2. 2
Veranstalter:
Dekanat Bad Kreuznach
in Zusammenarbeit mit der
Kath. Erwachsenenbildung
Rhein-Hunsrück-Nahe
Vorbereitung und Durchführung:
AK Ehrenamt des Dekanats:
Tine Harmuth
Manfred Thesing
Markus Becker
Andreas Esch
Renate Thesing (Ltg.)
3. 3
Ziele:
• sich gemeinsam der
eigenen Einstellungen
zum Haupt– und
Ehrenamt sowie des
vorhandenen „Potentials“
im Miteinander (neu)
bewusst werden,
• versuchen, genauer zu
erkennen, woran es im
Alltag oft „hakt“,
und
• nach neuen
Perspektiven zur
Zusammenarbeit
Ausschau halten.
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Die anwesenden
Hauptamtlichen
machten sich so ihre
Gedanken, wie denn ihre
„idealen
Ehrenamtlichen“
aussehen
sollten … … und die anwesenden
Ehrenamtlichen
„träumten“ sich ihre
Hauptamtlichen …
6. 6
… so kamen viele
wichtige Aussagen
zusammen, mit denen
wir in der nächsten
Zeit weiterarbeiten
wollen
(s. Anhang)
- für den Tagesverlauf
wurden sie mit
Klebepunkten
priorisiert
… und die
meistgenannten
wurden geclustert -
verschiedenen
besonders
„wunden Punkten“
zugeordnet
Im GEIST verbunden mit
(dem Arbeitsgruppentag)
der Trierer Synode
7. 7
„wunde Punkte“:
• Personal(mangel)
• Überforderung
• Strukturen
• Kommunikation
• Umgang miteinander
• Charismen/Talente
• Spiritualität
Zuordnung dreier priorisierter Aussagen
Legende:
gelb = ausgefüllt von HA für EA,
rot = ausgefüllt von EA für HA,
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frustriert
Überlastung / wenig
Freiräume
Überlastung des EA
wird nicht gesehen
Berufliche und
familiäre hohe
Belastung / zeitliche
Grenzen
R
E
A
L
Überforderung
I
D
E
A
L
zu wenige
SeelsorgerInnen
einmal Ehrenamt -
immer EhrenamtR
E
A
L
Personal(mangel)
I
D
E
A
L
9. 9
Menschliches
Miteinander kommt
zu kurz
Offen für neue Ideen
R
E
A
L
Kommunikation
I
D
E
A
L
zu weite Wege
keine flexible Struktur
(Trierer Vorgaben)
Investieren in Kinder-
und Jugendarbeit
Weniger Verwaltung
– mehr Seelsorge
Mut, neue Wege zu
gehen
Projekte sind eine
gute ArbeitsformR
E
A
L
Strukturen
Qualifizierung
nutzen
I
D
E
A
L
10. 10
Vertrauen und Zutrauen in
Ehrenamt
Wunsch: Auf Augenhöhe
kommen und bleiben
Lösungsvorschläge werden nicht toleriert
Zu wenig Respekt
Gegenseitiger Respekt
Toleranz
Offen für alle Menschen
Anspruch: Wir wollen versorgt sein
Viele Zumutungen von HA an EAR
E
A
L
Umgang miteinander
Kann Grenzen der HA akzeptieren
zuverlässig
kooperativ
I
D
E
A
L
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Welche Schritte können
gegangen werden?
Was braucht es dazu? …
welche „Bausteine“ /
Puzzleteile?
„Wir sehen eine
Perspektive, wenn …“
Ausschau halten nach Neuem …:
13. 13
… und aus jeweils 7
Gedanken dazu
entstanden Tangram-
Figuren …
- aus „vorhandenen“
Teilen eine Idealgestalt
für die Zukunft …
TANGRAM:
Größtmögliche Vielfalt
aus „gleichen“
Grundgegebenheiten!
Das Tangram (auch Siebenschlau oder Weisheitsbrett
genannt) ist ein altehrwürdiges chinesisches
Geometrie-Spiel: Aus nur sieben Steinen eines
Quadrates, nämlich fünf Dreiecken, einem Quadrat
und einem Parallelogramm lassen sich die
vielfältigsten Figuren (Pflanzen, Tiere, Menschen
u.v.a.) legen, wobei immer alle sieben Steine
verwendet werden müssen. Sie sollen sich berühren,
dürfen sich aber nicht überlappen.
Schon in der uralten Kultur Chinas bedeutete das Quadrat
die reinste Form einer Fläche, in sich vollkommen, und
beim Tangram wird dieses in sich ruhende Quadrat
nun aufgelöst in eine endlose Bewegung, wird es durch
unablässige Veränderung zum Ausgangspunkt
ungeahnter Gebilde, durch das Zusammenspiel seiner
festen Elemente zum Quell des Neuen.
Das Grundprinzip des Spiels dürfte im asiatischen Raum
schon lange vor Christi Geburt weit verbreitet
gewesen sein
Es lädt unvermindert anregend und spannend ein zum
Nachdenken, zum Knobeln, zum Sinnieren, ja
vielleicht gar zum Philosophieren über die ewige
Veränderung des ewig Gleichen…
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Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
Das Konzept beinhaltet eine markante Ausrichtung in der
Ehrenamtsentwicklung:
Im Mittelpunkt steht zunächst die Person mit ihren Begabungen
und Kompetenzen und nicht die Funktion, für die jemand
gesucht wird.
Ausschließlich vom innerorganisatorischen Bedarf her zu denken,
wird dem Auftrag der Kirche nicht gerecht.
Im Bistum Trier soll ehrenamtliche Tätigkeit als Chance
verstanden werden, die jedem Menschen die Möglichkeit gibt,
eigene Kompetenzen
zu entdecken, zu entwickeln und einzubringen.
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Dieser Ansatz berührt die Verhältnisbestimmung
zwischen Haupt- und Ehrenamt und das
Selbstverständnis der Hauptamtlichen
Arbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen ist nicht gleich,
aber gleichwertig, sie sind Partner und Partnerinnen.
Es gibt nicht auf der einen Seite entlohnte Professionalität, und
auf der anderen Seite die nicht entlohnte Nichtprofessionalität.
Wir sind füreinander da, um voneinander zu lernen, was das
Evangelium heute bedeutet.
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
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Grundlinien einer charismenorientierten Seelsorge
(Prof. Dr. Maria Widl)
Charismen sind jene Begabungen, die ein Mensch aufgrund seiner
Geschöpflichkeit hat.
Sie prägen die Person und bestimmen, wer man sein und werden
kann.
Zentrales Merkmal eines bestimmten Charismas ist es, dass er/sie
daran aufblüht.
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
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Charismen machen den Menschen stark und glücklich.
Charismen sucht man sich nicht selbst. Sie werden von anderen
erkannt.
Charismen ermöglichen es Menschen, Wunder zu vollbringen:
kleine und große Taten, die andere ins Staunen versetzen, die
Unerwartetes hervorbrechen lassen, die Freude, Dankbarkeit und
Gotteslob bewirken.
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
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Herzlichen Dank …
… an die Vorbereitenden
… an die Helfenden am Tag selbst
… an die Teilnehmenden
… und an alle, die bis hierher zugehört und/oder
gelesen haben!
Renate Thesing, Past.ref.
- Rätebegleitung und Ehrenamtsförderung –
Dekanat Bad Kreuznach
eMail: renate.thesing@bistum-trier.de
(Fotos und Zusammenstellung)