Pandemiefolgen für die stationäre Versorgung – aktuelle Analysen
- Fallzahlen: Deutlicher Rückgang auch in der zweiten Pandemiewelle
- Notfallindikationen: Fallzahlrückgänge bei Herzinfarkten und Schlaganfällen in beiden Pandemiewellen, Normalisierung im Sommer
- Krebs-Operationen: Insgesamt deutliche Fallzahlrückgänge bei operativen Eingriffen bei Brust- und insbesondere Darmkrebs
- Planbare OPs: Bei Hüftprothesen und Gebärmutterentfernungen deutlichste Fallzahlrückgänge in der ersten Welle, leichte Nachholeffekte im Sommer
- Ambulant-sensitive Behandlungen: Bei Herzinsuffizienz und COPD durchgängig Fallzahlrückgänge, auch in den Sommermonaten
- Überblick: Zweite Pandemiewelle mit ähnlich starken Fallzahlrückgängen wie erste Pandemiewelle, aber geringere Einbrüche bei planbaren Eingriffen
- 51 Prozent der Covid-19-Patienten älter als 70 Jahre, aber auch 33 Prozent jünger als 60 Jahre – Mehr Begleiterkrankungen bei beatmeten Patienten
- Höchste Beatmungsquote bei den 60- bis 79-Jährigen – auch jüngere Covid-19-Patienten müssen lange beatmet werden
- 10 Prozent der beatmeten Covid-19-Patienten werden länger als 35 Tage beatmet – mit entsprechend langen Verweildauern
- Krankenhaussterblichkeit steigt mit dem Alter der Covid-19-Patienten an und liegt bei beatmeten Patienten immer deutlich höher
- Beatmungsverfahren bei Covid-19-Patienten: Zunahme der nicht-invasiven Beatmung
- Versorgung der Covid-19-Fälle: Etwa die Hälfte der Kliniken behandelt 86 Prozent der Fälle
- Versorgung der beatmeten Covid-19-Fälle: Ein Viertel der Kliniken behandelt 63 Prozent der Fälle
- Beatmungserfahrung: 59 Prozent der beatmeten Covid-19-Fälle in größeren Kliniken mit sehr viel Erfahrung behandelt
- Fazit: Versorgung der Covid-19-Patienten (Februar bis November 2020)
Pressemitteilung des WIdO vom 30. März 2021:WIdO-Analyse zu Krankenhausbehand...AOK-Bundesverband
Eine aktuelle Datenauswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für den Krankenhaus-Report 2021 nimmt die Entwicklung der Krankenhausfallzahlen in der zweiten Pandemiewelle genauer unter die Lupe. Danach ist in den Monaten Oktober 2020 bis Januar 2021 insgesamt ein etwas geringerer Fallzahlrückgang zu verzeichnen als im Frühjahr des letzten Jahres. Anlass zur Sorge geben die Rückgänge bei Notfällen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen, aber auch bei Krebs-Operationen, bei denen die Fallzahlen in der zweiten Pandemiewelle wieder stark eingebrochen sind. Die Auswertungen des WIdO beleuchten zudem die Versorgung der stationär behandelten Patientinnen und Patienten mit Covid-19, bei denen weiterhin eine hohe Sterblichkeitsrate festzustellen ist (18 Prozent). Dies gilt insbesondere für die beatmeten Patienten, von denen jeder zweite stirbt. Menschen unter 60 Jahren stellen ein Drittel der Covid-19-Patienten im Krankenhaus beziehungsweise ein Viertel der Beatmeten. Die Versorgung erfolgt zwar weitgehend in größeren, beatmungserfahrenen Krankenhäusern, es zeigen sich aber auch Verbesserungspotenziale.
Pressemitteilung des WIdO vom 5. April 2022: Krankenhaus-Report 2022: Starker...AOK-Bundesverband
Im vergangenen Jahr sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern in vergleichbarem Ausmaß zurückgegangen wie im ersten „Pandemiejahr“ 2020. Das zeigt eine aktuelle Auswertung zum Erscheinen des diesjährigen Krankenhaus-Reports des WIdO auf Basis der Abrechnungsdaten der stationär behandelten AOK-Versicherten.
Pressestatement von Jürgen Klauber (Geschäftsführer des WIdO) zum Krankenhaus...AOK-Bundesverband
In seinem Statement geht Jürgen Klauber auf folgende Punkte ein: Zum einen gilt der Blick der Entwicklung der Fallzahlen. Wie hat sich unter der Pandemie das Versorgungsgeschehen im Krankenhaus entwickelt? Hierzu wurden unterschiedliche Behandlungsanlässe separat ausgewertet – differenziert nach den drei Phasen der Pandemie: erste Pandemiewelle, Sommermonate und zweite Pandemiewelle. Zum anderen wird die Versorgung der Covid-19-Patienten betrachtet: Wie hoch war die Sterblichkeitsrate? Wie viele wurden beatmet? Hat sich nach aktuellem Kenntnisstand zwischen der ersten und zweiten Pandemiewelle etwas verändert? Und wurden die Patienten in den „richtigen“, also ausreichend qualifizierten Kliniken behandelt?
Pressemitteilung des WIdO vom 21. April 2022: Mandeloperationen: Pandemie lie...AOK-Bundesverband
Corona hat die Zahl der Mandeloperationen in Deutschland deutlich und dauerhaft sinken lassen. Das zeigen neueste Analysen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach fiel der Rückgang im Frühjahrs-Lockdown 2020 mit bis zu 82 Prozent besonders hoch aus. Auch danach lagen die Fallzahlen zwischen 18 und 39 Prozent deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie.
Pressemitteilung des WIdO vom 8. Juli 2020: Krankschreibungen und Krankenhaus...AOK-Bundesverband
Von März bis Mai 2020 haben mehr als 1.280 je 100.000 Beschäftigte in der Altenpflege im Zusammenhang mit Covid-19 an ihrem Arbeitsplatz gefehlt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK-Mitglieder durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO). Im Schnitt aller Beschäftigten waren es knapp 480 je 100.000 Beschäftigte, die bei der AOK versichert sind. Altenpflegekräfte mussten laut der Auswertung auch deutlich häufiger im Krankenhaus behandelt werden.
Pressemitteilung des WIdO vom 29. Dezember 2020: Mandeloperation: Viele Patie...AOK-Bundesverband
In Deutschland wird im Falle einer chronischen Mandelentzündung offensichtlich immer noch zu früh operiert. Das legt eine aktuelle Datenanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) nahe. Die Auswertung zeige, dass eine konservative Therapie mit Antibiotika nach wie vor nicht ausgeschöpft werde, obwohl die Leitlinie zur Behandlung der Tonsillitis dies seit 2015 so vorsehe, kritisiert Christian Günster, Leiter des Bereichs Qualitäts- und Versorgungsforschung im WIdO. Das sei bei etwa der Hälfte der AOK-Versicherten der Fall, denen zwischen 2012 bis 2018 die Gaumenmandeln entfernt worden seien.
Pressemitteilung des WIdO vom 13. Oktober 2020: Erwerbstätige Covid-19-Patien...AOK-Bundesverband
Zwischen dem 1. März und dem 21. April 2020 wurden mehr als 3.700 AOK-versicherte Erwerbstätige wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt. Sie fehlten auch danach länger im Betrieb als die nicht infizierte Vergleichsgruppe mit gleicher Alters- und Geschlechtsstruktur. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Der Krankenstand dieser Beschäftigten lag demnach in den ersten zehn Wochen nach Entlassung bei 6,1 Prozent. In der Vergleichsgruppe betrug der Wert 2,8 Prozent.
Pressemitteilung des WIdO vom 22. April 2021: Ein Jahr Covid-19-bedingte Fehl...AOK-Bundesverband
Jeder zwölfte Beschäftigte mit einer Covid-19-Diagnose musste im Krankenhaus behandelt werden. 2,6 Prozent davon sind gestorben. Das geht aus der Zwölf-Monats-Bilanz der Arbeitsunfähigkeitsdaten von AOK-Mitgliedern hervor, die das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am Donnerstag (22. April) vorgelegt hat. In seiner Analyse hat das WIdO die Krankschreibungen der gut 14 Millionen AOK-versicherten Erwerbstätigen von März 2020 bis Februar 2021 ausgewertet. Wie bereits in früheren Auswertungen bestätigte sich auch jetzt, dass insbesondere Beschäftigte in Pflege, Betreuungs- und Erziehungsberufen betroffen sind.
Pressemitteilung des WIdO vom 30. März 2021:WIdO-Analyse zu Krankenhausbehand...AOK-Bundesverband
Eine aktuelle Datenauswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für den Krankenhaus-Report 2021 nimmt die Entwicklung der Krankenhausfallzahlen in der zweiten Pandemiewelle genauer unter die Lupe. Danach ist in den Monaten Oktober 2020 bis Januar 2021 insgesamt ein etwas geringerer Fallzahlrückgang zu verzeichnen als im Frühjahr des letzten Jahres. Anlass zur Sorge geben die Rückgänge bei Notfällen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen, aber auch bei Krebs-Operationen, bei denen die Fallzahlen in der zweiten Pandemiewelle wieder stark eingebrochen sind. Die Auswertungen des WIdO beleuchten zudem die Versorgung der stationär behandelten Patientinnen und Patienten mit Covid-19, bei denen weiterhin eine hohe Sterblichkeitsrate festzustellen ist (18 Prozent). Dies gilt insbesondere für die beatmeten Patienten, von denen jeder zweite stirbt. Menschen unter 60 Jahren stellen ein Drittel der Covid-19-Patienten im Krankenhaus beziehungsweise ein Viertel der Beatmeten. Die Versorgung erfolgt zwar weitgehend in größeren, beatmungserfahrenen Krankenhäusern, es zeigen sich aber auch Verbesserungspotenziale.
Pressemitteilung des WIdO vom 5. April 2022: Krankenhaus-Report 2022: Starker...AOK-Bundesverband
Im vergangenen Jahr sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern in vergleichbarem Ausmaß zurückgegangen wie im ersten „Pandemiejahr“ 2020. Das zeigt eine aktuelle Auswertung zum Erscheinen des diesjährigen Krankenhaus-Reports des WIdO auf Basis der Abrechnungsdaten der stationär behandelten AOK-Versicherten.
Pressestatement von Jürgen Klauber (Geschäftsführer des WIdO) zum Krankenhaus...AOK-Bundesverband
In seinem Statement geht Jürgen Klauber auf folgende Punkte ein: Zum einen gilt der Blick der Entwicklung der Fallzahlen. Wie hat sich unter der Pandemie das Versorgungsgeschehen im Krankenhaus entwickelt? Hierzu wurden unterschiedliche Behandlungsanlässe separat ausgewertet – differenziert nach den drei Phasen der Pandemie: erste Pandemiewelle, Sommermonate und zweite Pandemiewelle. Zum anderen wird die Versorgung der Covid-19-Patienten betrachtet: Wie hoch war die Sterblichkeitsrate? Wie viele wurden beatmet? Hat sich nach aktuellem Kenntnisstand zwischen der ersten und zweiten Pandemiewelle etwas verändert? Und wurden die Patienten in den „richtigen“, also ausreichend qualifizierten Kliniken behandelt?
Pressemitteilung des WIdO vom 21. April 2022: Mandeloperationen: Pandemie lie...AOK-Bundesverband
Corona hat die Zahl der Mandeloperationen in Deutschland deutlich und dauerhaft sinken lassen. Das zeigen neueste Analysen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach fiel der Rückgang im Frühjahrs-Lockdown 2020 mit bis zu 82 Prozent besonders hoch aus. Auch danach lagen die Fallzahlen zwischen 18 und 39 Prozent deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie.
Pressemitteilung des WIdO vom 8. Juli 2020: Krankschreibungen und Krankenhaus...AOK-Bundesverband
Von März bis Mai 2020 haben mehr als 1.280 je 100.000 Beschäftigte in der Altenpflege im Zusammenhang mit Covid-19 an ihrem Arbeitsplatz gefehlt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten der AOK-Mitglieder durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO). Im Schnitt aller Beschäftigten waren es knapp 480 je 100.000 Beschäftigte, die bei der AOK versichert sind. Altenpflegekräfte mussten laut der Auswertung auch deutlich häufiger im Krankenhaus behandelt werden.
Pressemitteilung des WIdO vom 29. Dezember 2020: Mandeloperation: Viele Patie...AOK-Bundesverband
In Deutschland wird im Falle einer chronischen Mandelentzündung offensichtlich immer noch zu früh operiert. Das legt eine aktuelle Datenanalyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) nahe. Die Auswertung zeige, dass eine konservative Therapie mit Antibiotika nach wie vor nicht ausgeschöpft werde, obwohl die Leitlinie zur Behandlung der Tonsillitis dies seit 2015 so vorsehe, kritisiert Christian Günster, Leiter des Bereichs Qualitäts- und Versorgungsforschung im WIdO. Das sei bei etwa der Hälfte der AOK-Versicherten der Fall, denen zwischen 2012 bis 2018 die Gaumenmandeln entfernt worden seien.
Pressemitteilung des WIdO vom 13. Oktober 2020: Erwerbstätige Covid-19-Patien...AOK-Bundesverband
Zwischen dem 1. März und dem 21. April 2020 wurden mehr als 3.700 AOK-versicherte Erwerbstätige wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt. Sie fehlten auch danach länger im Betrieb als die nicht infizierte Vergleichsgruppe mit gleicher Alters- und Geschlechtsstruktur. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Der Krankenstand dieser Beschäftigten lag demnach in den ersten zehn Wochen nach Entlassung bei 6,1 Prozent. In der Vergleichsgruppe betrug der Wert 2,8 Prozent.
Pressemitteilung des WIdO vom 22. April 2021: Ein Jahr Covid-19-bedingte Fehl...AOK-Bundesverband
Jeder zwölfte Beschäftigte mit einer Covid-19-Diagnose musste im Krankenhaus behandelt werden. 2,6 Prozent davon sind gestorben. Das geht aus der Zwölf-Monats-Bilanz der Arbeitsunfähigkeitsdaten von AOK-Mitgliedern hervor, die das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am Donnerstag (22. April) vorgelegt hat. In seiner Analyse hat das WIdO die Krankschreibungen der gut 14 Millionen AOK-versicherten Erwerbstätigen von März 2020 bis Februar 2021 ausgewertet. Wie bereits in früheren Auswertungen bestätigte sich auch jetzt, dass insbesondere Beschäftigte in Pflege, Betreuungs- und Erziehungsberufen betroffen sind.
Pressemitteilung des WIdO vom 29. Juni 2020: Starker Rückgang der Krankenhaus...AOK-Bundesverband
Während der Lockdown-Phase im März und April 2020 ist die Zahl von Behandlungsfällen in deutschen Krankenhäusern um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum zurückgegangen. Eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass die Rückgänge bei planbaren, nicht dringlichen Eingriffen besonders hoch sind. Anlass zur Sorge gibt der Rückgang von Behandlungen bei lebensbedrohlichen Notfällen. Das WIdO hat die Fallzahl-Rückgänge erstmals auf einer validen bundesweiten Datenbasis untersucht.
Pressemappe zur Pressekonferenz von AOK-Bundesverband und WIdO vom 20. Oktobe...AOK-Bundesverband
Infolge der Pandemie sind die Teilnahmequoten bei Untersuchungen zur Früherkennung von Krebs in den letzten Monaten stark zurückgegangen. Auch davor haben viele Menschen den Gang zum Arzt gescheut. Das zeigen Datenauswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) und die Ergebnisse einer aktuellen Versichertenbefragung, die WIdO und AOK-Bundesverband am Mittwoch (20. Oktober) präsentiert haben. Die AOK reagiert mit der Kampagne "Deutschland, wir müssen über Gesundheit reden". Ziel ist es, die Menschen zur Teilnahme an den gesetzlich vorgesehenen Untersuchungen zu motivieren.
Pressemitteilung des WIdO vom 30. Juni 2021: Lange Fehlzeiten von Beschäftigt...AOK-Bundesverband
Beschäftigte, die wegen einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt werden mussten, haben anschließend im Schnitt mehr als zwei Monate am Arbeitsplatz gefehlt. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Krankmeldungen der 14,7 Millionen AOK-versicherten Erwerbstätigen durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO). Im Mittel fielen die Betroffenen 61,4 Tage aus - viermal so lange wie der Durchschnitt der Erwerbstätigen mit 15 Fehltagen. Damit werde deutlich, "dass eine schwere Covid-19-Erkrankung auch mittel- und längerfristige Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten haben kann", so der stellvertretende WIdO-Geschäftsführer Helmut Schröder.
Pressemitteilung des WIdO vom 29. Juni 2021: Pflege-Report 2021: Deutlicher A...AOK-Bundesverband
Durch die Corona-Pandemie ist 2020 die Sterblichkeit von Pflegebedürftigen in Heimen drastisch gestiegen. Sie lag in der zweiten Pandemiewelle im Herbst im Schnitt um 30 Prozent höher als in den Vorjahren. Das zeigt der Pflege-Report 2021, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am Dienstag (29. Juni) vorstellte. Ende Dezember betrug die Übersterblichkeit sogar 80 Prozent. Die Schutzmaßnahmen in den Pflegeheimen hätten nicht genügt, "um die im Heim lebenden pflegebedürftigen Menschen ausreichend zu schützen", sagte WIdO-Wissenschaftlerin Dr. Antje Schwinger.
Pressemitteilung des WIdO vom 19. Januar 2022: Covid-19-bedingte Fehlzeiten e...AOK-Bundesverband
Eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) spiegelt die besondere Dynamik der vierten Corona-Welle wider. Allein im November 2021 wurde demnach mehr als jeder Fünfte aller bis dahin von Covid-19 betroffenen AOK-Mitglieder krankgeschrieben. Insgesamt haben seit Beginn der Pandemie im März 2020 bis November 2021 knapp 700.000 der 13,4 Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen mindestens einmal aufgrund einer Covid-19-Diagnose am Arbeitsplatz gefehlt. Das sind 5,1 Prozent der AOK-Mitglieder.
Pressemitteilung des WIdO vom 10. August 2021: Hohe Sterblichkeit bei schwer ...AOK-Bundesverband
Jeder dritte schwer erkrankte Corona-Patient ist während seines ersten Krankenhaus-Aufenthaltes oder in den sechs Monaten danach gestorben. Das zeigt eine Auswertung der Daten von AOK-versicherten Covid-19-Erkrankten, die zwischen Februar und April 2020 wegen einer Corona-Infektion stationär behandelt wurden. Mehr als jeder vierte dieser Patienten musste nach seiner Entlassung ein zweites Mal im Krankenhaus behandelt werden.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Keine Ma...AOK-Bundesverband
Das jetzt vorgelegte Krankenhaus-Pflegeentlastungsgesetz (KHPflEG) soll zeitnah die Personalsituation in den Kliniken verbessern. Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes ist das Vorhaben grundsätzlich zu begrüßen, allerdings bleibt der Referentenentwurf hinter den darin gesteckten Zielen zurück. Er lasse Maßnahmen im Sinne von Qualität und Effizienz vermissen. Zudem bedeute die Einführung des Personalbemessungsinstruments "PPR 2.0" Mehrausgaben für die Krankenkassen in unkalkulierbarer Höhe, kritisiert die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juli 2022: Reimann: „Sozial b...AOK-Bundesverband
Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert, Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen und sie in ihren Lebenswelten - beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten - direkt zu erreichen. Schulschließungen gelte es als "das allerletzte Mittel" zu verhindern.
Pressemitteilung des WIdO vom 28. Juli 2022: WIdOmonitor: Kinder von Alleine...AOK-Bundesverband
Laut WIdOmonitor zu den "Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern" berichtet mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten hat. Vor allem Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen waren stärker durch die Pandemie belastet. Jede fünfte Mutter findet, dass ihr Nachwuchs während der Pandemie reizbarer und aggressiver geworden ist. Nur 16 Prozent der Befragten haben Verschlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 27. Juli 2022: Kabinettsbeschlus...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband sieht keine Verbesserungen im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), den die Bundesregierung heute beschlossen hat. Allenfalls kosmetische Anpassungen im Vergleich zum Referentenentwurf verstärkten den Eindruck, „dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung der GKV weit verfehlt wird“, kritisiert Vorstandsvize Jens Martin Hoyer. Die strukturellen Probleme blieben ungelöst.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 11. Juli 2022: 25 Prozent der Pf...AOK-Bundesverband
Ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland entlohnt sein Pflegepersonal bereits heute nach Tarif. Über die Hälfte hat darüber hinaus noch einmal die klare Absicht bekundet, dies ab dem 1. September 2022 tun zu wollen. Demnach würden dann über 80 Prozent der mehr als 34.000 ambulanten Dienste und stationären Häuser künftig nach Tarif zahlen. Bis zum 30. April 2022 hatten alle Einrichtungen den Landesverbänden der Pflegekassen erklären müssen, wie und wann sie die gesetzliche Regelung zur Tariftreue umsetzen.
2Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK bemängelt ung...AOK-Bundesverband
Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes lässt die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung bei ihren Vorschlägen zur Reform der Vergütung von Pädiatrie und Geburtshilfe die wichtige Frage nach der Finanzierung unbeantwortet. "Statt zu fordern, dass die Länder ihren Verpflichtungen zur Finanzierung von Investitionen nachkommen oder den Bund für die Sicherung dieser versorgungskritischen Infrastruktur in die Pflicht zu nehmen, wird diese Frage von der Kommission offengelassen", kritisiert Verbandschefin Dr. Carola Reimann. Die "grundsätzliche Einschätzung der Kommission, dass Spezialisierung und Qualitätsorientierung" zentral seien, teile die AOK.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat zurückhaltend auf das Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Personalbemessung auf Basis einer neuen Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) reagiert. Zwar müsse die Situation in der Pflege muss dringend verbessert werden, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann, allerdings fehle "die klare Festlegung darauf, dass die Finanzierung der Krankenkassen auf die tatsächlich am Bett beschäftigten Pflegekräfte begrenzt wird."
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...AOK-Bundesverband
Auf scharfe Kritik der AOK stoßen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Diese hätten "mit nachhaltiger Finanzierung nichts zu tun", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Vielmehr laufe das Maßnahmenpaket "auf eine enorme Zusatzlast für Beitragszahlerinnen und Beitragszahler hinaus"
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 22. Juni 2022: AOK begrüßt gepla...AOK-Bundesverband
Nutzenbewertung, Datenschutz und Preisbildung sind bei den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) besser geregelt als bei den Gesundheits-Apps auf Rezept. Der AOK-Bundesverband spricht von "deutlichen Fortschritten". "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Hersteller bereits im Zulassungsprozess ein externes Datensicherheits-Zertifikat vorlegen müssen", betont die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ebenso wichtig sei, dass der Gesetzgeber auf die freie Preisbildung durch die Hersteller im ersten Jahr verzichte und stattdessen die Erstattung auf 50 Euro pro Monat begrenze. Nachbesserungsbedarf gebe es bei den inhaltlichen Vorgaben.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat den jüngst veröffentlichten Schiedsspruch zu den pharmazeutischen Dienstleistungen scharf kritisiert. Die Vergütungen für simple Leistungen wie die Blutdruckmessung seien "viel zu hoch angesetzt", sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Dass die pharmazeutischen Dienstleistungen als Pflichtprogramm durchgesetzt würden, sei "ein spätes Geschenk des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn" an die Apothekerinnen und Apotheker.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 19. Mai 2022: Reimann: Austausch ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband weist Forderungen mehrerer Pharmaverbände zurück, den "automatischen" Austausch biologischer Arzneimittel, sogenannter Biologika, zu stoppen. "Laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wären allein im Jahr 2019 Einsparungen in Höhe von 758 Millionen Euro für die GKV möglich gewesen, wenn in der Therapie immer das preiswerteste vergleichbare Biosimilar zum Einsatz gekommen wäre", unterstreicht die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ab August 2022 greift eine neue Regelung zur verpflichtenden Substitution von Original-Biopharmazeutika durch Biosimilars in den Apotheken.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...AOK-Bundesverband
Vier Pflegeeinrichtungen und eine Klinik haben den Preis "Gesunde Pflege 2021" erhalten. Die insgesamt fünf Preisträger werden allesamt für ihre Konzepte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet. Ihr Beruf verlange den Pflegekräften körperlich und psychisch viel ab, unterstrich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Jens Martin Hoyer. "Deshalb ist es besonders wichtig, den Pflegenden mit guten Konzepten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten und ihre Ressourcen zu stärken."
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Umfrage: Jeder ...AOK-Bundesverband
Jeder zweite Erwachsene in Deutschland hat Angst vor Hautkrebs. Aber nur jeder Dritte schützt seine Haut mit Sonnenschutzmitteln. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes ergeben. Zugleich wird die Hautkrebs-Früherkennung der gesetzlichen Krankenkassen bislang zu wenig in Anspruch genommen. "Wir wollen die Menschen sensibilisieren, solche Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen", sagte Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, zu den Umfrageergebnissen.
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Pressemitteilung des WIdO vom 19. Januar 2022: Covid-19-bedingte Fehlzeiten e...AOK-Bundesverband
Eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) spiegelt die besondere Dynamik der vierten Corona-Welle wider. Allein im November 2021 wurde demnach mehr als jeder Fünfte aller bis dahin von Covid-19 betroffenen AOK-Mitglieder krankgeschrieben. Insgesamt haben seit Beginn der Pandemie im März 2020 bis November 2021 knapp 700.000 der 13,4 Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen mindestens einmal aufgrund einer Covid-19-Diagnose am Arbeitsplatz gefehlt. Das sind 5,1 Prozent der AOK-Mitglieder.
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Jeder dritte schwer erkrankte Corona-Patient ist während seines ersten Krankenhaus-Aufenthaltes oder in den sechs Monaten danach gestorben. Das zeigt eine Auswertung der Daten von AOK-versicherten Covid-19-Erkrankten, die zwischen Februar und April 2020 wegen einer Corona-Infektion stationär behandelt wurden. Mehr als jeder vierte dieser Patienten musste nach seiner Entlassung ein zweites Mal im Krankenhaus behandelt werden.
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Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, fordert, Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu unterstützen und sie in ihren Lebenswelten - beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten - direkt zu erreichen. Schulschließungen gelte es als "das allerletzte Mittel" zu verhindern.
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Der AOK-Bundesverband sieht keine Verbesserungen im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), den die Bundesregierung heute beschlossen hat. Allenfalls kosmetische Anpassungen im Vergleich zum Referentenentwurf verstärkten den Eindruck, „dass das Ziel einer nachhaltigen Finanzierung der GKV weit verfehlt wird“, kritisiert Vorstandsvize Jens Martin Hoyer. Die strukturellen Probleme blieben ungelöst.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 11. Juli 2022: 25 Prozent der Pf...AOK-Bundesverband
Ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland entlohnt sein Pflegepersonal bereits heute nach Tarif. Über die Hälfte hat darüber hinaus noch einmal die klare Absicht bekundet, dies ab dem 1. September 2022 tun zu wollen. Demnach würden dann über 80 Prozent der mehr als 34.000 ambulanten Dienste und stationären Häuser künftig nach Tarif zahlen. Bis zum 30. April 2022 hatten alle Einrichtungen den Landesverbänden der Pflegekassen erklären müssen, wie und wann sie die gesetzliche Regelung zur Tariftreue umsetzen.
2Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK bemängelt ung...AOK-Bundesverband
Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes lässt die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung bei ihren Vorschlägen zur Reform der Vergütung von Pädiatrie und Geburtshilfe die wichtige Frage nach der Finanzierung unbeantwortet. "Statt zu fordern, dass die Länder ihren Verpflichtungen zur Finanzierung von Investitionen nachkommen oder den Bund für die Sicherung dieser versorgungskritischen Infrastruktur in die Pflicht zu nehmen, wird diese Frage von der Kommission offengelassen", kritisiert Verbandschefin Dr. Carola Reimann. Die "grundsätzliche Einschätzung der Kommission, dass Spezialisierung und Qualitätsorientierung" zentral seien, teile die AOK.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat zurückhaltend auf das Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums zur Personalbemessung auf Basis einer neuen Pflegepersonalregelung (PPR 2.0) reagiert. Zwar müsse die Situation in der Pflege muss dringend verbessert werden, sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann, allerdings fehle "die klare Festlegung darauf, dass die Finanzierung der Krankenkassen auf die tatsächlich am Bett beschäftigten Pflegekräfte begrenzt wird."
Pressemappe von AOK-BV und WIdO vom 5. Juli 2022: Pflege-Report zeichnet Bild...AOK-Bundesverband
Hospizdienste sollten stärker in Einrichtungen der Langzeitpflege eingebunden werden, um Pflegebedürftige in der letzten Lebensphase und deren Angehörige gut begleiten zu können. Diese Schlussfolgerung zieht der AOK-Bundesverband aus dem Pflege-Report 2022, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) am 5. Juli 2022 veröffentlicht hat. Demnach verbrachte rund jeder dritte, innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte in einem Pflegeheim; mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Eine ergänzende Befragung unter Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt außerdem die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...AOK-Bundesverband
Auf scharfe Kritik der AOK stoßen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Diese hätten "mit nachhaltiger Finanzierung nichts zu tun", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. Vielmehr laufe das Maßnahmenpaket "auf eine enorme Zusatzlast für Beitragszahlerinnen und Beitragszahler hinaus"
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 22. Juni 2022: AOK begrüßt gepla...AOK-Bundesverband
Nutzenbewertung, Datenschutz und Preisbildung sind bei den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) besser geregelt als bei den Gesundheits-Apps auf Rezept. Der AOK-Bundesverband spricht von "deutlichen Fortschritten". "Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Hersteller bereits im Zulassungsprozess ein externes Datensicherheits-Zertifikat vorlegen müssen", betont die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ebenso wichtig sei, dass der Gesetzgeber auf die freie Preisbildung durch die Hersteller im ersten Jahr verzichte und stattdessen die Erstattung auf 50 Euro pro Monat begrenze. Nachbesserungsbedarf gebe es bei den inhaltlichen Vorgaben.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband hat den jüngst veröffentlichten Schiedsspruch zu den pharmazeutischen Dienstleistungen scharf kritisiert. Die Vergütungen für simple Leistungen wie die Blutdruckmessung seien "viel zu hoch angesetzt", sagte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Dass die pharmazeutischen Dienstleistungen als Pflichtprogramm durchgesetzt würden, sei "ein spätes Geschenk des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn" an die Apothekerinnen und Apotheker.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 19. Mai 2022: Reimann: Austausch ...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband weist Forderungen mehrerer Pharmaverbände zurück, den "automatischen" Austausch biologischer Arzneimittel, sogenannter Biologika, zu stoppen. "Laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wären allein im Jahr 2019 Einsparungen in Höhe von 758 Millionen Euro für die GKV möglich gewesen, wenn in der Therapie immer das preiswerteste vergleichbare Biosimilar zum Einsatz gekommen wäre", unterstreicht die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann. Ab August 2022 greift eine neue Regelung zur verpflichtenden Substitution von Original-Biopharmazeutika durch Biosimilars in den Apotheken.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...AOK-Bundesverband
Vier Pflegeeinrichtungen und eine Klinik haben den Preis "Gesunde Pflege 2021" erhalten. Die insgesamt fünf Preisträger werden allesamt für ihre Konzepte zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet. Ihr Beruf verlange den Pflegekräften körperlich und psychisch viel ab, unterstrich der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Jens Martin Hoyer. "Deshalb ist es besonders wichtig, den Pflegenden mit guten Konzepten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten und ihre Ressourcen zu stärken."
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Umfrage: Jeder ...AOK-Bundesverband
Jeder zweite Erwachsene in Deutschland hat Angst vor Hautkrebs. Aber nur jeder Dritte schützt seine Haut mit Sonnenschutzmitteln. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes ergeben. Zugleich wird die Hautkrebs-Früherkennung der gesetzlichen Krankenkassen bislang zu wenig in Anspruch genommen. "Wir wollen die Menschen sensibilisieren, solche Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen", sagte Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, zu den Umfrageergebnissen.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 2.Mai 2022: Reimann: Vorschläge d...AOK-Bundesverband
Die Berufung einer Regierungskommission durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist für den AOK-Bundesverband "der erste Schritt, um die überfällige Krankenhausreform anzustoßen". "Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass auch die Beitragszahler sowie Arbeitgeber als Financiers direkt eingebunden werden", sagte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, in einer ersten Reaktion auf die Ankündigung des Ministers.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. April 2022: Reimann: "Jetzt i...AOK-Bundesverband
Der AOK-Bundesverband fordert die zügige Klärung der Finanzausstattung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2023. Die GKV trage "entscheidend zur Arbeitsplatzsicherung und Wettbewerbsfähigkeit" bei. "Inzwischen ist aber zu befürchten, dass der Finanzminister erst spät im Herbst darüber entscheidet, wie die GKV mit zusätzlichen Bundesmitteln stabilisiert wird", warnt die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann anlässlich der Haushaltsberatungen für 2022 im Bundesrat am 8. April 2022.
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. April 2022: Reimann zum Krank...AOK-Bundesverband
Im vergangenen Jahr sind die Fallzahlen in den deutschen Krankenhäusern in vergleichbarem Ausmaß zurückgegangen wie im ersten „Pandemiejahr“ 2020. Das zeigt eine aktuelle Auswertung zum Erscheinen des diesjährigen Krankenhaus-Reports des WIdO auf Basis der Abrechnungsdaten der stationär behandelten AOK-Versicherten.
Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 1. April 2022: AOK-Bundesverband...AOK-Bundesverband
Das IGES-Gutachten zum Ambulanten Operieren ist aus Sicht des AOK-Bundesverbandes "ein Anfang" für eine effizientere Gesundheitsversorgung. Doch seien die bisherigen gesetzlichen Regelungen über finanzielle Anreize unzureichend, kritisierte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann anlässlich der Veröffentlichung des Gutachtens am 1. April 2022. "Ein 'Wer kann, der darf'-Ansatz trägt nicht zu effizienten regionalen Versorgungsangeboten bei", so Reimann. Sie fordert weitergehende Schritte für eine sektorenübergreifende Versorgungsplanung.
3. 2. Pandemiewelle
1. Pandemiewelle
Fallzahlen: Deutlicher Rückgang auch in der zweiten Pandemiewelle
30.03.2021
Pressekonferenz
3
-2% -1%
-21%
-35%
-24%
-7% -10% -8% -7%
-11%
-17% -20%
-31%
-25%
-1% 1%
-21%
-31%
-24%
-8% -10% -12%
-5%
-14% -13% -11%
-21%
-11%
-80%
-60%
-40%
-20%
0%
20%
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan 21 Feb 21
Somatik Psychiatrie
Vergleich Fallzahlen nach Aufnahmemonat im Jahr 2020/2021 mit 2019, Veränderung in %
Anmerkung: Jan 21 hat fünf, der Jan 19 nur vier Wochenenden. Auch ohne Pandemie wäre der Jan 21 etwas fallzahlschwächer gewesen als der Jan 19. Offene und abgeschlossene
vollstationäre Krankenhausfälle nach Somatik und Psychiatrie. Vergleich Fälle im Aufnahmemonat 2020/2021 mit entsprechendem Monat 2019. Dargestellt wird Veränderung in %.
Somatik -1% -27% -8% -21%
Psychiatrie 0% -25% -9% -14%
4. 2. Pandemiewelle
1. Pandemiewelle
Notfallindikationen: Fallzahlrückgänge bei Herzinfarkten und Schlaganfällen
in beiden Pandemiewellen, Normalisierung im Sommer
-4%
-16%
-1%
-13%
0%
-12%
-2%
-11%
-1% -1%
-2% -3%
-20%
-15%
-10%
-5%
0%
5%
Jan bis Feb Mrz bis Mai Jun bis Sep Okt bis Jan 21ⁱ
Herzinfarkt Schlaganfall Operation einer Hüftfraktur
30.03.2021
Pressekonferenz
4
Vergleich Fallzahlen im Jahr 2020/2021 mit 2019 bei dringlichen Eingriffen, Veränderung in %
Anmerkung: (i) Fallzahlrückgang im Jan 21 etwas überschätzt, da noch Fälle hinzukommen können. Jan 21 hat fünf Wochenenden, der Jan 19 nur vier Wochenenden. Auch ohne Pandemie
wäre der Jan 21 etwas fallzahlschwächer gewesen als der Jan 19. Vergleich Fälle im Aufnahmemonat 2020/2021 mit entsprechendem Monat 2019. Dargestellt wird Veränderung in %.
5. 2. Pandemiewelle
1. Pandemiewelle
Krebs-Operationen: Insgesamt deutliche Fallzahlrückgänge bei operativen
Eingriffen bei Brust- und insbesondere Darmkrebs
-3%
-10%
-5% -5%
-4%
-17%
-6%
-20%
-25%
-20%
-15%
-10%
-5%
0%
5%
Jan bis Feb Mrz bis Mai Jun bis Sep Okt bis Jan 21ⁱ
Operative Entfernung von Brustkrebs Operative Entfernung von Darmkrebs
30.03.2021
Pressekonferenz
5
Vergleich Fallzahlen im Jahr 2020/2021 mit 2019 bei bösartigen Neubildungen, Veränderung in %
Anmerkung: (i) Fallzahlrückgang im Jan 21 etwas überschätzt, da noch Fälle hinzukommen können. Jan 21 hat fünf Wochenenden, der Jan 19 nur vier Wochenenden. Auch ohne Pandemie
wäre der Jan 21 etwas fallzahlschwächer gewesen als der Jan 19. Vergleich Fälle im Aufnahmemonat 2020/2021 mit entsprechendem Monat 2019. Dargestellt wird Veränderung in %.
6. 2. Pandemiewelle
1. Pandemiewelle
Planbare OPs: Bei Hüftprothesen und Gebärmutterentfernungen deutlichste
Fallzahlrückgänge in der ersten Welle, leichte Nachholeffekte im Sommer
-4%
-44%
13%
-21%
-4%
-41%
3%
-24%
-50%
-40%
-30%
-20%
-10%
0%
10%
20%
Jan bis Feb Mrz bis Mai Jun bis Sep Okt bis Jan 21ⁱ
Hüftprothesenimplantation bei Arthrose Gebärmutterentfernung bei gutartiger Neubildung
30.03.2021
Pressekonferenz
6
Vergleich Fallzahlen im Jahr 2020/2021 mit 2019 bei planbaren Eingriffen, Veränderung in %
Anmerkung: (i) Fallzahlrückgang im Jan 21 etwas überschätzt, da noch Fälle hinzukommen können. Jan 21 hat fünf Wochenenden, der Jan 19 nur vier Wochenenden. Auch ohne Pandemie
wäre der Jan 21 etwas fallzahlschwächer gewesen als der Jan 19. Vergleich Fälle im Aufnahmemonat 2020/2021 mit entsprechendem Monat 2019. Dargestellt wird Veränderung in %.
7. 2. Pandemiewelle
1. Pandemiewelle
Ambulant-sensitive Behandlungen: Bei Herzinsuffizienz und COPD
durchgängig Fallzahlrückgänge, auch in den Sommermonaten
0%
-26%
-6%
-24%
-7%
-41%
-20%
-48%
-60%
-50%
-40%
-30%
-20%
-10%
0%
10%
20%
Jan bis Feb Mrz bis Mai Jun bis Sep Okt bis Jan 21ⁱ
Herzinsuffizienz Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
30.03.2021
Pressekonferenz
7
Vergleich Fallzahlen im Jahr 2020/2021 mit 2019 bei amb.-sensitiven Behandlungen, Veränderung in %
Anmerkung: (i) Fallzahlrückgang im Jan 21 etwas überschätzt, da noch Fälle hinzukommen können. Jan 21 hat fünf Wochenenden, der Jan 19 nur vier Wochenenden. Auch ohne Pandemie
wäre der Jan 21 etwas fallzahlschwächer gewesen als der Jan 19. Vergleich Fälle im Aufnahmemonat 2020/2021 mit entsprechendem Monat 2019. Dargestellt wird Veränderung in %.
8. Überblick: Zweite Pandemiewelle mit ähnlich starken Fallzahlrückgängen wie
erste Pandemiewelle, aber geringere Einbrüche bei planbaren Eingriffen
30.03.2021
Pressekonferenz
8
Behandlungsanlass Jan bis Feb Mrz bis Mai Jun bis Sep Okt bis Jani
Alle Fälle (Somatik) -1% -27% -8% -20%
Notfall-Behandlungen
Herzinfarkt -4% -16% -1% -13%
Schlaganfall 0% -12% -2% -11%
Operation einer Hüftfraktur -1% -1% -2% -3%
Krebs-Operationen
Operative Entfernung von Brustkrebs -3% -10% -5% -5%
Operative Entfernung von Darmkrebs -4% -17% -6% -20%
Planbare, weniger dringliche Operationen
Hüftprothesenimplantation bei Arthrose -4% -44% 13% -21%
Gebärmutterentfernung bei gutartiger Neubildung -4% -41% 3% -24%
Ambulant-sensitive Behandlungen
Herzinsuffizienz 0% -26% -6% -24%
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) -7% -41% -20% -48%
Vergleich Fallzahlen im Jahr 2020/2021 mit 2019 nach Aufnahmemonat, Veränderung in %
Anmerkung: (i) Fallzahlrückgang im Jan 21 etwas überschätzt, da noch Fälle hinzukommen können. Jan 21 hat fünf, Jan 19 nur vier Wochenenden. Auch ohne Pandemie wäre der Jan 21
etwas fallzahlschwächer gewesen als der Jan 19. Rückgang um mehr als -10 %, Rückgang zw. -5 % und -10 %, Änderung zw. -5 % und +5 %, Anstieg zw. 5 % und 10 %, Anstieg
größer als 10%. Abgeschl. vollstationäre KH-Fälle. Vergleich Fälle der Monatsgruppe im Jahr 2020/2021 mit entsprechender Monatsgruppe 2019. Dargestellt wird Veränderung in %.
10. Covid-19-Stichprobe
• Datengrundlage: AOK-Abrechnungsdaten § 301 SGB V
(ca. ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland)
• Entlassene Covid-19-Fälle (Diagnose-Kode U07.1)
• Aufnahme im Krankenhaus zwischen dem 01.02.2020 und dem 30.11.2020
• Mindestalter: 18 Jahre
• Analyseebenen
- rund 59.000 Covid-19-Krankenhausfälle
- rund 52.000 Covid-19-Patienten
30.03.2021
Pressekonferenz
10
11. Übersicht über Charakteristika der Covid-19-Patienten
Alle Patienten Ohne Beatmung Mit Beatmung
Stichprobe N = 51.810 N = 44.320 N = 7.490
Anteil Beatmet 14,5%
Männlich 51% 48% 66%
Alter (Ø) 67 Jahre 66 Jahre 69 Jahre
Verweildauertage (Ø) 16 Tage 13 Tage 33 Tage
Beatmungsdauer (Ø) 14 Tage
Anteil Verlegungen 13% 9% 34%
Verstorben im Krankenhaus 18% 13% 51%
30.03.2021
Pressekonferenz
11
Anmerkung: Entlassene Covid-19-Patienten (Diagnosekode: U07.1). Aufnahme im Krankenhaus zwischen 01.02. und 30.11.2020.
12. 51 Prozent der Covid-19-Patienten älter als 70 Jahre, aber auch 33 Prozent
jünger als 60 Jahre – Mehr Begleiterkrankungen bei beatmeten Patienten
5%
11%
22%
17%
27%
22%
53%
15%
20%
27%
34%
42%
43%
67%
Adipositas
Chronische
Lungenerkrankung
Niereninsuffizienz
Kongestive
Herzinsuffizienz
Diabetes
Herzrhythmusstörungen
Bluthochdruck
Mit Beatmung Ohne Beatmung
30.03.2021
Pressekonferenz
12
Ausgewählte Diagnosen, Anteil in %
19% 21%
8%
14% 14%
15%
16% 14%
24%
20% 18%
30%
32% 33%
23%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Alle Ohne Beatmung Mit Beatmung
18-49 J. 50-59 J. 60-69 J. 70-79 J. ≥ 80 J.
Altersgruppen, Anteil in %
Anmerkung: N = 51.810. Entlassene Covid-19-Fälle (Diagnosekode: U07.1). Aufnahme im Krankenhaus zwischen 01.02. und 30.11.2020. Werte in der Darstellung sind gerundet. So ergibt
sich der Anteil der Patienten, die 70 Jahre oder älter sind mit 51% aus 19,8% (70-79 J.) und 31,6% (≥ 80 J.).
13. Höchste Beatmungsquote bei den 60- bis 79-Jährigen – auch jüngere
Covid-19-Patienten müssen lange beatmet werden
30.03.2021
Pressekonferenz
13
14%
6%
15%
22% 22%
11%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
Gesamt 18-49
Jahre
50-59
Jahre
60-69
Jahre
70-79
Jahre
≥ 80
Jahre
Beatmungsquote nach Altersgruppe, Anteil in %
Anmerkung: N = 51.810. Entlassene Covid-19-Fälle (Diagnosekode: U07.1). Aufnahme im Krankenhaus zwischen 01.02. und 30.11.2020.
14 15
16 16
14
10
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
Gesamt 18-49
Jahre
50-59
Jahre
60-69
Jahre
70-79
Jahre
≥ 80
Jahre
Beatmungsdauer (Ø) nach Altersgruppe, in Tagen
14. 10 Prozent der beatmeten Covid-19-Patienten werden länger als 35 Tage
beatmet – mit entsprechend langen Verweildauern
30.03.2021
Pressekonferenz
14
Verweildauer der Covid-19-Patienten, in Tagen
14
3
9
20
35
0
10
20
30
40
Ø 25. Perz. Median 75. Perz. 90. Perz.
Beatmungsdauer der Covid-19-Patienten, in Tagen
Anmerkung: N = 51.810. Entlassene Covid-19-Fälle (Diagnosekode: U07.1). Aufnahme im Krankenhaus zwischen 01.02. und 30.11.2020. Ein Perzentil ist ein Anteil einer Verteilung und gibt
Auskunft darüber, welcher Anteil der Verteilung unter diesem Messwert liegt. Zum Beispiel bedeutet das 90. Perzentil bei der Beatmungsdauer, dass 90% der Patienten eine
Beatmungsdauer von 35 Tagen oder weniger haben oder anders herum ausgedrückt: 10% der Patienten werden länger als 35 Tage beatmet.
13
4
8
16
29
33
13
24
44
73
0
20
40
60
80
Ø 25. Perz. Median 75. Perz. 90. Perz.
Ohne Beatmung Mit Beatmung
15. Krankenhaussterblichkeit steigt mit dem Alter der Covid-19-Patienten an
und liegt bei beatmeten Patienten immer deutlich höher
18%
1%
5%
14%
23%
33%
13%
0% 1%
5%
12%
29%
51%
19%
28%
45%
60%
72%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
Gesamt 18-49
Jahre
50-59
Jahre
60-69
Jahre
70-79
Jahre
≥ 80
Jahre
Alle Patienten Ohne Beatmung Mit Beatmung
30.03.2021
Pressekonferenz
15
Krankenhaussterblichkeit nach Beatmungsstatus und Altersgruppen, in %
Anmerkung: N = 51.810. Entlassene Covid-19-Fälle (Diagnosekode: U07.1). Aufnahme im Krankenhaus zwischen 01.02. und 30.11.2020.
16. Beatmungsverfahren bei Covid-19-Patienten: Zunahme der nicht-invasiven
Beatmung
51%
74%
53%
39%
22%
10%
20%
28%
17%
9%
16% 21%
10% 7% 12% 12%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Gesamt
(N = 7.490)
Februar bis Mai
(N = 2.419)
Juni bis September
(N = 643)
Oktober bis November
(N = 4.428)
Invasive Beatmung Nicht-invasive Beatmung Erst nicht-invasive, dann invasive Beatmung Sonstige
30.03.2021
Pressekonferenz
16
Beatmungsverfahren nach Zeitpunkt der Behandlung, Anteil in %
Anmerkung: N = 7.490. Einteilung in die Beatmungsverfahren bei Beatmungsdauer von mind. 6 Stunden und entsprechendem Prozedurenkode. Gruppe „Sonstige“ sind Patienten mit
weniger als 6 Stunden Beatmung oder fehlendem Prozedurenkode. Entlassene Covid-19-Fälle (Diagnosekode: U07.1). Aufnahme im Krankenhaus zwischen 01.02. und 30.11.2020.
17. Versorgung der Covid-19-Fälle: Etwa die Hälfte der Kliniken behandelt
86 Prozent der Fälle
0
100
200
300
400
500
AOK-Fallzahl
je
Krankenhaus
Krankenhäuser, sortiert nach Covid-19-Fallzahl
Pressekonferenz
17
Quartil 1. Quartil 2. Quartil 3. Quartil 4. Quartil
(AOK-Fallzahl) (1-11) (12-30) (31-63) (64-1.231)
Anzahl Krankenhäuser 321 (25,6%) 312 (24,9%) 309 (24,7%) 310 (24,8%)
Anzahl Fälle 1.545 (2,6%) 6.452 (10,9%) 14.023 (23,7%) 37.136 (62,8%)
30.03.2021
Verteilung der Krankenhäuser nach Covid-19-Fallzahl
Anmerkung: N = 59.156 Fälle und 1.252 Krankenhäuser. Quartilseinteilung der KH entspricht nicht immer 25%, da KH mit gleicher Fallzahl dem gleichen Quartil zugeordnet werden. Ein
Krankenhaus im 4. Quartil mit mehr als 500 Fällen nicht dargestellt.
18. Versorgung der beatmeten Covid-19-Fälle: Ein Viertel der Kliniken behandelt
63 Prozent der Fälle
0
20
40
60
80
100
120
140
160
AOK-Fallzahl
je
Krankenhaus
Krankenhäuser, sortiert nach Covid-19-Beatmungsfallzahl
Pressekonferenz
18
Quartil 1. Quartil 2. Quartil 3. Quartil 4. Quartil
(AOK-Fallzahl) (1-3) (4-6) (7-11) (12-166)
Anzahl Krankenhäuser 305 (32,4%) 192 (20,4%) 212 (22,5%) 232 (24,7%)
Anzahl Fälle 574 (6,4%) 939 (10,5%) 1.825 (20,4%) 5.617 (62,7%)
30.03.2021
Verteilung der Krankenhäuser nach Covid-19-Beatmungsfallzahl
Anmerkung: N = 8.955 Fälle und 941 Krankenhäuser. Quartilseinteilung der KH entspricht nicht immer 25%, da KH mit gleicher Fallzahl dem gleichen Quartil zugeordnet werden.
19. Beatmungserfahrung: 59 Prozent der beatmeten Covid-19-Fälle in größeren
Kliniken mit sehr viel Erfahrung behandelt
30.03.2021
Pressekonferenz
19
7% 3% 7%
19%
15%
20%
26%
23%
27%
48%
59%
46%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Alle
(N = 59.156)
Mit Beatmung
(N = 8.955)
Ohne Beatmung
(N = 50.201)
Sehr wenig
(1. Quartil)
Wenig
(2. Quartil)
Viel
(3. Quartil)
Sehr viel
(4. Quartil)
Covid-19-Fälle nach Beatmungserfahrung1 des KHs, in %
1 Beatmungserfahrung definiert als Summe der Beatmungsstunden bei AOK-Fällen mit Pneumonie, Sepsis oder ARDS im Jahr 2019. Beatmungsstunden der AOK-Fälle: Sehr wenig – 0 bis
1.987 Stunden, Wenig – mehr als 1.987 bis 5.848 Stunden, Viel – mehr als 5.848 bis 12.526 Stunden, Sehr viel – mehr als 12.526 Stunden. Quartilseinteilung basierend auf allen
Krankenhäusern (N = 1.252).
142
253
353
731
0
200
400
600
800
Sehr wenig
(1. Quartil)
Wenig
(2. Quartil)
Viel
(3. Quartil)
Sehr viel
(4. Quartil)
Bettengröße (Ø) der KH nach Beatmungserfahrung
20. Fazit: Versorgung der Covid-19-Patienten (Februar bis November 2020)
30.03.2021
Pressekonferenz
20
• Krankheitsbild mit hoher Sterblichkeit, bei stationären Patienten 18 Prozent (beatmete: 51 Prozent)
• Sterblichkeit steigt mit Alter stark an, erreicht 33 Prozent bei Menschen ab 80 Jahren
(beatmete: 72 Prozent)
• Menschen mit Vorerkrankungen mit höherem Risiko für schwere Verläufe
• Höchste Beatmungsquote bei 60- bis 79-Jährigen, lange Beatmungsdauern auch bei jüngeren
Allgemein
• Im Vergleich der Pandemiewellen sind die Beatmungsquote und das Sterberisiko der Patienten
ohne Beatmung gesunken
• Es wird zunächst mehr nicht-invasive Beatmung statt invasiver Beatmung in der zweiten
Pandemiewelle eingesetzt – es besteht Forschungsbedarf
Entwicklung
• Covid-19-Versorgung erfolgt weitgehend konzentriert auf größere, beatmungserfahrene
Krankenhäuser, es bestehen aber Verbesserungspotenziale
• Für Pandemiebekämpfung braucht es gute, zentral gesteuerte Stufenkonzepte, die Krankenhäuser
nach der Erfahrung berücksichtigen
Strukturen