So etablieren Sie eine Wissensteilungskultur im Unternehmen
Was würde passieren, wenn keiner im Unternehmen sein Wissen teilt?
Klar ist: Die interne und externe Versorgung mit Wissen ist für Unternehmen überlebenswichtig. Doch der Unternehmensalltag ist oft weit entfernt vom Ideal eines offenen, von allen Mitarbeitern praktizierten Wissensaustauschs.
Phänomene wie „Wissen-ist-Macht“-Denke, Blockaden im freien Wissensfluss und isolierte Wissensinseln verbrauchen viel Energie und reduzieren die Handlungs- und Innovationskraft von Organisationen. Um die Wissensweitergabe im Unternehmen aktiv mitzugestalten und zu unterstützen, sind Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen gefordert. Es reicht nicht aus, eine Absichtserklärung zu formulieren und den Wunsch nach aktiver Teilung von Wissen "von oben" zu kommunizieren. Es ist Zeit für eine echte, gelebte Wissensteilungskultur.
Aber wo gilt es dabei genau anzusetzen? Und vor allem wie? Was sind die entscheidenden Stellschrauben und wo lauern Stolpersteine? Darauf wollen wir in unserem Webinar erste Antworten liefern.
Das erfahren Sie in unserem kostenfreien Webinar:
• Was genau ist eine Wissensteilungskultur?
• Warum benötigen Unternehmen & Organisationen eine Kultur des Wissen-Teilens?
• Welche Einflussfaktoren sind wichtig für eine lebendige Wissensteilungskultur?
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Auf dem Weg von einer
Produktionsgesellschaft hin zu
einer Wissensgesellschaft
ist es für Unternehmen
heutzutage überlebenswichtig,
die interne Versorgung mit
Wissen sicher zu stellen.
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Denn Wissen ist der elementare
Nährstoff, der Unternehmen am Leben
hält.
Und der Treibstoff, der Unternehmen
nach vorne bringt.
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Wissen wird mehr,
wenn man es teilt.
Neugier ist die Basis für kostbares Wissen und sichert
die konstante Entwicklung eines Unternehmens. Aber
nur durch aktives Teilen kann neues Wissen entstehen.
Denn wer sein Wissen freiwillig und überzeugt teilt,
bekommt so viel mehr zurück -Ideen, neue
Erkenntnisse, Einsichten, andere Perspektiven.
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Wissensarbeit ist vor allem Kopfarbeit
die ganz bestimmte
Rahmenbedingungen benötigt.
Dieses Wissen in Fluss zu bringen,
braucht eine Kultur des Teilens im
Unternehmen.
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WISSENSTEILUNGS-
KULTUR
Kultur definiert die gemeinsam gelebten und akzeptierten
Werte, Normen und Einstellungen im Unternehmen. Sie ist
gekennzeichnet von Verhaltensweisen, Handlungen,
Erfahrungen, Gewohnheiten und Praktiken ihrer Mitarbeiter.
Kultur beschreibt den Umgang miteinander und charakterisiert
die Zusammenarbeit in der Organisation. Sie lenkt das
Verhalten von Mitarbeiter ganz unbewusst und doch
selbstverständlich.
Auf einen Satz runter gebrochen: „So machen wir das hier“.
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INNERE HALTUNG
Wissen im und für das Unternehmen zu teilen, bedarf der
tiefen Überzeugung aller Beteiligten, dass es sich um den
bewussten und sinnvollen Austausch von persönlichen
„Juwelen“ handelt.
Liegt die Vermutung nahe, dass explizites wie implizites
Wissen nur einseitig (weiter) genutzt wird, endet die
gemeinsame Wissens-Reise, bevor sie beginnen kann.
Das Bewusstsein für den Wert des ureigenen Wissens im
Unternehmen kann die Organisation aktiv fördern, indem sie
Mitarbeiter verbindlich auch „übermorgen“ unterstützt,
persönliche Wissens-Diamanten zu erkennen und einen
gemeinsamen Unternehmensbrillant zu schleifen.
Dann wird das Teilen von Wissen zum gegenseitig
inspirierenden Selbstläufer.
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FREIWILLIGKEIT
Wissen zu teilen beruht auf Freiwilligkeit. Stimmt die
elementare Überzeugung, lässt sich ein Spielraum schaffen,
der dieses Teilen für alle und das Unternehmen begünstigt.
Ein verbindlicher und anerkennender Umgang mit Mitarbeitern
und ihrem Wissen ist die Basis für die positive Neugier, neues
Wissen aufzunehmen und sinnvoll zu verteilen.
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MENSCHSEIN
Wir Menschen sind soziale Wesen, keine Maschinen. Und
das ist auch gut so. Menschsein heißt im organisationalen
Kontext als Individuum gesehen, gehört und wahr genommen
zu werden. Mit allen unseren individuellen Facetten.
Als Menschen brauchen wir die soziale Interaktion
miteinander, denn nur so können wir mit und voneinander
lernen. Nur mit unseren individuellen Fähigkeiten und
Begabungen schaffen wir eine lebendige Organisation in der
Wissen ungehindert fließen darf und kann.
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AUGENHÖHE
Augenhöhe ist eine gegenseitige wertschätzende Begegnung.
Ein Dialog, ein Diskurs, ein gegenseitiges Geben und
Nehmen auf einem ebenbürtigen sicheren Terrain.
Im organisationalen Kontext bedeutet Augenhöhe
Handlungsspielraum und das Interagieren ohne Top-Down
oder Bottom-Up "Ansagen".
Augenhöhe meint auch, echtes Interesse zu zeigen und den
Anderen ernst zu nehmen. Es stärkt das Selbst-Bewusstsein
im Miteinander. Das Zugeben von Wissenslücken erscheint
nicht als persönliches Defizit sondern steht für den Startpunkt,
Neues dazu zu lernen.
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ZEIT
Wissensarbeit ist ein konstanter und komplexer Prozess. Er
braucht Zeit und Aufmerksamkeit!
Wissen einfach schnell über den Zaun zu werfen, in der
Hoffnung, dass der Empfänger dieses Wissen sinnvoll
auswerten kann, funktioniert nicht.
Wissensarbeit erfordert Zeit für das Reflektieren über unseren
eigenen Wissensschatz. Zeit, dieses Wissen neu zu sortieren,
zusammenzufassen und zu kombinieren. Zeit, für die
Wissensvermittlung an Andere und Zeit für die Internalisierung
des Wissens beim Wissensempfänger.
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BEFÄHIGUNG
Im Zentrum der Befähigung steht auch die Möglichkeit zur
persönlichen Aus-und Weiterentwicklung neuer Fähigkeiten.
Wissensarbeit bedeutet, das Wissen und in Folge auch das
Können von Mitarbeitern im Sinne der Unternehmensvision
punktgenau ein- und umsetzen zu können.
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KOMMUNIKATION
Ohne Kommunikation kann Wissen nicht fließen.
Wer sich mit der Herkunft und Bedeutung des Wortes
„communicare“ (lat.) beschäftigt, der findet einfache
Antworten, wie der Wissensfluß in Gang gesetzt und gelebt
wird:
• teilen, teilhaben lassen
• zusammenhängen, in Verbindung stehen
• miteinander sprechen, Verbindung haben
• communis, gemeinsam, gemeinschaftlich
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TIPPS AUS DER
PRAXIS
• Fragen Sie vor allem die Skeptiker, was sie unter
Wissensarbeit verstehen und wie sie diese zukünftig
gestalten wollen. Nehmen sie ihr Feedback ernst.
• Trauen Sie ihren Mitarbeitern mehr zu. Räumen Sie ihnen
mehr Freiheitsgrade ein, die sie eigenverantwortlich
ausgestalten können.
• Schaffen Sie Voraussetzungen für das interdisziplinäre
Vernetzen von Mitarbeitern.
• Leben Sie Ihre Vorstellung von einer Wissensteilungskultur
vor und lassen Sie sich von den Ideen Ihrer Mitarbeiter
überraschen. Teilen Sie ihr relevantes Wissen proaktiv mit
Haltungs-Verbündeten, die echtes Interesse zeigen.
• Vergessen Sie nicht das Erfahrungswissen, die sogenannte
„kristalline Intelligenz“, die Sie vornehmlich bei den
emotional reifen Jahrgängen finden.
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Wissen zu teilen ist eine konstante Aufgabe.
Es bleibt eine Frage Ihrer Haltung.
Jeden Tag aufs Neue.
Dieses Mindset in Organisationen zu
etablieren, benötig Zeit und vor allem
Geduld.
Sie werden es erleben: es lohnt sich!
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