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1  sur  22
Verantwortung teilen –
Charismen entfalten
Studientag des
Dekanats Bad Kreuznach
zum Thema Ehrenamt
am 01.02. 2014
2
Veranstalter:
Dekanat Bad Kreuznach
in Zusammenarbeit mit der
Kath. Erwachsenenbildung
Rhein-Hunsrück-Nahe
Vorbereitung und Durchführung:
AK Ehrenamt des Dekanats:
Tine Harmuth
Manfred Thesing
Markus Becker
Andreas Esch
Renate Thesing (Ltg.)
3
Ziele:
• sich gemeinsam der
eigenen Einstellungen
zum Haupt– und
Ehrenamt sowie des
vorhandenen „Potentials“
im Miteinander (neu)
bewusst werden,
• versuchen, genauer zu
erkennen, woran es im
Alltag oft „hakt“,
und
• nach neuen
Perspektiven zur
Zusammenarbeit
Ausschau halten.
4
Humorvoller Einstieg in den Tag …
© Andreas Esch
5
Die anwesenden
Hauptamtlichen
machten sich so ihre
Gedanken, wie denn ihre
„idealen
Ehrenamtlichen“
aussehen
sollten … … und die anwesenden
Ehrenamtlichen
„träumten“ sich ihre
Hauptamtlichen …
6
… so kamen viele
wichtige Aussagen
zusammen, mit denen
wir in der nächsten
Zeit weiterarbeiten
wollen
(s. Anhang)
- für den Tagesverlauf
wurden sie mit
Klebepunkten
priorisiert
… und die
meistgenannten
wurden geclustert -
verschiedenen
besonders
„wunden Punkten“
zugeordnet
Im GEIST verbunden mit
(dem Arbeitsgruppentag)
der Trierer Synode
7
„wunde Punkte“:
• Personal(mangel)
• Überforderung
• Strukturen
• Kommunikation
• Umgang miteinander
• Charismen/Talente
• Spiritualität
Zuordnung dreier priorisierter Aussagen
Legende:
gelb = ausgefüllt von HA für EA,
rot = ausgefüllt von EA für HA,
8
frustriert
Überlastung / wenig
Freiräume
Überlastung des EA
wird nicht gesehen
Berufliche und
familiäre hohe
Belastung / zeitliche
Grenzen
R
E
A
L
Überforderung
I
D
E
A
L
zu wenige
SeelsorgerInnen
einmal Ehrenamt -
immer EhrenamtR
E
A
L
Personal(mangel)
I
D
E
A
L
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Menschliches
Miteinander kommt
zu kurz
Offen für neue Ideen
R
E
A
L
Kommunikation
I
D
E
A
L
zu weite Wege
keine flexible Struktur
(Trierer Vorgaben)
Investieren in Kinder-
und Jugendarbeit
Weniger Verwaltung
– mehr Seelsorge
Mut, neue Wege zu
gehen
Projekte sind eine
gute ArbeitsformR
E
A
L
Strukturen
Qualifizierung
nutzen
I
D
E
A
L
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Vertrauen und Zutrauen in
Ehrenamt
Wunsch: Auf Augenhöhe
kommen und bleiben
Lösungsvorschläge werden nicht toleriert
Zu wenig Respekt
Gegenseitiger Respekt
Toleranz
Offen für alle Menschen
Anspruch: Wir wollen versorgt sein
Viele Zumutungen von HA an EAR
E
A
L
Umgang miteinander
Kann Grenzen der HA akzeptieren
zuverlässig
kooperativ
I
D
E
A
L
11
Geistliche
Begleitung/
Unterstützung
Rückbesinnung auf
die Botschaft
R
E
A
L
Spiritualität
Im Glauben
beheimatet (Werte
vertreten)
Sei Dir Deiner
Berufung bewusst
I
D
E
A
L
Menschen begeistern
und mitreißen
können
Standfestigkeit
Große Ausdauer
Hohe Motivation
R
E
A
L
Charismen/Talente
Ist bereit, im Dialog
Kirchen- und
Gemeindebild zu
verändern
I
D
E
A
L
12
Welche Schritte können
gegangen werden?
Was braucht es dazu? …
welche „Bausteine“ /
Puzzleteile?
„Wir sehen eine
Perspektive, wenn …“
Ausschau halten nach Neuem …:
13
… und aus jeweils 7
Gedanken dazu
entstanden Tangram-
Figuren …
- aus „vorhandenen“
Teilen eine Idealgestalt
für die Zukunft …
TANGRAM:
Größtmögliche Vielfalt
aus „gleichen“
Grundgegebenheiten!
Das Tangram (auch Siebenschlau oder Weisheitsbrett
genannt) ist ein altehrwürdiges chinesisches
Geometrie-Spiel: Aus nur sieben Steinen eines
Quadrates, nämlich fünf Dreiecken, einem Quadrat
und einem Parallelogramm lassen sich die
vielfältigsten Figuren (Pflanzen, Tiere, Menschen
u.v.a.) legen, wobei immer alle sieben Steine
verwendet werden müssen. Sie sollen sich berühren,
dürfen sich aber nicht überlappen.
Schon in der uralten Kultur Chinas bedeutete das Quadrat
die reinste Form einer Fläche, in sich vollkommen, und
beim Tangram wird dieses in sich ruhende Quadrat
nun aufgelöst in eine endlose Bewegung, wird es durch
unablässige Veränderung zum Ausgangspunkt
ungeahnter Gebilde, durch das Zusammenspiel seiner
festen Elemente zum Quell des Neuen.
Das Grundprinzip des Spiels dürfte im asiatischen Raum
schon lange vor Christi Geburt weit verbreitet
gewesen sein
Es lädt unvermindert anregend und spannend ein zum
Nachdenken, zum Knobeln, zum Sinnieren, ja
vielleicht gar zum Philosophieren über die ewige
Veränderung des ewig Gleichen…
14
Absprachen treffen und
einhalten
Partnerschaftlich
miteinander umgehen /
Offenheit
Mit ZEIT begegnen
Kompetenzen anerkennen
Grundstruktur /
regelmäßige Gespräche
Erwartungen klären
An einen Tisch setzen!
15
Anderes/ Experimentelles/
Neues zulassen/ fördern
Talentscout
Bewusstsein/ Sichtweise/
Perspektive ändern
Konflikte riskieren
Jedem dankbar sein
Jeden auch gehen lassen
können
Supervision
16
Wir-Gefühl
Vertrauen, Weitblick,
Offenheit
Wertschätzung, Empathie,
Authentizität
„Ein Schiff, das sich
Gemeinde nennt“:
Man muss paddeln mit
den Rudern, die man hat
„Der Hl. Geist der Mast“
17
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
Das Konzept beinhaltet eine markante Ausrichtung in der
Ehrenamtsentwicklung:
Im Mittelpunkt steht zunächst die Person mit ihren Begabungen
und Kompetenzen und nicht die Funktion, für die jemand
gesucht wird.
Ausschließlich vom innerorganisatorischen Bedarf her zu denken,
wird dem Auftrag der Kirche nicht gerecht.
Im Bistum Trier soll ehrenamtliche Tätigkeit als Chance
verstanden werden, die jedem Menschen die Möglichkeit gibt,
eigene Kompetenzen
zu entdecken, zu entwickeln und einzubringen.
18
Dieser Ansatz berührt die Verhältnisbestimmung
zwischen Haupt- und Ehrenamt und das
Selbstverständnis der Hauptamtlichen
Arbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen ist nicht gleich,
aber gleichwertig, sie sind Partner und Partnerinnen.
Es gibt nicht auf der einen Seite entlohnte Professionalität, und
auf der anderen Seite die nicht entlohnte Nichtprofessionalität.
Wir sind füreinander da, um voneinander zu lernen, was das
Evangelium heute bedeutet.
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
19
Grundlinien einer charismenorientierten Seelsorge
(Prof. Dr. Maria Widl)
Charismen sind jene Begabungen, die ein Mensch aufgrund seiner
Geschöpflichkeit hat.
Sie prägen die Person und bestimmen, wer man sein und werden
kann.
Zentrales Merkmal eines bestimmten Charismas ist es, dass er/sie
daran aufblüht.
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
20
Charismen machen den Menschen stark und glücklich.
Charismen sucht man sich nicht selbst. Sie werden von anderen
erkannt.
Charismen ermöglichen es Menschen, Wunder zu vollbringen:
kleine und große Taten, die andere ins Staunen versetzen, die
Unerwartetes hervorbrechen lassen, die Freude, Dankbarkeit und
Gotteslob bewirken.
Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
21
Herzlichen Dank …
… an die Vorbereitenden
… an die Helfenden am Tag selbst
… an die Teilnehmenden
… und an alle, die bis hierher zugehört und/oder
gelesen haben!
Renate Thesing, Past.ref.
- Rätebegleitung und Ehrenamtsförderung –
Dekanat Bad Kreuznach
eMail: renate.thesing@bistum-trier.de
(Fotos und Zusammenstellung)
22
Und wie kann/soll/wird es weiter gehen?

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Verantwortung teilen – Charismen entfalten

  • 1. Verantwortung teilen – Charismen entfalten Studientag des Dekanats Bad Kreuznach zum Thema Ehrenamt am 01.02. 2014
  • 2. 2 Veranstalter: Dekanat Bad Kreuznach in Zusammenarbeit mit der Kath. Erwachsenenbildung Rhein-Hunsrück-Nahe Vorbereitung und Durchführung: AK Ehrenamt des Dekanats: Tine Harmuth Manfred Thesing Markus Becker Andreas Esch Renate Thesing (Ltg.)
  • 3. 3 Ziele: • sich gemeinsam der eigenen Einstellungen zum Haupt– und Ehrenamt sowie des vorhandenen „Potentials“ im Miteinander (neu) bewusst werden, • versuchen, genauer zu erkennen, woran es im Alltag oft „hakt“, und • nach neuen Perspektiven zur Zusammenarbeit Ausschau halten.
  • 4. 4 Humorvoller Einstieg in den Tag … © Andreas Esch
  • 5. 5 Die anwesenden Hauptamtlichen machten sich so ihre Gedanken, wie denn ihre „idealen Ehrenamtlichen“ aussehen sollten … … und die anwesenden Ehrenamtlichen „träumten“ sich ihre Hauptamtlichen …
  • 6. 6 … so kamen viele wichtige Aussagen zusammen, mit denen wir in der nächsten Zeit weiterarbeiten wollen (s. Anhang) - für den Tagesverlauf wurden sie mit Klebepunkten priorisiert … und die meistgenannten wurden geclustert - verschiedenen besonders „wunden Punkten“ zugeordnet Im GEIST verbunden mit (dem Arbeitsgruppentag) der Trierer Synode
  • 7. 7 „wunde Punkte“: • Personal(mangel) • Überforderung • Strukturen • Kommunikation • Umgang miteinander • Charismen/Talente • Spiritualität Zuordnung dreier priorisierter Aussagen Legende: gelb = ausgefüllt von HA für EA, rot = ausgefüllt von EA für HA,
  • 8. 8 frustriert Überlastung / wenig Freiräume Überlastung des EA wird nicht gesehen Berufliche und familiäre hohe Belastung / zeitliche Grenzen R E A L Überforderung I D E A L zu wenige SeelsorgerInnen einmal Ehrenamt - immer EhrenamtR E A L Personal(mangel) I D E A L
  • 9. 9 Menschliches Miteinander kommt zu kurz Offen für neue Ideen R E A L Kommunikation I D E A L zu weite Wege keine flexible Struktur (Trierer Vorgaben) Investieren in Kinder- und Jugendarbeit Weniger Verwaltung – mehr Seelsorge Mut, neue Wege zu gehen Projekte sind eine gute ArbeitsformR E A L Strukturen Qualifizierung nutzen I D E A L
  • 10. 10 Vertrauen und Zutrauen in Ehrenamt Wunsch: Auf Augenhöhe kommen und bleiben Lösungsvorschläge werden nicht toleriert Zu wenig Respekt Gegenseitiger Respekt Toleranz Offen für alle Menschen Anspruch: Wir wollen versorgt sein Viele Zumutungen von HA an EAR E A L Umgang miteinander Kann Grenzen der HA akzeptieren zuverlässig kooperativ I D E A L
  • 11. 11 Geistliche Begleitung/ Unterstützung Rückbesinnung auf die Botschaft R E A L Spiritualität Im Glauben beheimatet (Werte vertreten) Sei Dir Deiner Berufung bewusst I D E A L Menschen begeistern und mitreißen können Standfestigkeit Große Ausdauer Hohe Motivation R E A L Charismen/Talente Ist bereit, im Dialog Kirchen- und Gemeindebild zu verändern I D E A L
  • 12. 12 Welche Schritte können gegangen werden? Was braucht es dazu? … welche „Bausteine“ / Puzzleteile? „Wir sehen eine Perspektive, wenn …“ Ausschau halten nach Neuem …:
  • 13. 13 … und aus jeweils 7 Gedanken dazu entstanden Tangram- Figuren … - aus „vorhandenen“ Teilen eine Idealgestalt für die Zukunft … TANGRAM: Größtmögliche Vielfalt aus „gleichen“ Grundgegebenheiten! Das Tangram (auch Siebenschlau oder Weisheitsbrett genannt) ist ein altehrwürdiges chinesisches Geometrie-Spiel: Aus nur sieben Steinen eines Quadrates, nämlich fünf Dreiecken, einem Quadrat und einem Parallelogramm lassen sich die vielfältigsten Figuren (Pflanzen, Tiere, Menschen u.v.a.) legen, wobei immer alle sieben Steine verwendet werden müssen. Sie sollen sich berühren, dürfen sich aber nicht überlappen. Schon in der uralten Kultur Chinas bedeutete das Quadrat die reinste Form einer Fläche, in sich vollkommen, und beim Tangram wird dieses in sich ruhende Quadrat nun aufgelöst in eine endlose Bewegung, wird es durch unablässige Veränderung zum Ausgangspunkt ungeahnter Gebilde, durch das Zusammenspiel seiner festen Elemente zum Quell des Neuen. Das Grundprinzip des Spiels dürfte im asiatischen Raum schon lange vor Christi Geburt weit verbreitet gewesen sein Es lädt unvermindert anregend und spannend ein zum Nachdenken, zum Knobeln, zum Sinnieren, ja vielleicht gar zum Philosophieren über die ewige Veränderung des ewig Gleichen…
  • 14. 14 Absprachen treffen und einhalten Partnerschaftlich miteinander umgehen / Offenheit Mit ZEIT begegnen Kompetenzen anerkennen Grundstruktur / regelmäßige Gespräche Erwartungen klären An einen Tisch setzen!
  • 15. 15 Anderes/ Experimentelles/ Neues zulassen/ fördern Talentscout Bewusstsein/ Sichtweise/ Perspektive ändern Konflikte riskieren Jedem dankbar sein Jeden auch gehen lassen können Supervision
  • 16. 16 Wir-Gefühl Vertrauen, Weitblick, Offenheit Wertschätzung, Empathie, Authentizität „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“: Man muss paddeln mit den Rudern, die man hat „Der Hl. Geist der Mast“
  • 17. 17 Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier Das Konzept beinhaltet eine markante Ausrichtung in der Ehrenamtsentwicklung: Im Mittelpunkt steht zunächst die Person mit ihren Begabungen und Kompetenzen und nicht die Funktion, für die jemand gesucht wird. Ausschließlich vom innerorganisatorischen Bedarf her zu denken, wird dem Auftrag der Kirche nicht gerecht. Im Bistum Trier soll ehrenamtliche Tätigkeit als Chance verstanden werden, die jedem Menschen die Möglichkeit gibt, eigene Kompetenzen zu entdecken, zu entwickeln und einzubringen.
  • 18. 18 Dieser Ansatz berührt die Verhältnisbestimmung zwischen Haupt- und Ehrenamt und das Selbstverständnis der Hauptamtlichen Arbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen ist nicht gleich, aber gleichwertig, sie sind Partner und Partnerinnen. Es gibt nicht auf der einen Seite entlohnte Professionalität, und auf der anderen Seite die nicht entlohnte Nichtprofessionalität. Wir sind füreinander da, um voneinander zu lernen, was das Evangelium heute bedeutet. Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
  • 19. 19 Grundlinien einer charismenorientierten Seelsorge (Prof. Dr. Maria Widl) Charismen sind jene Begabungen, die ein Mensch aufgrund seiner Geschöpflichkeit hat. Sie prägen die Person und bestimmen, wer man sein und werden kann. Zentrales Merkmal eines bestimmten Charismas ist es, dass er/sie daran aufblüht. Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
  • 20. 20 Charismen machen den Menschen stark und glücklich. Charismen sucht man sich nicht selbst. Sie werden von anderen erkannt. Charismen ermöglichen es Menschen, Wunder zu vollbringen: kleine und große Taten, die andere ins Staunen versetzen, die Unerwartetes hervorbrechen lassen, die Freude, Dankbarkeit und Gotteslob bewirken. Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung im Bistum Trier
  • 21. 21 Herzlichen Dank … … an die Vorbereitenden … an die Helfenden am Tag selbst … an die Teilnehmenden … und an alle, die bis hierher zugehört und/oder gelesen haben! Renate Thesing, Past.ref. - Rätebegleitung und Ehrenamtsförderung – Dekanat Bad Kreuznach eMail: renate.thesing@bistum-trier.de (Fotos und Zusammenstellung)
  • 22. 22 Und wie kann/soll/wird es weiter gehen?