Eine erste Hinführung unter Nutzung von Material von Annette Schlemm: philosophenstuebchen.wordpress.com. Vortrag beim Seminar zur gesellschaftlichen Transformation, 17.-20.5.2013 in Hiddinghausen.
Da es nicht funktioniert hat, die ppt (mit Notizen im Notizenteil) vollständig hochzuladen, kommt der Teil I hier als pdf (wobei die Notizen jeweils auf der folgenden Folie erscheinen). Viel Spaß damit...
Eine erste Hinführung unter Nutzung von Material von Annette Schlemm: philosophenstuebchen.wordpress.com. Vortrag beim Seminar zur gesellschaftlichen Transformation, 17.-20.5.2013 in Hiddinghausen.
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Inhalt und Zweck der Hegelschen Philosophie, insbesondere der Dialektik in der Logik - gegen allerlei Missverständnisse aus marxistischer und postmoderner Richtung erläutert
Zum Thema Gerechtigkeit wurde im Rahmen der Reihe Film(&)Philosophie im Schlachthofkino Soest die Neuverfilmung von Michael Kohlhaas gezeigt und diskutiert.
Inhalt und Zweck der Hegelschen Philosophie, insbesondere der Dialektik in der Logik - gegen allerlei Missverständnisse aus marxistischer und postmoderner Richtung erläutert
Zum Thema Gerechtigkeit wurde im Rahmen der Reihe Film(&)Philosophie im Schlachthofkino Soest die Neuverfilmung von Michael Kohlhaas gezeigt und diskutiert.
Philosophie ist out of the box thinking, in der Kombination mit Kunst verstärkt sich dies nochmals und schenkt uns die Möglichkeit zu ganz neuen Sichtweisen auf Fragen die uns wichtig sind.
Vortrag auf der Sommertagung des Bildungsnetzwerks ver.di Thüringen über den Zusammenhang von Klimazerstörung und Ausbeutung und das Zusammengenen von Gewerkschaften und Klimabewegung, wie bei der Kampagne "Wir fahren zusammen"
Erklärung von Nobelpreisträgern und Experten vom 29. April 2021
"Der Gipfel wurde einberufen, um eine Transformation zur globalen Nachhaltigkeit für menschlichen Wohlstand und Gerechtigkeit zu fördern."
Gutes verheißen angesichts der völlig ungenügenden Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu mindern.
Je mehr Gelegenheiten und je mehr Zeit verloren geht, desto mehr müssen wir den Folgen ins Auge schauen – und trotzdem nicht verzweifeln.
Die Welt hört sich nicht auf zu drehen, Menschen hören nicht auf zu leben, zu träumen und zu hoffen. In dem Workshop geht es nicht mehr hauptsächlich um die Wissensvermittlung über das, was in der Natur geschieht, sondern um unsere Möglichkeiten, in diesen Bedingungen, wie sie auch sein werden, gut zu handeln.
Postmonetäres in der Science Fiction und utopischen Literaturphilosophenstuebchen
Vortrag für ein Projekt, in dem es um eine postmonetäre Gesellschaft geht. Welche Ideen finden sich dazu schon in utopischer Literatur und Science Fiction?
Vortrag über Grundstrukturen einer möglichen nichtkapitalistischen Gesellschaftsform, wobei wichtige Aussagen über das Mensch-Sein udn die menschliche Selbstentfaltung entwickelt werden.
Vortrag in Berlin, veröffentlicht in: Jour fixe initiative Berlin (Hrsg.): „etwas fehlt“ - Utopie, Kritik und Glücksversprechen. Münster: edition assamblage 2013, S. 241-253.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. 2
Das Ideal der Wissenschaft
„Kometen sind keine mathematischen Objekte,
sie sind auch schön !!!“
(Elvira P., Amateurastronomin)
Philosophische Köpfe
4. 4
Kritik der Wissenschaft?
„Der etablierten wissenschaftlichen
Praxis... tritt ... nicht mehr eine
Wissenschaftskritik entgegen,
welche mit dem Anspruch auf die
„bessere Wissenschaft“ auftritt...
Auch wird keine inhaltliche
Wissenschaftskritik mehr geübt.“
(Frieder-Otto Wolf 2004)
5. 5
Feministische
Wissenschaftskritik I
I. Geringer Frauenanteil in bestimmten Fächern
• Geringe Aufstiegschancen
In Italien und in der Türkei 25% sind aller
Physikstudierenden und aller
Physikprofessuren weiblich –
der Frauenanteil an Physikprofessuren in der
Bundesrepublik beträgt aber nur 0,5% bei
10% Physikstudentinnen.
6. 6
Feministische
Wissenschaftskritik II
II. Kritik der Inhalte
• Falsche Fragen/ Methoden einseitige Ergebnisse
• Kritik des Ziels von Wissen: Herrschaft
(„Wissen ist Macht“)
• Frauengesundheit: Technikorientierung
• Lernverhalten: nur männliche Ratten untersucht
• Primatenforschung
• Periodisierung der Geschichte
7. 7
Ökologische
Wissenschaftskritik
Kritik der Methoden und Inhalte
• Objekt-Subjekt-Spaltung Trennung Naturobjekt –
erkennendes Subjekt
• Standpunkt der Beherrschung und Überlistung der
Natur
• Auslöschung der Naturqualitäten durch
Mathematisierung
Kritik an „Naturbeherrschung“
8. 8
Politische
Wissenschaftskritik I
II. Kritik der Methoden und Inhalte
• Herrschaftsanspruch durch „ewige Wahrheiten“
I. Missbrauch
• Militärische Nutzung
• Einseitigkeit durch Profitorientierung von FuE
• Gentechnikorientierung statt ganzheitlicher
Ökologieforschung
• Kernenergie als forschungsnotwendig dargestellt,
statt Alternativen als Zukunftsweg
• Technisierung und Pharmazieorientierung der Medizin
9. 9
Politische
Wissenschaftskritik II
I. Gesellschafts- und anthropologische Theorien
• Bürgerliche Verhältnisse werden als „allgemein-
menschliche“ dargestellt
• Menschliches Verhalten im Kapitalismus wird als
„allgemein-menschlich“ dargestellt
• Psyche der Menschen im Kapitalismus wird als
„allgemein-menschlich“ dargestellt
Zusammenhang Kapitalistische Gesellschaft –
„bürgerliche“ Wissenschaft
10. 10
Politische
Wissenschaftskritik IV
II. Naturwissenschaften
• Beruht auf Identitätslogik: Naturqualitäten nur im Rahmen
quantifizierbarer, vergleichbarer Zustandsgrößen
Zusammenhang Kapitalistische Gesellschaft –
„bürgerliche“ Wissenschaft
„Starre Tatsachen und Gesetze hier, bewegte, farbige, mit
und durch uns weiterarbeitende Welt dort – das ist die
Teilung, ist die Abtrennung des philosophisch
vollendenden vom einzelwissenschaftlich entfärbten
und entäußerten Weltbegriff.“ (Ernst Bloch)
11. 11
Politische
Wissenschaftskritik V
II. Naturwissenschaften
• Analog der „Tauschlogik“: aus nützlichen Dingen werden
abstrakt bzgl. des ökonomischen Wertes vergleichbare
„Waren“ (Warenform Denkform)
Zusammenhang Kapitalistische Gesellschaft –
„bürgerliche“ Wissenschaft
„Wie an der Ware nur der Preis wichtig ist, so an der Natur
nur die quantitative Berechenbarkeit, nicht der
qualitative Inhalt.“ (Ernst Bloch)
12. 12
Wissenschaftskritik
Ist es überhaupt möglich, Wissenschaften, die
offensichtlich so tief mit westlichen,
bürgerlichen und männlich dominierten
Zielvorstellungen verbunden sind, für
emanzipatorische Zwecke einzusetzen?
(Sandra Harding)
14. 14
Welches Wissen
brauchen wir?
„Das jetzt fällige Wissen ist
eines ums beförderte
Werden“ (Ernst Bloch)
Kritik: die Fähigkeit, zu unterscheiden
Unterschiedliche Formen des Wissens
16. 16
Was ist Wahrheit?
Fakten „was“
(unzusammen-
hängend)
• Beispiele
„wenn...dann...“
(Gesetz)
Was II
„warum“
noch nicht die ganze
Wahrheit
( „Es genügt nicht die
einfache Wahrheit“)
„Wahrheit“:
Einheit von (als
sich entwickelnd
begriffenem) Sein
und (dialektischem)
Denken
19. 19
Texte zum Thema stehen im Internet unter
• http://www.thur.de/philo/jena1.htm
• http://www.thur.de/philo/project/chemnitz.htm
• http://www.thur.de/philo/bloch2.htm
Hier sind auch die Literaturangaben nachlesbar.
Autorin: Dr. Annette Schlemm, Jena - 2009