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© OPITZ CONSULTING 2016
 überraschend mehr Möglichkeiten!
© OPITZ CONSULTING 2016
Lizenzierung bei Virtualisierung jetzt
einfacher ?
Michael Paege, Director Lic. Man. Consulting
Benjamin Kulow, Senior Consultant
VLAN-Approval
Erfahrungen
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 2
Agenda
1
2
3
4
5
Die Problemstellung
VLAN-Approval: Voraussetzungen
Der Genehmigungsprozess bei Oracle
Erfahrungen
Fazit
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 3
Die Problemstellung
 Hard- und Softpartitioning
 Lizenzierung bei X86-Virtualisierung wird
seitens Oracle meist als Softpartitioning
gewertet
 Das bringt vor Allem bei Nutzung der
Virtualisierung des Marktführers VMware
Probleme
1
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Vertraglicher Hintergrund
 OLSA / (T)OMA (vertraglich)
 In der NUP-Definition:
„… einem einzelnen Server oder mehreren Servern installierten Programme …“
 In der Prozessor-Definition:
„… auf denen die Oracle Programme installiert sind und/oder ablaufen.“
 Partitioning Dokument (Customer Facing Document, nicht vertraglich,
aber…)
 Bewertungsregeln (leider undokumentiert)
 Folgen der Funktionalität der Software
Seite 4
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Dynamische CPU-Zuordnung (Partitioning)
 Partitionierung
 Partitionierung meint die Segmentierung eines Servers in einzelne unabhängige Sektionen,
denen Systemressourcen zugewiesen werden.
 Lizenzierung
Oracle unterscheidet zwischen
 Hard Partitioning,
 Soft Partitioning
 und Oracle Trusted Partitions for Engineered Systems.
http://www.oracle.com/us/corporate/pricing/partitioning-070609.pdf
(letzte Änderung 05.04.2016. Seit Januar 2015 wird explizit auch der Cluster bei der Definition des Softpartitioning
erwähnt)
Seite 5
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Dynamische CPU-Zuordnung (Partitioning)
 Bei Hard Partitioning werden nur die genutzten Prozessoren lizenziert.
Anerkannte Hard-Partitioning-Technologien (abschließende Liste):
Physical Domains (also known as PDomains, Dynamic
Domains, or Dynamic System Domains),
Solaris Zones (also known as Solaris Containers,
capped Zones/Containers only),
IBM‘s LPAR (adds DLPAR with AIX 5.2),
IBM‘s Micro-Partitions (capped partitions only),
vPar,
nPar,
Integrity Virtual Machine (capped partitions only),
Secure Resource Partitions (capped partitions only),
Fujitsu’s PPAR.
Sonderfall: Oracle VM
IBM LPAR:
… bei Verwendung von Live Partition Mobility
(LPM = kostenpflichtiges Feature „PowerVM Enterprise
Edition“) gilt es nicht mehr als Hardpartitioning
Siehe:
http://www.oracle.com/us/corporate/pricing/partitioning-070609.pdf
(Änderung bzgl. LPM erfolgt im August 2013)
Seite 6
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Dynamische CPU-Zuordnung (Partitioning)
 Bei Soft Partitioning (= Segmentierung durch Betriebssystem-Ressource-
Manager) müssen alle vorhandene Prozessoren der Maschine lizenziert
werden.
Soft Partitioning-Beispiele:
Solaris 9 Resource Containers,
AIX Workload Manager,
HP Process Resource Manager,
Affinity Management,
OracleVM,
VMware, HyperV, Xen, …
Seite 7
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VMWare-Begrifflichkeiten
Seite 8
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Lizenzierung bei Nutzung von VMware
 VMware vCenter Version < 5.1:
Zu lizenzieren sind alle Server eines Clusters
 VMware vCenter 5.1 – 5.5
Zu lizenzieren sind alle Server des vCenters
Begründung lt. Oracle: Ab VMware 5.1 können VMs zur Laufzeit über Clustergrenzen hinweg
verschoben werden.
 Vmware vCenter 6.x
Zu lizenzieren sind alle Server aller vCenter des Kunden
Begründung lt. Oracle: Ab VMware 6 können VMs zur Laufzeit über vCentergrenzen hinweg
verschoben werden
 Entscheidend für die Bewertung ist die Version des vCenters
 Oracle differenziert bei der Beurteilung des Lizenzbedarfs
nicht zwischen den VMware Editionen.
Bei separaten Storages
pro Cluster/vCenter
Seite 9
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Problemstellung
Cluster1 (Oracle) Cluster2 (ohne Oracle)
vCenter2
Cluster3 (ohne Oracle) Cluster4 (ohne Oracle)
Architektur:
• 2 vCenter, 2 getrennte Storages
vCenter1
Storage
vCenter 4.x – 5.5 (!)
DB SE2 möglich
4 Server x 2 Sockel
4x2 = 8 Prozessoren
8 x 15.194,00 = 121.552,00 € Lizenzkosten
8 x 3.342,57 = 26.740,64 € jährl. Supportkosten
Plus Kosten für 2. Storage plus Kosten für 2. vCenter-Lizenz
Storage
Seite 10
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Problemstellung
Cluster1 (Oracle) Cluster2 (ohne Oracle)
vCenter2
Cluster3 (ohne Oracle) Cluster4 (ohne Oracle)
Architektur:
• 2 vCenter
• Beide greifen auf das selbe Storage zu,
das logisch unterteilt ist, so dass jedes vCenter
nur den ihm zugeordneten Storagebereich
sehen kann.
vCenter1
Storage
vCenter 4.x - 6.x
DB EE notwendig, weil Cluster4 Server mit sechs
Prozessorsockeln hat.
4x2x6 + 2x6x2x6 + 6x6x6 = 408 Cores
408 Cores x 0,5 = 204 Prozessoren
204 x 41.240,00 = 8.412.960,00 € Lizenzkosten
204 x 9.072,69 = 1.850.828,76 € jährl. Supportkosten
Plus Kosten für Lizenz für 2. vCenter Seite 11
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 12
VLAN-Approval Voraussetzungen
 Technische Bedingungen
 Dokumentation
 Kostenlos ?
2
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Technische Bedingungen
 External Switch Tagging (EST) !
Kein Virtual Switch Tagging (VST) oder Virtual Guest Tagging (VGT)
 LUN Zoning: Dezidierte Zuordnung der LUNs
Seite 13
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Dokumentation
 Architekturzeichnung
 Beschreibung der Architektur und Erläuterung der Abtrennungen (in
englischer Sprache!)
 Screenshots, die die beschriebene Konfiguration zeigen
 In einem gemeinsamen Dokument
Seite 14
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Kostenlos ?
 Anfangsaussage: VLAN-Approval gibt es auch ohne Lizenzkauf
 Aussage von Oracle aktuell:
Aus prozesstechnischen Gründen kann die Erteilung des VLAN-Approvals
nur mit einem Lizenz- oder Cloud-Geschäft erfolgen!
Seite 15
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 16
Der Genehmigungsprozess
bei Oracle
3
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
© OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Der Genehmigungsprozess bei Oracle
 Oracle Vertrieb muss einbezogen sein (direkt oder durch Oracle-Partner)
 Für den Genehmigungsprozess erstellt der Oracle-Vertrieb ein Approval-
Request
 Pre-Check der erstellten Dokumentation durch Oracle LMS in Deutschland
 Wenn Oracle LMS das erstellte Material für genehmigungsfähig hält,
erfolgt die Prüfung durch LMS Headquarter (deshalb englische Sprache)
 Wenn LMS Prüfung erfolgreich erfolgt ist, wird das Approval genehmigt
 Beachten: Sicherstellen, dass das Approval für alle Lizenzen gilt
 Für den Kunden wird das Approval nur gültig in Verbindung mit dem
zugehörigen Geschäft
Seite 17
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 18
Erfahrungen
 Gute Vorbereitung der Architektur notwendig
 Ausführliche und verständliche Dokumentation
notwendig (in engl. Sprache)
 Nur mit Umsatz (Cloud und/oder On-Prem)
möglich
 Bei Änderungen der Architektur wird neues
Approval benötigt.
4
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 19
Fazit
 Das VLAN-Approval ist der einzige
„Workaround“ bei Vmware-Umgebungen, bei
denen Oracle nur einen Teil der Umgebung
ausmacht
 Nur mit Umsatz möglich
 Nur mit External Switch Tagging
4
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
© OPITZ CONSULTING 2016 Seite 20DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
Gibt es noch Fragen ?
© OPITZ CONSULTING 2016
 überraschend mehr Möglichkeiten!
@OC_WIRE OPITZCONSULTING opitzconsultingWWW.OPITZ-CONSULTING.COM
Wir unterstützen Sie gerne !
Michael Paege
Director License Management Consulting
Landwehr 2
22087 Hamburg
michael.paege@opitz-consulting.com
+49 40 741122 1322
Benjamin Kulow
Senior Consultant
Kirchstraße 6
51647 Gummersbach
benjamin.kulow@opitz-consulting.com
+49 2261 6001 1191
DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval

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  • 1. © OPITZ CONSULTING 2016  überraschend mehr Möglichkeiten! © OPITZ CONSULTING 2016 Lizenzierung bei Virtualisierung jetzt einfacher ? Michael Paege, Director Lic. Man. Consulting Benjamin Kulow, Senior Consultant VLAN-Approval Erfahrungen
  • 2. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 2 Agenda 1 2 3 4 5 Die Problemstellung VLAN-Approval: Voraussetzungen Der Genehmigungsprozess bei Oracle Erfahrungen Fazit DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
  • 3. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 3 Die Problemstellung  Hard- und Softpartitioning  Lizenzierung bei X86-Virtualisierung wird seitens Oracle meist als Softpartitioning gewertet  Das bringt vor Allem bei Nutzung der Virtualisierung des Marktführers VMware Probleme 1 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
  • 4. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Vertraglicher Hintergrund  OLSA / (T)OMA (vertraglich)  In der NUP-Definition: „… einem einzelnen Server oder mehreren Servern installierten Programme …“  In der Prozessor-Definition: „… auf denen die Oracle Programme installiert sind und/oder ablaufen.“  Partitioning Dokument (Customer Facing Document, nicht vertraglich, aber…)  Bewertungsregeln (leider undokumentiert)  Folgen der Funktionalität der Software Seite 4
  • 5. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Dynamische CPU-Zuordnung (Partitioning)  Partitionierung  Partitionierung meint die Segmentierung eines Servers in einzelne unabhängige Sektionen, denen Systemressourcen zugewiesen werden.  Lizenzierung Oracle unterscheidet zwischen  Hard Partitioning,  Soft Partitioning  und Oracle Trusted Partitions for Engineered Systems. http://www.oracle.com/us/corporate/pricing/partitioning-070609.pdf (letzte Änderung 05.04.2016. Seit Januar 2015 wird explizit auch der Cluster bei der Definition des Softpartitioning erwähnt) Seite 5
  • 6. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Dynamische CPU-Zuordnung (Partitioning)  Bei Hard Partitioning werden nur die genutzten Prozessoren lizenziert. Anerkannte Hard-Partitioning-Technologien (abschließende Liste): Physical Domains (also known as PDomains, Dynamic Domains, or Dynamic System Domains), Solaris Zones (also known as Solaris Containers, capped Zones/Containers only), IBM‘s LPAR (adds DLPAR with AIX 5.2), IBM‘s Micro-Partitions (capped partitions only), vPar, nPar, Integrity Virtual Machine (capped partitions only), Secure Resource Partitions (capped partitions only), Fujitsu’s PPAR. Sonderfall: Oracle VM IBM LPAR: … bei Verwendung von Live Partition Mobility (LPM = kostenpflichtiges Feature „PowerVM Enterprise Edition“) gilt es nicht mehr als Hardpartitioning Siehe: http://www.oracle.com/us/corporate/pricing/partitioning-070609.pdf (Änderung bzgl. LPM erfolgt im August 2013) Seite 6
  • 7. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Dynamische CPU-Zuordnung (Partitioning)  Bei Soft Partitioning (= Segmentierung durch Betriebssystem-Ressource- Manager) müssen alle vorhandene Prozessoren der Maschine lizenziert werden. Soft Partitioning-Beispiele: Solaris 9 Resource Containers, AIX Workload Manager, HP Process Resource Manager, Affinity Management, OracleVM, VMware, HyperV, Xen, … Seite 7
  • 8. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval VMWare-Begrifflichkeiten Seite 8
  • 9. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Lizenzierung bei Nutzung von VMware  VMware vCenter Version < 5.1: Zu lizenzieren sind alle Server eines Clusters  VMware vCenter 5.1 – 5.5 Zu lizenzieren sind alle Server des vCenters Begründung lt. Oracle: Ab VMware 5.1 können VMs zur Laufzeit über Clustergrenzen hinweg verschoben werden.  Vmware vCenter 6.x Zu lizenzieren sind alle Server aller vCenter des Kunden Begründung lt. Oracle: Ab VMware 6 können VMs zur Laufzeit über vCentergrenzen hinweg verschoben werden  Entscheidend für die Bewertung ist die Version des vCenters  Oracle differenziert bei der Beurteilung des Lizenzbedarfs nicht zwischen den VMware Editionen. Bei separaten Storages pro Cluster/vCenter Seite 9
  • 10. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Problemstellung Cluster1 (Oracle) Cluster2 (ohne Oracle) vCenter2 Cluster3 (ohne Oracle) Cluster4 (ohne Oracle) Architektur: • 2 vCenter, 2 getrennte Storages vCenter1 Storage vCenter 4.x – 5.5 (!) DB SE2 möglich 4 Server x 2 Sockel 4x2 = 8 Prozessoren 8 x 15.194,00 = 121.552,00 € Lizenzkosten 8 x 3.342,57 = 26.740,64 € jährl. Supportkosten Plus Kosten für 2. Storage plus Kosten für 2. vCenter-Lizenz Storage Seite 10
  • 11. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Problemstellung Cluster1 (Oracle) Cluster2 (ohne Oracle) vCenter2 Cluster3 (ohne Oracle) Cluster4 (ohne Oracle) Architektur: • 2 vCenter • Beide greifen auf das selbe Storage zu, das logisch unterteilt ist, so dass jedes vCenter nur den ihm zugeordneten Storagebereich sehen kann. vCenter1 Storage vCenter 4.x - 6.x DB EE notwendig, weil Cluster4 Server mit sechs Prozessorsockeln hat. 4x2x6 + 2x6x2x6 + 6x6x6 = 408 Cores 408 Cores x 0,5 = 204 Prozessoren 204 x 41.240,00 = 8.412.960,00 € Lizenzkosten 204 x 9.072,69 = 1.850.828,76 € jährl. Supportkosten Plus Kosten für Lizenz für 2. vCenter Seite 11
  • 12. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 12 VLAN-Approval Voraussetzungen  Technische Bedingungen  Dokumentation  Kostenlos ? 2 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
  • 13. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Technische Bedingungen  External Switch Tagging (EST) ! Kein Virtual Switch Tagging (VST) oder Virtual Guest Tagging (VGT)  LUN Zoning: Dezidierte Zuordnung der LUNs Seite 13
  • 14. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Dokumentation  Architekturzeichnung  Beschreibung der Architektur und Erläuterung der Abtrennungen (in englischer Sprache!)  Screenshots, die die beschriebene Konfiguration zeigen  In einem gemeinsamen Dokument Seite 14
  • 15. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Kostenlos ?  Anfangsaussage: VLAN-Approval gibt es auch ohne Lizenzkauf  Aussage von Oracle aktuell: Aus prozesstechnischen Gründen kann die Erteilung des VLAN-Approvals nur mit einem Lizenz- oder Cloud-Geschäft erfolgen! Seite 15
  • 16. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 16 Der Genehmigungsprozess bei Oracle 3 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
  • 17. © OPITZ CONSULTING 2016 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Der Genehmigungsprozess bei Oracle  Oracle Vertrieb muss einbezogen sein (direkt oder durch Oracle-Partner)  Für den Genehmigungsprozess erstellt der Oracle-Vertrieb ein Approval- Request  Pre-Check der erstellten Dokumentation durch Oracle LMS in Deutschland  Wenn Oracle LMS das erstellte Material für genehmigungsfähig hält, erfolgt die Prüfung durch LMS Headquarter (deshalb englische Sprache)  Wenn LMS Prüfung erfolgreich erfolgt ist, wird das Approval genehmigt  Beachten: Sicherstellen, dass das Approval für alle Lizenzen gilt  Für den Kunden wird das Approval nur gültig in Verbindung mit dem zugehörigen Geschäft Seite 17
  • 18. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 18 Erfahrungen  Gute Vorbereitung der Architektur notwendig  Ausführliche und verständliche Dokumentation notwendig (in engl. Sprache)  Nur mit Umsatz (Cloud und/oder On-Prem) möglich  Bei Änderungen der Architektur wird neues Approval benötigt. 4 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
  • 19. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 19 Fazit  Das VLAN-Approval ist der einzige „Workaround“ bei Vmware-Umgebungen, bei denen Oracle nur einen Teil der Umgebung ausmacht  Nur mit Umsatz möglich  Nur mit External Switch Tagging 4 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval
  • 20. © OPITZ CONSULTING 2016 Seite 20DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval Gibt es noch Fragen ?
  • 21. © OPITZ CONSULTING 2016  überraschend mehr Möglichkeiten! @OC_WIRE OPITZCONSULTING opitzconsultingWWW.OPITZ-CONSULTING.COM Wir unterstützen Sie gerne ! Michael Paege Director License Management Consulting Landwehr 2 22087 Hamburg michael.paege@opitz-consulting.com +49 40 741122 1322 Benjamin Kulow Senior Consultant Kirchstraße 6 51647 Gummersbach benjamin.kulow@opitz-consulting.com +49 2261 6001 1191 DOAG Konferenz 2016: Paege/Kulow: VLAN-Approval