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HΔIDER RUF PFARRE 
P FA R R B R I E F 
gendleiterin Helene Schrems, Alois Neu-böck 
als Pfarrsekretär und Genes Peter 
Mushi als Pastoralpraktikanten. Inzwischen 
haben sie sich schon eingearbeitet und viele 
Pfarrmitglieder kennengelernt. 
Am Christkönigssonntag hat auch die Firm-vorbereitung 
begonnen. 22 Burschen und 
Mädchen bereiten sich in den nächsten Mo-naten 
auf den Empfang des Firmsakramentes 
vor. Für die Erstkommunion gab es den ers-ten 
Elternabend, der sehr gut besucht war 
und bei dem sich die Tischmütter vorstell-ten. 
In fünf Gruppen werden die 27 Erst-kommunionkinder 
auf ihr großes Fest vor-bereitet. 
Mit der Adventkranzweihe hat auch die Ad-ventzeit 
begonnen und wir alle freuen uns 
auf das Weihnachtsfest, das Fest der Freude 
und des Friedens. Es wäre sicher sehr berei-chernd, 
wenn es dem Einzelnen und unserer 
Pfarre gelingen würde, das Wesentliche des 
Weihnachtsfestes zu erfahren: die Geburt 
Jesu Christi in Betlehem. 
Es gibt viele Möglichkeiten, Weihnachten 
zu feiern – in der Familie, in der Pfarre und 
so mancher wird zu Weihnachten leider 
auch die Einsamkeit spüren. Weihnachten 
aber soll für uns alle das Fest der Liebe und 
des Friedens sein. 
Jörg Zink schreibt: Ein Kind ist uns gebo-ren, 
erzählt die Weihnachtsgeschichte. Ein 
Kind, das in unserem Leben erwachsen wer-den 
will, damit wir glücklich sein und unser 
Leben sinnvoller finden könnten. Je älter wir 
werden, desto wichtiger wird das Kind in 
uns. 
Henri Nouwen sagt: „Es ist klar, dass der 
einzige Weg für uns darin besteht, dem klei-nen, 
verwundbaren Kind, das in unserem 
Herzen und in den Herzen aller wohnt, nahe 
zu bleiben. Oft wissen wir nicht, dass das 
www.pfarre-haid.at 
N r . 7 5 – September 2 0 1 4 
FESTAUSGABE – 5 0 JAHRE 
KIRCHWEIHE 
50 Jahre Kirchweihe Haid 
Vor 50 Jahren, am 16. August 1964 hat Bischof DDr. Franz 
Zauner unsere Pfarr- und Autobahnkirche geweiht. Der da-malige 
Pfarrer Paul Wagner schrieb zur Weihe im Haider 
Ruf: „Mit ungeheuren Sorgen hat Haid eine Kirche gebaut. 
Viele arbeitende Hände, kluges Überlegen und gebefreudi-ge 
Menschen haben ein großes Werk geschaffen. Am Tag der 
Kirchweihe nimmt nun Gott den Bau der Kirche in Besitz. 
Gott schlägt sein Zelt unter uns Menschen auf. Der Ort, an 
dem das Haus Gottes steht, wird geheiligter Boden. In der 
Weihe wird das von Menschenhand gestaltete Werk Gott 
übergeben. Das geschieht durch feierliche Zeichen und Hand-lungen.“ 
Dann folgte die Erklärung dieser Zeichen und Handlungen: 
Der Bischof besprengte die Wände außen und innen mit 
Weihwasser. Anschließend wurden auf jeder Altarplatte in 
der Mitte Reliquien eingemauert und dann weihte der Bi-schof 
den Hauptaltar und der anwesende Generalvikar Prälat 
Ferdinand Weinberger die Seitenaltäre. Eine Woche vor der 
Kirchweihe konnte sich keiner vorstellen, dass zur Kirchwei-he 
alles fertig sein werde und die Haider Frauen die Kirche 
auch geputzt und gereinigt haben würden. Am 16. August 
aber war es dann so weit: Um 7:00 Uhr holten Auto- und Mo-torradfahrer 
den Bischof bei der Traunbrücke ab. Mit großer 
Freude konnte der Bischof die Kirche weihen und anschlie-ßend 
war ein großer Festzug von der Autobahnausfahrt zur 
Kirche. 40 Priester nahmen am Festzug und dem anschließen-den 
Festgottesdienst teil. Viele Festgäste waren anwesend und 
Prälat Franz Vieböck hielt die Festpredigt. Unter festlichem 
Glockengeläute sind alle in die Kirche gezogen. Musikalisch 
wurde die Festmesse von einem Gemeinschaftschor Ansfel-den- 
Berg-Haid unter der Leitung von Herrn Konsulent Otto 
Griesmeier gestaltet. 
Am Abend war noch der Abschied von der Notkirche im 
Pfarrheim und in einer feierlichen Lichterprozession wurde 
das Allerheiligste in die neu geweihte Kirche übertragen. Die 
Kirchweihe fiel in die Zeit des II. Vatikanischen Konzils und 
dem Priester war es möglich, die hl. Messe dem Volk zuge-wandt 
zu feiern – wie es auch seither immer geschehen ist. 
Ebenfalls eine Frucht dieses Konzils war die Verwendung der 
Muttersprache in der Liturgie. Vorher war ja bekanntlich alles 
in Latein. Die Ausstellung „50 Jahre Kirchweihe“ zusammen-gestellt 
von Frau Anna Bachinger und Herrn Walter Becker 
macht deutlich, dass in den vergangenen 
50 Jahren viel geschehen ist und sich auch 
vieles verändert hat. Zusätzlich werden 
auch die Bildtafeln der Ausstellung „Ver-treibung 
und Heimatfindung“ des Vereins 
der Geschichte der Stadt Ansfelden zu se-hen 
sein. Die Bilder zeigen das Baracken-lager 
Haid und die Entwicklung von 1941 
bis 1961. Zusätzlich werden bei der Aus-stellungseröffnung 
auch Bilder über die 
geschichtliche Entwicklung der Kirche 
und Pfarre gezeigt – vor allem auch Bilder 
vom Pfarrleben der letzten Zeit. 
Die Ausstellung wird von Bischof Dr. 
Maximilian Aichern eröffnet. Musika-lisch 
umrahmt wird die Eröffnungsfeier 
von der Landesmusikschule Haid/Ansfel-den 
und von den Sängern der Alt-KJ. Zur 
Teilnahme laden wir Sie recht herzlich ein. 
Pfarrer Paul Wagner begrüßt Bischof DDr. Franz Zauner zur Kirchweihe
Grußwort anlässlich 50 Jahre Kirchweihe in Haid 
Liebe Haiderinnen und Haider! Sie feiern heuer das 50-Jahr-Jubiläum Ihrer Pfarrkirche, unserer aller 
Autobahnkirche. Ich denke an die vielen Menschen, die sich seither immer wieder in Ihrem Gottes-haus 
2 
versammelt haben. Ich denke an die Seelsorger, die in diesen Jahrzehnten bis heute segensreich 
gewirkt und so das Pfarrleben geprägt haben. Ich danke für Ihr Dasein für Gott und die Menschen. 
Ihre Pfarrkirche, die ja einem „Zelt Gottes unter den Menschen“ gleicht, wurde vor eineinhalb Jahr-zehnten 
mit viel freiwilligem Einsatz neu gestaltet und hat dadurch sehr gewonnen. Sie dürfen heute 
ein freundliches und helles Gotteshaus Ihr Eigen nennen. Neben dem Kirchengebäude sind in erster 
Linie wir selbst Kirche. An uns liegt es, auf das Reich Gottes hinzuweisen, es unter uns spürbar und 
sichtbar werden zu lassen. In unserer Kirche geschieht schon jetzt sehr viel Gutes, das nur möglich ist, 
weil Menschen die Worte Jesu ernst nehmen, sie in ihrem Leben wirken lassen und in die Tat umset-zen. 
Unser Leben als frohe Christen soll der Jugend Vorbild sein. Sie sollen ja die Frohbotschaft in die 
Zukunft tragen. 
Ihre Pfarrkirche Haid möge weiterhin mit Leben erfüllt bleiben durch die Menschen, die sich zum Gottesdienst versammeln. In 
Ihrer Kirche soll Eucharistie gefeiert werden und die Botschaft Jesu, die Sie aus dem Gotteshaus mit nach Hause nehmen, im 
Alltag verwirklicht werden. Durch den Empfang der Sakramente wird die Gemeinschaft mit Christus begründet, erneut, vertieft 
und das Volk Gottes gestärkt, um auch in Zukunft lebendig und aktiv miteinander und füreinander in Liebe da zu sein. Die Ruhe 
und Stille Ihres Kirchenraumes möge viele zum Gebet rufen, zur Besinnung auf den tragenden Grund und den wesentlichen Sinn 
des Lebens. 
Die Gottesmutter Maria und der hl. Apostel Paulus seien Ihnen Vorbilder in der Liebe, in der Treue und im Glauben. Ich wün-sche 
Ihnen allen, dass Sie der Segen Gottes stärken möge. Er erhalte die lebendige Gemeinde und schenke Ihnen Beheimatung 
und Freude in einer von Liebe getragenen Gemeinschaft. 
Dr. Ludwig Schwarz SDB 
Bischof von Linz 
Gratulation zum Jubiläum! 
Die Kirche in Haid, die heuer das 50-jährige Jubiläum ihrer Weihe feiern kann, hat eine bewegte 
Geschichte hinter sich, die einen Teil der allgemeinen Entwicklung des letzten Jahrhunderts wider-spiegelt. 
Am Beginn stand eine der größten Katastrophen der Menschheit, der Zweite Weltkrieg. Tausende 
Menschen, vertrieben und heimatlos, waren hier im DP Lager Haid, wo ab 1947 im ehemaligen Spei-sesaal 
eine Seelsorgestelle eingerichtet wurde. Im Zuge der Auflösung des Lagers reifte der Plan, für die 
hier ansässigen Menschen ein Seelsorgezentrum zu errichten. 1960 wurde mit dem Bau begonnen, und 
der Plan konnte nur realisiert werden, weil viele Menschen das Vorhaben tatkräftig durch ihrer Hände 
Arbeit unterstützten. So entstanden das Pfarrheim und das Gotteshaus, welches im August 1964 ge-weiht 
wurde. Die Konzeption als „Autobahnkirche“, die erste dieser Art in Österreich, verweist auf die 
zunehmende Motorisierung und den gestiegenen Individualverkehr. Und auch der Konflikt um die 
künstlerischen Glasfenster zeigt wie sehr damals die „moderne Zeit“ ihren Einfluss auf den Kirchenbau 
hatte. 
Das Jubiläum ist Anlass, auch an diese bewegte Geschichte zu denken, wenn man heute in diesem hellen, lichtdurchfluteten 
Raum mit dem zentralen Altar zur gemeinsamen Feier der Eucharistie zusammen kommt oder sich allein zum stillen Gebet 
einfindet. 
Zum 50-jährigen Jubiläum der Kirchenweihe hier in Haid gratuliere ich der gesamten Pfarrgemeinde ganz herzlich, verbunden 
mit dem Wunsch, dass hier auch weiterhin so eine lebendige Gemeinschaft besteht. 
Dr. Josef Pühringer 
Landeshauptmann 
Dr. Ludwig Schwarz SDB 
Bischof von Linz 
Dr. Josef Pühringer 
Landeshauptmann
3 
Liebe Haiderinnen und Haider! 
Geschätzte Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher! 
Seit nunmehr 50 Jahren ist die Autobahnkirche Haid aus dem Ortsbild von Haid nicht mehr wegzu-denken. 
Bereits im DP-Lager Haid gab es eine Seelsorgestelle. Nach Auflösung des Lagers und dem 
Brand der alten Barackenkirche im Februar 1961 trugen viele GemeindebürgerInnen durch ihre eige-ne 
Arbeit am Entstehen der Kirche bei. Seit 1947 finden regelmäßig Gottesdienste in Haid statt. Nach 
den Schrecken des Zweiten Weltkriegs wurde Haid für viele Menschen zur neuen Heimat. Viele sind 
gekommen, um auch hier zu bleiben und haben sich in das Pfarrgeschehen mit eingebracht. 
Die Kirche in Haid hat als sogenannte Autobahnkirche in Österreich einen exklusiven Stellenwert, 
gibt es doch außer in Haid nur mehr an der A2 bei Klagenfurt ein weiteres Gotteshaus dieser Art. 
Seit der Umgestaltung des Innenraums in den 1990er Jahren präsentiert sich die Autobahnkirche als 
lichtdurchfluteter Raum mit hellen Bodenplatten, akustischen Deckenelementen und halbkreisförmig 
in vier Blöcken angeordneten Sitzbänken. Charakteristisch und von weitem sichtbar ist der 42 Meter 
hohe Kirchturm. Im Jahr 2000 wurde eine neue Orgel geweiht. 
Prägend für die Entwicklung der Pfarre Haid war Pfarrer Paul Wagner, der 38 Jahre lang Seelsorger in Haid war und vielen 
noch in Erinnerung ist. Seit 1. September 1985 leitet Pfarrer Mag. Josef Pichler die Weiterentwicklung der Pfarre. Die Kirche 
ist aber nicht nur ein sakrales Gebäude, sie ist auch ein Ort der Begegnung. Viele Menschen tragen das ihre zu einer lebendigen 
Pfarrgemeinde bei. 
Seit 1964 hat sich vieles in Haid verändert. Die Einwohnerzahl steigt stetig, das neue Stadtzentrum ist entstanden und die 
Stadtgemeinde Ansfelden wird zu einem immer beliebteren Wohnort. Auch die Pfarre Haid stellt sich mit ihren Mitgliedern 
den Herausforderungen der Zukunft. Zahlreiche Veranstaltungen der Pfarre Haid beleben das Kulturgeschehen. Die Männer der 
Alt-KJ und die Chorgemeinschaft Haid zeigen nicht nur in Gottesdiensten ihre tollen Gesangsleistungen. 
Ich wünsche der Pfarre Haid alles Gute zum 50-jährigen Jubiläum der Kirchweihe und für die Zukunft weiterhin Zuversicht, 
Glück und Zufriedenheit. 
Manfred Baumberger 
Bürgermeister von Ansfelden 
Liebe Mitchristinnen und Mitchristen! 
„Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, 
gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.“(1. Kor 1, 21) 
Ich freue mich mit diesem Wort des Apostels Paulus auf 50 Jahre Autobahnkirche Haid mit Ihnen/ 
Euch zurückblicken zu dürfen. 
Ich weiß die gute ökumenische Zusammenarbeit hoch zu schätzen und bin dafür sehr dankbar. 
Gemessen an den Werten griechisch-römischer Kultur und Bildung, ist der christliche Glaube eine 
Torheit. – Wo sind die Philosophen?...Wo sind die Weisen dieser Welt?... – hält Paulus zu Beginn 
des 1. Korintherbriefes triumphierend dagegen. 
Man könnte heute diese Kette der Entwicklungsfragen unendlich erweitern… Eines aber hat sich über 
2000 Jahre hindurch bewährt: Gott weiß, wieviel Lob und Preis, Dank und Fürbitten in den Gottes-diensthandlungen, 
Manfred Baumberger 
Ihr Bürgermeister 
in Gebeten, Texten und Liedern der vergangenen 5 Jahrzehnte in diesem Gotteshaus an Ihn gerichtet wurden. 
Für uns Christen sind Glaube und Vertrauen auf die unwandelbare Wahrheit Gottes der einzige Beweisgrund und Urgrund 
unseres Seins. Glaube kommt zum Tragen an dem Punkt, wo ich als Mensch mit aller Weisheit, was die Menschheit ausmacht 
nicht mehr weiter weiß und weiter kann. Um hier stückweise weiter zu kommen, meint Paulus, gab Gott uns die Torheit der 
Predigt, um selig zu machen, die Gottes Kinder sein wollen und die glauben lernen wollen. Ich wünsche der römisch-katholi-schen 
Gemeinde Haid von Herzen ein gesegnetes Fest zum Jubiläum. 
Möge sich der gemeinsame Glaubensweg der Christen in unseren Gotteshäusern durch Wort und Tat bewähren. Gott segne und 
walte weiterhin über uns. 
Ich grüße mit den besten Wünschen persönlich, aber auch im Namen unserer Evangelischen Tochtergemeinde A.B. Haid 
Pfarrer Mag. Georg Zimmermann 
Mag. Georg Zimmermann 
Ev. Pfarrer
4 
Liebe Haiderinnen und Haider! 
Geschätzte Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher! 
Nun ist es so weit. Es ist 50 Jahre her dass unsere Kirche erstmals, nach ihrer Fertigstellung, vom 
damaligen Diözesanbischof Zauner geweiht wurde. 
So mancher von Ihnen wird sich erinnern, dass der Gottesdienst bis zur Kirchweihe im Pfarrsaal ge-feiert 
werden musste, weil die Barackenkirche durch einen Brand zerstört worden war. Damals schrieb 
Pfarrer Wagner im Haider Ruf: »Ein bereites Ja ist die beste Antwort auf die Einladung Gottes«. 
Viele haben diese Antwort gerne angenommen und im Gottesdienst und bei der Eucharistie Kraft für 
ihren Lebensweg geholt. 
Wer ein Jubiläum feiert, der denkt zurück. Die Sechzigerjahre waren geprägt von einer Hochkonjunk-tur 
und einer regen Bautätigkeit. Die Jahre der bitteren Not waren vorbei und der Wohlstand breitete 
sich aus. Auch in der Kirche herrschte eine Aufbruchsstimmung. Es war dies die Zeit des Konzils, 
und Papst Johannes XXIII. öffnete viele Fenster zur Welt hin und gab Anlass zu viel Hoffnung. Die 
Volkssprache wurde in die Liturgie eingeführt und die Mitarbeit der Laien wesentlich mehr betont. 
Auch in Haid herrschte damals eine Aufbruchsstimmung. Viele Familien waren von den Baracken in 
die Wohnblöcke übersiedelt. Ständig wurden neue Wohnungen gebaut, und vielen war es möglich, 
ein Eigenheim zu bauen, was freilich meist mit großen Anstrengungen verbunden war. Aus der Ba-rackenstadt 
wurde eine eigene Pfarre, und viele setzten in die neue Pfarrgemeinde große Hoffnungen. 
Das MITEINANDER hatte eine große Bedeutung und die kirchlichen Feste prägten das Leben der 
Haider Bevölkerung. In diesen 50 Jahren hat sich jedoch vieles gewandelt. Gerade in den letzten 
Jahren sind aus allen Teilen unserer Welt Familien zugezogen. Manchen ist es gelungen, sich hier zu 
integrieren, manche jedoch haben sich nicht integriert oder fühlen sich einsam und haben Sehnsucht 
nach mehr Gemeinschaft. Die Anonymität ist sicher größer geworden und viele Menschen haben zur 
Kirche nicht die Beziehung, die jene haben, die beim Bau der Pfarranlage mitgeholfen haben. 
50 Jahre sind im Menschenleben ein sehr langer Zeitraum. 50 Jahre Gemeinschaft in unserer Pfarre 
sind es allenfalls wert dass man sich Zeit nimmt, sich an die erfolgreiche Vergangenheit zu erinnern 
und auch gemeinsam zu feiern und allen jenen zu danken, die das pfarrliche Leben so aktiv mitgestal-tet 
haben. 
Wir wollen nun unser Jubiläum zum Anlass nehmen um mit unseren Mitchristen und allen unseren 
Freunden ein Fest zu feiern, das uns noch lange in guter Erinnerung bleiben soll. Wir freuen uns hof-fentlich 
sehr viele Gäste bei unserem Fest begrüßen zu dürfen. 
Wir möchten uns auch bei allen Mitwirkenden, die diese Festschrift und das Fest ermöglicht haben, 
recht herzlich bedanken und hoffen nun, dass Ihnen der folgende kleine Rundgang durch die His-torie 
unserer Pfarre ein wenig Freude bereitet und vielleicht auch die eine oder andere Erinnerung 
wachruft. Wir möchten allen Leserinnen und Lesern viel Spaß und Freude wünschen. 
PGR-Obmann, PKR-Obmann und Stellvertreter 
Der Erlagschein bittet: 
Bringen Sie mich ausgefüllt zur Bank oder Post 
Wir bitten Sie anlässlich des Kirchweihjubiläums und Erntedankfestes um Ihre Unterstützung 
für die Sanierung des Glockenstuhls. 
Der beiliegende Erlagschein bittet: Bringen Sie mich ausgefüllt zur Bank oder Post. 
Pysz Franz 
Obmannstellvertreter 
Neuwirth Wilhelm 
PGR-Obmann 
Höllerl Kurt 
PGR-Obmann
5 
Grußwort von Pfarrer Mag. Josef Pichler 
Das Jahr 1964 war für Haid ein besonderes Jahr: Am 21. Juni 1964 wurde die evangelische Gnaden-kirche 
und am 16. August die katholische Autobahnkirche geweiht. Vorher waren beide Glaubens-gemeinschaften 
unter einem Dach, die Lagerleitung Haid hatte diese Räume zur Verfügung gestellt. 
So entwickelte sich bereits damals in Haid eine gute Zusammenarbeit zwischen evangelischen und 
katholischen Christen – vor allem im sozial-caritativen Bereich. 
Mein Vorgänger als Pfarrer, Paul Wagner, schreibt 1964 im Haider Heimatbuch: „DAS HARTE 
SCHICKSAL DER HEIMATLOSIGKEIT HALF HIER EINE BRÜCKE ZU BAUEN.“ 
In den 50 Jahren seit der Kirchweihe gab es stets gute Kontakte und Begegnungen mit der evange-lischen 
Pfarrgemeinde. Ein Beispiel sei erwähnt: Seit Jahren wird der Heilige Abend gemeinsam im 
katholischen Pfarrhof gefeiert. 
Mag. Josef Pichler 
Pfarrer 
In 50 Jahren hat sich aber auch vieles gewandelt: 
Das Stadtamt wurde von Ansfelden nach Haid verlegt und Haid hat heute einen städtischen Charakter. Das Altenheim wurde 
neu errichtet und 1987 feierlich eingeweiht. Viele Wohnblöcke und Einfamilienhäuser konnten in diesen 50 Jahren errichtet 
werden. Vor 50 Jahren war unser Pfarrzentrum neu und modern und viele Pfarren beneideten die Haider um die schöne Pfarr-anlage. 
Heute bereitet dieses Zentrum der Diözese, dem Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat viele Sorgen und gemeinsam mit 
dem Baureferat der Diözese wird nach einer guten, finanziellen Lösung für die Zukunft gesucht. 
1988 wurde Ansfelden zur Stadt erhoben – ein ganz bedeutendes Ereignis auch für unsere Pfarre. Aus diesem Anlass wurde vor 
der Kirche ein Mahnmal errichtet, das an die vielen Toten der Kriege und der Vertreibung erinnert, an die Not der Vertriebenen, 
der Leidenden und Gequälten, aber auch an die vielen Opfer im Straßenverkehr. 
Von 1996 bis 1998 wurde unsere Kirche im Inneren komplett neu gestaltet. Diese Neugestaltung ist sehr gut gelungen und 
wenn Besucher von auswärts kommen, staunen sie immer wieder über unsere schöne Kirche. Herrn Architekten Mag. Helmut 
Werthgarner ist es gelungen, die Vorgabe der Pfarre, einen hellen, freundlichen Raum zu schaffen, in dem es gut möglich ist, 
Liturgie zu feiern, zu verwirklichen. 
In den 50 Jahren hat sich aber auch in personeller Hinsicht vieles in Haid verändert. 
Gab es vor 50 Jahren kaum Moslems in Haid, so sind heute in den Schulen (Volks-schule 
und Hauptschule Haid I) mehr Schüler, die dem Islam angehören, als christ-liche 
Schüler. Viele Menschen aus anderen Ländern sind nach Haid gekommen, und 
die Integration all dieser Menschen wird in Zukunft eine große Rolle spielen. 
50 Jahre sind ein Anlass zum Feiern. Zusammen mit dem Erntedankfest wollen wir 
unser Kirchweihjubiläum begehen, zusammen mit unserem Diözesanbischof Dr. 
Ludwig Schwarz und unserem Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Die Ausstel-lung 
„50 Jahre Kirchweihe“ wird am 26. September eröffnet. Ich lade Sie zu den 
Festlichkeiten recht herzlich ein. 
Ihr Pfarrer Mag. Josef Pichler 
Liste der Pfarrer & Kapläne in Haid 
Pfarrer: 
WAGNER Paul, 1.1.1960 - 31.8.1985 
Lagerseelsorger 15.8.1947 - 31.12.1959 
Mag. PICHLER Josef seit 1.9.1985 
Kapläne: 
BERNHARD Johann 1959 – 1966 
Einsiedl Alfons 1966 – 1968 
Kagerer Josef 1968 – 1972 
P. Kaufmann Joseph 1972 – 1973 
Waldhör Konrad 1973 – 1978 
P. Alcantara Gracias 1978 – 1979 
Mag. Mittendorfer Johann 1979 – 1980 
Mietla Josef 1980 – 1981 
Mag. Zellinger Martin 1981 – 1984 
Mag. Benezeder Franz 1984 – 1985 
Dr. Pocivavsek Ludvik 1990 – 2002 
Seelsorger für die slowenischen Katholiken, Studium der 
Psychologie in Salzburg, an den Wochenenden in der Pfarre 
Haid wohnhaft. 
P. JOPHY Francis 2005 – 2008 
Vikar 
Mag. Talnagi Martin seit 2010 
Kaplan und Seelsorger für Slowaken und Tschechen. Seit 2013 
zusätzlich Krankenhausseelsorger in Wels. 
Im Pfarrhof wohnten folgende Priester: 
Ciril Lavric ca. 1965 – 1996 
Seelsorger für die Slowenen 
P. Grünwald Otto 1985 – 1986 
Eine Nachprimiz feierten in Haid: 
Mag. Czajkowski Rafal 2010 
Mag. Tomic Niko 2011
Der Pfarrgemeinderat 
Seit 41 Jahren gibt es in den Pfarren der Diözese Linz einen Pfarrgemeinderat. 
Die Pfarrgemeinderäte sind zusammen mit dem Pfarrer und den hauptamtlichen 
MitarbeiterInnen für das Pfarrleben verantwortlich. Der Pfarrgemeinderat setzt 
sich zusammen aus amtlichen, gewählten und kooptierten Mitgliedern. Die letz-te 
Wahl war im März 2012. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Herr Wil-helm 
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Neuwirth zum Obmann gewählt. Sein Stellvertreter ist Herr Franz Pysz. 
Amtliche Mitglieder sind: 
Mag. Pichler Josef – Pfarrer, Mag. Talnagi Martin – Kaplan 
Neuböck Alois – Pfarrsekretär 
Granig Martin – Pastoralassistent (ab Sept. 2014) 
In den Vorstand wurden gewählt: 
Abbo Laith – Vertreter der Jugend 
Bachinger Anna – Vertreterin der Frauen 
Höllerl Kurt – Pfarrkirchenratsobmann 
Neuwirth Willi – PGR-Obmann 
Pysz Franz – PRG-Obmann Stellvertreter 
Scharnreithner Gerhard – Schriftführer 
Weitere Mitglieder des PGR: 
Kaineder Franz, Kalivoda Renate, 
Mayrhofer Elfriede, Rabitsch Helmut, 
Reisinger Rudolf, Veit Marianne, 
Werkl-Koppelstätter Anita, Wimhofer Waltraud 
Folgende Fachausschüsse wurden errichtet: 
Pfarrkirchenrat (Fachausschuss Bauten und Finanzen) 
– Obmann Kurt Höllerl 
Liturgie – Obfrau Elisabeth Kreisberger 
Kinderpastoral – Obmann Mag. Martin Talnagi (Kaplan) 
Caritas – Obfrau Elfriede Mayrhofer 
Veranstaltungen – Obmann Rudolf Reisinger 
Chorgemeinschaft Haid 
Bei der Altarweihe 1998 hat die Chorgemeinschaft Haid erstmals gesungen. Seit-her 
wird unter der Leitung von Konsulent Friedrich Kron wöchentlich geprobt. 
Obmann war lange Zeit Herr Günther Pfisterer, seine Nachfolgerin als Obfrau ist 
Frau Traudi Wimhofer. Ein Höhepunkt für die Chorgemeinschaft ist alljährlich 
die Festmesse am Dreifaltigkeitssonntag mit Orchester und auswärtigen Sängern. 
Der Chorausflug und Geburtstagsfeiern nach der Chorprobe tragen zur Gemein-schaft 
bei. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! 
Pfarrfasching 
Jedes Jahr findet Ende Jänner oder Anfang Februar im Pfarrheim der „Haider 
Pfarrfasching“ statt, der alle Jahre unter einem besonderen Motto steht. Eröffnet 
wird der Pfarrfasching von einer LINE-DANCE-GRUPPE (2014 waren sogar 
2 Gruppen anwesend). Auch eine Mitternachtseinlage und eine nette Tombola 
gehören dazu. Die Gewinner des Quizspieles freuen sich immer sehr über die 
Preise. Viele Jahre spielte Herr Franz Brenner zum Ball auf. Letztes Jahr sorgte 
„Ritchy - the Event Entertainer“ für die nötige Ballmusik. In der Bar endet lange 
nach Mitternacht der Pfarrfasching und die Teilnehmer freuen sich schon wieder 
auf die Veranstaltung im nächsten Jahr. 
Pfarrgemeinderat 
Aus dem Pfarrleben 
Chorgemeinschaft – Festmesse 
Fronleichnam 
Pfarrfasching
Männerchor – ALT-KJ 
Bei der Seniorenmesse im Dezember 1989 haben die Männer unter der Leitung 
von Herrn Paul Müller erstmals gesungen. Seither treffen sie sich monatlich zu 
einem gemeinsamen Singen im Pfarrheim. Mit ihrem Gesang erfreuen sie nicht 
nur die Gottesdienstbesucher in der Kirche, sondern auch die Bewohner und Be-wohnerinnen 
im Altenheim. Viele Begräbnisgottesdienste haben sie ebenfalls 
musikalisch gestaltet. Zum 25-jährigen Sängerjubiläum gratulieren wir ihnen 
sehr herzlich und bedanken uns bei dieser Gelegenheit bei den Sängern der ALT-KJ. 
Erstkommunion & Firmvorbereitung 
Waren es in früheren Jahren bis zu 90 Erstkommunikanten, die in Tischgruppen 
vorbereitet wurden, so sind es jetzt höchstens 30 Erstkommunionkinder. Auch 
2014 wurden 28 Kinder von den Tischmüttern auf das Fest der Erstkommunion 
vorbereitet. Auch die Zahl der Firmlinge ist rückläufig. Die Vorbereitung auf 
die Firmung hat die Dekanatsjugendleiterin Frau Helene Schrems übernommen. 
Zusammen mit Herrn Markus Köck und Mag. (FH) Sebastian Rappl werden die 
Firmkandidaten und Firmkandidatinnen auf die Firmung vorbereitet. Einen Hö-hepunkt 
7 
bildet das gemeinsame Firmwochenende auf der Burg Altpernstein. 
Kinderpastoral 
Ein Höhepunkt ist jährlich der Kinderfasching, den Mütter hervorragend vorbe-reiten 
und bei dem es auch ein gemeinsames Mittagessen (Spaghetti) gibt. Den 
Beginn bildet ein gemeinsamer Gottesdienst. Die KILITKIDS-Kinder treffen 
sich wöchentlich mit Frau Anita Werkl-Koppelstätter im Pfarrheim. In den ver-gangenen 
3 Jahren gab es für die Kinder auch die Möglichkeit, am Jungschar-lager 
teilzunehmen. Für die Ministranten hält unser Kaplan, Herr Mag. Martin 
Talnagi, eine Ministrantenstunde. 
Katholische Frauenbewegung 
Bei vielen Festen und Aktionen ist die KFB beteiligt. Der Gottesdienst am Fami-lienfasttag 
und die jährliche Rorate mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim 
gehören ebenso dazu wie die monatlichen Frauenmessen – jeweils am 3. Donners-tag 
im Monat. 
Pfarrcafé 
In unserer Zeit ist Kommunikation sehr wichtig. Die Pfarrbewohner und Pfarr-bewohnerinnen 
sollen sich nicht nur beim Gottesdienst sehen und gemeinsam 
beten und singen, sie sollen auch miteinander reden und ins Gespräch kommen. 
Das geschieht seit 30 Jahren im Pfarrcafé – eine Einrichtung, die vom Pfarrge-meinderatsmitglied 
Konrad Puchberger, der leider 1998 viel zu früh verstorben 
ist, ins Leben gerufen wurde. Das Pfarrcafé hat sich hervorragend bewährt und ist 
nicht mehr aus unserem Pfarrleben wegzudenken. 
Fronleichnam 
Im liturgischen Bereich gehört das Fronleichnamsfest zu den Höhepunkten im 
Kirchenjahr. Nach der Festmesse in der Kirche findet die Fronleichnamsprozes-sion 
statt. Die Altäre sind vor dem Mahnmal und vor dem neuen Stadtamt. Ein 
besonderer Dank gilt all jenen Personen, die die Altäre immer festlich und schön 
gestalten. Unter den Klängen der Trachtenmusikkapelle Haid wird das „Aller-heiligste“ 
über den Hauptplatz durch Haid getragen. 
Männerchor 
Erstkommunion 
Pfarrleben 
Pfarrcafé 
Firmung
8 
Rückblick 
„In meinem schwarzen Fotoalbum mit ´nem silbernen Knopf, 
bewahre ich alle diese Bilder im Kopf.“ 
Erinnerungen sind wichtig. Sie sagen viel darüber aus, wer wir sind. Es ist unsere Vergan-genheit, 
die manchmal bis in die Zukunft reicht. Einige Erinnerungen vergisst man mit 
der Zeit, aber einige bleiben uns für immer im Gedächtnis. 
Das Fotoalbum in unserem Kopf, welches die schönen Erinnerungen speichert, möchten 
wir am liebsten immer wieder öffnen, oder an manchen Tagen sogar offen lassen. Weil es 
gut tut, uns erwärmt oder uns Geborgenheit gibt, wenn wir es aufschlagen. 
Aus der Barackenkirche wurde eine neue moderne Autobahnkirche: 
1941 gab der damalige Reichsminister Todt den Auftrag ein Lager für 10.000 Arbei-ter 
in Haid zu errichten. Ehemalige Kriegsgefangene errichteten Baracken und mussten 
beim Bau der Autobahn arbeiten. Nach Kriegsende kamen im September 1945 über 8.000 
SS-Gefangene in das Lager Haid und im August 1946 folgten dann 6.000 vertriebene Ju-den 
aus Polen. 
Die Lagerverwaltung übernahm die oberösterreichische Landesregierung. Heimatvertrie-bene 
wie Volksdeutsche, Sudetendeutsche, Donauschwaben und Siebenbürger kamen 1946 
in das Lager Haid. Am 9.3.1947 wurde der 1. Gottesdienst im Lager in der Halle der 
Weberei gefeiert. Ab April 1947 wurden die Gottesdienste im ehemaligen Speisesaal des 
Lagers, der dann bis zum Brand 1961 den evangelischen und katholischen Christen als 
Barackenkirche diente, abgehalten. Im August 1947 traf der Priester Paul Wagner nach 
seiner abenteuerlichen Flucht in dem Lager ein. Er übernahm die Lagerseelsorge und bald 
darauf wurde eine Jugendgruppe gebildet, die später die Basis der Katholischen Arbeiter-jugend 
bildete. Am 4. September 1948 fand das 1. Kirchweihfest statt und bei der ersten 
Firmung, am 26.9.1948, konnten 307 Firmlinge das Sakrament der Firmung durch Herrn 
Generalvikar J. Lugstein empfangen. 
1950 traf Pfarrer Johann Krewenka im Lager Haid ein und übernahm gemeinsam mit 
Priester Paul Wagner die Seelsorge im Barackenlager. Im Mai 1956 verlies Pfarrer Johann 
Krewenka das Lager Haid und wanderte nach Australien aus. Die Barackenkirche wurde 
damals schon viel zu klein und so begann man bereits 1954 mit der Planung eines moder-nen 
Pfarrzentrums. 1959 wurde der Grund erworben und der Bau begann am 19.6.1960 
mit dem Spatenstich und Priester Paul Wagner wurde zum ersten Pfarrer bestellt. Am 
14.10.1962 wurde die Grundsteinlegung feierlich mit Generalvikar Prälat Ferdinand 
Weinberger abgehalten. Mit vielen Spenden, zahlreichen Arbeitsstunden der einzelnen 
Pfarrangehörigen und unermüdlichen Bestreben von Pfarrer Paul Wagner wurde die neue 
Autobahnkirche errichtet. 
Am 14. Oktober 1962 weihte Generavi-kar 
Fredinand Weinberger den Grund-stein, 
welcher die Inschrift trägt: „In 
Christus sind wir alle ein Leib!“
9 
Obwohl die Autobahnkirche noch nicht ganz fertig war und die kirchlichen Messen bereits 
im Pfarrsaal abgehalten wurden, konnten wir am 29.9.1963 die Glockenweihe mit Herrn 
Generalvikar Prälat Ferdinand Weinberger feiern. 
Es wurden im Kirchturm 4 Glocken angebracht: 
1. Marien-Glocke: sie wiegt 1416 kg mit der Aufschrift „Hochpreiset meine Seele den 
Herrn und mein Geist frohlockt in Gott meinem Heiland“ 
Mutter Gottes, Patronin von Haid, bitte für uns! 
Sie wurde von Spenden der Pfarrangehörigen angeschafft. 
2. St. Raphael und St. Christophorus-Glocke mit 848 kg mit der Aufschrift „Ich verkünde 
über Jahrhunderte hinweg Jesus Christus, den ewig Gleichen“ 
3. St. Elisabeth-Glocke: 616 kg und ihre Aufschrift lautet „Wo die Güte und die Liebe 
wohnt, dort nur wohnt der Herr. Heilige Elisabeth, bitte bei Gott für alle Irrenden und 
heimatlos Gewordenen!“ 
Diese beiden Glocken wurden von einer unbenannten Spenderin aus Belgien, sowie von 
Spenden der heimatvertriebenen aus dem In- und Ausland, welche einst in Haid wohnten, 
angeschafft. 
4. St. Michael- und St. Josef Glocke: diese wiegt 328 kg und hat die Aufschrift „Wir sind 
nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden der ewigen Hei-mat 
zu.“ 
St. Michael und St. Josef, schützet die Arbeiter und unsere Familien! 
Diese wurde vom Bezirksaltenheim gespendet. 
Hurra unsere Kirche ist fertig! 
Am 16.08.1964 kam Bischof Zauner und weihte die Autobahnkirche. Festlich wurde der 
Gottesdienst gestaltet! So sang der Kirchenchor, unter der Leitung von Herrn Kons. Otto 
Griesmeier, die Windhager Messe von Anton Bruckner. 
1969 bekam unser Glockenturm ein Turmkreuz und 1974 erhielt die Künstlerin Lydia 
Roppolt den Auftrag für die Farbglasfenster, die dann 1976 und 1977 eingebaut wurden. 
Am 7. Juni 1998 wurde nach der Generalsanierung der Altar von Bischof Dr. Maximilian 
Aichern eingeweiht. Die Neugestaltung lässt unsere Kirche hell, modern und freundlich 
wirken und so mancher fühlt sich daheim und geborgen. Festgottesdienste haben in die-sem 
kommunikativen Raum eine ganz große Bedeutung, wie der Dreifaltigkeitssonntag 
mit der Chorgemeinschaft Haid unter der Leitung von Herren Konsulent Friedrich Kron, 
die Erstkommunion, die Firmung, das Erntedankfest, Weihnachten- und Osterfest. Viele 
festliche Konzerte wurden in der Kirche abgehalten. 
Durch zahlreiche Spenden und Subventionen konnte die Orgel im Juni 2000 endlich ein-geweiht 
werden. 1995 wurde ein Orgelkomitee gegründet und Herr Günther Pfisterer mit 
der Leitung betraut. Zahlreiche Veranstaltungen wurden vom Orgelkomitee und verschie-denen 
Vereinen durchgeführt um den Traum einer Orgel zu verwirklichen. Unsere Orga-nisten 
sind Herr Kons. Friedrich Kron, Herr Volker Angerer und Herr Alois Neuböck.
Aus der Barackenstadt entstand eine eigene Pfarre und viele setzten in die neue Pfarrgemeinde große Hoffnung. Das MITEIN-ANDER 
hatte eine große Bedeutung und die kirchlichen Feste prägten das Leben der Haider Bevölkerung. In diesen 50 Jahren 
hat sich jedoch vieles verändert. Gerade in den letzten Jahren sind aus vielen Teilen der Welt Familien zugezogen, teils als 
Flüchtlinge, teils um von Haid aus den Arbeitsplatz günstiger zu erreichen. Manchen ist es gelungen hier wirklich eine Heimat 
zu finden, manche fühlen sich einsam und haben Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft. Die Anonymität ist größer geworden und 
viele Neuzugezogene sind Andersgläubige, jüngere Menschen haben zur Kirche keine Beziehung sowie jene eine haben, die beim 
Bau der Autobahnkirche mitgeholfen haben. 
Jubelpaare 2013 
Kinderfasching 
Kindermette 
10 
Firmvorbereitung 
Erntedankfest 
Hochzeitsjubelpaare 2014
11 
Tod 
Herr, gib ihnen das ewige Leben! 
Taufe 
Ecklbauer Florian Roman 
Wachtelstraße 19 
Blaimschein Noah 
Stelzhamer Straße 40 
Lechner Noel Lenox 
Garagenstraße 1 
Holly Mia Katharina 
Linz, Semmelweisstraße 62 
Wagner Bianca 
Linz, Ellbognerstraße 25 
Kovach Sophie 
Wohnpark 5 
Herrmann Elias, Widistraße 16 
Almanzar Rosario Dominick Miguel 
Holzhausen, Lehen 42 
Buchner Boris Josef, Weberstraße 23 
Stöhringer-Atzmüller Sandro 
Aumühlweg 11 
Gruber Shania Marlis 
Haidlandweg 24 
Fürlinger Wolfgang 
Hauptplatz 11 
49 Jahre 
Bruckner Erwin 
Salzburgerstraße 24 
82 Jahre 
Trauungen 
Ing. Pichler Günter und Eder Michaela 
Traunuferstraße 234 
Herzlich Willkommen Herr Granig! 
Mit großer Freude begrüßen wir unseren neuen Pastoralassistenten Herrn Martin 
Granig in unserer Pfarre. In seinen Aufgabenbereich fällt die Kinder- und Jugendpastoral. 
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Integration und das Zusammenleben mit 
Ausländern in Haid. Auch liturgisch wird er seine Fähigkeiten einbringen. 
Wir wünschen Hr. Granig viel Freude und Gottes Segen für seine Arbeit in Haid. 
Guten Tag! 
Ich freue mich, mich Ihnen als neuer Pastoralassistent der Pfarre Haid vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Martin Granig, ich bin 
1978 in Klagenfurt geboren und seit 2011 mit meiner Frau Karin verheiratet. 
Die letzten beiden Jahre durfte ich in Väterkarenz bei meinem Sohn Johannes verbringen, davor war ich als 
Pastoralassistent in Feldkirchen in Kärnten und in Schwanenstadt tätig. So sehr ich diese Zeit genossen habe, 
so sehr freue ich mich jetzt wieder auf meine neue berufliche Tätigkeit, die für mich neben der Pfarre auch noch 
etwas Neues bieten wird. Ich werde zum ersten Mal als Religionslehrer tätig sein und in dieser Funktion die 
2. Klassen der Volksschule Haid in Verbindung mit der Erstkommunionvorbereitung übernehmen. Ich freue 
mich sehr auf die Herausforderungen, die mir die Pfarre Haid bieten wird, besonders im Bereich der Integrati-on 
und des interkonfessionellen / interreligiösen Dialogs, der mir ein ganz besonderes Anliegen ist. Besondere 
Aufmerksamkeit möchte ich in meiner Arbeit auch auf den Bereich der Kinder- und Jugendpastoral legen. 
In meiner Freizeit (sofern solche - mit bald zwei Kindern - übrigbleibt) beschäftige ich mich sehr gerne mit 
der darstellenden Bühnenkunst. Seit mehreren Jahren biete ich - in erster Linie in Pfarren - das Theaterprojekt 
„Die Verteidigungsrede des Judas Ischarioth“ an. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich eine Gelegenheit 
ergäbe, im Laufe des nächsten Arbeitsjahres einen solchen Abend auch in der Pfarre Haid zu veranstalten. 
Ich freue mich auf viele nette Begegnungen, viele neue Erfahrungen und eine gute Zusammenarbeit in der Pfarre! 
Ihr Martin Granig 
Janosch Nada 
Heimstättenhof 8 
85 Jahre 
Roth Anna 
Salzburgerstraße 24 
91 Jahre 
Habschied Emma 
Salzburgerstraße 24 
90 Jahre 
Nussbaumer Albert 
Ad.Schärfstraße 31 
67 Jahre 
Forstner Margareta 
Traunuferstraße 271 
80 Jahre 
Franz Stefanie 
Salzburgerstraße 24 
70 Jahre 
Neumayr Theresia 
Salzburgerstraße 24 
92 Jahre 
Glatz Elisabeth 
Hauptplatz 23 
73 Jahre 
Martin Granig 
Pastoralassistent
Termine 
Schulbeginn 8.9. 
7:30 Uhr Wortgottesdienst für die Hauptschule 
Haid I und die Neue Mittelschule 
9:00 Uhr Wortgottesdienst für die Volksschule 
Ausstellungseröffnung Fr., 26.9. 
50 Jahre Kirchweihe Haid 
19:00 Uhr 
mit Altbischof Dr. Maximilian Aichern 
Sonntag der Nationen 28.9. 
9:00 Uhr Gottesdienst 
Erntedankfest So., 5.10. 
50 Jahre Kirchweihe 
Festmesse mit Diözesanbischof Dr. Ludwig 
Schwarz 
Ehrengäste: Landeshauptmann Dr. Josef Pührin-ger, 
12 
Bürgermeister Manfred Baumberger 
Sonntag der Weltkirche So., 19.10. 
(Weltmissions-Sonntag) 
9:00 Uhr Gottesdienst 
Gräbersegnung am Friedhof Sa., 1.11. 
in Ansfelden 
14:30 Uhr 
Allerseelengottesdienst So., 2.11. 
9:00 Uhr Gottesdienst zum Gedenken für die 
Verstorbenen des letzten Jahres 
Musikalische Gestaltung: Chorgemeinschaft 
Haid 
Elisabeth-Sonntag (Caritas) So., 16.11. 
9:00 Uhr Gottesdienst, gestaltet vom Fachaus-schuss 
Caritas 
Christkönigssonntag So., 23.11. 
9:00 Uhr Gottesdienst mit den Firmlingen, 
anschließend treffen sich die Firmlinge im Pfarr-heim 
Adventkranzsegnung Sa., 29.11. 
18:00 Uhr in der Kirche 
Frauenmessen 
Do., 18. September 2014, 08:00 Uhr 
Do., 16. Oktober 2014, 08:00 Uhr 
Do., 20. November 2014, 08:00 Uhr 
Jeweils mit anschließendem Frühstück! 
Hochzeitsjubelpaare 
2014 
Am Sonntag, den 29. Juni 2014 feier-ten 
12 Jubelpaare gemeinsam in unse-rer 
Kirche ihr Hochzeitsjubiläum. Vor 
dem Gottesdienst versammelten sich die 
Jubelpaare vor der Kirche, wo sie vom 
Hrn. Pfarrer und den Ministranten abge-holt 
und in die Kirche geleitet wurden. 
Die musikalische Gestaltung haben die 
Männer der Alt-KJ unter der bewährten 
Leitung von Paul Müller übernommen. 
An der Orgel spielte Volker Angerer. 
Beim Festgottesdienst erneuerten die 
Jubelpaare ihr Eheversprechen und an-schließend 
wurde ein Gruppenfoto ge-macht. 
Dann folgte ein gemütliches 
Beisammensein im schön dekorierten 
Pfarrsaal. Bei Kaffee, Torte und einem 
Glas Wein wurden nette Erinnerungen 
ausgetauscht. Die „Eiserne Hochzeit“ 
(65 Jahre) konnte heuer das Ehepaar Gil-dinger 
vom Altersheim feiern. Wir gra-tulieren 
allen Jubelpaaren sehr herzlich. 
Sanierung 
der Glockenanlage 
Ist Ihnen schon aufgefallen, dass die gro-ße 
Glocke seit geraumer Zeit nicht mehr 
geläutet wird? 
Beim Einbau der Glocken im Jahr 1963 
wurde keine Rücksicht auf den Turm ge-nommen. 
Deshalb wurden von der Firma 
MPA aus Karlsruhe Schwingungsmes-sungen 
am Glockenturm durchgeführt. 
Weil „Gefahr in Verzug“ und dem Prüf-bericht 
zufolge, rät der Glockenreferent 
der Diözese, Herr Siegfried Adelberger, 
unbedingt diese Schäden zu beheben. 
Deshalb hat der Pfarrgemeinderat und 
Pfarrkirchenrat beschlossen, in Zusam-menarbeit 
mit dem Baureferat der Di-özese 
Linz die nötigen Maßnahmen am 
Glockenstuhl im Jahr 2014 durchzu-führen. 
Diese Arbeiten wurden ausge-schrieben 
und 3 Firmen haben ein An-gebot 
gelegt. Den Auftrag erhielt die 
Firma Schauer&Sachs aus Salzburg. Die 
Auftragssumme beträgt € 47.767,-. Die 
Arbeiten werden im September durch-geführt. 
Wir bitten Sie, diese notwendi-ge 
Sanierung mit einer entsprechenden 
Spende zu unterstützen. 
Firmanmeldung 
Firmung heißt „STÄRKUNG“, den ei-genen 
Glauben stärken. Damit die Vor-bereitung 
auf die Firmung gut gelingt, 
ist es für die Verantwortlichen wichtig, 
dass sie wissen, wie viele gefirmt werden 
wollen. Deshalb sind die Anmeldetermi-ne 
bereits im Oktober 2014. Bitte melde 
dich an den unten angeführten Terminen 
in der Pfarre, wenn du in der Pfarre Haid 
wohnst, die vierte Klasse HS, NMS oder 
Gymnasium besuchst, am katholischen 
Religionsunterricht teilnimmst und bis 
31. August 2015 das 14. Lebensjahr 
vollendet hast. Der neue Pastoralassis-tent 
und das Firmteam freuen sich auf 
deine Anmeldung: 
ANMELDETERMINE: 
Do., 23. Okt. 2014, 17:00-18:00 Uhr 
Sa., 25. Okt. 2014, 10:00-11:00 Uhr 
Di., 28. Okt. 2014, 17:00-18:00 Uhr 
Alles Nähere erfährst du bei der Anmeldung! 
Nikolausaktion 
Auch in diesem Jahr wird der Nikolaus 
in unserer Pfarre unterwegs sein. Wenn 
Sie den Besuch des Nikolaus wünschen 
(Freitag, 05.12. oder Samstag, 06.12. ab 
16.00 Uhr), vereinbaren Sie bitte in der 
Pfarrkanzlei einen Termin. 
(Tel.: 88 3 56 - ab Di., 18.11.2014) 
Sternsingen 
Jedes Jahr sind auch die Sternsinger 
in Haid unterwegs. Sie verkünden die 
Frohbotschaft von der Geburt Jesu und 
sammeln für die Mission. Jedes Jahr 
werden mehr als 5.000 Euro gespendet. 
Auf dem Bild sehen sie die Sternsinger 
vom letzten Jahr. 
Impressum 
Medieninhaber: Pfarre Haid 
Herausgeber: Pfarrer Josef Pichler 
Redaktions- und Verlagsanschrift: 
4053 Haid, Kirchenstraße 3 
Hersteller : 
Druckerei Stiepel, 4050 Traun, Hugo-Wolf-Straße 14

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Haider Ruf Mai 2010
 
Haider Ruf Dezember 2009
Haider Ruf Dezember 2009Haider Ruf Dezember 2009
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Haider Ruf Oktober 2009
Haider Ruf Oktober 2009Haider Ruf Oktober 2009
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Haider Ruf März 2009
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Haider Ruf März 2009
 

Haider Ruf September 2014

  • 1. HΔIDER RUF PFARRE P FA R R B R I E F gendleiterin Helene Schrems, Alois Neu-böck als Pfarrsekretär und Genes Peter Mushi als Pastoralpraktikanten. Inzwischen haben sie sich schon eingearbeitet und viele Pfarrmitglieder kennengelernt. Am Christkönigssonntag hat auch die Firm-vorbereitung begonnen. 22 Burschen und Mädchen bereiten sich in den nächsten Mo-naten auf den Empfang des Firmsakramentes vor. Für die Erstkommunion gab es den ers-ten Elternabend, der sehr gut besucht war und bei dem sich die Tischmütter vorstell-ten. In fünf Gruppen werden die 27 Erst-kommunionkinder auf ihr großes Fest vor-bereitet. Mit der Adventkranzweihe hat auch die Ad-ventzeit begonnen und wir alle freuen uns auf das Weihnachtsfest, das Fest der Freude und des Friedens. Es wäre sicher sehr berei-chernd, wenn es dem Einzelnen und unserer Pfarre gelingen würde, das Wesentliche des Weihnachtsfestes zu erfahren: die Geburt Jesu Christi in Betlehem. Es gibt viele Möglichkeiten, Weihnachten zu feiern – in der Familie, in der Pfarre und so mancher wird zu Weihnachten leider auch die Einsamkeit spüren. Weihnachten aber soll für uns alle das Fest der Liebe und des Friedens sein. Jörg Zink schreibt: Ein Kind ist uns gebo-ren, erzählt die Weihnachtsgeschichte. Ein Kind, das in unserem Leben erwachsen wer-den will, damit wir glücklich sein und unser Leben sinnvoller finden könnten. Je älter wir werden, desto wichtiger wird das Kind in uns. Henri Nouwen sagt: „Es ist klar, dass der einzige Weg für uns darin besteht, dem klei-nen, verwundbaren Kind, das in unserem Herzen und in den Herzen aller wohnt, nahe zu bleiben. Oft wissen wir nicht, dass das www.pfarre-haid.at N r . 7 5 – September 2 0 1 4 FESTAUSGABE – 5 0 JAHRE KIRCHWEIHE 50 Jahre Kirchweihe Haid Vor 50 Jahren, am 16. August 1964 hat Bischof DDr. Franz Zauner unsere Pfarr- und Autobahnkirche geweiht. Der da-malige Pfarrer Paul Wagner schrieb zur Weihe im Haider Ruf: „Mit ungeheuren Sorgen hat Haid eine Kirche gebaut. Viele arbeitende Hände, kluges Überlegen und gebefreudi-ge Menschen haben ein großes Werk geschaffen. Am Tag der Kirchweihe nimmt nun Gott den Bau der Kirche in Besitz. Gott schlägt sein Zelt unter uns Menschen auf. Der Ort, an dem das Haus Gottes steht, wird geheiligter Boden. In der Weihe wird das von Menschenhand gestaltete Werk Gott übergeben. Das geschieht durch feierliche Zeichen und Hand-lungen.“ Dann folgte die Erklärung dieser Zeichen und Handlungen: Der Bischof besprengte die Wände außen und innen mit Weihwasser. Anschließend wurden auf jeder Altarplatte in der Mitte Reliquien eingemauert und dann weihte der Bi-schof den Hauptaltar und der anwesende Generalvikar Prälat Ferdinand Weinberger die Seitenaltäre. Eine Woche vor der Kirchweihe konnte sich keiner vorstellen, dass zur Kirchwei-he alles fertig sein werde und die Haider Frauen die Kirche auch geputzt und gereinigt haben würden. Am 16. August aber war es dann so weit: Um 7:00 Uhr holten Auto- und Mo-torradfahrer den Bischof bei der Traunbrücke ab. Mit großer Freude konnte der Bischof die Kirche weihen und anschlie-ßend war ein großer Festzug von der Autobahnausfahrt zur Kirche. 40 Priester nahmen am Festzug und dem anschließen-den Festgottesdienst teil. Viele Festgäste waren anwesend und Prälat Franz Vieböck hielt die Festpredigt. Unter festlichem Glockengeläute sind alle in die Kirche gezogen. Musikalisch wurde die Festmesse von einem Gemeinschaftschor Ansfel-den- Berg-Haid unter der Leitung von Herrn Konsulent Otto Griesmeier gestaltet. Am Abend war noch der Abschied von der Notkirche im Pfarrheim und in einer feierlichen Lichterprozession wurde das Allerheiligste in die neu geweihte Kirche übertragen. Die Kirchweihe fiel in die Zeit des II. Vatikanischen Konzils und dem Priester war es möglich, die hl. Messe dem Volk zuge-wandt zu feiern – wie es auch seither immer geschehen ist. Ebenfalls eine Frucht dieses Konzils war die Verwendung der Muttersprache in der Liturgie. Vorher war ja bekanntlich alles in Latein. Die Ausstellung „50 Jahre Kirchweihe“ zusammen-gestellt von Frau Anna Bachinger und Herrn Walter Becker macht deutlich, dass in den vergangenen 50 Jahren viel geschehen ist und sich auch vieles verändert hat. Zusätzlich werden auch die Bildtafeln der Ausstellung „Ver-treibung und Heimatfindung“ des Vereins der Geschichte der Stadt Ansfelden zu se-hen sein. Die Bilder zeigen das Baracken-lager Haid und die Entwicklung von 1941 bis 1961. Zusätzlich werden bei der Aus-stellungseröffnung auch Bilder über die geschichtliche Entwicklung der Kirche und Pfarre gezeigt – vor allem auch Bilder vom Pfarrleben der letzten Zeit. Die Ausstellung wird von Bischof Dr. Maximilian Aichern eröffnet. Musika-lisch umrahmt wird die Eröffnungsfeier von der Landesmusikschule Haid/Ansfel-den und von den Sängern der Alt-KJ. Zur Teilnahme laden wir Sie recht herzlich ein. Pfarrer Paul Wagner begrüßt Bischof DDr. Franz Zauner zur Kirchweihe
  • 2. Grußwort anlässlich 50 Jahre Kirchweihe in Haid Liebe Haiderinnen und Haider! Sie feiern heuer das 50-Jahr-Jubiläum Ihrer Pfarrkirche, unserer aller Autobahnkirche. Ich denke an die vielen Menschen, die sich seither immer wieder in Ihrem Gottes-haus 2 versammelt haben. Ich denke an die Seelsorger, die in diesen Jahrzehnten bis heute segensreich gewirkt und so das Pfarrleben geprägt haben. Ich danke für Ihr Dasein für Gott und die Menschen. Ihre Pfarrkirche, die ja einem „Zelt Gottes unter den Menschen“ gleicht, wurde vor eineinhalb Jahr-zehnten mit viel freiwilligem Einsatz neu gestaltet und hat dadurch sehr gewonnen. Sie dürfen heute ein freundliches und helles Gotteshaus Ihr Eigen nennen. Neben dem Kirchengebäude sind in erster Linie wir selbst Kirche. An uns liegt es, auf das Reich Gottes hinzuweisen, es unter uns spürbar und sichtbar werden zu lassen. In unserer Kirche geschieht schon jetzt sehr viel Gutes, das nur möglich ist, weil Menschen die Worte Jesu ernst nehmen, sie in ihrem Leben wirken lassen und in die Tat umset-zen. Unser Leben als frohe Christen soll der Jugend Vorbild sein. Sie sollen ja die Frohbotschaft in die Zukunft tragen. Ihre Pfarrkirche Haid möge weiterhin mit Leben erfüllt bleiben durch die Menschen, die sich zum Gottesdienst versammeln. In Ihrer Kirche soll Eucharistie gefeiert werden und die Botschaft Jesu, die Sie aus dem Gotteshaus mit nach Hause nehmen, im Alltag verwirklicht werden. Durch den Empfang der Sakramente wird die Gemeinschaft mit Christus begründet, erneut, vertieft und das Volk Gottes gestärkt, um auch in Zukunft lebendig und aktiv miteinander und füreinander in Liebe da zu sein. Die Ruhe und Stille Ihres Kirchenraumes möge viele zum Gebet rufen, zur Besinnung auf den tragenden Grund und den wesentlichen Sinn des Lebens. Die Gottesmutter Maria und der hl. Apostel Paulus seien Ihnen Vorbilder in der Liebe, in der Treue und im Glauben. Ich wün-sche Ihnen allen, dass Sie der Segen Gottes stärken möge. Er erhalte die lebendige Gemeinde und schenke Ihnen Beheimatung und Freude in einer von Liebe getragenen Gemeinschaft. Dr. Ludwig Schwarz SDB Bischof von Linz Gratulation zum Jubiläum! Die Kirche in Haid, die heuer das 50-jährige Jubiläum ihrer Weihe feiern kann, hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die einen Teil der allgemeinen Entwicklung des letzten Jahrhunderts wider-spiegelt. Am Beginn stand eine der größten Katastrophen der Menschheit, der Zweite Weltkrieg. Tausende Menschen, vertrieben und heimatlos, waren hier im DP Lager Haid, wo ab 1947 im ehemaligen Spei-sesaal eine Seelsorgestelle eingerichtet wurde. Im Zuge der Auflösung des Lagers reifte der Plan, für die hier ansässigen Menschen ein Seelsorgezentrum zu errichten. 1960 wurde mit dem Bau begonnen, und der Plan konnte nur realisiert werden, weil viele Menschen das Vorhaben tatkräftig durch ihrer Hände Arbeit unterstützten. So entstanden das Pfarrheim und das Gotteshaus, welches im August 1964 ge-weiht wurde. Die Konzeption als „Autobahnkirche“, die erste dieser Art in Österreich, verweist auf die zunehmende Motorisierung und den gestiegenen Individualverkehr. Und auch der Konflikt um die künstlerischen Glasfenster zeigt wie sehr damals die „moderne Zeit“ ihren Einfluss auf den Kirchenbau hatte. Das Jubiläum ist Anlass, auch an diese bewegte Geschichte zu denken, wenn man heute in diesem hellen, lichtdurchfluteten Raum mit dem zentralen Altar zur gemeinsamen Feier der Eucharistie zusammen kommt oder sich allein zum stillen Gebet einfindet. Zum 50-jährigen Jubiläum der Kirchenweihe hier in Haid gratuliere ich der gesamten Pfarrgemeinde ganz herzlich, verbunden mit dem Wunsch, dass hier auch weiterhin so eine lebendige Gemeinschaft besteht. Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann Dr. Ludwig Schwarz SDB Bischof von Linz Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann
  • 3. 3 Liebe Haiderinnen und Haider! Geschätzte Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher! Seit nunmehr 50 Jahren ist die Autobahnkirche Haid aus dem Ortsbild von Haid nicht mehr wegzu-denken. Bereits im DP-Lager Haid gab es eine Seelsorgestelle. Nach Auflösung des Lagers und dem Brand der alten Barackenkirche im Februar 1961 trugen viele GemeindebürgerInnen durch ihre eige-ne Arbeit am Entstehen der Kirche bei. Seit 1947 finden regelmäßig Gottesdienste in Haid statt. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs wurde Haid für viele Menschen zur neuen Heimat. Viele sind gekommen, um auch hier zu bleiben und haben sich in das Pfarrgeschehen mit eingebracht. Die Kirche in Haid hat als sogenannte Autobahnkirche in Österreich einen exklusiven Stellenwert, gibt es doch außer in Haid nur mehr an der A2 bei Klagenfurt ein weiteres Gotteshaus dieser Art. Seit der Umgestaltung des Innenraums in den 1990er Jahren präsentiert sich die Autobahnkirche als lichtdurchfluteter Raum mit hellen Bodenplatten, akustischen Deckenelementen und halbkreisförmig in vier Blöcken angeordneten Sitzbänken. Charakteristisch und von weitem sichtbar ist der 42 Meter hohe Kirchturm. Im Jahr 2000 wurde eine neue Orgel geweiht. Prägend für die Entwicklung der Pfarre Haid war Pfarrer Paul Wagner, der 38 Jahre lang Seelsorger in Haid war und vielen noch in Erinnerung ist. Seit 1. September 1985 leitet Pfarrer Mag. Josef Pichler die Weiterentwicklung der Pfarre. Die Kirche ist aber nicht nur ein sakrales Gebäude, sie ist auch ein Ort der Begegnung. Viele Menschen tragen das ihre zu einer lebendigen Pfarrgemeinde bei. Seit 1964 hat sich vieles in Haid verändert. Die Einwohnerzahl steigt stetig, das neue Stadtzentrum ist entstanden und die Stadtgemeinde Ansfelden wird zu einem immer beliebteren Wohnort. Auch die Pfarre Haid stellt sich mit ihren Mitgliedern den Herausforderungen der Zukunft. Zahlreiche Veranstaltungen der Pfarre Haid beleben das Kulturgeschehen. Die Männer der Alt-KJ und die Chorgemeinschaft Haid zeigen nicht nur in Gottesdiensten ihre tollen Gesangsleistungen. Ich wünsche der Pfarre Haid alles Gute zum 50-jährigen Jubiläum der Kirchweihe und für die Zukunft weiterhin Zuversicht, Glück und Zufriedenheit. Manfred Baumberger Bürgermeister von Ansfelden Liebe Mitchristinnen und Mitchristen! „Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.“(1. Kor 1, 21) Ich freue mich mit diesem Wort des Apostels Paulus auf 50 Jahre Autobahnkirche Haid mit Ihnen/ Euch zurückblicken zu dürfen. Ich weiß die gute ökumenische Zusammenarbeit hoch zu schätzen und bin dafür sehr dankbar. Gemessen an den Werten griechisch-römischer Kultur und Bildung, ist der christliche Glaube eine Torheit. – Wo sind die Philosophen?...Wo sind die Weisen dieser Welt?... – hält Paulus zu Beginn des 1. Korintherbriefes triumphierend dagegen. Man könnte heute diese Kette der Entwicklungsfragen unendlich erweitern… Eines aber hat sich über 2000 Jahre hindurch bewährt: Gott weiß, wieviel Lob und Preis, Dank und Fürbitten in den Gottes-diensthandlungen, Manfred Baumberger Ihr Bürgermeister in Gebeten, Texten und Liedern der vergangenen 5 Jahrzehnte in diesem Gotteshaus an Ihn gerichtet wurden. Für uns Christen sind Glaube und Vertrauen auf die unwandelbare Wahrheit Gottes der einzige Beweisgrund und Urgrund unseres Seins. Glaube kommt zum Tragen an dem Punkt, wo ich als Mensch mit aller Weisheit, was die Menschheit ausmacht nicht mehr weiter weiß und weiter kann. Um hier stückweise weiter zu kommen, meint Paulus, gab Gott uns die Torheit der Predigt, um selig zu machen, die Gottes Kinder sein wollen und die glauben lernen wollen. Ich wünsche der römisch-katholi-schen Gemeinde Haid von Herzen ein gesegnetes Fest zum Jubiläum. Möge sich der gemeinsame Glaubensweg der Christen in unseren Gotteshäusern durch Wort und Tat bewähren. Gott segne und walte weiterhin über uns. Ich grüße mit den besten Wünschen persönlich, aber auch im Namen unserer Evangelischen Tochtergemeinde A.B. Haid Pfarrer Mag. Georg Zimmermann Mag. Georg Zimmermann Ev. Pfarrer
  • 4. 4 Liebe Haiderinnen und Haider! Geschätzte Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher! Nun ist es so weit. Es ist 50 Jahre her dass unsere Kirche erstmals, nach ihrer Fertigstellung, vom damaligen Diözesanbischof Zauner geweiht wurde. So mancher von Ihnen wird sich erinnern, dass der Gottesdienst bis zur Kirchweihe im Pfarrsaal ge-feiert werden musste, weil die Barackenkirche durch einen Brand zerstört worden war. Damals schrieb Pfarrer Wagner im Haider Ruf: »Ein bereites Ja ist die beste Antwort auf die Einladung Gottes«. Viele haben diese Antwort gerne angenommen und im Gottesdienst und bei der Eucharistie Kraft für ihren Lebensweg geholt. Wer ein Jubiläum feiert, der denkt zurück. Die Sechzigerjahre waren geprägt von einer Hochkonjunk-tur und einer regen Bautätigkeit. Die Jahre der bitteren Not waren vorbei und der Wohlstand breitete sich aus. Auch in der Kirche herrschte eine Aufbruchsstimmung. Es war dies die Zeit des Konzils, und Papst Johannes XXIII. öffnete viele Fenster zur Welt hin und gab Anlass zu viel Hoffnung. Die Volkssprache wurde in die Liturgie eingeführt und die Mitarbeit der Laien wesentlich mehr betont. Auch in Haid herrschte damals eine Aufbruchsstimmung. Viele Familien waren von den Baracken in die Wohnblöcke übersiedelt. Ständig wurden neue Wohnungen gebaut, und vielen war es möglich, ein Eigenheim zu bauen, was freilich meist mit großen Anstrengungen verbunden war. Aus der Ba-rackenstadt wurde eine eigene Pfarre, und viele setzten in die neue Pfarrgemeinde große Hoffnungen. Das MITEINANDER hatte eine große Bedeutung und die kirchlichen Feste prägten das Leben der Haider Bevölkerung. In diesen 50 Jahren hat sich jedoch vieles gewandelt. Gerade in den letzten Jahren sind aus allen Teilen unserer Welt Familien zugezogen. Manchen ist es gelungen, sich hier zu integrieren, manche jedoch haben sich nicht integriert oder fühlen sich einsam und haben Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft. Die Anonymität ist sicher größer geworden und viele Menschen haben zur Kirche nicht die Beziehung, die jene haben, die beim Bau der Pfarranlage mitgeholfen haben. 50 Jahre sind im Menschenleben ein sehr langer Zeitraum. 50 Jahre Gemeinschaft in unserer Pfarre sind es allenfalls wert dass man sich Zeit nimmt, sich an die erfolgreiche Vergangenheit zu erinnern und auch gemeinsam zu feiern und allen jenen zu danken, die das pfarrliche Leben so aktiv mitgestal-tet haben. Wir wollen nun unser Jubiläum zum Anlass nehmen um mit unseren Mitchristen und allen unseren Freunden ein Fest zu feiern, das uns noch lange in guter Erinnerung bleiben soll. Wir freuen uns hof-fentlich sehr viele Gäste bei unserem Fest begrüßen zu dürfen. Wir möchten uns auch bei allen Mitwirkenden, die diese Festschrift und das Fest ermöglicht haben, recht herzlich bedanken und hoffen nun, dass Ihnen der folgende kleine Rundgang durch die His-torie unserer Pfarre ein wenig Freude bereitet und vielleicht auch die eine oder andere Erinnerung wachruft. Wir möchten allen Leserinnen und Lesern viel Spaß und Freude wünschen. PGR-Obmann, PKR-Obmann und Stellvertreter Der Erlagschein bittet: Bringen Sie mich ausgefüllt zur Bank oder Post Wir bitten Sie anlässlich des Kirchweihjubiläums und Erntedankfestes um Ihre Unterstützung für die Sanierung des Glockenstuhls. Der beiliegende Erlagschein bittet: Bringen Sie mich ausgefüllt zur Bank oder Post. Pysz Franz Obmannstellvertreter Neuwirth Wilhelm PGR-Obmann Höllerl Kurt PGR-Obmann
  • 5. 5 Grußwort von Pfarrer Mag. Josef Pichler Das Jahr 1964 war für Haid ein besonderes Jahr: Am 21. Juni 1964 wurde die evangelische Gnaden-kirche und am 16. August die katholische Autobahnkirche geweiht. Vorher waren beide Glaubens-gemeinschaften unter einem Dach, die Lagerleitung Haid hatte diese Räume zur Verfügung gestellt. So entwickelte sich bereits damals in Haid eine gute Zusammenarbeit zwischen evangelischen und katholischen Christen – vor allem im sozial-caritativen Bereich. Mein Vorgänger als Pfarrer, Paul Wagner, schreibt 1964 im Haider Heimatbuch: „DAS HARTE SCHICKSAL DER HEIMATLOSIGKEIT HALF HIER EINE BRÜCKE ZU BAUEN.“ In den 50 Jahren seit der Kirchweihe gab es stets gute Kontakte und Begegnungen mit der evange-lischen Pfarrgemeinde. Ein Beispiel sei erwähnt: Seit Jahren wird der Heilige Abend gemeinsam im katholischen Pfarrhof gefeiert. Mag. Josef Pichler Pfarrer In 50 Jahren hat sich aber auch vieles gewandelt: Das Stadtamt wurde von Ansfelden nach Haid verlegt und Haid hat heute einen städtischen Charakter. Das Altenheim wurde neu errichtet und 1987 feierlich eingeweiht. Viele Wohnblöcke und Einfamilienhäuser konnten in diesen 50 Jahren errichtet werden. Vor 50 Jahren war unser Pfarrzentrum neu und modern und viele Pfarren beneideten die Haider um die schöne Pfarr-anlage. Heute bereitet dieses Zentrum der Diözese, dem Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat viele Sorgen und gemeinsam mit dem Baureferat der Diözese wird nach einer guten, finanziellen Lösung für die Zukunft gesucht. 1988 wurde Ansfelden zur Stadt erhoben – ein ganz bedeutendes Ereignis auch für unsere Pfarre. Aus diesem Anlass wurde vor der Kirche ein Mahnmal errichtet, das an die vielen Toten der Kriege und der Vertreibung erinnert, an die Not der Vertriebenen, der Leidenden und Gequälten, aber auch an die vielen Opfer im Straßenverkehr. Von 1996 bis 1998 wurde unsere Kirche im Inneren komplett neu gestaltet. Diese Neugestaltung ist sehr gut gelungen und wenn Besucher von auswärts kommen, staunen sie immer wieder über unsere schöne Kirche. Herrn Architekten Mag. Helmut Werthgarner ist es gelungen, die Vorgabe der Pfarre, einen hellen, freundlichen Raum zu schaffen, in dem es gut möglich ist, Liturgie zu feiern, zu verwirklichen. In den 50 Jahren hat sich aber auch in personeller Hinsicht vieles in Haid verändert. Gab es vor 50 Jahren kaum Moslems in Haid, so sind heute in den Schulen (Volks-schule und Hauptschule Haid I) mehr Schüler, die dem Islam angehören, als christ-liche Schüler. Viele Menschen aus anderen Ländern sind nach Haid gekommen, und die Integration all dieser Menschen wird in Zukunft eine große Rolle spielen. 50 Jahre sind ein Anlass zum Feiern. Zusammen mit dem Erntedankfest wollen wir unser Kirchweihjubiläum begehen, zusammen mit unserem Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz und unserem Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Die Ausstel-lung „50 Jahre Kirchweihe“ wird am 26. September eröffnet. Ich lade Sie zu den Festlichkeiten recht herzlich ein. Ihr Pfarrer Mag. Josef Pichler Liste der Pfarrer & Kapläne in Haid Pfarrer: WAGNER Paul, 1.1.1960 - 31.8.1985 Lagerseelsorger 15.8.1947 - 31.12.1959 Mag. PICHLER Josef seit 1.9.1985 Kapläne: BERNHARD Johann 1959 – 1966 Einsiedl Alfons 1966 – 1968 Kagerer Josef 1968 – 1972 P. Kaufmann Joseph 1972 – 1973 Waldhör Konrad 1973 – 1978 P. Alcantara Gracias 1978 – 1979 Mag. Mittendorfer Johann 1979 – 1980 Mietla Josef 1980 – 1981 Mag. Zellinger Martin 1981 – 1984 Mag. Benezeder Franz 1984 – 1985 Dr. Pocivavsek Ludvik 1990 – 2002 Seelsorger für die slowenischen Katholiken, Studium der Psychologie in Salzburg, an den Wochenenden in der Pfarre Haid wohnhaft. P. JOPHY Francis 2005 – 2008 Vikar Mag. Talnagi Martin seit 2010 Kaplan und Seelsorger für Slowaken und Tschechen. Seit 2013 zusätzlich Krankenhausseelsorger in Wels. Im Pfarrhof wohnten folgende Priester: Ciril Lavric ca. 1965 – 1996 Seelsorger für die Slowenen P. Grünwald Otto 1985 – 1986 Eine Nachprimiz feierten in Haid: Mag. Czajkowski Rafal 2010 Mag. Tomic Niko 2011
  • 6. Der Pfarrgemeinderat Seit 41 Jahren gibt es in den Pfarren der Diözese Linz einen Pfarrgemeinderat. Die Pfarrgemeinderäte sind zusammen mit dem Pfarrer und den hauptamtlichen MitarbeiterInnen für das Pfarrleben verantwortlich. Der Pfarrgemeinderat setzt sich zusammen aus amtlichen, gewählten und kooptierten Mitgliedern. Die letz-te Wahl war im März 2012. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Herr Wil-helm 6 Neuwirth zum Obmann gewählt. Sein Stellvertreter ist Herr Franz Pysz. Amtliche Mitglieder sind: Mag. Pichler Josef – Pfarrer, Mag. Talnagi Martin – Kaplan Neuböck Alois – Pfarrsekretär Granig Martin – Pastoralassistent (ab Sept. 2014) In den Vorstand wurden gewählt: Abbo Laith – Vertreter der Jugend Bachinger Anna – Vertreterin der Frauen Höllerl Kurt – Pfarrkirchenratsobmann Neuwirth Willi – PGR-Obmann Pysz Franz – PRG-Obmann Stellvertreter Scharnreithner Gerhard – Schriftführer Weitere Mitglieder des PGR: Kaineder Franz, Kalivoda Renate, Mayrhofer Elfriede, Rabitsch Helmut, Reisinger Rudolf, Veit Marianne, Werkl-Koppelstätter Anita, Wimhofer Waltraud Folgende Fachausschüsse wurden errichtet: Pfarrkirchenrat (Fachausschuss Bauten und Finanzen) – Obmann Kurt Höllerl Liturgie – Obfrau Elisabeth Kreisberger Kinderpastoral – Obmann Mag. Martin Talnagi (Kaplan) Caritas – Obfrau Elfriede Mayrhofer Veranstaltungen – Obmann Rudolf Reisinger Chorgemeinschaft Haid Bei der Altarweihe 1998 hat die Chorgemeinschaft Haid erstmals gesungen. Seit-her wird unter der Leitung von Konsulent Friedrich Kron wöchentlich geprobt. Obmann war lange Zeit Herr Günther Pfisterer, seine Nachfolgerin als Obfrau ist Frau Traudi Wimhofer. Ein Höhepunkt für die Chorgemeinschaft ist alljährlich die Festmesse am Dreifaltigkeitssonntag mit Orchester und auswärtigen Sängern. Der Chorausflug und Geburtstagsfeiern nach der Chorprobe tragen zur Gemein-schaft bei. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Pfarrfasching Jedes Jahr findet Ende Jänner oder Anfang Februar im Pfarrheim der „Haider Pfarrfasching“ statt, der alle Jahre unter einem besonderen Motto steht. Eröffnet wird der Pfarrfasching von einer LINE-DANCE-GRUPPE (2014 waren sogar 2 Gruppen anwesend). Auch eine Mitternachtseinlage und eine nette Tombola gehören dazu. Die Gewinner des Quizspieles freuen sich immer sehr über die Preise. Viele Jahre spielte Herr Franz Brenner zum Ball auf. Letztes Jahr sorgte „Ritchy - the Event Entertainer“ für die nötige Ballmusik. In der Bar endet lange nach Mitternacht der Pfarrfasching und die Teilnehmer freuen sich schon wieder auf die Veranstaltung im nächsten Jahr. Pfarrgemeinderat Aus dem Pfarrleben Chorgemeinschaft – Festmesse Fronleichnam Pfarrfasching
  • 7. Männerchor – ALT-KJ Bei der Seniorenmesse im Dezember 1989 haben die Männer unter der Leitung von Herrn Paul Müller erstmals gesungen. Seither treffen sie sich monatlich zu einem gemeinsamen Singen im Pfarrheim. Mit ihrem Gesang erfreuen sie nicht nur die Gottesdienstbesucher in der Kirche, sondern auch die Bewohner und Be-wohnerinnen im Altenheim. Viele Begräbnisgottesdienste haben sie ebenfalls musikalisch gestaltet. Zum 25-jährigen Sängerjubiläum gratulieren wir ihnen sehr herzlich und bedanken uns bei dieser Gelegenheit bei den Sängern der ALT-KJ. Erstkommunion & Firmvorbereitung Waren es in früheren Jahren bis zu 90 Erstkommunikanten, die in Tischgruppen vorbereitet wurden, so sind es jetzt höchstens 30 Erstkommunionkinder. Auch 2014 wurden 28 Kinder von den Tischmüttern auf das Fest der Erstkommunion vorbereitet. Auch die Zahl der Firmlinge ist rückläufig. Die Vorbereitung auf die Firmung hat die Dekanatsjugendleiterin Frau Helene Schrems übernommen. Zusammen mit Herrn Markus Köck und Mag. (FH) Sebastian Rappl werden die Firmkandidaten und Firmkandidatinnen auf die Firmung vorbereitet. Einen Hö-hepunkt 7 bildet das gemeinsame Firmwochenende auf der Burg Altpernstein. Kinderpastoral Ein Höhepunkt ist jährlich der Kinderfasching, den Mütter hervorragend vorbe-reiten und bei dem es auch ein gemeinsames Mittagessen (Spaghetti) gibt. Den Beginn bildet ein gemeinsamer Gottesdienst. Die KILITKIDS-Kinder treffen sich wöchentlich mit Frau Anita Werkl-Koppelstätter im Pfarrheim. In den ver-gangenen 3 Jahren gab es für die Kinder auch die Möglichkeit, am Jungschar-lager teilzunehmen. Für die Ministranten hält unser Kaplan, Herr Mag. Martin Talnagi, eine Ministrantenstunde. Katholische Frauenbewegung Bei vielen Festen und Aktionen ist die KFB beteiligt. Der Gottesdienst am Fami-lienfasttag und die jährliche Rorate mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim gehören ebenso dazu wie die monatlichen Frauenmessen – jeweils am 3. Donners-tag im Monat. Pfarrcafé In unserer Zeit ist Kommunikation sehr wichtig. Die Pfarrbewohner und Pfarr-bewohnerinnen sollen sich nicht nur beim Gottesdienst sehen und gemeinsam beten und singen, sie sollen auch miteinander reden und ins Gespräch kommen. Das geschieht seit 30 Jahren im Pfarrcafé – eine Einrichtung, die vom Pfarrge-meinderatsmitglied Konrad Puchberger, der leider 1998 viel zu früh verstorben ist, ins Leben gerufen wurde. Das Pfarrcafé hat sich hervorragend bewährt und ist nicht mehr aus unserem Pfarrleben wegzudenken. Fronleichnam Im liturgischen Bereich gehört das Fronleichnamsfest zu den Höhepunkten im Kirchenjahr. Nach der Festmesse in der Kirche findet die Fronleichnamsprozes-sion statt. Die Altäre sind vor dem Mahnmal und vor dem neuen Stadtamt. Ein besonderer Dank gilt all jenen Personen, die die Altäre immer festlich und schön gestalten. Unter den Klängen der Trachtenmusikkapelle Haid wird das „Aller-heiligste“ über den Hauptplatz durch Haid getragen. Männerchor Erstkommunion Pfarrleben Pfarrcafé Firmung
  • 8. 8 Rückblick „In meinem schwarzen Fotoalbum mit ´nem silbernen Knopf, bewahre ich alle diese Bilder im Kopf.“ Erinnerungen sind wichtig. Sie sagen viel darüber aus, wer wir sind. Es ist unsere Vergan-genheit, die manchmal bis in die Zukunft reicht. Einige Erinnerungen vergisst man mit der Zeit, aber einige bleiben uns für immer im Gedächtnis. Das Fotoalbum in unserem Kopf, welches die schönen Erinnerungen speichert, möchten wir am liebsten immer wieder öffnen, oder an manchen Tagen sogar offen lassen. Weil es gut tut, uns erwärmt oder uns Geborgenheit gibt, wenn wir es aufschlagen. Aus der Barackenkirche wurde eine neue moderne Autobahnkirche: 1941 gab der damalige Reichsminister Todt den Auftrag ein Lager für 10.000 Arbei-ter in Haid zu errichten. Ehemalige Kriegsgefangene errichteten Baracken und mussten beim Bau der Autobahn arbeiten. Nach Kriegsende kamen im September 1945 über 8.000 SS-Gefangene in das Lager Haid und im August 1946 folgten dann 6.000 vertriebene Ju-den aus Polen. Die Lagerverwaltung übernahm die oberösterreichische Landesregierung. Heimatvertrie-bene wie Volksdeutsche, Sudetendeutsche, Donauschwaben und Siebenbürger kamen 1946 in das Lager Haid. Am 9.3.1947 wurde der 1. Gottesdienst im Lager in der Halle der Weberei gefeiert. Ab April 1947 wurden die Gottesdienste im ehemaligen Speisesaal des Lagers, der dann bis zum Brand 1961 den evangelischen und katholischen Christen als Barackenkirche diente, abgehalten. Im August 1947 traf der Priester Paul Wagner nach seiner abenteuerlichen Flucht in dem Lager ein. Er übernahm die Lagerseelsorge und bald darauf wurde eine Jugendgruppe gebildet, die später die Basis der Katholischen Arbeiter-jugend bildete. Am 4. September 1948 fand das 1. Kirchweihfest statt und bei der ersten Firmung, am 26.9.1948, konnten 307 Firmlinge das Sakrament der Firmung durch Herrn Generalvikar J. Lugstein empfangen. 1950 traf Pfarrer Johann Krewenka im Lager Haid ein und übernahm gemeinsam mit Priester Paul Wagner die Seelsorge im Barackenlager. Im Mai 1956 verlies Pfarrer Johann Krewenka das Lager Haid und wanderte nach Australien aus. Die Barackenkirche wurde damals schon viel zu klein und so begann man bereits 1954 mit der Planung eines moder-nen Pfarrzentrums. 1959 wurde der Grund erworben und der Bau begann am 19.6.1960 mit dem Spatenstich und Priester Paul Wagner wurde zum ersten Pfarrer bestellt. Am 14.10.1962 wurde die Grundsteinlegung feierlich mit Generalvikar Prälat Ferdinand Weinberger abgehalten. Mit vielen Spenden, zahlreichen Arbeitsstunden der einzelnen Pfarrangehörigen und unermüdlichen Bestreben von Pfarrer Paul Wagner wurde die neue Autobahnkirche errichtet. Am 14. Oktober 1962 weihte Generavi-kar Fredinand Weinberger den Grund-stein, welcher die Inschrift trägt: „In Christus sind wir alle ein Leib!“
  • 9. 9 Obwohl die Autobahnkirche noch nicht ganz fertig war und die kirchlichen Messen bereits im Pfarrsaal abgehalten wurden, konnten wir am 29.9.1963 die Glockenweihe mit Herrn Generalvikar Prälat Ferdinand Weinberger feiern. Es wurden im Kirchturm 4 Glocken angebracht: 1. Marien-Glocke: sie wiegt 1416 kg mit der Aufschrift „Hochpreiset meine Seele den Herrn und mein Geist frohlockt in Gott meinem Heiland“ Mutter Gottes, Patronin von Haid, bitte für uns! Sie wurde von Spenden der Pfarrangehörigen angeschafft. 2. St. Raphael und St. Christophorus-Glocke mit 848 kg mit der Aufschrift „Ich verkünde über Jahrhunderte hinweg Jesus Christus, den ewig Gleichen“ 3. St. Elisabeth-Glocke: 616 kg und ihre Aufschrift lautet „Wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur wohnt der Herr. Heilige Elisabeth, bitte bei Gott für alle Irrenden und heimatlos Gewordenen!“ Diese beiden Glocken wurden von einer unbenannten Spenderin aus Belgien, sowie von Spenden der heimatvertriebenen aus dem In- und Ausland, welche einst in Haid wohnten, angeschafft. 4. St. Michael- und St. Josef Glocke: diese wiegt 328 kg und hat die Aufschrift „Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden der ewigen Hei-mat zu.“ St. Michael und St. Josef, schützet die Arbeiter und unsere Familien! Diese wurde vom Bezirksaltenheim gespendet. Hurra unsere Kirche ist fertig! Am 16.08.1964 kam Bischof Zauner und weihte die Autobahnkirche. Festlich wurde der Gottesdienst gestaltet! So sang der Kirchenchor, unter der Leitung von Herrn Kons. Otto Griesmeier, die Windhager Messe von Anton Bruckner. 1969 bekam unser Glockenturm ein Turmkreuz und 1974 erhielt die Künstlerin Lydia Roppolt den Auftrag für die Farbglasfenster, die dann 1976 und 1977 eingebaut wurden. Am 7. Juni 1998 wurde nach der Generalsanierung der Altar von Bischof Dr. Maximilian Aichern eingeweiht. Die Neugestaltung lässt unsere Kirche hell, modern und freundlich wirken und so mancher fühlt sich daheim und geborgen. Festgottesdienste haben in die-sem kommunikativen Raum eine ganz große Bedeutung, wie der Dreifaltigkeitssonntag mit der Chorgemeinschaft Haid unter der Leitung von Herren Konsulent Friedrich Kron, die Erstkommunion, die Firmung, das Erntedankfest, Weihnachten- und Osterfest. Viele festliche Konzerte wurden in der Kirche abgehalten. Durch zahlreiche Spenden und Subventionen konnte die Orgel im Juni 2000 endlich ein-geweiht werden. 1995 wurde ein Orgelkomitee gegründet und Herr Günther Pfisterer mit der Leitung betraut. Zahlreiche Veranstaltungen wurden vom Orgelkomitee und verschie-denen Vereinen durchgeführt um den Traum einer Orgel zu verwirklichen. Unsere Orga-nisten sind Herr Kons. Friedrich Kron, Herr Volker Angerer und Herr Alois Neuböck.
  • 10. Aus der Barackenstadt entstand eine eigene Pfarre und viele setzten in die neue Pfarrgemeinde große Hoffnung. Das MITEIN-ANDER hatte eine große Bedeutung und die kirchlichen Feste prägten das Leben der Haider Bevölkerung. In diesen 50 Jahren hat sich jedoch vieles verändert. Gerade in den letzten Jahren sind aus vielen Teilen der Welt Familien zugezogen, teils als Flüchtlinge, teils um von Haid aus den Arbeitsplatz günstiger zu erreichen. Manchen ist es gelungen hier wirklich eine Heimat zu finden, manche fühlen sich einsam und haben Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft. Die Anonymität ist größer geworden und viele Neuzugezogene sind Andersgläubige, jüngere Menschen haben zur Kirche keine Beziehung sowie jene eine haben, die beim Bau der Autobahnkirche mitgeholfen haben. Jubelpaare 2013 Kinderfasching Kindermette 10 Firmvorbereitung Erntedankfest Hochzeitsjubelpaare 2014
  • 11. 11 Tod Herr, gib ihnen das ewige Leben! Taufe Ecklbauer Florian Roman Wachtelstraße 19 Blaimschein Noah Stelzhamer Straße 40 Lechner Noel Lenox Garagenstraße 1 Holly Mia Katharina Linz, Semmelweisstraße 62 Wagner Bianca Linz, Ellbognerstraße 25 Kovach Sophie Wohnpark 5 Herrmann Elias, Widistraße 16 Almanzar Rosario Dominick Miguel Holzhausen, Lehen 42 Buchner Boris Josef, Weberstraße 23 Stöhringer-Atzmüller Sandro Aumühlweg 11 Gruber Shania Marlis Haidlandweg 24 Fürlinger Wolfgang Hauptplatz 11 49 Jahre Bruckner Erwin Salzburgerstraße 24 82 Jahre Trauungen Ing. Pichler Günter und Eder Michaela Traunuferstraße 234 Herzlich Willkommen Herr Granig! Mit großer Freude begrüßen wir unseren neuen Pastoralassistenten Herrn Martin Granig in unserer Pfarre. In seinen Aufgabenbereich fällt die Kinder- und Jugendpastoral. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Integration und das Zusammenleben mit Ausländern in Haid. Auch liturgisch wird er seine Fähigkeiten einbringen. Wir wünschen Hr. Granig viel Freude und Gottes Segen für seine Arbeit in Haid. Guten Tag! Ich freue mich, mich Ihnen als neuer Pastoralassistent der Pfarre Haid vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Martin Granig, ich bin 1978 in Klagenfurt geboren und seit 2011 mit meiner Frau Karin verheiratet. Die letzten beiden Jahre durfte ich in Väterkarenz bei meinem Sohn Johannes verbringen, davor war ich als Pastoralassistent in Feldkirchen in Kärnten und in Schwanenstadt tätig. So sehr ich diese Zeit genossen habe, so sehr freue ich mich jetzt wieder auf meine neue berufliche Tätigkeit, die für mich neben der Pfarre auch noch etwas Neues bieten wird. Ich werde zum ersten Mal als Religionslehrer tätig sein und in dieser Funktion die 2. Klassen der Volksschule Haid in Verbindung mit der Erstkommunionvorbereitung übernehmen. Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen, die mir die Pfarre Haid bieten wird, besonders im Bereich der Integrati-on und des interkonfessionellen / interreligiösen Dialogs, der mir ein ganz besonderes Anliegen ist. Besondere Aufmerksamkeit möchte ich in meiner Arbeit auch auf den Bereich der Kinder- und Jugendpastoral legen. In meiner Freizeit (sofern solche - mit bald zwei Kindern - übrigbleibt) beschäftige ich mich sehr gerne mit der darstellenden Bühnenkunst. Seit mehreren Jahren biete ich - in erster Linie in Pfarren - das Theaterprojekt „Die Verteidigungsrede des Judas Ischarioth“ an. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich eine Gelegenheit ergäbe, im Laufe des nächsten Arbeitsjahres einen solchen Abend auch in der Pfarre Haid zu veranstalten. Ich freue mich auf viele nette Begegnungen, viele neue Erfahrungen und eine gute Zusammenarbeit in der Pfarre! Ihr Martin Granig Janosch Nada Heimstättenhof 8 85 Jahre Roth Anna Salzburgerstraße 24 91 Jahre Habschied Emma Salzburgerstraße 24 90 Jahre Nussbaumer Albert Ad.Schärfstraße 31 67 Jahre Forstner Margareta Traunuferstraße 271 80 Jahre Franz Stefanie Salzburgerstraße 24 70 Jahre Neumayr Theresia Salzburgerstraße 24 92 Jahre Glatz Elisabeth Hauptplatz 23 73 Jahre Martin Granig Pastoralassistent
  • 12. Termine Schulbeginn 8.9. 7:30 Uhr Wortgottesdienst für die Hauptschule Haid I und die Neue Mittelschule 9:00 Uhr Wortgottesdienst für die Volksschule Ausstellungseröffnung Fr., 26.9. 50 Jahre Kirchweihe Haid 19:00 Uhr mit Altbischof Dr. Maximilian Aichern Sonntag der Nationen 28.9. 9:00 Uhr Gottesdienst Erntedankfest So., 5.10. 50 Jahre Kirchweihe Festmesse mit Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz Ehrengäste: Landeshauptmann Dr. Josef Pührin-ger, 12 Bürgermeister Manfred Baumberger Sonntag der Weltkirche So., 19.10. (Weltmissions-Sonntag) 9:00 Uhr Gottesdienst Gräbersegnung am Friedhof Sa., 1.11. in Ansfelden 14:30 Uhr Allerseelengottesdienst So., 2.11. 9:00 Uhr Gottesdienst zum Gedenken für die Verstorbenen des letzten Jahres Musikalische Gestaltung: Chorgemeinschaft Haid Elisabeth-Sonntag (Caritas) So., 16.11. 9:00 Uhr Gottesdienst, gestaltet vom Fachaus-schuss Caritas Christkönigssonntag So., 23.11. 9:00 Uhr Gottesdienst mit den Firmlingen, anschließend treffen sich die Firmlinge im Pfarr-heim Adventkranzsegnung Sa., 29.11. 18:00 Uhr in der Kirche Frauenmessen Do., 18. September 2014, 08:00 Uhr Do., 16. Oktober 2014, 08:00 Uhr Do., 20. November 2014, 08:00 Uhr Jeweils mit anschließendem Frühstück! Hochzeitsjubelpaare 2014 Am Sonntag, den 29. Juni 2014 feier-ten 12 Jubelpaare gemeinsam in unse-rer Kirche ihr Hochzeitsjubiläum. Vor dem Gottesdienst versammelten sich die Jubelpaare vor der Kirche, wo sie vom Hrn. Pfarrer und den Ministranten abge-holt und in die Kirche geleitet wurden. Die musikalische Gestaltung haben die Männer der Alt-KJ unter der bewährten Leitung von Paul Müller übernommen. An der Orgel spielte Volker Angerer. Beim Festgottesdienst erneuerten die Jubelpaare ihr Eheversprechen und an-schließend wurde ein Gruppenfoto ge-macht. Dann folgte ein gemütliches Beisammensein im schön dekorierten Pfarrsaal. Bei Kaffee, Torte und einem Glas Wein wurden nette Erinnerungen ausgetauscht. Die „Eiserne Hochzeit“ (65 Jahre) konnte heuer das Ehepaar Gil-dinger vom Altersheim feiern. Wir gra-tulieren allen Jubelpaaren sehr herzlich. Sanierung der Glockenanlage Ist Ihnen schon aufgefallen, dass die gro-ße Glocke seit geraumer Zeit nicht mehr geläutet wird? Beim Einbau der Glocken im Jahr 1963 wurde keine Rücksicht auf den Turm ge-nommen. Deshalb wurden von der Firma MPA aus Karlsruhe Schwingungsmes-sungen am Glockenturm durchgeführt. Weil „Gefahr in Verzug“ und dem Prüf-bericht zufolge, rät der Glockenreferent der Diözese, Herr Siegfried Adelberger, unbedingt diese Schäden zu beheben. Deshalb hat der Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat beschlossen, in Zusam-menarbeit mit dem Baureferat der Di-özese Linz die nötigen Maßnahmen am Glockenstuhl im Jahr 2014 durchzu-führen. Diese Arbeiten wurden ausge-schrieben und 3 Firmen haben ein An-gebot gelegt. Den Auftrag erhielt die Firma Schauer&Sachs aus Salzburg. Die Auftragssumme beträgt € 47.767,-. Die Arbeiten werden im September durch-geführt. Wir bitten Sie, diese notwendi-ge Sanierung mit einer entsprechenden Spende zu unterstützen. Firmanmeldung Firmung heißt „STÄRKUNG“, den ei-genen Glauben stärken. Damit die Vor-bereitung auf die Firmung gut gelingt, ist es für die Verantwortlichen wichtig, dass sie wissen, wie viele gefirmt werden wollen. Deshalb sind die Anmeldetermi-ne bereits im Oktober 2014. Bitte melde dich an den unten angeführten Terminen in der Pfarre, wenn du in der Pfarre Haid wohnst, die vierte Klasse HS, NMS oder Gymnasium besuchst, am katholischen Religionsunterricht teilnimmst und bis 31. August 2015 das 14. Lebensjahr vollendet hast. Der neue Pastoralassis-tent und das Firmteam freuen sich auf deine Anmeldung: ANMELDETERMINE: Do., 23. Okt. 2014, 17:00-18:00 Uhr Sa., 25. Okt. 2014, 10:00-11:00 Uhr Di., 28. Okt. 2014, 17:00-18:00 Uhr Alles Nähere erfährst du bei der Anmeldung! Nikolausaktion Auch in diesem Jahr wird der Nikolaus in unserer Pfarre unterwegs sein. Wenn Sie den Besuch des Nikolaus wünschen (Freitag, 05.12. oder Samstag, 06.12. ab 16.00 Uhr), vereinbaren Sie bitte in der Pfarrkanzlei einen Termin. (Tel.: 88 3 56 - ab Di., 18.11.2014) Sternsingen Jedes Jahr sind auch die Sternsinger in Haid unterwegs. Sie verkünden die Frohbotschaft von der Geburt Jesu und sammeln für die Mission. Jedes Jahr werden mehr als 5.000 Euro gespendet. Auf dem Bild sehen sie die Sternsinger vom letzten Jahr. Impressum Medieninhaber: Pfarre Haid Herausgeber: Pfarrer Josef Pichler Redaktions- und Verlagsanschrift: 4053 Haid, Kirchenstraße 3 Hersteller : Druckerei Stiepel, 4050 Traun, Hugo-Wolf-Straße 14