1. Tea(m) Time
Bedeutung von Social Media intern
Hochschule für Technik und Wirtschaft, HTW Chur 02. Juli 2011
Su Franke, Corporate Dialog / Gustavo Salami, Kublé AG 1
2. Social Media – intern
Einfluss der internen Kommunikation auf externe Kommunikation
Intranet Generationen
Intranet 2.0
Voraussetzungen
Workshop
- Praxis-Bedingungen (alle) Wie ist bei Euch die Kultur? Wie kann SM eingeführt werden
Lösungen
- Was wäre wenn… Wave
Tea(m) Time mit Kuchen
- Praxis: Interner Blog mit Community Plugin
- Tools: Ning, ….
Corporate Dialog
6. Warum intern extern ist
Netzwerke kennen keine Organisationsgrenze
Wissen kennt keine Organisationsgrenzen
Inhalte aus dem Alltag werden berichtet, offline und online
Informierte Mitarbeiter kommunizieren besser
Das Unternehmen wird an verschiedenen Kontaktpunkten wahrgenommen
Netzwerke gehören zur jeweiligen Person
Mitarbeiter sind Markenbotschafter und Multiplikatoren
Learning:
Menschen füllen verschiedene Rollen im Leben
Die Reichweite Einzelner ist grösser geworden
Publizieren ist für Einzelpersonen möglich und real
Mitarbeiter trainieren intern Medienkompetenz
Authentizität, Ehrlichkeit, Transparenz, Vertrauen beginnt intern
Gut informierte Mitarbeiter agieren professioneller
Interne Informationen / Wissen sind wertvoll für externe Kommunikation
Corporate Dialog
7. Mitarbeiter als Markenbotschafter
Hier Beispiel:
Namics Mitarbeiterin,
kennt das Referenzprojekt
(aus dem Intranet), entdeckt
extern den Artikel (weil sie
intern informiert ist), postet
ihn intern und verwendet in
Facebook weiter.
Diese ungeplante
Unternehmenskommunikation
findet täglich statt.
Corporate Dialog
10. Slides von Dr. Bernd Schopp, Namics
Intranet 1.0
• Verbreitung einer neuen Form des Dialogs
• Schwächen
Auswahl Adressaten-Kreis – E-Mail Umfragen (Dialog?)
Lokale Speicherung der Antworten
Ergebnisse oft nicht dokumentiert (Aktualität – Auffindbarkeit)
Geringe Transparenz der Antworten
Wissen nicht sichtbar
Lange Antwortzeiten
Wissen bei einzelnen Personen
Corporate Dialog 10
11. • Slide von Dr. Bernd Schopp, Namics
Generationen
• Generation 1: Die Mitarbeiterzeitung
– Statische Intranets mit Firmenpräsentation
– Abteilungsorientierte Strukturierung der Intranets
• Generation 2: Die virtuelle Bibliothek
– Strukturierter Zugang zu Unternehmenswissen
– Themenorientierte Strukturierung der Intranets
• Generation 3: Das Applikationsportal
– Integration von Anwendungen in das Intranet
– Aufgabenorientierte Strukturierung der Intranets
– E-Mail Flut und Komplexität von Abläufen nimmt zu
• Generation 4: Das Dialog-Intranet – Social Media
– Kommunikationsprozesse & KnowHow-Transfer im Mittelpunkt
– Unterstützung kollaborativer Wertschöpfung
– Austausch, Schnelligkeit, Beitragen und Holen statt Senden
Corporate Dialog 11
12. Vorteile Intranet 2.0
n:n
Realtime
Informationsgleichstand
Versionierung
Weniger E-Mails
Wissensträger werden sichtbar
Wissen schnell verfügbar
Effizient esBrainstorming
Ständige Aktualität / Änderungen nachvollziehbar
Unvorhergesehene Themen
Schneller Austausch
Informationsgleicheit
Tags können unbegrenzte Datenmengen handeln
Gleicher Inhalt mehmals verwendbar
Inhalte auffindbar ohne strukturelles Wissen
(früher „das war doch im Mai 2005 oder so“)
Schnelle Effizienz für neue Mitarbeiter
Corporate Dialog 12
14. Wikipedia und Social Media
Wikipedia: hawaiisch = schnell + Enzeklopedia
Was ist ein Wiki?
- Kollektive Autorenschaft
- Wissen aktuell und auffindbar
- Transparent
- Änderungen nachvollziehbar
- stabile Links
- Einsatz als Unternehmens/Bereichswikis oder Projekt
Corporate Dialog
15. Slide von Jürg Stuker, Namics
Die Herausforderung beim
Wissensmanagement @Namics
Technologie
Kreation
Beratung
280 Köpfe mit Ideen
Projektmanagement und Erfahrung
5 Standorte
Schnell lebige Branche
Ständig neue
Technologien
16. Slides von Dr. Bernd Schopp, Namics
Intranet 2.0
Corporate Dialog
18. • Slides von Dr. Bernd Schopp, Namics
Intranet 2.0
• Weg zum Ziel des schnellen & effizienten Wissensaustauschs
– Wiki als KnowHow-Portal zur Entwicklung von langfristig stabilem
Wissen
– Multiblog-System zur kurzfristigen Wissensteilung
– Instant Messaging zur Diskussion (z.B. LN Sametime, Skype)
– Tagging zum Aufdecken der KnowHow-Träger
• Reality Check: Ist das Intranet das Herz und das Hirn der Firma?
– Bessere Zusammenarbeit mit Social Software? JA!
– Einsatz von Social Media in Innovationsprojekten? JA!
– ABER: Es geht bei Social Media und Web 2.0 um Menschen, nicht um
Technik. Es braucht den Mitarbeiter 2.0, der Wissen teilen will.
Corporate Dialog 18
19. Ein wiki ist auch ein …
• Portal:
personalisierte Informationen
• CMS:
HTML-Inhalt editierbar
• Document Management System:
verwaltet Dokumente, versioniert und zeigt Historie
• eCollaboration-Tool:
verschiedene Personen arbeiten am gleichen Dokument
• Forum:
Inhalte werden kommentiert/diskutiert
• Textverarbeitungsprogramm:
kann Word und PDF Dokumente generieren
• Wissensmanagement:
für eine sich schnell ändernde Wissensbasis
Corporate Dialog 19
23. Die neue Kultur der Kommunikation
Menschen beteiligen sich an Unternehmenskommunikation
Zielgruppen definieren sich neu
Persönliche Netzwerke werden sicht- und nutzbar
Direkte Kommunikation ohne Distributoren / Medien
Dialog statt Senden
Austausch findet öffentlich statt
Wissen ist schnell sicht- und nutzbar
Brainstorming ist unabhängig von Zeit- und Ort möglich
Jeder kann auch öffentlich über Unternehmens-Inhalte kommunizieren
Dieser Mechanismus gilt auch in geschlossene
Systemen wie Unternehmen oder Teams
Corporate Dialog
24. Einführen der neuen Kultur
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die interne Kommunikation an Social
Media heranzuführen, je nach bestehender Kultur, Struktur und rechtlichen
wie technischen Bedingungen. Hier sind einige Ideen, die nicht bindend sind.
Respektiere bestehende, auch ungeschriebene Regeln,
nutze deren Mechanismen. Beispiel im neuen Intranet Themen
via E-Mail-Abo anbieten
neue Technologien in kleinen Teams nutzen und Vorteile
erlebbar machen.
Social Media affine Mitarbeiter suchen und ins Intranet Team
involvieren
mit Fotos Plugin beginnen
mit yammer beginnen
Corporate Dialog
25. Basis für Dialog
Struktur
- Flache Hierarchien
- Wissen steht über Hierarchie
- Management anerkennt, fördert, nutzt Social Media
Kultur
- Respekt
- Ehrlichkeit
- Transparenz
- Vertrauen
- Selbstverständlichkeit des Dazulernens
Technik
- Intranet 2.0 Corporate Dialog 25
26. Fazit: Social Media intern
Social Media intern:
In einem Social Media basierten Intranet findet man die
Firmenpersönlichkeit. Inhalte und Wissen sind für die externe
Kommunikation nutzbar, nicht nur für Corporate Communication
Manager, auch für Unbeteiligte. Ideen können schnell
entstehen, Projekte effizient abgewickelt werden und alle
Beteiligten haben stets die aktuellste Version / Update Inhalten.
Prozesse sind transparent, der Austausch wird gefördert, zeit
und orts-unabhängig.
Corporate Dialog
31. Praxis Bedingungen
Wie ist bei Euch die Kultur?
Wie kann Social Media in Euren Unternehmen eingeführt
werden?
Hausaufgabe: Kultur prüfen, welche Möglichkeiten?
Corporate Dialog
32. Tipps - Kulturwandel einleiten
Tipps:
Externe Beispiele zeigen Vorteile auf
Beginne evtl. mit Projekt E-Collaboration
Schule die Medienkompetenz aller Mitarbeiter
Erlaube externe Social Media Plattformen zu nutzen
Kenne die internen Strukturen
Respektiere gewachsene Kultur
Nutze „alte“ Instrumente (Post + E-Mail auslösen)
um neue zu integrieren
Management lebt vor
Roadshows und Mitarbeiter-Events
Mit Geduld erklären und Vorteile erlebbar machen
Corporate Dialog
43. Buddypress ist gut für…
Informationen intern austauschen
Gemeinschafts feeling aufbauen
Ideenaustausch
Zusammenarbeit in Projekten (e-Collab.)
Offline / Online Beziehungen stärken
Tipps und Trick-Kiste
Internes Wiki
Tipp: Buddypress ist eine Möglichkeit für Unternehmen, die alle
Anwendungen selbst hosten möchten und keine Cloud-Lösung
einsetzen
Corporate Dialog
58. Wordpress für internen Blog
Internes Blogging (gratis bei wordpress gehostet oder im Unternehmen oder extern hosten)
Einfach aufzusetzen
Social Media sanft einführen
Multimediales Kommunikationsplattform
Niedrige Beitragsschwell
Expertisen sichtbar
Kommentieren
Erlernen von Social Media intern
Möglichkeiten:
- Schneller Austausch
- Themenspezifischer Austausch
- Archiv
- Dokumente (Multimedial)
Corporate Dialog
63. Yammer bei Worldvision Schweiz
Einsatz bei http://Worldvision.ch intern
Mini Interview mit Clemens Schuster, Social Media Redaktor aka http://twitter.com/hofrat
Warum es funktioniert?
Weil das Yammer-Prinzip per se funktioniert:
Teile dein Wissen zuerst innerhalb deiner Abteilung, deiner Firma, deinem Netzwerk.
Die Fragen sind oft so allgemein, dass man eine Lösung auch extern finden würde,
doch gibt es immer zwei, drei spezielle Kleinigkeiten, die dann entscheidend sind für die richtige, schnelle Lösung.
Zudem vereint es die Vorteile von Twitter (allgemeine, schnell, unmittelbar),
mit denen von Facebook (abgeschlossene "Freundescommunity") und hat
noch dazu einen Business-Aspekt, nämlich Weiterverbreitung des Wissens innerhalb einer Organisation.
Die Zahlen: In allen Landesorganisationen hat WV weltweit insgesamt 40.000 Mitarbeiter, in der Schweiz sind es
rund 70. Wir haben zwar auch ein WV-Schweiz-Network, dieses ist aber erwartungsgemäss langsam und wenig
ergibig - wie ein Twitteraccount mit nur 70 Followern ggüber 40.000 Followern. Natürlich nutzen lange nicht alle das
Netzwerk, v.a. die Entwicklungshelfer vor Ort haben definitiv anderes zu tun - trotzdem sind im Moment etwa 14.000
aktive Accounts, die sich an den Diskussionen beteiligen.
Die Screenshots sind aus der iPad-App bzw. ein Desktop-Screenshot.
Herzlichen Dank Worldvision für Eure Erfahrungen und vorallem das Social Media Denken, Teilen.
Corporate Dialog
64. Yammer Vorteile
Internes Microblogging (gratis oder 5 Dollar, pro User für Pro-Version)
Einfach aufzusetzen
Social Media sanft einführen
Prinzip many to many
Möglichkeiten:
- Topics (bedeutet Tags, alle benutzten Hashtags
- Privat Messages
- Gruppen
- Geschlossene Gruppen (für Unternehmen)
- Einzelnen Personen folgen
- Persönliches Profil (alle Infos zur Person, wie Abteilung, Telefon, wenn ausgefüllt, wem folgt die Person, welche Gruppen)
- Files posten (anders wie Twitter, dort ist es nicht möglich
- Posts liken
- Umfragen
- Events planen
- Organigramm abbilden
- Netzwerke (Partner, Tochterunternehmen hinzufügen)
Corporate Dialog
67. Lesenswert
Wikis für Wissensmanagement
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiki#Wissensmanagement
Download http://www.mediawiki.org/wiki/Download
Flash aber Wiki-Idee http://www.hidden-heroes.net/
Liste von Wiki Software
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Wiki-Software
http://www.mediawiki.org/wiki/MediaWiki
Buddypress: http://boddypress.com
Google Waves http://wave.google.com
Mindmister http://mindmister.com
Ning http://ning.com
Alle Linktipps: http://www.diigo.com/user/sufranke Tag htw_cc
und http://www.diigo.com/user/gsalami
Corporate Dialog