Lehrmeistertagung in Horgen vom 15. Mai 2013

1. Wohin mit dem Elektronikschrott?
Jean-Marc Hensch, Swico
Horgen, 15 Mai 2013
Lehrmeistertagung

2. Indien 2013?
Nein, Schweiz 1993

3. Ausgangspunkt
9 g/t 280 g/t

4. Gibt’s was Besseres als Recycling?
Ich brauche es nicht (Suffizienz).
Ich muss es nicht besitzen («Mobility»).
Ich verwende es bis zum Ende der Lebensdauer.
Ich gebe es zur Weiterverwendung frei.
Bestandteile werden weiter verwendet.
Rohstoffe werden zurück gewonnen.
Energie wird zurück gewonnen.
Recycling

5. Gesetzliche Grundlagen
Konsumenten: Rückgabepflicht (Art. 3)
Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die
Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte. (VREG)
Hersteller: Entsorgungspflicht (Art. 5)
Handel und Importeure: Kostenlose Rücknahme (Art. 4)
Kantone: Vollzug und Aufsicht (Art. 11a)

6. Wie funktioniert das System?
FinanzflüsseMaterialflüsse VRG: Vorgezogene Recyclinggebühr
Recycling-
betriebe
Transporteure
VRG
im Verkaufspreis
enthalten
Sammelstellen
Handel
Gemeinden
Hersteller
Importeure
Handel
Konsumenten
Rohstoff-
Handel
Aufbereitung
Sekundärstoff
VerbrennungKontrollstellen
Swico
Recycling
100% 85%95%

7. Die Arbeit der Recycler
Zerlegung Schadstoff-
Entfrachtung
Feinsortierung

8. Die wichtigsten Stoffarten
Metalle Plastik Glas

9. Ein paar Zahlen
1 nationales System
8 Recycling-Partner
10 Logistik-Zentren
40 Zerlegebetriebe
600 öffentliche/private Sammelstellen
700 Konventionsunterzeichner
6000 Rücknahmestellen im Handel

10. Kostenstruktur

11. Ein offensichtlicher Erfolg
2013:
61’295 t

12. Wie holen wir seltene Metalle zurück?

13. Zwei erfolgversprechende Pfade
Neodym
In Festplatten
Indium
In LCD-Bildschirmen
2.1 g / Laptop 0.7 g / m2
Quelle:H.Böni,EMPA

14. Und die illegalen Exporte?

15. Lara Gut & Co trennen…

16. …und Swico kümmmert sich um den Rest.

17. 400 Mitglieder
20 Milliarden Umsatz
36‘000 Arbeitsplätze