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18 19TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志
•	sehr großer und hochauflösender
Bilschirm
•	geeignet für MPEG2 und MPEG4
•	Echtzeit Spektrum zum schnellen
Auffinden von aktiven Transpondern
•	Gerät kann ferngesteuert werden
über PC oder Handy
•	sehr ergonomische und
praxisgerechte Bedienung
TEST REPORT Multi Norm Digital TV Signal Analyzer
Deviser TV
Analyser
S7000
Teil 1: Messgeräte
Funktionen
09-10/2013
www.TELE-audiovision.com/13/09/deviser
20 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com
TEST REPORT Multi Norm Digital TV Signal Analyzer
Professionelles
Kombi Messgerät für
alle Digital TV Normen
Wie üblich benutze ich das
zu testenden Gerät erst eine
Zeit lang, ohne mich um den
Testbericht zu kümmern,
denn ich möchte einfach
praktische Erfahrung mit
dem Gerät sammeln. Außer-
dem packe ich Geräte gerne
sofort aus und probiere sie
aus, ohne vorher das Hand-
buch zu lesen. Dies macht
einfach Spaß und außerdem
gibt es gleich ein Gefühl, wie
leicht man sich in die Benut-
zung eines Gerätes einarbei-
ten kann.
Gleich vorneweg: das
S7000 hat mich fast sprach-
los gemacht. Dieses unglaub-
liche Gerät erlaubt nicht nur
die üblichen Messungen, wie
wir es im oberen Marktseg-
ment für Profi-Messgeräte
finden, sondern es integ-
riert auch einen kompletten
Transportstream-Analysator,
der Aufschluss über den ge-
Meine Erwartungen wa-
ren groß, als Deviser sein
neues Flaggschiff S7000
für den TELE-audiovisions
Test zusandte. Es handelt
sich um ein Messgerät, das
praktisch alle Normen kom-
biniert und für die Satelliten-
normen DVB-S/S2, für die
Kabelnorm DVB-C sowie für
alle gängigen terrestrischen
Normen wie DVB-T/T2/H,
ATSC, DTMB und schließlich
auch noch für die alten ana-
logen Signale geeignet ist.
Deviser S7000
Bestes professionelles Instrument
zur Messung und Analyse
aller weltweit verbreiteten TV Systeme
22 23TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志
samten Inhalt des empfan-
genen Transponders gibt.
Alle Parameter können ange-
zeigt werden – sowas kannte
ich sonst nur auf dem Com-
puter mit Hilfe von spezieller
Software.
Doch dies ist nicht alles.
Erinnern Sie sich an die TE-
LE-audiovisions Ausgaben
12-01/2012 und 02-03/2012?
Dort beschrieb ich meine
Idee zur Implementierung
eines Wasserfall-Diagramms
zur kontinuierlichen Dar-
stellung des Spektrums für
Satelliten-Messgeräte. Dies
ermöglicht die Darstellung
des Spektrums über einen
Zeitraum, wodurch zum Bei-
spiel intermittierende Fehler
aufgezeigt werden können.
Weiterhin erleichtert diese
Darstellung das Ausrichten
von Antennen ungemein,
besonders bei Drehanlagen.
Und siehe da: es freut mich
sehr, diese Funktion endlich
im S7000 wieder zu finden.
Dass Messungen wie
Echo, Barscan, Schräglage,
Konstellations-Diagramm,
Echtzeit-Spektrum Analyse,
usw. vorhanden sind wun-
dert bei diesem Supergerät
schon gar nicht mehr. Die
Bedienung des S7000 ist
kinderleicht und das Hand-
buch musste ich nur deshalb
nachträglich noch lesen, um
absolut sicher zu sein, nicht
S7000. Noch nie habe ich ein
so vollständiges und funkti-
onsreiches Messgerät testen
können.
Weil ein umfangreicher
Test von diesem unglaub-
lich vielfältigen Messgerät
den Umfang eines normalen
Testberichts sprengt haben
wir den Test in zwei Arti-
kel aufgeteilt. Lesen Sie in
diesem ersten Bericht die
detaillierte Vorstellung des
Funktionsumfangs des Devi-
ser S7000. In der nächsten
Ausgabe der TELE-audiovisi-
on berichten wir über unsere
Praxis-Tests, in welchen der
S7000 sich im harten Ein-
satz zu unserer vollsten Zu-
friedenheit bewährt hat.
Deviser wurde 1990 ge-
gründet und befindet sich
in Tianjin im Nordosten von
China, nicht weit von Bei-
jing. Deviser entwickelt
Messgeräte für TV und Radio
und ist in China Marktfüh-
rer in diesem Bereich und
auf dem besten Wege, auch
international groß zu wer-
den. Deviser hat als erster
chinesischer Hersteller von
Messgeräten die ISO9001
Zertifizierung erhalten. In
TELE-audiovision hatten wir
zuerst über Deviser in Aus-
gabe 06-07/2011 berichtet
irgendeine Funktion ver-
passt zu haben.
Eine weitere Überraschung
im Test kam von der mitge-
lieferten CD. Die enthaltene
Software erlaubt nicht nur
die komfortable Verwaltung
der Kanal- und Transpon-
der-Listen, Logger-Dateien
und Screenshots., sondern
das komplette Messgerät
kann auch noch vollständig
ferngesteuert werden. Dies
ermöglicht Ferndiagnosen:
man stellt das Messgerät
beim Kunden auf und greift
über das Internet auf die-
ses zu. Oder man kann so-
gar nur mit dem Handy aufs
Dach steigen, während das
Messgerät im Wohnzimmer
verbleibt. Insgesamt bin ich
verblüfft über den Deviser
und erst kürzlich wieder in
Ausgabe 07-08/2013, nach-
dem Deviser seine brand-
neuen riesigen Produktions-
hallen und Geschäftsräume
bezogen hatte.
Der Deviser TV Analy-
ser S7000 erreichte unser
Testzentrum in einer Kar-
tonverpackung, in welcher
der eigentliche Produktkar-
ton verpackt war. In diesem
fanden wir den ordentlich
geschützten S7000 in einer
Soft-Tragetasche aus stra-
pazierbarem Nylon. In einem
herausziehbaren Kartonfach
befand sich das weitere Zu-
behör:
- Netzladegerät (12V/5A)
- 12V Kfz Ladegerät
- Ersatz-Trageschlaufe für
die Transporttasche
- Zwei F-Steckadapter
(Male-Male)
- GPS-Empfangsantenne
mit USB Schnittstelle
- Mini-CD mit Handbuch im
PDF Format und der Steu-
ersoftware
- Garantiekarte
Der Bildschirm des Geräts
ist überraschend groß, han-
delt es sich doch immerhin
um einen 7“ TFT Monitor
– diese Bildschirmgröße ist
von den Android Tablets be-
kannt. Das Gerät ist relativ
leicht und dank der Gummi-
Ummantelung sicher in den
Händen zu halten. Mit einem
Gewicht von 3.4 Kg ist auch
ein längerer Arbeitstag mit
dem S7000 möglich.
Die Tragetasche ist hilf-
reich. Anders als bei so
manch anderem Gerät
möchte man die Tasche nicht
abziehen, denn sie bietet
trotz gutem Schutz weiter-
hin Zugriff auf alle Buchsen
des Gerätes. Praktisch ist
auch der Umstand, dass die
Tasche nach oben in drei
Segmenten geöffnet wird.
So kann man das Messgerät
auch leicht geneigt auf den
Tisch stellen, in dem man
die drei Segmente zu einem
Dreieck faltet, was die Arbeit
enorm erleichtet, besonders
wenn man Geräte gewohnt
ist, die entweder auf den
Tisch gelegt werden müssen
oder senkrecht gestellt wer-
den: in beiden Fällen lassen
sich die Geräte schlecht be-
dienen und der Bildschirm
lässt sich nicht gut ablesen.
Ein Lob schon hier an Devi-
ser für die hervorragende
Lösung, das Gerät auch ge-
neigt aufstellen zu können.
Die Vorderseite des S7000
bezeugt die langjährige Er-
fahrung von Deviser, wenn
es um Messgeräte für Profis
geht. Hier steht die Ergo-
nomie im Vordergrund und
tatsächlich findet man sich
sofort zurecht: der schon
genannte TFT Bildschirm mit
seiner großen Diagonale von
7“ und einer Auflösung von
800x480 Pixel bietet genü-
gend Fläche, um alle Infor-
mationen übersichtlich dar-
zustellen. Vorbei ist die Zeit
in, welcher man zwischen
unzähligen grob-aufgelös-
ten Bildschirmen schalten
musste, um die wichtigsten
Parameter angezeigt zu be-
kommen. Links vom mittig
platziertem Bildschirm ist die
Taste, um das Geräte ein-
und auszuschalten. Unter
dieser Taste befinden sich 3
LEDs, die den Akku-Zustand
anzeigen (Akku wird gela-
den, Gerät ist ein/aus-ge-
schaltet und Akku ist entla-
den). Rechts vom Bildschirm
befinden sich 6 Funktions-
tasten. Deren Funktion wird
im Bildschirm an entspre-
chender Stelle angezeigt und
variiert, je nachdem welches
Menü gerade aktiv ist.
Unter dem Bildschirm gibt
es weitere drei Tastengrup-
pen: die linke Tastengruppe
enthält 6 jederzeit zugäng-
liche Funktionstasten (TV,
HOME, EXPLORER, CH INFO,
SETUP und SAVE), die mitti-
ge Tastengruppe besteht aus
einem alphanumerischen
Tastenfeld zur Frequenz-
und Texteingabe mittels 12
Tasten, und schließlich die
rechte Tastengruppe mit den
Pfeiltasten sowie einer OK-
Taste zur Bestätigung und
der ESC- und TAB-Taste. Die
relativ große Anzahl von Tas-
ten erleichtert die Bedienung
ungemein, denn sämtliche
Tasten sind nur einmalig be-
legt und erfordern keine um-
ständliche Umschaltung, wie
es bei mehrfach belegten
24 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com
Tasten der Fall ist. Außerdem
begrüßen wir ausdrücklich
die Möglichkeit, Frequenzen
direkt eingeben zu können.
Auf der Oberseite des
S7000 befindet sich der HF-
Eingang. Dieser ist als Buch-
se für F-Stecker konzipiert;
zwei solcher Male-Male Ste-
cker werden mitgeliefert.
Natürlich kann man auch an-
dere Stecker-Typen benut-
zen, zum Beispiel um eine
gewöhnliche Antennenbuch-
se für CATV zur Verfügung
zu haben. Leider fehlt dem
S7000 als Zubehör ein Ste-
cker-Satz, doch jeder Pra-
xis-Techniker wird die ver-
schiedenen Stecker sowieso
schon zur Verfügung haben.
Auf der linken Seite be-
findet sich der Auslass des
Lüfters und die Tragetasche
besitzt an entsprechender
Stelle eine grobe Masche,
damit das Gerät ohne Be-
denken auch in der Trageta-
sche betrieben und vor allem
auch geladen werden kann.
Diese Details zeugen von der
Detailversessenheit des Her-
stellers.
Rechts befinden sich die
weiteren Anschlüsse: USB
für die GPS-Antenne und
USB-Speicher, eine RJ-45
Buchse sowie der Eingang
für das Netzteil. Weiter oben
befindet sich der HDMI-Aus-
gang, um den Bildschirm
auch auf externen Bildschir-
men darzustellen, was zum
Beispiel für Schulungen sehr
nützlich ist. Die Tragetasche
hat entsprechende Klappen,
um die Eingänge zu schüt-
zen. Diese sind mit einem
Klettverschluss versehen.
Auf der Rückseite des Ge-
rätes befindet sich der Zu-
gang zum Akku, der vom
Benutzer austauschbar ist,
sowie ein weiterer Höhe-
26 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com
punkt dieses Profi-Messge-
rätes: ein ASI Ein- und Aus-
gang; sehr außergewöhnlich
und ganz hervorragend zur
Messung echter professio-
neller Anlagen. Selbst ein
Common Interface (CI) ist
vorhanden, um mittels ge-
eignetem CAM verschlüs-
selte Sender analysieren
zu können.Der eingebaute
Lautsprecher ist ebenfalls an
der Rückseite montiert.
Das Gehäuse besteht vor-
ne aus hellem Plastik, das
sich jedoch keineswegs billig
anfühlt. Ganz im Gegenteil
wirkt das Messgerät äußerst
solide und fest. Das Gehäu-
se verzieht sich nicht, wenn
man es drückt, die Seitentei-
le und das Rückteil sind me-
tallisch. Ein hellblauer Gum-
mischutz um das Gehäuse
herum schützt das Gerät
weiterhin gegen Stöße oder
falls es mal auf den Boden
fallen sollte. Während des
Tests musste ich mir wirklich
keine Sorgen um den S7000
machen und konnte mich so
auf die Arbeit konzentrieren,
statt ständig auf das Gerät
aufpassen zu müssen.
Der S7000 benötigt nach
dem Einschalten nur 18 Se-
kunden, bis er betriebsbe-
reit ist. Es erscheint das
Hauptmenü, in welchem mit
Hilfe der seitlichen Menütas-
ten zwischen dem SAT und
CATV/terrestrischem TV Mo-
dus umgeschaltet werden
kann. Als Option kann auch
OPINION
expert
+
–
RECOMMENDED
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Vitor Martins
Augusto
Test Center
Portugal
Deviser S7000
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1107/eng/deviser.pdf
More about this company
www.TELE-audiovision.com/13/07/deviser
Manufacturer	 Deviser Electronics Instrument Co., Ltd.
Fax	+86-22-27645002
E-mail	overseasbiz@deviser.com.cn
Web page	www.devisertek.com
Model	S7000
Function	 Professional TV Signal Anaylzer
Display	 7” TFT LCD, 800×480 pixels
AC/DC Adapter	 AC 100-240V/50-60Hz - DC 12 V / 5 A
Battery	 Li-ion, 7.4 V/13Ah
Charge Time	 around 5 Hours
Working Time	 >5 Hours
Remote Feeding	 5/13/15/18/21 V, Max. 5 W
22 kHz Control	Yes
DiSEqC	 DiSEqC 1.0, 1.1, 1.2 and SaTCR
Dimension (W×H×L)	 245mm × 194mm × 105 mm
Weight	 2.8 kg
Working Temperature	 -100C ~ +500C
Storage Temperature	 -200C ~ +700C
Spectrum Analyser	
Frequency Range	 5 - 1050 MHz(TV);
	 950-2150 MHz (Satellite )
Frequency Span	 0 - 1045 MHz (TV);
	 FULL/600/300/200/100/50/20/10 MHz(Satellite)
Frequency Step	 10 kHz (TV), 1 MHz (Satellite )
Resolution Bandwidth (-3 dB)	 30 kHz, 100 KHz, 300 kHz, 1 MHz, 3 MHz(TV );
	 1 MHz, 3 MHz(Satellite )
Level Measurement Range	 10-120 dBµV (TV);
	 30-120 dBµV (Satellite)
Accuracy of Measurements	 ±1.5 dB
Measurement Detector	 Peak, sample, AVG
Reference Level	 30-120 dBµV
Markers	2
Analogue TV Measurement	
Standards	 B/G, I, D/K, L/L, M/N
Colour Standards	 PAL, SECAM, NTSC
Hum Measurement	 > 50 dB
C/N	 > 50 dB
Level Measurement Range	 30 - 120 dBµV
Accuracy Of Measurements	 ±1.5 dB
Level Resolution	 0.1 dB
Digital CATV Measurement	
Modulation Type	 16/32/64/128/256QAM, ITU-T, J.83,
	 ANNEX A/B/C
Symbol Rate	 4.0-7.0 MS/s
Power Level Range	30-110dBµV
Level Resolution	 0.1 dB
Power Level Accuracy	 ±1.5 dB(C/N>20dB )
MER Measurement	 40 dB
MER Accuracy	 ±2.0 dB
BER Measurement	 1E-3~ 1E-9
Constellation	Yes
ATSC Measurement	
Modulation Type	 8 VSB
Power Level Range	 25-110 dBµV
Level Resolution	 0.1 dB
Power Level Accuracy	 ±1.5 dB (C/N>20dB )
MER Measurement	 > 35 dB
MER Accuracy	 ±2.0 dB
BER	Yes
Constellation	Yes
DTMB Measurement	
Carriers	 C=1 - 3780
Power Level Range	 -83- +2 dBm
Level Resolution	 0.1 dB
Power Level Accuracy	 ±1.5 dB (C/N>20dB )
MER Measurement	 > 28 dB
MER Accuracy	 ±2.0 dB
BER	Yes
Constellation	Yes
Echo Pattern	Yes
DVB-T/H Measurement	
Modulation Type	 QPSK, 16 QAM, 64 QAM
Power Level Range	 25 - 110 dBµV
Level Resolution	 0.1 dB
Power Level Accuracy	 ±1.5 dB (C/N>20 dB )
MER Measurement	 > 30 dB
MER Accuracy	 ±2.0 dB
CBER/VBER 	 Yes
Constellation	Yes
MER Versus Carriers	Yes
Echo Pattern	Yes
DVB-T2 Measurement	
Modulation Type	 QPSK, 16 QAM, 64 QAM, 256 QAM
Power Level Range	 25 - 110 dBµV
Level Resolution	 0.1 dB
Power Level Accuracy	 ±2 dB (C/N>20dB )
MER Measurement	 > 30 dB
MER Accuracy	 ±2.0 dB
CBER/LBER	Yes
Constellation	Yes
Echo Pattern	Yes
DVB-S/S2 Measurement	
Modulation Type	QPSK,8PSK
Symbol Rate	 2 -45 MS/s (DVB-S )
	 1 – 45MS/s (QPSK DVB-S2)
	 1 – 45MS/s (8PSK DVB-S2)
Power Level Range	 40-110 dBµV
Level Resolution	 0.1 dB
Power Level Accuracy	 ±1.5 dB (C/N>20dB )
MER Measurement	 > 25 dB
MER Accuracy	 ±2.0 dB
CBER/LBER (VBER for DVB-S)	Yes
Constellation	Yes
Video/Audio Decoder	
Video	 MPEG2/4, H.264
Video Resolution	 1080i, 720p, 576i
Audio	 MPEG1/2, AAC
CAM Module	 EN50221 (DVB-CI) PCMCIA interface
TS-ASI Input and Output	Yes
TS Record	Yes
TS Analyser	
Interface	 EN 50083-9 (DVB SPI, ASI)
DVB-ASI Interface	 75Ω BNC
DVB-ASI Clock	 270 MHz
DVB-ASI Max Data Rate	 0 to 72 Mbps
DVB-ASI Output Signal Level	 1.0 Vp-p nominal
DVB-ASI Return Response	 >15 dB
DVB-ASI Input Level	 800 mV +/- 10 %
Real-time Decoder	 Display the real television pictures
	 (through CA system), including program numbers,
	 program names, provider information,
	 video & audio PIDs.
TR101290 Monitor	 TR101 290 three levels real time monitor
Base Information	 Count the PIDs percent according to the type of
	 the streams: Video, Audio, PSI/SI, Null Packages
PID List	 Display all the PIDs in current stream
Program Information	 Detailed info’s about a program (if it isn‘t be encrypted).
	 Video resolution and audio compress rate.
PCR Monitor	 Calculate PCR interval and PCR accuracy
PSI/SI List	 Display the PSI/SI info’s by tree view. Including
	 PAT, PMT, CAT and, when available, NIT, SDT,
	 RST, TDT, EIT.
Program Info	EPG
PID Capture	 Capture a specified PID by its type: Video, Audio,
	 PSI (PAT, PMT, NIT, TDT, RST, SDT, EIT) and
	 display the data in HEX format.
TS Record and Replay	 8 GB disk for Transport Stream record
Interface	
RF Input	 75Ω F-Type
HDMI Output	1x
USB	 1x USB 2.0
LAN	 1x 10/100 MBit/s
CAM	 1x PCMCIA
TS-ASI Input/Output	 2x 75 Ω BNC
DC Supply Input	 12 V / 5A
GPS Input	USB
DATA
TECHNICAL
28 29TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志
Professional Analyzer for analogue, DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T/
T2/H, ATSC and DTMB Signals
Complete Transport Stream Analyser
MPEG2 & MPEG4 Decoder
Waterfall Diagram for Spectrum display
Advanced measurements like: Echo, MER vs. Carrier, Constel-
lation Diagram, etc.
Can record Transport Stream for offline analysis
Features ASI Input/Output
none
TELE-audiovisions erster Bericht über den Messgerätehersteller
Deviser erschien in Ausgabe 06-07/2011. Nach dem Umzug des
Unternehmens in ein komplett neues Fabrikations- und Verwal-
tungsgebäude erschien in TELE-audiovision 07-08/2013 ein Folge-
bericht.
die IPTV Option hinzuge-
kauft werden, wodurch auch
IPTV im Netzwerk gemessen
und analysiert werden kann.
Diese Option war in unserem
Testgerät nicht vorhanden.
Der S7000 wird mit Trans-
ponder-Listen sämtlicher
Satelliten ausgeliefert und
auch für CATV und terrest-
risches Fernsehen sind die
gängigen Frequenz-Tabellen
vorgespeichert. Weiterhin
erlaubt das Messgerät die
Verwaltung verschiedener
Kanallisten, die durch einen
automatischen Suchlauf er-
stellt werden, aber auch ma-
nuell editiert und verwaltet
werden können.
Es ist wichtig, an dieser
Stelle darauf hinzuweisen,
dass das S7000 ein Signal
ungewöhnlich schnell ana-
lysieren kann und die ent-
sprechenden Empfangspara-
meter automatisch einstellt.
Daher habe ich mir beim
S7000 schnell angewöhnt,
im SAT-Modus einfach nur
im Echtzeit-Spektrum den
gewünschten Transponder
anzufahren und diesen dann
direkt zu messen. Innerhalb
1-3 Sekunden ist das Signal
korrekt eingerastet, auch bei
ungewöhnlichen Symbol Ra-
ten. Ich kenne kein anderes
Gerät, dass dies so schnell
bewerkstelligen kann und
natürlich schlägt das DXer
Herz höher, denn noch nie
konnte ich so schnell Feeds
entdecken…
Der S7000 trägt nicht aus
Zufall die Bezeichnung „TV
Analyser“ im Namen. In der
Tat enthält dieses Messge-
rät einen kompletten Trans-
portstream Analysator, der
es in sich hat. Es kann nicht
nur MPEG2 und MPEG4 Video
samt Audio dargestellt wer-
den (analoges Video und Au-
dio übrigens auch), sondern
man kann sämtliche Para-
meter und PIDs einsehen.
Hinzu kommen mächtige
Funktionen zur vollständigen
Analyse und Messung des
Transport Streams.
Solche Funktionen habe
ich bisher nicht in Messgerä-
ten dieser Preisklasse gefun-
den. Absolut genial auch die
Möglichkeit, den empfange-
nen Transportstream gleich
auf einen USB Speicher auf-
zunehmen, um diesen später
im Büro genauer zu analysie-
ren oder der Dokumentation
hinzuzufügen.
Ich kann es mir nicht ver-
kneifen an dieser Stelle auch
meine Meinung als passio-
nierter Satelliten DXer preis-
zugeben: Feedhunting ist
mit diesem Gerät ein Kin-
derspiel! Noch nie war es so
einfach, im Echtzeit-Spekt-
rum die für Feeds typischen
Transponder-Spitzen zu wäh-
len (sie sind viel schmaler als
normale Transponder und
haben meist auch eine ge-
ringere Leistung) und auf die
TV-Taste zu drücken. In Se-
kunden ermittelt der S7000
die Empfangsparameter au-
tomatisch und ermöglicht
gleichzeitig eine vollständige
Analyse des empfangenen
Transportstreams an.
Soweit die Vorstellung
der Funktionen des Devi-
ser S7000. Es wird deutlich,
dass es sich beim S7000
nicht um ein normales kom-
biniertes Messgerät für Sat,
CATV und terrestrisches TV
handelt, sondern wirklich um
einen umfassenden TV Ana-
lysator, der alle denkbaren
Messungen und Signal-Ana-
lysen ermöglicht und dabei
trotzdem klein und leicht ist,
einen großen hochauflösen-
den Bildschirm bietet und
obendrein bis zu 5 Stunden
Autonomie gewährt.
Im 2. Teil dieses Be-
richts in der folgenden
Ausgabe der TELE-au-
diovision geht es um die
Ergebnisse unseres Pra-
xistest. Der S7000 mußte
gegen unsere TELE-audio-
visions Referenzgeräte
der Oberliga antreten, um
die Messgenauigkeit zu
prüfen. Außerdem zeigen
wir im 2. Teil, wie dieses
außergewöhnliche Mess-
gerät über das Netzwerk
vom PC gesteuert werden
kann und welche Hacks
uns dazu eingefallen sind.
Um es vorwegzunehmen:
der Praxistest wurde mit
Bravour bestanden!
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30 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com
Satelliten Modus
1. Das Hauptmenü des S7000 wirkt aufgeräumt. Rechts wählt man
mittels der Funktionstasten den Modus: Kabel & Terrestrisch oder
SAT (optional auch IPTV). Es kann an dieser Stelle auch der Datei-
manager aufgerufen werden. Mit den Pfeil-Tasten wechselt man
zwischen Messung, Konstellations-Diagramm, Spektrum Analysa-
tor, Sat-Finder und DiSEqC.
2. Ein Druck auf die SETUP-Taste ruft automatisch die korrekte LNB
Konfigurations-Seite auf.
3, 4, 5, 6. In nur 2-3 Sekunden rastet das Signal ein und alle
Empfangsparameter werden angezeigt. Der Bildschirm mit den
Messungen zeigt bei digitalen Signalen erwartungsgemäß die
Leistung, MER und BER an, wobei BER in diesem Fall getrennt
als CBER und LBER angezeigt wird. BER (Bit Error Rate) zeigt
das Bitfehlerverhältnis an, also die Anzahl der fehlerhaften Bits
im Vergleich zu den im selben Zeitintervall insgesamt empfan-
genen Bits.
Da die empfangenen Bits jedoch noch von einer Fehlerkorrektur
aufgearbeitet werden zeigen professionelle Messgeräte die Bitfeh-
lerrate vor und nach der Fehlerkorrektur an. Bei den verschiedenen
Modulationen kommen verschiedene Fehlerkorrektur-Algorithmen
zum Einsatz - unsere Modulations-Tabelle fasst die wichtigsten
Details zusammen.
Modulation Table
Modulation Algorithmus
of Error
Correction
Recommended
Threshold BEFORE
Error Correction
Recommended
Threshold AFTER
Error Correction
DVB-S VITERBI CBER = <1E-6 VBER = <1E-8
DVB-S2 LDPC+BCH CBER = <1E-7 PER = <1E-8
DVB-C Reed-Solomon PRE-BER = <1E-6 POST-BER = <1E-8
DVB-C2 LDPC+BCH CBER = <1E-7 LBER = <1E-8
DVB-T/H VITERBI CBER = <1E-6 VBER = <1E-8
DVB-T2 LDPC+BCH CBER = <1E-7 LBER = <1E-8
Entsprechend zeigt der S7000 daher die BER Messung von DVB-S
Signalen in QPSK Modulation in CBER (Channel Bit Error Rate –
vor der Fehlerkorrektur) und VBER (Viterbi Bit Error Rate – nach
der Viterbi Fehlerkorrektur) an. Bei DVB-S2 Signalen mit 8PSK
Modulation wird BER als CBER und als LBER angezeigt, da hier die
LPDC+BCH Fehlerkorrektur angewendet wird.
Es ist sehr hilfreich, dass die BER-Messung auf diese Weise dar-
gestellt wird, denn zum einen möchte man natürlich ein möglichst
fehlerfreies Signal empfangen, doch anderseits gilt es zu garan-
tieren, dass eventuelle Fehler von der Fehlerkorrektur vollständig
korrigiert werden.
Die erste Funktionstaste ist mit VIEW belegt. Hier zeigt Deviser, dass
diese Geräte von Technikern für Techniker entwickelt wurde, denn
mit dieser Taste kann man zyklisch zwischen den Messungen schal-
ten, wobei die jeweils gewählte Messung im oberen Bildschirmbe-
reich als Balkengrafik und Zahlenwert groß angezeigt wird. So kann
man auch im Außeneinsatz an der Antenne die gewünschte Mes-
sung aus der Entfernung gut ablesen.
Gut gefallen haben auch weitere kleine Details, wie zum Beispiel
dass der S7000 die Transponder-Frequenz simultan als SAT Zwi-
schenfrequenz (SAT-IF) und als Transponder-Frequenz anzeigt. So
entfällt das mühsame Umrechnen der Frequenz (z.B. muss man im
Ku-Band bei Universal-LNBs so umrechnen: bis 11700MHz ist die
ZF = Transponder-Frequenz – 9875 MHz, ab 11700MHz ist die ZF =
Transponder-Frequenz – 10600 MHz). Erwähnenswert ist auch die
Anzeige der Transponder-Bandbreite.
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32 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com
7. Ohne Umweg gelangt man in
das Konstellations-Diagramm.
Deviser nutzt hier souverän die
hohe Auflösung des Bildschirms
und bietet daher eine gute Hilfe
Probleme zu diagnostizieren, die
von fehlerhaften Komponenten
hervorgerufen werden.
8. Weiter geht es in den Spekt-
rum Analysator Modus. Zuerst
fällt positiv auf, dass das Spek-
trum auch bei einer maximalen
Spanne von 1200 MHz in Echt-
zeit angezeigt wird. Echtzeit
bedeutet hier, dass sich das
Spektrum wirklich mehrere Male
pro Sekunde erneuert. Damit
kann man sofort erkennen, wie
man zum Beispiel eine Antenne
justieren muss, um einen maxi-
malen Empfang zu bekommen.
Weiterhin gefällt das Spektrum
dank seiner hohen Auflösung.
Selbst eng benachbarte Trans-
ponder mit geringer Bandbreite
werden klar und deutlich aufge-
löst.
9. Die Darstellung des Spek-
trums kann auf der zweiten
Ebene der Funktionstasten mit
Hilfe der DISPLAY Funktion
umgeschaltet werden. Statt das
Spektrum als Linie darzustellen,
kann es auch als gefüllte Fläche
angezeigt werden.
10. Ein weiterer Druck auf die
DISPLAY Funktionstaste und
das Spektrum wird als Wasser-
fall -Diagramm dargestellt. Deut-
lich lassen sich die Transponder
über einen Zeitraum verfolgen
und weil es möglich ist, in diesem
Darstellungs-Modus auch par-
allel DiSEqC-1.2 Steuerbefehle
zu senden, ist das Einrichten
von motorisierten Antennen
plötzlich ein Kinderspiel. Wer
mehr über die Benutzung eines
Wasserfall Diagramms erfahren
möchte sei auf meine Berichte
in den TELE-audiovision-Ausga-
ben 12-01/2012 und 02-03/2012
hingewiesen.
11. Dass Deviser sich wirklich
Gedanken gemacht hat und
das Wasserfall-Diagramm nicht
einfach lieblos implementiert
hat macht sich durch erneuter
Auswahl der DISPLAY Funk-
tionstaste bemerkbar. Genau
wie in meiner Demonstrations-
Software wird das Spektrum
nun parallel zum Wasserfall-
Diagramm angezeigt. So kann
man deutlich die Transponder
im Spektrum erkennen und mit
Hilfe des obligatorischen Mar-
kers (dieser steht natürlich in
allen Anzeige-Modi zur Verfü-
gung) den Pegel messen, wäh-
rend das Wasserfall-Diagramm
gleichzeitig die Evolution des
Signals dokumentiert. Die sonst
übliche Spitzenhalte-Funktion
(die selbst verständlich weiter-
hin zur Verfügung steht) wird
dank Wasserfall-Diagramm wohl
nur noch selten benutzt werden.
12. Aktiviert man die Funktions-
taste mit der Option DRIVE, dann
kann mit den Auf/Ab-Tasten zwi-
schen dem DiSEqC-1.2 Modus
MOVE und STEP umgeschaltet
werden, wobei die Links/Rechts-
Tasten den Motor entsprechend
bewegen. Das Spektrum wird
dabei weiterhin in Echtzeit
bewegt und dank des Wasser-
fall-Diagramms kann man so
eindeutig die bestmögliche Aus-
richtung ermitteln. Außerdem
kann man so erkennen, welche
und wie viele Satelliten man
zwischen den Ost/West-Limits
der Antenne empfangen kann.
Dazu fährt man die Antenne
einfach von Osten nach Westen
(oder umgekehrt) und anhand
des Wasserfall-Diagramms kann
man klar die einzelnen Satelliten
erkennen und es ist durchaus
möglich, diese mit etwas Erfah-
rung auch zu identifizieren.
13. Der S7000 unterstützt sämt-
liche DiSEqC und Einkabel SCR
Normen mit einem eigenen
DiSEqC-Menu. Dieses kann im
Hauptmenü ausgewählt werden
oder jederzeit mit Hilfe der Funk-
tionstasten.
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14. Es wird zwischen SaTCR
(SCR – Single Cable Routing)
und DiSEqC umgeschaltet. Im
SCR-Modus können die ein-
zelnen Frequenz-Fenster der
Antennendosen flexibel edi-
tiert werden, so dass der S7000
mit praktisch allen SCR-Schal-
tern harmoniert.
15. Im DiSEqC-Modus können
DiSEqC 1.0 und 1.1 Multischal-
ter (für bis zu 4 oder 16 LNB-
Eingange) angesteuert werden
sowie DiSEqC 1.2 Positionierer.
Außerdem können auch simple
Tonburst-Schalter angespro-
chen werden.
16. Die Sat-Finder Funktion
zeigt den Signalpegel ausge-
wählter Transponder des akti-
ven Satelliten an. Wahlweise
kann ein Signalton zugeschal-
tet werden, um die Antenne
auch ohne Blick zum Messge-
rät justieren zu können. Der
Satellit kann mit den Pfeil-Tas-
ten gewechselt werden, ohne
dass dieser Bildschirm verlas-
sen werden muss.
Das Besondere dieser Funk-
tion ist jedoch die automati-
sche Berechnung des Azimut,
der Elevation und des Skew
des LNB. Diese Daten werden
dank der GPS-Antenne ermit-
telt und die aktuelle Position
wird natürlich auch angezeigt.
Sollte es aus irgendeinem
Grund nicht möglich sein,
die geografische Position per
GPS zu ermitteln, kann diese
selbstverständlich auch manu-
ell eingegeben werden. Dies
mag auf dem ersten Blick nicht
besonders wichtig erscheinen,
werden die Antennen doch
stets im Freien montiert. Doch
was ist, wenn der Installateure
die Antenne schon in der eige-
nen Werkstatt vorjustieren
möchte, damit diese nur noch
schnell beim Kunden aufge-
baut werden muss? Dann kann
es sehr wohl praktisch sein,
die Position des Kunden vorab
manuell einzugeben.
17, 18, 19. Der S7000 ist in der
Lage, Empfangsparameter wie
Symbol Rate, FEC und Modula-
tion automatisch zu erkennen.
Viele Messgeräte scheitern an
dieser scheinbar einfachen
Aufgabund benötigen daher
stets aktuelle und speziell für
den Einsatz eingerichtete Kan-
allisten. Nicht so der Deviser
S7000: das Gerät erkennt diese
Parameter selbstständig und
in extrem kurzer Zeit. Tatsäch-
lich kann man mit dem Marker
einen beliebigen Transponder
anfahren (oder die Frequenz
auch direkt eingeben) und
im Messmodus ermittelt der
S7000 sofort in 1-3 Sekunden
sämtliche Empfangsparameter
und zeigt simultan auch gleich
die Messwerte an.
20, 21, 22, 23, 24. Der S7000
kann selbstverständlich auch
Audio und Video abspielen und
enthält entsprechende Deco-
der für analoge und digitale
Signale in MPEG2 und MPEG4.
Jederzeit kann diese Betriebs-
art mit Hilfe der TV-Taste
aufgerufen werden. Ist das
Signal noch nicht eingerastet,
weil man zum Beispiel gerade
erst im Spektrum-Modus den
Marker auf einen Transponder
bewegt hat, ermittelt das Mess-
gerät die entsprechenden Emp-
fangsparameter selbstständig
- genau wie im Mess-Modus.
In nur wenigen Sekunden wird
das Live-Bild unverschlüs-
selter Sender angezeigt und
man kann in der Service-Liste
des Transponders schnell
zwischen den verschiedenen
Kanälen wechseln, denn der
S7000 glänzt mit Umschaltzei-
ten von 1-3 Sekunden, je nach
Signalart und Modulation.
25. Der Deviser S7000 stellt
in diesem Modus sogar einen
kompletten Transportstream
Analyzer zur Verfügung.-Diese
Funktionen zielen besonders
auf Techniker, die für Kopf-
stationen, Empfangs- und
Sendeanlagen verantwortlich
sind. Alle Anaylzer Funktio-
nen stehen übrigens für jeden
empfangenen Transportstream
zur Verfügung, egal ob dieser
von den eingebauten DVB-S/
S2, DVB-C, DVB-T/H Tunern
stammt, vom ASI-Eingang
oder z.B. einer externen Trans-
portstream-Datei. Das erste
Bild zeigt die Hauptdaten des
Transportstreams. Die Band-
breite wird angezeigt sowie
NIT Informationen und grund-
legende statistische Angaben
zum Stream.
26. Im zweiten Bildschirm,
EVENT INFO, werden weitere
Informationen zur Qualität des
Transportstream angezeigt.
27. Der dritte Bildschirm, PID
VIEW, zeigt die Belegung der
verschiedenen PIDs an. Diese
Daten sind auch für Installa-
teure wichtig, denn sie können
bei der Einrichtung von klei-
neren Kopfstationen und
IPTV-Servern wichtige Rück-
schlüsse auf Fehler liefern,
zum Beispiel wenn versehent-
lich falsche PIDs konfiguriert
wurden.
28. Der vierte Bildschirm, Prog
Graph, zeigt Details zum ange-
wählten Kanal innerhalb des
Transportstreams an. Diese
Parameter geben wichtige Auf-
schlüsse auf die Auflösung
und vor allem die genutzten
CODECS. Beschwert sich ein
Kunde zum Beispiel, dass
ein bestimmter Kanal nicht
vom Receiver wiedergege-
ben werden kann, dann kann
der Grund darin liegen, dass
dieser Kanal mit von Profi-
Equipment genutzten 4:2:2
Chroma kodiert ist, statt mit
dem für handelsübliche Recei-
ver verwendeten 4:2:0 Chroma.
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29. Der fünfte Bildschirm bein-
haltet eine PCR Messung. PCR
steht für Program Clock Refe-
rences und dient dazu, die Lauf-
zeitverschiebungen zwischen
dem empfangenen Signal und
dem Taktgeber des Empfängers
(27MHz) zu ermitteln. Dazu wird
im Transportstream periodisch
ein PCR abgelegt. Der Deviser
S7000 liest diesen PCR aus und
zeigt an, wie genau der interne
27MHz Taktgeber mit dem PCR-
Signal synchronisiert ist. Die
Abweichung sollte gemäß der
ursprünglichen Norm unter +/-
500ns liegen. Da die PCR Bytes
selbst mit einem 27MHz Taktge-
ber erzeugt werden und in den
Transportstream eingebettet
werden ist die Auflösung auf 37
ns beschränkt. Die in der oberen
Grafik angezeigte Genauigkeit
zeigt die Taktfehler innerhalb
des Multiplexers an, nicht jedoch
eventuelle Laufzeitverschiebun-
gen, die durch das Netzwerk
erzeugt wurden. Wie man sehen
kann wird ein perfekt synchro-
nisierter Transportstream emp-
fangen, was darauf hindeutet,
dass in der Kopfstation keine
Fehler in den Taktgebern der
verschiedenen Multiplexer und
Modulatoren vorlagen. Wenn die
Verzögerungen grösser als 500
ns sind, dann kann es beim Emp-
fänger zu Problemen kommen.
In der unteren Grafik wird der
zeitliche Abstand zwischen den
PCR-Bytes dargestellt. Lauf-
zeitverschiebungen die durch
das Netzwerk erzeugt wurden
können so abgeleitet werden.
Auch hier ist alles im grünen
Bereich. Obwohl kleine Verzö-
gerungen sichtbar sind haben
diese noch keinen Einfluss auf
die Empfangsqualität. Es han-
delt sich somit um eine für die
Wartung von Kopfstationen und
Sendeanstalten enorm wichtige
Messung.
30. Die PROG LIST zeigt die
Kanäle des Providers an. Diese
Informationen, sofern sie denn
vom Provider korrekt in die NIT
eingegeben werd, ermöglichen
den Receivern einen schnelleren
Kanalsuchlauf, da so bekannte
Transponder nicht mehr extra
gescannt werden müssen.
Leider halten sich viele Broad-
caster nicht an die Normen und
schreiben zu oft keine korrekte
NIT Information in den Stream.
So kommt es, dass ein Trans-
ponder den falschen oder gar
keinen Satellitennamen anzeigt.
Oftmals sind die Namen des
Satelliten, Bouquet, usw. auch
mit Schreibfehler versehen oder
benutzen eine nicht einheitliche
Groß/Klein-Schreibung. Hier
sollte man den verantwortlichen
Technikern unbedingt einen
S7000 zur Kontrolle empfehlen!
31, 32, 33, 34. Der siebte Menü-
punkt PSI/SI erlaubt das Navigie-
ren innerhalb der kompletten TS
Tabelle. Sämtliche Daten können
so bequem analysiert werden,
PAT, PMT, CAT, NIT, SDT, TDT
und MIP. Mit den Pfeil-Tasten
navigiert man innerhalb der
einzelnen Zweige der Tabelle
und bekommt so Aufschluss
zu jedem kleinsten Detail –
eine wertvolle Hilfe, wenn man
mit Multiplexern arbeitet und
sicher gehen will, ob alle Para-
meter auch korrekt konfiguriert
wurden.
35, 36. Der achte Menüpunkt
des Transportstream Analysa-
tors ist ein kleiner Höhepunkt
des S7000: hier können einzelne
Pakete des Transportstreams
gespeichert und dargestellt
werden. Diese Datenpakete
können nach der Aufzeichnung
Byte-weise dargestellt werden
37. Im letzten Menüpunkt können
die Transportstream Emp-
fangsparamater abgelesen und
editiert werden. So können ver-
schiedene Situationen simuliert
werden, bzw der S7000 kann wie
entsprechende Empfangsgeräte
konfiguriert werden. Mir ist kein
anderes Messgerät bekannt,
dass diese Möglichkeiten bietet.
38, 39. Steckt man einen USB-
Speicher an den S7000, ist es
im Transportstream Analysator
Modus möglich, den Transport-
stream aufzuzeichnen. Auf dem
USB-Speicher werden gewöhn-
liche *.TS Dateien erzeugt, die
vielen Programmen auf dem
PC verarbeitet werden können,
zum Beispiel mit TS Reader,
VLC oder TransEdit. Natürlich
können aufgezeichnete Trans-
portstreams auch am S7000 wie-
dergegeben werden. In diesem
Fall stehen alle hier gelisteten
Analyse-Tools zur Verfügung,
man kann also auch am Receiver
oder Computer einen Transport
Stream aufzeichnen und diesen
dann mit dem S7000 analysieren.
40. Mit der Speicher-Taste kann
jeder gerade angezeigte Bild-
schirm des S7000 als JPG-Datei
im internen Speicher aufge-
zeichnet werden. Befindet man
sich in einem der verschiedenen
Mess-Modi fragt das Messgerät,
ob man den Bildschirm oder
die angezeigten Daten spei-
chern will. Wählt man letzteres
kann man die Daten offline am
PC wieder aufrufen und nach
Wunsch anzeigen und bear-
beiten, zum Beispiel mit dem
Marker. Die so im Messgerät
gespeicherten Daten lassen
sich mit dem Dateimanager, der
aus dem Hauptmenü aufgerufen
wird, darstellen, löschen, editie-
ren oder auf einen USB-Speicher
umkopieren.
41. Der jeweils aktive Transpon-
der kann in einem speziellen
Bildschirm zur Kanal-Konfigu-
ration editiert und gespeichert
werden. So kann die Kanalliste
auch am S7000 gepflegt und
aktualisiert werden. Dies erfolgt
recht komfortabel, so dass man
nicht unbedingt den auf mitge-
lieferten CD befindlichen Set-
tings-Editor benötigt.
42. Zurück im Konfigurations-
Menü öffnet der Menüpunkt TS
INTERFACE die Möglichkeit, den
ASI Eingang und ASI Ausgang
zu aktivieren. So kann man den
empfangenen Transponder an
weitere Geräte streamen oder
natürlich den ASI-Stream ande-
rer Geräte mit dem S7000 und
insbesondere seines Transport-
stream Analyzers untersuchen.
43. Das Konfigurations-Menü
ist in fünf Abschnitte geteilt:
ABOUT, GENERAL, MEASURE,
CHANNEL und INTF. Im Ersten
Abschnitt werden verschiedene
Informationen zum Messgerät
angezeigt, zum Beispiel die Ver-
sions-Nummern der verschiede-
nen Module.
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44. Im zweiten generischen
Abschnitt kann man den Netzwerk-
Anschluss konfigurieren
45, 46. Großartig: mit dem Ping-
Befehl kann man die Netzwerk-
verbindung testen. Dies alleine ist
schon für sich sehr nützlich, zum
Beispiel wenn man als Installa-
teur einen sogenannten Triple Play
CATV Anschluss betreut und neben
dem analogen und digitalen CATV
auch die Internet-Verbindung über-
prüfen muss.
47. Bildschirm und Stromverbrauch
können konfiguriert werden, zum
Beispiel ob sich das Gerät nach
einer bestimmten Zeit selbstständig
ausschalten soll, wenn keine Taste
gedrückt wurde.
48. Das Datum und die Uhrzeit
können gesetzt werden
49. Verschiedene Skins können
gewählt werden.
50. Natürlich können auch ver-
schiedene Menüsprachen gewählt
werden.
51. Interessant ist der Menüpunkt
OPERATOR, in welchem sich ver-
schiedene Techniker anmelden
können und auch der Firmenname
hinterlegt wird. Dies ermöglicht
eine geteilte Nutzung des Messge-
rätes, wobei sichergestellt wird, wer
für eine bestimmte Messung verant-
wortlich war.
52. Rückholung der Werkseinstel-
lung des Messgerätes
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53. Im Menüpunkt „HUM“ kann
der Anwender angeben, ob
sein Stromnetz mit 50 Hz oder
60 Hz betrieben wird. Die ent-
sprechende Messung kann so
Brummstörungen korrekt erken-
nen und anzeigen.
54. Unter „LEVEL UNIT“ kann die
gewünschte Einheit für Pegel/
Leistungs-Messungen gewählt
werden. Üblich sind dBµV, doch
es ist möglich die Messwerte
auch in dBmV oder dBm anzu-
zeigen. Weiterhin kann man die
Messwerte innerhalb -3.0 dB bis
+3.0 dB generell verschieben, um
den S7000 mit anderen Messge-
räten abzugleichen.
55. „TP COMPENSATION“ erlaubt
es dem Anwender, zwei weitere
Kompensations-Werte einzuge-
ben. Das erste Feld dient dazu,
einen allgemeinen dB-Wert ein-
zugeben, der zum gemessenen
Signal addiert wird. Im zweiten
Feld kann man einen weiteren
dB-Wert eingeben, der ebenfalls
zum Signal addiert wird, jedoch
zur Kompensation der Sonde
gedacht ist. Beide Felder können
nur mit positiven dB-Werten aus-
gefüllt werden (0 dB bis 40.0 dB).
Dies ist immer dann sinnvoll,
wenn zum Beispiel verschiedene
Kabel oder Adapter zwischen
dem S7000 und der Antennen-
buchse genutzt werden, die
unterschiedliche Dämpfungen
haben. Es ist so möglich, anhand
einer Tabelle die Dämpfung der
verschiedenen Kabel zu kom-
pensieren. So wird auch der Sinn
des ersten Feldes deutlich: hier
kann man die Kompensation des
Messgerätes oder anderen pas-
siven oder aktiven Elementen im
Netzwerk (z.B. Multischalter, Ver-
stärker oder Filter) eintragen, um
sicherzustellen, dass verschie-
dene Geräte die exakt gleichen
Messwerte darstellen.
56. Wahl der PID Zahlendarstel-
lung im Transportstream Ana-
lysator. Oft wird die dezimale
Darstellung gewählt, aber ich bin
die hexadezimale Schreibweise
gewohnt, die den Vorteil hat,
dass alle Bytes unabhängig von
deren Wert immer genau zwei
Stellen haben.
57. Da der S7000 sowohl ATSC
als auch DVB unterstützt kann
man im entsprechenden Unter-
menü den gewünschten Modus
wählen. Dies hat jedoch nur Ein-
fluss auf den Transportstream
Analysator, der den empfan-
genen Stream entsprechend
anzeigt. Tatsächlich kann man
hier wenig falsch machen, denn
der S7000 ermittelt die Emp-
fangsparameter automatisch,
auch wenn man diese absichtlich
falsch vordefiniert.
58. Im letzten Untermenü kann
schließlich die Norm für ana-
loge Signale gewählt werden. Es
werden alle gängigen Normen
unterstützt: PAL_BG, PAL_I,
PAL_M, PAL_N, PAL_DK,
NTSC_M, NTSC_N, NTSC_433,
SECAM_BG, SECAM_DK und
SECAM_L – jeweils mit 50 Hz
oder 60 Hz. Keine Frage, mit
diesem Messgerät ist man welt-
weit immer in der Lage beliebige
TV-Signale zu messen.
59. Ebenfalls ein Pluspunkt: Kan-
allisten können nicht nur mit dem
auf der CD Befindlichen Editor
erstellt werden, sondern hier
direkt im Gerät.
60. Zuletzt gibt es einen eigenen
Menüpunkt zur Konfiguration
der GPS-Antenne. Ist diese aktiv,
wird die aktuelle Position dar-
gestellt. Falls die GPS-Antenne
fehlt oder man bewußt eine
andere Position eingeben will,
z.B. die des Kunden, kann man
die gewünschte Position auch
manuell eingeben.
In der von uns getesteten Firm-
ware-Version wird die GPS-
Antenne lediglich zur Anzeige
der aktuellen Position und
zur Berechnung des Azimuts,
Elevation und Skew genutzt.
Sinnvoll wäre jedoch eine Erwei-
terung der Firmware zur konti-
nuierlichen Aufzeichnung der
Mess-Parameter mitsamt geo-
grafischer Position. Eine solche
Aufzeichnung der Empfangspa-
rameter mit Geo-Position könnte
man anschließend zum Beispiel
mit Google Maps nutzen, um
etwa regionale Ausleuchtzonen
von Single Frequency Netzwer-
ken zu erstellen.
Wasserfall
61. The Deviser S7000 is the
first combined TV analyzer that
features the waterfall diagram
to show the spectrum. In this
picture you can see the result
of rotating our motorized dish.
Notice the different satellites
and their transponders. Can you
guess the satellites? With a bit
of training you will recognize the
satellites.
62. Deviser not only implemen-
ted the waterfall diagram – they
seriously thought about it and
realized a combined spectrum
and waterfall display mode. This
is really useful, as the spectrum
features a high resolution, while
the waterfall will keep track of the
spectrum over a period of time.
63. Here we were optimizing our
dish for the reception of exotic
satellites… notice how the recep-
tion level varies on the waterfall
diagram. After using this display
mode, you won’t like to miss it
ever again.
CATV und
terrestrischer TV
Modus
64. Schaltet man im Hauptmenü
in den KABEL & terrestrischen
TV Modus um, erscheinen statt
dem Sat-Finder und DiSEqC
Symbol zwei neue Symbole zur
Messung der Schräglage und
dem Barscan.
65, 66, 67, 68. Anhand der aktiven
Kanalliste stellt sich das Gerät
automatisch auf CATV oder ter-
restrischen TV Empfang ein.
Wieder erkennt der S7000 die
Empfangsparameter automa-
tisch und in Rekordzeit. Wie im
SAT-Modus kann im oberen Bild-
schirmbereich wahlweise die
Leistung, MER, CBER oder VBER
vergrößert und mit Balkendia-
gramm dargestellt werden.
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69, 70, 71. Im DVB-T/H Modus ist
das Konstellations-Diagramm
enorm wichtig, um Fehler zu
erkennen. Der Deviser S7000
bietet alle bekannten Funktio-
nen wie Zoom, um die Quad-
ranten vergrößert darzustellen.
Interessanter erscheint jedoch
die mir sonst unbekannte Mög-
lichkeit, das Konstellationsdia-
gramm auf einzelne Träger im
Transponder zu reduzieren. Tat-
sächlich ermöglicht dies zum
Beispiel den konkreten Einfluss
eines schmalbändigen Störsig-
nals auf einzelne Träger zu ana-
lysieren. Toll!
72, 73. Genau wie im SAT-
Modus, kann auch im DVB-
T/H Modus das Spektrum in
verschiedenen Anzeigearten,
Wasserfall-Diagramm inklu-
sive, angezeigt werden. Das
Spektrum wird im Frequenzbe-
reich von 50 MHz bis 1000 MHz
deutlich langsamer aktualisiert
als im SAT Modus, was natür-
lich daran liegt, das andere
Signal-Modulationen und
standardmäßig eine kleinere
Spektrum-Frequenzbandbreite
genutzt werden. Deviser bietet
dem Anwender jedoch an, die
Spektrum-Frequenzbandbreite
in Schritten zu editieren. Je
nach Einstellung wird das Spek-
trum detailreicher oder schnel-
ler dargestellt.
74. Das Spektrum möchte man
jedoch hier sowieso nicht über
die ganze Frequenzspanne ana-
lysieren – es reicht wenn man
sich einmal kurz kundig macht,
auf welchen Frequenzen Signale
anliegen. Wichtiger ist es hier,
kleine Spannen einzustellen,
die zum Beispiel ein genaues
Messen des Signal/Rausch-
Abstandes ermöglichen. Dazu
stehen in diesem Modus zwei
Marker zur Verfügung und der
S7000 ermittelt automatisch
den Abstand in MHz und dB.
75. In keinem modernen Mess-
gerät für DVB-T/H darf die Echo-
Messung fehlen. Diese Messung
ist speziell für Single Frequency
Netzwerke (SFN) wichtig. Hin-
tergrund ist hier, dass die ver-
schiedenen Funkzellen das
Signal in einer Region über die
gleiche Frequenz ausstrahlen.
Dies hat viele Vorteile, denn
zum einen bleibt der gesamte
restliche Frequenzbereich für
andere Anwendungen frei, zum
anderen können Empfänger
innerhalb der Region transpor-
tiert werden (zum Beispiel in
Autos), ohne dass ein Neujus-
tieren der Empfangsfrequenz
notwendig ist.
Leider hat die SFN Ausstrahlung
auch einen großen Nachteil:
befindet sich der Empfänger
zwischen zwei Funkzellen, wird
das Signal eben von beiden
Sendern empfangen. Da sich
diese aber unterschiedlich weit
entfernt vom Empfänger befin-
den, kommt es zu einer Lauf-
zeitverschiebung des Signals,
die ECHO genannt wird.
Die DVB-T/H Norm sieht einen
so genannten Guard Intervall
vor, der diese Laufzeitver-
schiebungen automatisch aus-
gleicht, wenn sie gering ist, also
innerhalb des Guard Intervall
liegt. Ist das ECHO aber zu groß,
dann kommt es unweigerlich
zur Empfangsbeeinträchtigung
und dies, obwohl ein einfaches
Messgerät sehr wohl eine hohe
Signal-Leistung misst!
Der S7000 beherrscht diese
ECHO-Messung und zeigt die
ermittelten Echos automatisch
als Grafik und in einer Tabelle
an. Zu jedem Echo werden die
entsprechende Leistung, sowie
die Verzögerung in Mikrose-
kunden/Kilometer angezeigt.
Somit kann ein Installateur
ermitteln, welche Funkzelle
das störende Echo hervorruft
und die Antenne entsprechend
ausrichten, besonders wenn er
über Dokumentation zur regio-
nalen Verteilung der Funkzellen
verfügt.
Ein Trick besteht übrigens
darin, das Dach des Hauses zur
Blockierung der ungewünsch-
ten Signale einer entfernten
Funkzelle zu missbrauchen!
76. Eine weitere Messung,
die relativ neu ist und nur in
wenigen Profi-Messgeräten zu
finden ist, ist die MER vs. Träger
Messung. Hier wird derModula-
tion/Fehler-Abstand (MER) nicht
wie üblich als Durchschnitts-
wert aller Träger innerhalb des
Transponders dargestellt, son-
dern für jeden Träger einzeln.
Diese Werte werden in einer
Grafik dargestellt, die dem
Spektrum ähnelt und konse-
quenterweise auch parallel
als Wasserfall-Diagramm. Der
Marker erlaubt das Navigieren
innerhalb der vielen Träger, die
den Transponder bilden und
das Messgerät zeigt den jeweils
passenden MER-Wert in dB.
Diese Messung dient dazu,
kleinste Störungen aufzude-
cken, wie sie zum Beispiel von
analogen Audio/Video-Sendern
im UHF/VHF Band erzeugt
werden. Aber auch LTE und
andere Dienste können durch-
aus einen DVB-T/H Transponder
teilweise stören. Mit der ein-
fachen MER-Messung lassen
sich diese Störungen nicht fest-
stellen, da ja der durchschnitt-
liche Wert kaum beeinträchtigt
wird. Trotzdem reicht es einige
wenige Träger komplett zu
stören, damit ein beachtlicher
Teil des Transport Streams
nicht mehr korrekt empfangen
werden kann.
Einzigartig ist hier die simul-
tane Darstellung als Wasser-
fall-Diagramm, denn so können
auch intermittierende oder
kurzzeitige Störungen erfasst
und dokumentiert werden.
77. Genau wie im SAT-Modus
kannjederZeitderTSAnalysator
aufgerufen werden. In Sekunden
wird das Signal eingerastet
und die Empfangsparameter
ausgelesen. Dank vollständiger
Implementierung sämtlicher
gängiger und auch weniger
üblichen CODECs kann
zum Beispiel auch das
portugiesische TDT („Televisão
Digital Terestre“ – digitales
terrestrisches Fernsehen)
dargestellt werden,obwohl hier
trotz DVB-T Modulation das
Bild in MPEG4 H-264 und Audio
in MPEG4 AACkomprimiert
werden, wie aus dem PROG
GRAPH Bildschirm ablesbar ist.
78, 79, 80. Der Deviser S7000
unterscheidet nicht extra zwi-
schen CATV und terrestri-
schem TV. Dies hat den Vorteil,
dass entsprechende Kanallis-
ten nicht unbedingt getrennt
erstellt werden müssen und
vor allem muss man nicht kom-
pliziert in Menüs den Modus
umschalten. Souverän erkennt
der S7000 die Modulation, egal
ob analog, DVB-C oder DVB-
T/H.
Bei analogen Kanälen wird der
Video- und Audio-Pegel ange-
zeigt und dessen Abstand auto-
matisch berechnet.
81. Natürlich können analoge
Kanäle auch mit Bild und Ton
wiedergegeben werden und das
Messgerät zeigt gleichzeitig
weitere Informationen wie zum
Beispiel die Bild-Norm an.
Wie bei der Darstellung von
digitalen Transpondern kann
das TV-Bild durch Druck auf
die OK-Taste Bildschirmfüllend
dargestellt werden.
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44 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com
82. Bei analogen Signalen sind
selbstverständlich auch wei-
tere Messungen möglich, zum
Beispiel der Signal/Rausch-
Abstand. Unüblich ist auch hier
die Fülle an Informationen, die
dank der hohen Bildschirm-Auf-
lösung gleichzeitig dargestellt
werden. Auch aus größerer Ent-
fernung ist hier zum Beispiel der
Pegel und der Signal/Rauschab-
stand über die Balkengrafik und
dem numerischen Wert ables-
bar, während trotzdem simultan
zum Beispiel die Kanal-Nummer
und dessen Frequenz angezeigt
werden.
83. Mit dem Deviser S7000 kann
auch eine Brummschleifen-Mes-
sung realisiert werden, diees
ermöglicht, den Einfluss von
Brummschleifen, die durch das
Stromnetz entstehen, auf ana-
logen TV Kanälen zu messen.
Natürlich kann im Konfigura-
tions-Menü eingestellt werden,
ob das Stromnetz mit 50Hz oder
60Hz betrieben wird
84. Und wieder eine Überra-
schung: um auch wirklich alle
möglichen Fehler entdecken
zu können, ist es möglich die
analogen Bildzeilen in einem
Oszillator-Modus darstellen. So
können zum Beispiel Probleme
in der für die Bild-Synchroni-
sation wichtigen Austastlücke
erkannt werden.
85. Der Spektrum-Modus verfügt
im Modus für CATV und terrest-
rischem TV über die Möglichkeit
zwei Marker zu positionieren,
wobei automatisch der Pegel-
Abstand angezeigt wird.
86. Außerdem ist natürlich auch
eine Spitzenhalte-Funktion vor-
handen. Diese ist zum Beispiel
nützlich, wenn es gilt einen Ver-
stärker zu justieren.
87. Ein Vorverstärker ist im Devi-
ser S7000 gleich mit eingebaut
und kann, wenn notwendig, akti-
viert werden.
88. Digitale CATV Kanäle können
selbstverständlich auch gemes-
sen werden und wieder ermittelt
der S7000 in Rekordzeit die not-
wendigen Empfangsparameter.
Überhaupt überrascht es mich,
dass ich während des gesamten
Tests den Settings-Editor nicht
benutzen musste, um vorab die
Kanallisten für den Empfang
einzurichten.
89. Bei digitalen Signalen werden
im Messbildschirm die Leistung
und der Signal/Rausch-Abstand
dargestellt. Dank dem großen
Bildschirm sind gleichzeitig die
weiteren wichtigsten Messwerte
und Parameter wie MER, Pre-
und Post-BER und Frequenz,
Bandbreite, usw. ablesbar.
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46 47TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志
90. Wie schon beim Handheld
Messgerät DS2400T, dass in der
TELE-audiovision 1209 getes-
tet wurde, steht auch hier eine
Langzeit-Messung der Bit Feh-
lerrate (BER) zur Verfügung.
Die Zeitintervalle können ange-
passt werden und fortan zeigt
eine Grafik den Verlauf von BER
und MER. So können besonders
intermittierende Probleme auf-
gedeckt werden.
91. Für DVB-C Signal steht eine
weitere Messung bereit, die
EVM („Error Vector Magnitude“)
genannt wird.Diese Messung
ähnelt der MER Messung, doch
es wird eine andere Referenz
benutzt: während zur Ermitt-
lung von MER der RMS Wert
des QAM Signals benutzt wird,
wird für die EVM Messung der
Spitzenwert des QAM Signals
als Referenzwert herangezogen.
Die EVM Messung stellt daher
das Verhältnis der Amplitude
des Fehlervektor des Signals
zu dessen idealer Vektor-Amp-
litude dar und erlaubt es Inter-
fenzen im Signal unter der QAM
Maske zu erkennen.
92. Die sogenannte Schrägla-
gen-Messung (TILT) zeigt die
Balken der einzelnen Kanäle
in aufsteigender Frequenz von
links nach rechtssortiert, so
dass die Linie, die den ersten
Balken mit dem letzten Balken
verbindet, die Schräglage
anzeigt. Diese Linie sollte mög-
lichst waagerecht sein. Eine
große Schräglage ist ein Anzei-
chen für Dämpfung im oberen
(oder unteren) Frequenzbereich
und kann zum Beispiel durch
geeignete Verstärker kompen-
siert werden.
93. Für die Barscan-Messung
können bis zu 16 Kanäle ausge-
wählt werden – je nach Wunsch
kann man nur analoge, nur digi-
tale oder gleichzeitig analoge
und digitale Kanäle wählen.
94. Hier wurden nur die analo-
gen Kanäle in die Barscan-Mes-
sung einbezogen.
95. An der gleichen Dose wurden
nun auch digitale Kanäle (in
blau) gemessen. Besonders
bei den vier digitalen Kanälen
auf der rechten Seite wird deut-
lich, dass das Signal abfällt, die
Dämpfung ist zu groß.
96. Fast schon selbstverständ-
lich ist die so genannte Bar-
scan-Messung, in welcher der
Pegel, bzw. die Leistung ausge-
wählter Kanäle als Balkengrafik
dargestellt wird. Bei analogen
Kanälen wird der Video-Pegel
in Grün, der entsprechende
Audio-Pegel in Gelb dargestellt.
Digitale Kanäle erscheinen als
einfarbige blaue Balken. Auch
hier werden die Kanäle nach
aufsteigender Frequenz sortiert
und wieder ist deutlich sichtbar,
dass an der getesteten Anten-
nendose ein Problem vorhanden
ist, denn die digitalen Kanäle am
rechten Rand haben eine deut-
lich geringere Leistung als die
anderen.
97, 98. Der Deviser S7000 unter-
stützt alle für CATV üblichen
Modulationen und kann deren
Konstellations-Diagramm ohne
Probleme darstellen, egal ob
64QAM oder 256QAM.
99, 100. Für terrestrisches Fern-
sehen und CATV kann der S7000
einen Kanalsuchlauf durchfüh-
ren. Dabei kann der Anwender
wählen ob nur analoge, digitale
oder beides gefunden werden
soll. Die Schwellwerte können
vorab im Konfigurationsmenü
angegeben werden.
101. Für den Satelliten-Modus
muss man einfach nur den
gewünschten Satelliten aus der
Liste wählen und es ist sogar
möglich am Gerät neue Satelli-
ten anzulegen. Die vordefinierte
Satelliten-Liste enthält prak-
tisch alle Satelliten weltweit mit
jeweils allen aktuellen Trans-
pondern.
TELE-audiovision's Technical
Editor Vitor Martins Augusto
using the Deviser S7000

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  • 1. 18 19TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 • sehr großer und hochauflösender Bilschirm • geeignet für MPEG2 und MPEG4 • Echtzeit Spektrum zum schnellen Auffinden von aktiven Transpondern • Gerät kann ferngesteuert werden über PC oder Handy • sehr ergonomische und praxisgerechte Bedienung TEST REPORT Multi Norm Digital TV Signal Analyzer Deviser TV Analyser S7000 Teil 1: Messgeräte Funktionen
  • 2. 09-10/2013 www.TELE-audiovision.com/13/09/deviser 20 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com TEST REPORT Multi Norm Digital TV Signal Analyzer Professionelles Kombi Messgerät für alle Digital TV Normen Wie üblich benutze ich das zu testenden Gerät erst eine Zeit lang, ohne mich um den Testbericht zu kümmern, denn ich möchte einfach praktische Erfahrung mit dem Gerät sammeln. Außer- dem packe ich Geräte gerne sofort aus und probiere sie aus, ohne vorher das Hand- buch zu lesen. Dies macht einfach Spaß und außerdem gibt es gleich ein Gefühl, wie leicht man sich in die Benut- zung eines Gerätes einarbei- ten kann. Gleich vorneweg: das S7000 hat mich fast sprach- los gemacht. Dieses unglaub- liche Gerät erlaubt nicht nur die üblichen Messungen, wie wir es im oberen Marktseg- ment für Profi-Messgeräte finden, sondern es integ- riert auch einen kompletten Transportstream-Analysator, der Aufschluss über den ge- Meine Erwartungen wa- ren groß, als Deviser sein neues Flaggschiff S7000 für den TELE-audiovisions Test zusandte. Es handelt sich um ein Messgerät, das praktisch alle Normen kom- biniert und für die Satelliten- normen DVB-S/S2, für die Kabelnorm DVB-C sowie für alle gängigen terrestrischen Normen wie DVB-T/T2/H, ATSC, DTMB und schließlich auch noch für die alten ana- logen Signale geeignet ist. Deviser S7000 Bestes professionelles Instrument zur Messung und Analyse aller weltweit verbreiteten TV Systeme
  • 3. 22 23TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 samten Inhalt des empfan- genen Transponders gibt. Alle Parameter können ange- zeigt werden – sowas kannte ich sonst nur auf dem Com- puter mit Hilfe von spezieller Software. Doch dies ist nicht alles. Erinnern Sie sich an die TE- LE-audiovisions Ausgaben 12-01/2012 und 02-03/2012? Dort beschrieb ich meine Idee zur Implementierung eines Wasserfall-Diagramms zur kontinuierlichen Dar- stellung des Spektrums für Satelliten-Messgeräte. Dies ermöglicht die Darstellung des Spektrums über einen Zeitraum, wodurch zum Bei- spiel intermittierende Fehler aufgezeigt werden können. Weiterhin erleichtert diese Darstellung das Ausrichten von Antennen ungemein, besonders bei Drehanlagen. Und siehe da: es freut mich sehr, diese Funktion endlich im S7000 wieder zu finden. Dass Messungen wie Echo, Barscan, Schräglage, Konstellations-Diagramm, Echtzeit-Spektrum Analyse, usw. vorhanden sind wun- dert bei diesem Supergerät schon gar nicht mehr. Die Bedienung des S7000 ist kinderleicht und das Hand- buch musste ich nur deshalb nachträglich noch lesen, um absolut sicher zu sein, nicht S7000. Noch nie habe ich ein so vollständiges und funkti- onsreiches Messgerät testen können. Weil ein umfangreicher Test von diesem unglaub- lich vielfältigen Messgerät den Umfang eines normalen Testberichts sprengt haben wir den Test in zwei Arti- kel aufgeteilt. Lesen Sie in diesem ersten Bericht die detaillierte Vorstellung des Funktionsumfangs des Devi- ser S7000. In der nächsten Ausgabe der TELE-audiovisi- on berichten wir über unsere Praxis-Tests, in welchen der S7000 sich im harten Ein- satz zu unserer vollsten Zu- friedenheit bewährt hat. Deviser wurde 1990 ge- gründet und befindet sich in Tianjin im Nordosten von China, nicht weit von Bei- jing. Deviser entwickelt Messgeräte für TV und Radio und ist in China Marktfüh- rer in diesem Bereich und auf dem besten Wege, auch international groß zu wer- den. Deviser hat als erster chinesischer Hersteller von Messgeräten die ISO9001 Zertifizierung erhalten. In TELE-audiovision hatten wir zuerst über Deviser in Aus- gabe 06-07/2011 berichtet irgendeine Funktion ver- passt zu haben. Eine weitere Überraschung im Test kam von der mitge- lieferten CD. Die enthaltene Software erlaubt nicht nur die komfortable Verwaltung der Kanal- und Transpon- der-Listen, Logger-Dateien und Screenshots., sondern das komplette Messgerät kann auch noch vollständig ferngesteuert werden. Dies ermöglicht Ferndiagnosen: man stellt das Messgerät beim Kunden auf und greift über das Internet auf die- ses zu. Oder man kann so- gar nur mit dem Handy aufs Dach steigen, während das Messgerät im Wohnzimmer verbleibt. Insgesamt bin ich verblüfft über den Deviser und erst kürzlich wieder in Ausgabe 07-08/2013, nach- dem Deviser seine brand- neuen riesigen Produktions- hallen und Geschäftsräume bezogen hatte. Der Deviser TV Analy- ser S7000 erreichte unser Testzentrum in einer Kar- tonverpackung, in welcher der eigentliche Produktkar- ton verpackt war. In diesem fanden wir den ordentlich geschützten S7000 in einer Soft-Tragetasche aus stra- pazierbarem Nylon. In einem herausziehbaren Kartonfach befand sich das weitere Zu- behör: - Netzladegerät (12V/5A) - 12V Kfz Ladegerät - Ersatz-Trageschlaufe für die Transporttasche - Zwei F-Steckadapter (Male-Male) - GPS-Empfangsantenne mit USB Schnittstelle - Mini-CD mit Handbuch im PDF Format und der Steu- ersoftware - Garantiekarte Der Bildschirm des Geräts ist überraschend groß, han- delt es sich doch immerhin um einen 7“ TFT Monitor – diese Bildschirmgröße ist von den Android Tablets be- kannt. Das Gerät ist relativ leicht und dank der Gummi- Ummantelung sicher in den Händen zu halten. Mit einem Gewicht von 3.4 Kg ist auch ein längerer Arbeitstag mit dem S7000 möglich. Die Tragetasche ist hilf- reich. Anders als bei so manch anderem Gerät möchte man die Tasche nicht abziehen, denn sie bietet trotz gutem Schutz weiter- hin Zugriff auf alle Buchsen des Gerätes. Praktisch ist auch der Umstand, dass die Tasche nach oben in drei Segmenten geöffnet wird. So kann man das Messgerät auch leicht geneigt auf den Tisch stellen, in dem man die drei Segmente zu einem Dreieck faltet, was die Arbeit enorm erleichtet, besonders wenn man Geräte gewohnt ist, die entweder auf den Tisch gelegt werden müssen oder senkrecht gestellt wer- den: in beiden Fällen lassen sich die Geräte schlecht be- dienen und der Bildschirm lässt sich nicht gut ablesen. Ein Lob schon hier an Devi- ser für die hervorragende Lösung, das Gerät auch ge- neigt aufstellen zu können. Die Vorderseite des S7000 bezeugt die langjährige Er- fahrung von Deviser, wenn es um Messgeräte für Profis geht. Hier steht die Ergo- nomie im Vordergrund und tatsächlich findet man sich sofort zurecht: der schon genannte TFT Bildschirm mit seiner großen Diagonale von 7“ und einer Auflösung von 800x480 Pixel bietet genü- gend Fläche, um alle Infor- mationen übersichtlich dar- zustellen. Vorbei ist die Zeit in, welcher man zwischen unzähligen grob-aufgelös- ten Bildschirmen schalten musste, um die wichtigsten Parameter angezeigt zu be- kommen. Links vom mittig platziertem Bildschirm ist die Taste, um das Geräte ein- und auszuschalten. Unter dieser Taste befinden sich 3 LEDs, die den Akku-Zustand anzeigen (Akku wird gela- den, Gerät ist ein/aus-ge- schaltet und Akku ist entla- den). Rechts vom Bildschirm befinden sich 6 Funktions- tasten. Deren Funktion wird im Bildschirm an entspre- chender Stelle angezeigt und variiert, je nachdem welches Menü gerade aktiv ist. Unter dem Bildschirm gibt es weitere drei Tastengrup- pen: die linke Tastengruppe enthält 6 jederzeit zugäng- liche Funktionstasten (TV, HOME, EXPLORER, CH INFO, SETUP und SAVE), die mitti- ge Tastengruppe besteht aus einem alphanumerischen Tastenfeld zur Frequenz- und Texteingabe mittels 12 Tasten, und schließlich die rechte Tastengruppe mit den Pfeiltasten sowie einer OK- Taste zur Bestätigung und der ESC- und TAB-Taste. Die relativ große Anzahl von Tas- ten erleichtert die Bedienung ungemein, denn sämtliche Tasten sind nur einmalig be- legt und erfordern keine um- ständliche Umschaltung, wie es bei mehrfach belegten
  • 4. 24 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com Tasten der Fall ist. Außerdem begrüßen wir ausdrücklich die Möglichkeit, Frequenzen direkt eingeben zu können. Auf der Oberseite des S7000 befindet sich der HF- Eingang. Dieser ist als Buch- se für F-Stecker konzipiert; zwei solcher Male-Male Ste- cker werden mitgeliefert. Natürlich kann man auch an- dere Stecker-Typen benut- zen, zum Beispiel um eine gewöhnliche Antennenbuch- se für CATV zur Verfügung zu haben. Leider fehlt dem S7000 als Zubehör ein Ste- cker-Satz, doch jeder Pra- xis-Techniker wird die ver- schiedenen Stecker sowieso schon zur Verfügung haben. Auf der linken Seite be- findet sich der Auslass des Lüfters und die Tragetasche besitzt an entsprechender Stelle eine grobe Masche, damit das Gerät ohne Be- denken auch in der Trageta- sche betrieben und vor allem auch geladen werden kann. Diese Details zeugen von der Detailversessenheit des Her- stellers. Rechts befinden sich die weiteren Anschlüsse: USB für die GPS-Antenne und USB-Speicher, eine RJ-45 Buchse sowie der Eingang für das Netzteil. Weiter oben befindet sich der HDMI-Aus- gang, um den Bildschirm auch auf externen Bildschir- men darzustellen, was zum Beispiel für Schulungen sehr nützlich ist. Die Tragetasche hat entsprechende Klappen, um die Eingänge zu schüt- zen. Diese sind mit einem Klettverschluss versehen. Auf der Rückseite des Ge- rätes befindet sich der Zu- gang zum Akku, der vom Benutzer austauschbar ist, sowie ein weiterer Höhe-
  • 5. 26 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com punkt dieses Profi-Messge- rätes: ein ASI Ein- und Aus- gang; sehr außergewöhnlich und ganz hervorragend zur Messung echter professio- neller Anlagen. Selbst ein Common Interface (CI) ist vorhanden, um mittels ge- eignetem CAM verschlüs- selte Sender analysieren zu können.Der eingebaute Lautsprecher ist ebenfalls an der Rückseite montiert. Das Gehäuse besteht vor- ne aus hellem Plastik, das sich jedoch keineswegs billig anfühlt. Ganz im Gegenteil wirkt das Messgerät äußerst solide und fest. Das Gehäu- se verzieht sich nicht, wenn man es drückt, die Seitentei- le und das Rückteil sind me- tallisch. Ein hellblauer Gum- mischutz um das Gehäuse herum schützt das Gerät weiterhin gegen Stöße oder falls es mal auf den Boden fallen sollte. Während des Tests musste ich mir wirklich keine Sorgen um den S7000 machen und konnte mich so auf die Arbeit konzentrieren, statt ständig auf das Gerät aufpassen zu müssen. Der S7000 benötigt nach dem Einschalten nur 18 Se- kunden, bis er betriebsbe- reit ist. Es erscheint das Hauptmenü, in welchem mit Hilfe der seitlichen Menütas- ten zwischen dem SAT und CATV/terrestrischem TV Mo- dus umgeschaltet werden kann. Als Option kann auch
  • 6. OPINION expert + – RECOMMENDED PRODUCT BY Vitor Martins Augusto Test Center Portugal Deviser S7000 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1107/eng/deviser.pdf More about this company www.TELE-audiovision.com/13/07/deviser Manufacturer Deviser Electronics Instrument Co., Ltd. Fax +86-22-27645002 E-mail overseasbiz@deviser.com.cn Web page www.devisertek.com Model S7000 Function Professional TV Signal Anaylzer Display 7” TFT LCD, 800×480 pixels AC/DC Adapter AC 100-240V/50-60Hz - DC 12 V / 5 A Battery Li-ion, 7.4 V/13Ah Charge Time around 5 Hours Working Time >5 Hours Remote Feeding 5/13/15/18/21 V, Max. 5 W 22 kHz Control Yes DiSEqC DiSEqC 1.0, 1.1, 1.2 and SaTCR Dimension (W×H×L) 245mm × 194mm × 105 mm Weight 2.8 kg Working Temperature -100C ~ +500C Storage Temperature -200C ~ +700C Spectrum Analyser Frequency Range 5 - 1050 MHz(TV); 950-2150 MHz (Satellite ) Frequency Span 0 - 1045 MHz (TV); FULL/600/300/200/100/50/20/10 MHz(Satellite) Frequency Step 10 kHz (TV), 1 MHz (Satellite ) Resolution Bandwidth (-3 dB) 30 kHz, 100 KHz, 300 kHz, 1 MHz, 3 MHz(TV ); 1 MHz, 3 MHz(Satellite ) Level Measurement Range 10-120 dBµV (TV); 30-120 dBµV (Satellite) Accuracy of Measurements ±1.5 dB Measurement Detector Peak, sample, AVG Reference Level 30-120 dBµV Markers 2 Analogue TV Measurement Standards B/G, I, D/K, L/L, M/N Colour Standards PAL, SECAM, NTSC Hum Measurement > 50 dB C/N > 50 dB Level Measurement Range 30 - 120 dBµV Accuracy Of Measurements ±1.5 dB Level Resolution 0.1 dB Digital CATV Measurement Modulation Type 16/32/64/128/256QAM, ITU-T, J.83, ANNEX A/B/C Symbol Rate 4.0-7.0 MS/s Power Level Range 30-110dBµV Level Resolution 0.1 dB Power Level Accuracy ±1.5 dB(C/N>20dB ) MER Measurement 40 dB MER Accuracy ±2.0 dB BER Measurement 1E-3~ 1E-9 Constellation Yes ATSC Measurement Modulation Type 8 VSB Power Level Range 25-110 dBµV Level Resolution 0.1 dB Power Level Accuracy ±1.5 dB (C/N>20dB ) MER Measurement > 35 dB MER Accuracy ±2.0 dB BER Yes Constellation Yes DTMB Measurement Carriers C=1 - 3780 Power Level Range -83- +2 dBm Level Resolution 0.1 dB Power Level Accuracy ±1.5 dB (C/N>20dB ) MER Measurement > 28 dB MER Accuracy ±2.0 dB BER Yes Constellation Yes Echo Pattern Yes DVB-T/H Measurement Modulation Type QPSK, 16 QAM, 64 QAM Power Level Range 25 - 110 dBµV Level Resolution 0.1 dB Power Level Accuracy ±1.5 dB (C/N>20 dB ) MER Measurement > 30 dB MER Accuracy ±2.0 dB CBER/VBER Yes Constellation Yes MER Versus Carriers Yes Echo Pattern Yes DVB-T2 Measurement Modulation Type QPSK, 16 QAM, 64 QAM, 256 QAM Power Level Range 25 - 110 dBµV Level Resolution 0.1 dB Power Level Accuracy ±2 dB (C/N>20dB ) MER Measurement > 30 dB MER Accuracy ±2.0 dB CBER/LBER Yes Constellation Yes Echo Pattern Yes DVB-S/S2 Measurement Modulation Type QPSK,8PSK Symbol Rate 2 -45 MS/s (DVB-S ) 1 – 45MS/s (QPSK DVB-S2) 1 – 45MS/s (8PSK DVB-S2) Power Level Range 40-110 dBµV Level Resolution 0.1 dB Power Level Accuracy ±1.5 dB (C/N>20dB ) MER Measurement > 25 dB MER Accuracy ±2.0 dB CBER/LBER (VBER for DVB-S) Yes Constellation Yes Video/Audio Decoder Video MPEG2/4, H.264 Video Resolution 1080i, 720p, 576i Audio MPEG1/2, AAC CAM Module EN50221 (DVB-CI) PCMCIA interface TS-ASI Input and Output Yes TS Record Yes TS Analyser Interface EN 50083-9 (DVB SPI, ASI) DVB-ASI Interface 75Ω BNC DVB-ASI Clock 270 MHz DVB-ASI Max Data Rate 0 to 72 Mbps DVB-ASI Output Signal Level 1.0 Vp-p nominal DVB-ASI Return Response >15 dB DVB-ASI Input Level 800 mV +/- 10 % Real-time Decoder Display the real television pictures (through CA system), including program numbers, program names, provider information, video & audio PIDs. TR101290 Monitor TR101 290 three levels real time monitor Base Information Count the PIDs percent according to the type of the streams: Video, Audio, PSI/SI, Null Packages PID List Display all the PIDs in current stream Program Information Detailed info’s about a program (if it isn‘t be encrypted). Video resolution and audio compress rate. PCR Monitor Calculate PCR interval and PCR accuracy PSI/SI List Display the PSI/SI info’s by tree view. Including PAT, PMT, CAT and, when available, NIT, SDT, RST, TDT, EIT. Program Info EPG PID Capture Capture a specified PID by its type: Video, Audio, PSI (PAT, PMT, NIT, TDT, RST, SDT, EIT) and display the data in HEX format. TS Record and Replay 8 GB disk for Transport Stream record Interface RF Input 75Ω F-Type HDMI Output 1x USB 1x USB 2.0 LAN 1x 10/100 MBit/s CAM 1x PCMCIA TS-ASI Input/Output 2x 75 Ω BNC DC Supply Input 12 V / 5A GPS Input USB DATA TECHNICAL 28 29TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 Professional Analyzer for analogue, DVB-S/S2, DVB-C, DVB-T/ T2/H, ATSC and DTMB Signals Complete Transport Stream Analyser MPEG2 & MPEG4 Decoder Waterfall Diagram for Spectrum display Advanced measurements like: Echo, MER vs. Carrier, Constel- lation Diagram, etc. Can record Transport Stream for offline analysis Features ASI Input/Output none TELE-audiovisions erster Bericht über den Messgerätehersteller Deviser erschien in Ausgabe 06-07/2011. Nach dem Umzug des Unternehmens in ein komplett neues Fabrikations- und Verwal- tungsgebäude erschien in TELE-audiovision 07-08/2013 ein Folge- bericht. die IPTV Option hinzuge- kauft werden, wodurch auch IPTV im Netzwerk gemessen und analysiert werden kann. Diese Option war in unserem Testgerät nicht vorhanden. Der S7000 wird mit Trans- ponder-Listen sämtlicher Satelliten ausgeliefert und auch für CATV und terrest- risches Fernsehen sind die gängigen Frequenz-Tabellen vorgespeichert. Weiterhin erlaubt das Messgerät die Verwaltung verschiedener Kanallisten, die durch einen automatischen Suchlauf er- stellt werden, aber auch ma- nuell editiert und verwaltet werden können. Es ist wichtig, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass das S7000 ein Signal ungewöhnlich schnell ana- lysieren kann und die ent- sprechenden Empfangspara- meter automatisch einstellt. Daher habe ich mir beim S7000 schnell angewöhnt, im SAT-Modus einfach nur im Echtzeit-Spektrum den gewünschten Transponder anzufahren und diesen dann direkt zu messen. Innerhalb 1-3 Sekunden ist das Signal korrekt eingerastet, auch bei ungewöhnlichen Symbol Ra- ten. Ich kenne kein anderes Gerät, dass dies so schnell bewerkstelligen kann und natürlich schlägt das DXer Herz höher, denn noch nie konnte ich so schnell Feeds entdecken… Der S7000 trägt nicht aus Zufall die Bezeichnung „TV Analyser“ im Namen. In der Tat enthält dieses Messge- rät einen kompletten Trans- portstream Analysator, der es in sich hat. Es kann nicht nur MPEG2 und MPEG4 Video samt Audio dargestellt wer- den (analoges Video und Au- dio übrigens auch), sondern man kann sämtliche Para- meter und PIDs einsehen. Hinzu kommen mächtige Funktionen zur vollständigen Analyse und Messung des Transport Streams. Solche Funktionen habe ich bisher nicht in Messgerä- ten dieser Preisklasse gefun- den. Absolut genial auch die Möglichkeit, den empfange- nen Transportstream gleich auf einen USB Speicher auf- zunehmen, um diesen später im Büro genauer zu analysie- ren oder der Dokumentation hinzuzufügen. Ich kann es mir nicht ver- kneifen an dieser Stelle auch meine Meinung als passio- nierter Satelliten DXer preis- zugeben: Feedhunting ist mit diesem Gerät ein Kin- derspiel! Noch nie war es so einfach, im Echtzeit-Spekt- rum die für Feeds typischen Transponder-Spitzen zu wäh- len (sie sind viel schmaler als normale Transponder und haben meist auch eine ge- ringere Leistung) und auf die TV-Taste zu drücken. In Se- kunden ermittelt der S7000 die Empfangsparameter au- tomatisch und ermöglicht gleichzeitig eine vollständige Analyse des empfangenen Transportstreams an. Soweit die Vorstellung der Funktionen des Devi- ser S7000. Es wird deutlich, dass es sich beim S7000 nicht um ein normales kom- biniertes Messgerät für Sat, CATV und terrestrisches TV handelt, sondern wirklich um einen umfassenden TV Ana- lysator, der alle denkbaren Messungen und Signal-Ana- lysen ermöglicht und dabei trotzdem klein und leicht ist, einen großen hochauflösen- den Bildschirm bietet und obendrein bis zu 5 Stunden Autonomie gewährt. Im 2. Teil dieses Be- richts in der folgenden Ausgabe der TELE-au- diovision geht es um die Ergebnisse unseres Pra- xistest. Der S7000 mußte gegen unsere TELE-audio- visions Referenzgeräte der Oberliga antreten, um die Messgenauigkeit zu prüfen. Außerdem zeigen wir im 2. Teil, wie dieses außergewöhnliche Mess- gerät über das Netzwerk vom PC gesteuert werden kann und welche Hacks uns dazu eingefallen sind. Um es vorwegzunehmen: der Praxistest wurde mit Bravour bestanden!
  • 7. 1 2 6 3 4 5 30 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com Satelliten Modus 1. Das Hauptmenü des S7000 wirkt aufgeräumt. Rechts wählt man mittels der Funktionstasten den Modus: Kabel & Terrestrisch oder SAT (optional auch IPTV). Es kann an dieser Stelle auch der Datei- manager aufgerufen werden. Mit den Pfeil-Tasten wechselt man zwischen Messung, Konstellations-Diagramm, Spektrum Analysa- tor, Sat-Finder und DiSEqC. 2. Ein Druck auf die SETUP-Taste ruft automatisch die korrekte LNB Konfigurations-Seite auf. 3, 4, 5, 6. In nur 2-3 Sekunden rastet das Signal ein und alle Empfangsparameter werden angezeigt. Der Bildschirm mit den Messungen zeigt bei digitalen Signalen erwartungsgemäß die Leistung, MER und BER an, wobei BER in diesem Fall getrennt als CBER und LBER angezeigt wird. BER (Bit Error Rate) zeigt das Bitfehlerverhältnis an, also die Anzahl der fehlerhaften Bits im Vergleich zu den im selben Zeitintervall insgesamt empfan- genen Bits. Da die empfangenen Bits jedoch noch von einer Fehlerkorrektur aufgearbeitet werden zeigen professionelle Messgeräte die Bitfeh- lerrate vor und nach der Fehlerkorrektur an. Bei den verschiedenen Modulationen kommen verschiedene Fehlerkorrektur-Algorithmen zum Einsatz - unsere Modulations-Tabelle fasst die wichtigsten Details zusammen. Modulation Table Modulation Algorithmus of Error Correction Recommended Threshold BEFORE Error Correction Recommended Threshold AFTER Error Correction DVB-S VITERBI CBER = <1E-6 VBER = <1E-8 DVB-S2 LDPC+BCH CBER = <1E-7 PER = <1E-8 DVB-C Reed-Solomon PRE-BER = <1E-6 POST-BER = <1E-8 DVB-C2 LDPC+BCH CBER = <1E-7 LBER = <1E-8 DVB-T/H VITERBI CBER = <1E-6 VBER = <1E-8 DVB-T2 LDPC+BCH CBER = <1E-7 LBER = <1E-8 Entsprechend zeigt der S7000 daher die BER Messung von DVB-S Signalen in QPSK Modulation in CBER (Channel Bit Error Rate – vor der Fehlerkorrektur) und VBER (Viterbi Bit Error Rate – nach der Viterbi Fehlerkorrektur) an. Bei DVB-S2 Signalen mit 8PSK Modulation wird BER als CBER und als LBER angezeigt, da hier die LPDC+BCH Fehlerkorrektur angewendet wird. Es ist sehr hilfreich, dass die BER-Messung auf diese Weise dar- gestellt wird, denn zum einen möchte man natürlich ein möglichst fehlerfreies Signal empfangen, doch anderseits gilt es zu garan- tieren, dass eventuelle Fehler von der Fehlerkorrektur vollständig korrigiert werden. Die erste Funktionstaste ist mit VIEW belegt. Hier zeigt Deviser, dass diese Geräte von Technikern für Techniker entwickelt wurde, denn mit dieser Taste kann man zyklisch zwischen den Messungen schal- ten, wobei die jeweils gewählte Messung im oberen Bildschirmbe- reich als Balkengrafik und Zahlenwert groß angezeigt wird. So kann man auch im Außeneinsatz an der Antenne die gewünschte Mes- sung aus der Entfernung gut ablesen. Gut gefallen haben auch weitere kleine Details, wie zum Beispiel dass der S7000 die Transponder-Frequenz simultan als SAT Zwi- schenfrequenz (SAT-IF) und als Transponder-Frequenz anzeigt. So entfällt das mühsame Umrechnen der Frequenz (z.B. muss man im Ku-Band bei Universal-LNBs so umrechnen: bis 11700MHz ist die ZF = Transponder-Frequenz – 9875 MHz, ab 11700MHz ist die ZF = Transponder-Frequenz – 10600 MHz). Erwähnenswert ist auch die Anzeige der Transponder-Bandbreite.
  • 8. 7 8 12 13 9 10 11 32 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com 7. Ohne Umweg gelangt man in das Konstellations-Diagramm. Deviser nutzt hier souverän die hohe Auflösung des Bildschirms und bietet daher eine gute Hilfe Probleme zu diagnostizieren, die von fehlerhaften Komponenten hervorgerufen werden. 8. Weiter geht es in den Spekt- rum Analysator Modus. Zuerst fällt positiv auf, dass das Spek- trum auch bei einer maximalen Spanne von 1200 MHz in Echt- zeit angezeigt wird. Echtzeit bedeutet hier, dass sich das Spektrum wirklich mehrere Male pro Sekunde erneuert. Damit kann man sofort erkennen, wie man zum Beispiel eine Antenne justieren muss, um einen maxi- malen Empfang zu bekommen. Weiterhin gefällt das Spektrum dank seiner hohen Auflösung. Selbst eng benachbarte Trans- ponder mit geringer Bandbreite werden klar und deutlich aufge- löst. 9. Die Darstellung des Spek- trums kann auf der zweiten Ebene der Funktionstasten mit Hilfe der DISPLAY Funktion umgeschaltet werden. Statt das Spektrum als Linie darzustellen, kann es auch als gefüllte Fläche angezeigt werden. 10. Ein weiterer Druck auf die DISPLAY Funktionstaste und das Spektrum wird als Wasser- fall -Diagramm dargestellt. Deut- lich lassen sich die Transponder über einen Zeitraum verfolgen und weil es möglich ist, in diesem Darstellungs-Modus auch par- allel DiSEqC-1.2 Steuerbefehle zu senden, ist das Einrichten von motorisierten Antennen plötzlich ein Kinderspiel. Wer mehr über die Benutzung eines Wasserfall Diagramms erfahren möchte sei auf meine Berichte in den TELE-audiovision-Ausga- ben 12-01/2012 und 02-03/2012 hingewiesen. 11. Dass Deviser sich wirklich Gedanken gemacht hat und das Wasserfall-Diagramm nicht einfach lieblos implementiert hat macht sich durch erneuter Auswahl der DISPLAY Funk- tionstaste bemerkbar. Genau wie in meiner Demonstrations- Software wird das Spektrum nun parallel zum Wasserfall- Diagramm angezeigt. So kann man deutlich die Transponder im Spektrum erkennen und mit Hilfe des obligatorischen Mar- kers (dieser steht natürlich in allen Anzeige-Modi zur Verfü- gung) den Pegel messen, wäh- rend das Wasserfall-Diagramm gleichzeitig die Evolution des Signals dokumentiert. Die sonst übliche Spitzenhalte-Funktion (die selbst verständlich weiter- hin zur Verfügung steht) wird dank Wasserfall-Diagramm wohl nur noch selten benutzt werden. 12. Aktiviert man die Funktions- taste mit der Option DRIVE, dann kann mit den Auf/Ab-Tasten zwi- schen dem DiSEqC-1.2 Modus MOVE und STEP umgeschaltet werden, wobei die Links/Rechts- Tasten den Motor entsprechend bewegen. Das Spektrum wird dabei weiterhin in Echtzeit bewegt und dank des Wasser- fall-Diagramms kann man so eindeutig die bestmögliche Aus- richtung ermitteln. Außerdem kann man so erkennen, welche und wie viele Satelliten man zwischen den Ost/West-Limits der Antenne empfangen kann. Dazu fährt man die Antenne einfach von Osten nach Westen (oder umgekehrt) und anhand des Wasserfall-Diagramms kann man klar die einzelnen Satelliten erkennen und es ist durchaus möglich, diese mit etwas Erfah- rung auch zu identifizieren. 13. Der S7000 unterstützt sämt- liche DiSEqC und Einkabel SCR Normen mit einem eigenen DiSEqC-Menu. Dieses kann im Hauptmenü ausgewählt werden oder jederzeit mit Hilfe der Funk- tionstasten.
  • 9. 14 15 16 17 18 19 20 24 25 26 27 28 21 22 23 34 35TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 14. Es wird zwischen SaTCR (SCR – Single Cable Routing) und DiSEqC umgeschaltet. Im SCR-Modus können die ein- zelnen Frequenz-Fenster der Antennendosen flexibel edi- tiert werden, so dass der S7000 mit praktisch allen SCR-Schal- tern harmoniert. 15. Im DiSEqC-Modus können DiSEqC 1.0 und 1.1 Multischal- ter (für bis zu 4 oder 16 LNB- Eingange) angesteuert werden sowie DiSEqC 1.2 Positionierer. Außerdem können auch simple Tonburst-Schalter angespro- chen werden. 16. Die Sat-Finder Funktion zeigt den Signalpegel ausge- wählter Transponder des akti- ven Satelliten an. Wahlweise kann ein Signalton zugeschal- tet werden, um die Antenne auch ohne Blick zum Messge- rät justieren zu können. Der Satellit kann mit den Pfeil-Tas- ten gewechselt werden, ohne dass dieser Bildschirm verlas- sen werden muss. Das Besondere dieser Funk- tion ist jedoch die automati- sche Berechnung des Azimut, der Elevation und des Skew des LNB. Diese Daten werden dank der GPS-Antenne ermit- telt und die aktuelle Position wird natürlich auch angezeigt. Sollte es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, die geografische Position per GPS zu ermitteln, kann diese selbstverständlich auch manu- ell eingegeben werden. Dies mag auf dem ersten Blick nicht besonders wichtig erscheinen, werden die Antennen doch stets im Freien montiert. Doch was ist, wenn der Installateure die Antenne schon in der eige- nen Werkstatt vorjustieren möchte, damit diese nur noch schnell beim Kunden aufge- baut werden muss? Dann kann es sehr wohl praktisch sein, die Position des Kunden vorab manuell einzugeben. 17, 18, 19. Der S7000 ist in der Lage, Empfangsparameter wie Symbol Rate, FEC und Modula- tion automatisch zu erkennen. Viele Messgeräte scheitern an dieser scheinbar einfachen Aufgabund benötigen daher stets aktuelle und speziell für den Einsatz eingerichtete Kan- allisten. Nicht so der Deviser S7000: das Gerät erkennt diese Parameter selbstständig und in extrem kurzer Zeit. Tatsäch- lich kann man mit dem Marker einen beliebigen Transponder anfahren (oder die Frequenz auch direkt eingeben) und im Messmodus ermittelt der S7000 sofort in 1-3 Sekunden sämtliche Empfangsparameter und zeigt simultan auch gleich die Messwerte an. 20, 21, 22, 23, 24. Der S7000 kann selbstverständlich auch Audio und Video abspielen und enthält entsprechende Deco- der für analoge und digitale Signale in MPEG2 und MPEG4. Jederzeit kann diese Betriebs- art mit Hilfe der TV-Taste aufgerufen werden. Ist das Signal noch nicht eingerastet, weil man zum Beispiel gerade erst im Spektrum-Modus den Marker auf einen Transponder bewegt hat, ermittelt das Mess- gerät die entsprechenden Emp- fangsparameter selbstständig - genau wie im Mess-Modus. In nur wenigen Sekunden wird das Live-Bild unverschlüs- selter Sender angezeigt und man kann in der Service-Liste des Transponders schnell zwischen den verschiedenen Kanälen wechseln, denn der S7000 glänzt mit Umschaltzei- ten von 1-3 Sekunden, je nach Signalart und Modulation. 25. Der Deviser S7000 stellt in diesem Modus sogar einen kompletten Transportstream Analyzer zur Verfügung.-Diese Funktionen zielen besonders auf Techniker, die für Kopf- stationen, Empfangs- und Sendeanlagen verantwortlich sind. Alle Anaylzer Funktio- nen stehen übrigens für jeden empfangenen Transportstream zur Verfügung, egal ob dieser von den eingebauten DVB-S/ S2, DVB-C, DVB-T/H Tunern stammt, vom ASI-Eingang oder z.B. einer externen Trans- portstream-Datei. Das erste Bild zeigt die Hauptdaten des Transportstreams. Die Band- breite wird angezeigt sowie NIT Informationen und grund- legende statistische Angaben zum Stream. 26. Im zweiten Bildschirm, EVENT INFO, werden weitere Informationen zur Qualität des Transportstream angezeigt. 27. Der dritte Bildschirm, PID VIEW, zeigt die Belegung der verschiedenen PIDs an. Diese Daten sind auch für Installa- teure wichtig, denn sie können bei der Einrichtung von klei- neren Kopfstationen und IPTV-Servern wichtige Rück- schlüsse auf Fehler liefern, zum Beispiel wenn versehent- lich falsche PIDs konfiguriert wurden. 28. Der vierte Bildschirm, Prog Graph, zeigt Details zum ange- wählten Kanal innerhalb des Transportstreams an. Diese Parameter geben wichtige Auf- schlüsse auf die Auflösung und vor allem die genutzten CODECS. Beschwert sich ein Kunde zum Beispiel, dass ein bestimmter Kanal nicht vom Receiver wiedergege- ben werden kann, dann kann der Grund darin liegen, dass dieser Kanal mit von Profi- Equipment genutzten 4:2:2 Chroma kodiert ist, statt mit dem für handelsübliche Recei- ver verwendeten 4:2:0 Chroma.
  • 10. 29 30 31 32 33 35 39 40 41 42 43 36 37 38 34 36 37TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 29. Der fünfte Bildschirm bein- haltet eine PCR Messung. PCR steht für Program Clock Refe- rences und dient dazu, die Lauf- zeitverschiebungen zwischen dem empfangenen Signal und dem Taktgeber des Empfängers (27MHz) zu ermitteln. Dazu wird im Transportstream periodisch ein PCR abgelegt. Der Deviser S7000 liest diesen PCR aus und zeigt an, wie genau der interne 27MHz Taktgeber mit dem PCR- Signal synchronisiert ist. Die Abweichung sollte gemäß der ursprünglichen Norm unter +/- 500ns liegen. Da die PCR Bytes selbst mit einem 27MHz Taktge- ber erzeugt werden und in den Transportstream eingebettet werden ist die Auflösung auf 37 ns beschränkt. Die in der oberen Grafik angezeigte Genauigkeit zeigt die Taktfehler innerhalb des Multiplexers an, nicht jedoch eventuelle Laufzeitverschiebun- gen, die durch das Netzwerk erzeugt wurden. Wie man sehen kann wird ein perfekt synchro- nisierter Transportstream emp- fangen, was darauf hindeutet, dass in der Kopfstation keine Fehler in den Taktgebern der verschiedenen Multiplexer und Modulatoren vorlagen. Wenn die Verzögerungen grösser als 500 ns sind, dann kann es beim Emp- fänger zu Problemen kommen. In der unteren Grafik wird der zeitliche Abstand zwischen den PCR-Bytes dargestellt. Lauf- zeitverschiebungen die durch das Netzwerk erzeugt wurden können so abgeleitet werden. Auch hier ist alles im grünen Bereich. Obwohl kleine Verzö- gerungen sichtbar sind haben diese noch keinen Einfluss auf die Empfangsqualität. Es han- delt sich somit um eine für die Wartung von Kopfstationen und Sendeanstalten enorm wichtige Messung. 30. Die PROG LIST zeigt die Kanäle des Providers an. Diese Informationen, sofern sie denn vom Provider korrekt in die NIT eingegeben werd, ermöglichen den Receivern einen schnelleren Kanalsuchlauf, da so bekannte Transponder nicht mehr extra gescannt werden müssen. Leider halten sich viele Broad- caster nicht an die Normen und schreiben zu oft keine korrekte NIT Information in den Stream. So kommt es, dass ein Trans- ponder den falschen oder gar keinen Satellitennamen anzeigt. Oftmals sind die Namen des Satelliten, Bouquet, usw. auch mit Schreibfehler versehen oder benutzen eine nicht einheitliche Groß/Klein-Schreibung. Hier sollte man den verantwortlichen Technikern unbedingt einen S7000 zur Kontrolle empfehlen! 31, 32, 33, 34. Der siebte Menü- punkt PSI/SI erlaubt das Navigie- ren innerhalb der kompletten TS Tabelle. Sämtliche Daten können so bequem analysiert werden, PAT, PMT, CAT, NIT, SDT, TDT und MIP. Mit den Pfeil-Tasten navigiert man innerhalb der einzelnen Zweige der Tabelle und bekommt so Aufschluss zu jedem kleinsten Detail – eine wertvolle Hilfe, wenn man mit Multiplexern arbeitet und sicher gehen will, ob alle Para- meter auch korrekt konfiguriert wurden. 35, 36. Der achte Menüpunkt des Transportstream Analysa- tors ist ein kleiner Höhepunkt des S7000: hier können einzelne Pakete des Transportstreams gespeichert und dargestellt werden. Diese Datenpakete können nach der Aufzeichnung Byte-weise dargestellt werden 37. Im letzten Menüpunkt können die Transportstream Emp- fangsparamater abgelesen und editiert werden. So können ver- schiedene Situationen simuliert werden, bzw der S7000 kann wie entsprechende Empfangsgeräte konfiguriert werden. Mir ist kein anderes Messgerät bekannt, dass diese Möglichkeiten bietet. 38, 39. Steckt man einen USB- Speicher an den S7000, ist es im Transportstream Analysator Modus möglich, den Transport- stream aufzuzeichnen. Auf dem USB-Speicher werden gewöhn- liche *.TS Dateien erzeugt, die vielen Programmen auf dem PC verarbeitet werden können, zum Beispiel mit TS Reader, VLC oder TransEdit. Natürlich können aufgezeichnete Trans- portstreams auch am S7000 wie- dergegeben werden. In diesem Fall stehen alle hier gelisteten Analyse-Tools zur Verfügung, man kann also auch am Receiver oder Computer einen Transport Stream aufzeichnen und diesen dann mit dem S7000 analysieren. 40. Mit der Speicher-Taste kann jeder gerade angezeigte Bild- schirm des S7000 als JPG-Datei im internen Speicher aufge- zeichnet werden. Befindet man sich in einem der verschiedenen Mess-Modi fragt das Messgerät, ob man den Bildschirm oder die angezeigten Daten spei- chern will. Wählt man letzteres kann man die Daten offline am PC wieder aufrufen und nach Wunsch anzeigen und bear- beiten, zum Beispiel mit dem Marker. Die so im Messgerät gespeicherten Daten lassen sich mit dem Dateimanager, der aus dem Hauptmenü aufgerufen wird, darstellen, löschen, editie- ren oder auf einen USB-Speicher umkopieren. 41. Der jeweils aktive Transpon- der kann in einem speziellen Bildschirm zur Kanal-Konfigu- ration editiert und gespeichert werden. So kann die Kanalliste auch am S7000 gepflegt und aktualisiert werden. Dies erfolgt recht komfortabel, so dass man nicht unbedingt den auf mitge- lieferten CD befindlichen Set- tings-Editor benötigt. 42. Zurück im Konfigurations- Menü öffnet der Menüpunkt TS INTERFACE die Möglichkeit, den ASI Eingang und ASI Ausgang zu aktivieren. So kann man den empfangenen Transponder an weitere Geräte streamen oder natürlich den ASI-Stream ande- rer Geräte mit dem S7000 und insbesondere seines Transport- stream Analyzers untersuchen. 43. Das Konfigurations-Menü ist in fünf Abschnitte geteilt: ABOUT, GENERAL, MEASURE, CHANNEL und INTF. Im Ersten Abschnitt werden verschiedene Informationen zum Messgerät angezeigt, zum Beispiel die Ver- sions-Nummern der verschiede- nen Module.
  • 11. 44 45 46 47 48 50 51 49 52 38 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com 44. Im zweiten generischen Abschnitt kann man den Netzwerk- Anschluss konfigurieren 45, 46. Großartig: mit dem Ping- Befehl kann man die Netzwerk- verbindung testen. Dies alleine ist schon für sich sehr nützlich, zum Beispiel wenn man als Installa- teur einen sogenannten Triple Play CATV Anschluss betreut und neben dem analogen und digitalen CATV auch die Internet-Verbindung über- prüfen muss. 47. Bildschirm und Stromverbrauch können konfiguriert werden, zum Beispiel ob sich das Gerät nach einer bestimmten Zeit selbstständig ausschalten soll, wenn keine Taste gedrückt wurde. 48. Das Datum und die Uhrzeit können gesetzt werden 49. Verschiedene Skins können gewählt werden. 50. Natürlich können auch ver- schiedene Menüsprachen gewählt werden. 51. Interessant ist der Menüpunkt OPERATOR, in welchem sich ver- schiedene Techniker anmelden können und auch der Firmenname hinterlegt wird. Dies ermöglicht eine geteilte Nutzung des Messge- rätes, wobei sichergestellt wird, wer für eine bestimmte Messung verant- wortlich war. 52. Rückholung der Werkseinstel- lung des Messgerätes
  • 12. 53 54 55 56 57 59 60 58 61 62 63 64 65 66 67 40 41TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 53. Im Menüpunkt „HUM“ kann der Anwender angeben, ob sein Stromnetz mit 50 Hz oder 60 Hz betrieben wird. Die ent- sprechende Messung kann so Brummstörungen korrekt erken- nen und anzeigen. 54. Unter „LEVEL UNIT“ kann die gewünschte Einheit für Pegel/ Leistungs-Messungen gewählt werden. Üblich sind dBµV, doch es ist möglich die Messwerte auch in dBmV oder dBm anzu- zeigen. Weiterhin kann man die Messwerte innerhalb -3.0 dB bis +3.0 dB generell verschieben, um den S7000 mit anderen Messge- räten abzugleichen. 55. „TP COMPENSATION“ erlaubt es dem Anwender, zwei weitere Kompensations-Werte einzuge- ben. Das erste Feld dient dazu, einen allgemeinen dB-Wert ein- zugeben, der zum gemessenen Signal addiert wird. Im zweiten Feld kann man einen weiteren dB-Wert eingeben, der ebenfalls zum Signal addiert wird, jedoch zur Kompensation der Sonde gedacht ist. Beide Felder können nur mit positiven dB-Werten aus- gefüllt werden (0 dB bis 40.0 dB). Dies ist immer dann sinnvoll, wenn zum Beispiel verschiedene Kabel oder Adapter zwischen dem S7000 und der Antennen- buchse genutzt werden, die unterschiedliche Dämpfungen haben. Es ist so möglich, anhand einer Tabelle die Dämpfung der verschiedenen Kabel zu kom- pensieren. So wird auch der Sinn des ersten Feldes deutlich: hier kann man die Kompensation des Messgerätes oder anderen pas- siven oder aktiven Elementen im Netzwerk (z.B. Multischalter, Ver- stärker oder Filter) eintragen, um sicherzustellen, dass verschie- dene Geräte die exakt gleichen Messwerte darstellen. 56. Wahl der PID Zahlendarstel- lung im Transportstream Ana- lysator. Oft wird die dezimale Darstellung gewählt, aber ich bin die hexadezimale Schreibweise gewohnt, die den Vorteil hat, dass alle Bytes unabhängig von deren Wert immer genau zwei Stellen haben. 57. Da der S7000 sowohl ATSC als auch DVB unterstützt kann man im entsprechenden Unter- menü den gewünschten Modus wählen. Dies hat jedoch nur Ein- fluss auf den Transportstream Analysator, der den empfan- genen Stream entsprechend anzeigt. Tatsächlich kann man hier wenig falsch machen, denn der S7000 ermittelt die Emp- fangsparameter automatisch, auch wenn man diese absichtlich falsch vordefiniert. 58. Im letzten Untermenü kann schließlich die Norm für ana- loge Signale gewählt werden. Es werden alle gängigen Normen unterstützt: PAL_BG, PAL_I, PAL_M, PAL_N, PAL_DK, NTSC_M, NTSC_N, NTSC_433, SECAM_BG, SECAM_DK und SECAM_L – jeweils mit 50 Hz oder 60 Hz. Keine Frage, mit diesem Messgerät ist man welt- weit immer in der Lage beliebige TV-Signale zu messen. 59. Ebenfalls ein Pluspunkt: Kan- allisten können nicht nur mit dem auf der CD Befindlichen Editor erstellt werden, sondern hier direkt im Gerät. 60. Zuletzt gibt es einen eigenen Menüpunkt zur Konfiguration der GPS-Antenne. Ist diese aktiv, wird die aktuelle Position dar- gestellt. Falls die GPS-Antenne fehlt oder man bewußt eine andere Position eingeben will, z.B. die des Kunden, kann man die gewünschte Position auch manuell eingeben. In der von uns getesteten Firm- ware-Version wird die GPS- Antenne lediglich zur Anzeige der aktuellen Position und zur Berechnung des Azimuts, Elevation und Skew genutzt. Sinnvoll wäre jedoch eine Erwei- terung der Firmware zur konti- nuierlichen Aufzeichnung der Mess-Parameter mitsamt geo- grafischer Position. Eine solche Aufzeichnung der Empfangspa- rameter mit Geo-Position könnte man anschließend zum Beispiel mit Google Maps nutzen, um etwa regionale Ausleuchtzonen von Single Frequency Netzwer- ken zu erstellen. Wasserfall 61. The Deviser S7000 is the first combined TV analyzer that features the waterfall diagram to show the spectrum. In this picture you can see the result of rotating our motorized dish. Notice the different satellites and their transponders. Can you guess the satellites? With a bit of training you will recognize the satellites. 62. Deviser not only implemen- ted the waterfall diagram – they seriously thought about it and realized a combined spectrum and waterfall display mode. This is really useful, as the spectrum features a high resolution, while the waterfall will keep track of the spectrum over a period of time. 63. Here we were optimizing our dish for the reception of exotic satellites… notice how the recep- tion level varies on the waterfall diagram. After using this display mode, you won’t like to miss it ever again. CATV und terrestrischer TV Modus 64. Schaltet man im Hauptmenü in den KABEL & terrestrischen TV Modus um, erscheinen statt dem Sat-Finder und DiSEqC Symbol zwei neue Symbole zur Messung der Schräglage und dem Barscan. 65, 66, 67, 68. Anhand der aktiven Kanalliste stellt sich das Gerät automatisch auf CATV oder ter- restrischen TV Empfang ein. Wieder erkennt der S7000 die Empfangsparameter automa- tisch und in Rekordzeit. Wie im SAT-Modus kann im oberen Bild- schirmbereich wahlweise die Leistung, MER, CBER oder VBER vergrößert und mit Balkendia- gramm dargestellt werden.
  • 13. 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 42 43TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 69, 70, 71. Im DVB-T/H Modus ist das Konstellations-Diagramm enorm wichtig, um Fehler zu erkennen. Der Deviser S7000 bietet alle bekannten Funktio- nen wie Zoom, um die Quad- ranten vergrößert darzustellen. Interessanter erscheint jedoch die mir sonst unbekannte Mög- lichkeit, das Konstellationsdia- gramm auf einzelne Träger im Transponder zu reduzieren. Tat- sächlich ermöglicht dies zum Beispiel den konkreten Einfluss eines schmalbändigen Störsig- nals auf einzelne Träger zu ana- lysieren. Toll! 72, 73. Genau wie im SAT- Modus, kann auch im DVB- T/H Modus das Spektrum in verschiedenen Anzeigearten, Wasserfall-Diagramm inklu- sive, angezeigt werden. Das Spektrum wird im Frequenzbe- reich von 50 MHz bis 1000 MHz deutlich langsamer aktualisiert als im SAT Modus, was natür- lich daran liegt, das andere Signal-Modulationen und standardmäßig eine kleinere Spektrum-Frequenzbandbreite genutzt werden. Deviser bietet dem Anwender jedoch an, die Spektrum-Frequenzbandbreite in Schritten zu editieren. Je nach Einstellung wird das Spek- trum detailreicher oder schnel- ler dargestellt. 74. Das Spektrum möchte man jedoch hier sowieso nicht über die ganze Frequenzspanne ana- lysieren – es reicht wenn man sich einmal kurz kundig macht, auf welchen Frequenzen Signale anliegen. Wichtiger ist es hier, kleine Spannen einzustellen, die zum Beispiel ein genaues Messen des Signal/Rausch- Abstandes ermöglichen. Dazu stehen in diesem Modus zwei Marker zur Verfügung und der S7000 ermittelt automatisch den Abstand in MHz und dB. 75. In keinem modernen Mess- gerät für DVB-T/H darf die Echo- Messung fehlen. Diese Messung ist speziell für Single Frequency Netzwerke (SFN) wichtig. Hin- tergrund ist hier, dass die ver- schiedenen Funkzellen das Signal in einer Region über die gleiche Frequenz ausstrahlen. Dies hat viele Vorteile, denn zum einen bleibt der gesamte restliche Frequenzbereich für andere Anwendungen frei, zum anderen können Empfänger innerhalb der Region transpor- tiert werden (zum Beispiel in Autos), ohne dass ein Neujus- tieren der Empfangsfrequenz notwendig ist. Leider hat die SFN Ausstrahlung auch einen großen Nachteil: befindet sich der Empfänger zwischen zwei Funkzellen, wird das Signal eben von beiden Sendern empfangen. Da sich diese aber unterschiedlich weit entfernt vom Empfänger befin- den, kommt es zu einer Lauf- zeitverschiebung des Signals, die ECHO genannt wird. Die DVB-T/H Norm sieht einen so genannten Guard Intervall vor, der diese Laufzeitver- schiebungen automatisch aus- gleicht, wenn sie gering ist, also innerhalb des Guard Intervall liegt. Ist das ECHO aber zu groß, dann kommt es unweigerlich zur Empfangsbeeinträchtigung und dies, obwohl ein einfaches Messgerät sehr wohl eine hohe Signal-Leistung misst! Der S7000 beherrscht diese ECHO-Messung und zeigt die ermittelten Echos automatisch als Grafik und in einer Tabelle an. Zu jedem Echo werden die entsprechende Leistung, sowie die Verzögerung in Mikrose- kunden/Kilometer angezeigt. Somit kann ein Installateur ermitteln, welche Funkzelle das störende Echo hervorruft und die Antenne entsprechend ausrichten, besonders wenn er über Dokumentation zur regio- nalen Verteilung der Funkzellen verfügt. Ein Trick besteht übrigens darin, das Dach des Hauses zur Blockierung der ungewünsch- ten Signale einer entfernten Funkzelle zu missbrauchen! 76. Eine weitere Messung, die relativ neu ist und nur in wenigen Profi-Messgeräten zu finden ist, ist die MER vs. Träger Messung. Hier wird derModula- tion/Fehler-Abstand (MER) nicht wie üblich als Durchschnitts- wert aller Träger innerhalb des Transponders dargestellt, son- dern für jeden Träger einzeln. Diese Werte werden in einer Grafik dargestellt, die dem Spektrum ähnelt und konse- quenterweise auch parallel als Wasserfall-Diagramm. Der Marker erlaubt das Navigieren innerhalb der vielen Träger, die den Transponder bilden und das Messgerät zeigt den jeweils passenden MER-Wert in dB. Diese Messung dient dazu, kleinste Störungen aufzude- cken, wie sie zum Beispiel von analogen Audio/Video-Sendern im UHF/VHF Band erzeugt werden. Aber auch LTE und andere Dienste können durch- aus einen DVB-T/H Transponder teilweise stören. Mit der ein- fachen MER-Messung lassen sich diese Störungen nicht fest- stellen, da ja der durchschnitt- liche Wert kaum beeinträchtigt wird. Trotzdem reicht es einige wenige Träger komplett zu stören, damit ein beachtlicher Teil des Transport Streams nicht mehr korrekt empfangen werden kann. Einzigartig ist hier die simul- tane Darstellung als Wasser- fall-Diagramm, denn so können auch intermittierende oder kurzzeitige Störungen erfasst und dokumentiert werden. 77. Genau wie im SAT-Modus kannjederZeitderTSAnalysator aufgerufen werden. In Sekunden wird das Signal eingerastet und die Empfangsparameter ausgelesen. Dank vollständiger Implementierung sämtlicher gängiger und auch weniger üblichen CODECs kann zum Beispiel auch das portugiesische TDT („Televisão Digital Terestre“ – digitales terrestrisches Fernsehen) dargestellt werden,obwohl hier trotz DVB-T Modulation das Bild in MPEG4 H-264 und Audio in MPEG4 AACkomprimiert werden, wie aus dem PROG GRAPH Bildschirm ablesbar ist. 78, 79, 80. Der Deviser S7000 unterscheidet nicht extra zwi- schen CATV und terrestri- schem TV. Dies hat den Vorteil, dass entsprechende Kanallis- ten nicht unbedingt getrennt erstellt werden müssen und vor allem muss man nicht kom- pliziert in Menüs den Modus umschalten. Souverän erkennt der S7000 die Modulation, egal ob analog, DVB-C oder DVB- T/H. Bei analogen Kanälen wird der Video- und Audio-Pegel ange- zeigt und dessen Abstand auto- matisch berechnet. 81. Natürlich können analoge Kanäle auch mit Bild und Ton wiedergegeben werden und das Messgerät zeigt gleichzeitig weitere Informationen wie zum Beispiel die Bild-Norm an. Wie bei der Darstellung von digitalen Transpondern kann das TV-Bild durch Druck auf die OK-Taste Bildschirmfüllend dargestellt werden.
  • 14. 82 83 84 85 86 88 89 87 44 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com 82. Bei analogen Signalen sind selbstverständlich auch wei- tere Messungen möglich, zum Beispiel der Signal/Rausch- Abstand. Unüblich ist auch hier die Fülle an Informationen, die dank der hohen Bildschirm-Auf- lösung gleichzeitig dargestellt werden. Auch aus größerer Ent- fernung ist hier zum Beispiel der Pegel und der Signal/Rauschab- stand über die Balkengrafik und dem numerischen Wert ables- bar, während trotzdem simultan zum Beispiel die Kanal-Nummer und dessen Frequenz angezeigt werden. 83. Mit dem Deviser S7000 kann auch eine Brummschleifen-Mes- sung realisiert werden, diees ermöglicht, den Einfluss von Brummschleifen, die durch das Stromnetz entstehen, auf ana- logen TV Kanälen zu messen. Natürlich kann im Konfigura- tions-Menü eingestellt werden, ob das Stromnetz mit 50Hz oder 60Hz betrieben wird 84. Und wieder eine Überra- schung: um auch wirklich alle möglichen Fehler entdecken zu können, ist es möglich die analogen Bildzeilen in einem Oszillator-Modus darstellen. So können zum Beispiel Probleme in der für die Bild-Synchroni- sation wichtigen Austastlücke erkannt werden. 85. Der Spektrum-Modus verfügt im Modus für CATV und terrest- rischem TV über die Möglichkeit zwei Marker zu positionieren, wobei automatisch der Pegel- Abstand angezeigt wird. 86. Außerdem ist natürlich auch eine Spitzenhalte-Funktion vor- handen. Diese ist zum Beispiel nützlich, wenn es gilt einen Ver- stärker zu justieren. 87. Ein Vorverstärker ist im Devi- ser S7000 gleich mit eingebaut und kann, wenn notwendig, akti- viert werden. 88. Digitale CATV Kanäle können selbstverständlich auch gemes- sen werden und wieder ermittelt der S7000 in Rekordzeit die not- wendigen Empfangsparameter. Überhaupt überrascht es mich, dass ich während des gesamten Tests den Settings-Editor nicht benutzen musste, um vorab die Kanallisten für den Empfang einzurichten. 89. Bei digitalen Signalen werden im Messbildschirm die Leistung und der Signal/Rausch-Abstand dargestellt. Dank dem großen Bildschirm sind gleichzeitig die weiteren wichtigsten Messwerte und Parameter wie MER, Pre- und Post-BER und Frequenz, Bandbreite, usw. ablesbar.
  • 15. 90 91 92 93 94 96 97 95 98 99 100 101 ■ 46 47TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 09-10/2013 — www.TELE-audiovision.com www.TELE-audiovision.com — 09-10/2013 — TELE-audiovision International — 全球发行量最大的数字电视杂志 90. Wie schon beim Handheld Messgerät DS2400T, dass in der TELE-audiovision 1209 getes- tet wurde, steht auch hier eine Langzeit-Messung der Bit Feh- lerrate (BER) zur Verfügung. Die Zeitintervalle können ange- passt werden und fortan zeigt eine Grafik den Verlauf von BER und MER. So können besonders intermittierende Probleme auf- gedeckt werden. 91. Für DVB-C Signal steht eine weitere Messung bereit, die EVM („Error Vector Magnitude“) genannt wird.Diese Messung ähnelt der MER Messung, doch es wird eine andere Referenz benutzt: während zur Ermitt- lung von MER der RMS Wert des QAM Signals benutzt wird, wird für die EVM Messung der Spitzenwert des QAM Signals als Referenzwert herangezogen. Die EVM Messung stellt daher das Verhältnis der Amplitude des Fehlervektor des Signals zu dessen idealer Vektor-Amp- litude dar und erlaubt es Inter- fenzen im Signal unter der QAM Maske zu erkennen. 92. Die sogenannte Schrägla- gen-Messung (TILT) zeigt die Balken der einzelnen Kanäle in aufsteigender Frequenz von links nach rechtssortiert, so dass die Linie, die den ersten Balken mit dem letzten Balken verbindet, die Schräglage anzeigt. Diese Linie sollte mög- lichst waagerecht sein. Eine große Schräglage ist ein Anzei- chen für Dämpfung im oberen (oder unteren) Frequenzbereich und kann zum Beispiel durch geeignete Verstärker kompen- siert werden. 93. Für die Barscan-Messung können bis zu 16 Kanäle ausge- wählt werden – je nach Wunsch kann man nur analoge, nur digi- tale oder gleichzeitig analoge und digitale Kanäle wählen. 94. Hier wurden nur die analo- gen Kanäle in die Barscan-Mes- sung einbezogen. 95. An der gleichen Dose wurden nun auch digitale Kanäle (in blau) gemessen. Besonders bei den vier digitalen Kanälen auf der rechten Seite wird deut- lich, dass das Signal abfällt, die Dämpfung ist zu groß. 96. Fast schon selbstverständ- lich ist die so genannte Bar- scan-Messung, in welcher der Pegel, bzw. die Leistung ausge- wählter Kanäle als Balkengrafik dargestellt wird. Bei analogen Kanälen wird der Video-Pegel in Grün, der entsprechende Audio-Pegel in Gelb dargestellt. Digitale Kanäle erscheinen als einfarbige blaue Balken. Auch hier werden die Kanäle nach aufsteigender Frequenz sortiert und wieder ist deutlich sichtbar, dass an der getesteten Anten- nendose ein Problem vorhanden ist, denn die digitalen Kanäle am rechten Rand haben eine deut- lich geringere Leistung als die anderen. 97, 98. Der Deviser S7000 unter- stützt alle für CATV üblichen Modulationen und kann deren Konstellations-Diagramm ohne Probleme darstellen, egal ob 64QAM oder 256QAM. 99, 100. Für terrestrisches Fern- sehen und CATV kann der S7000 einen Kanalsuchlauf durchfüh- ren. Dabei kann der Anwender wählen ob nur analoge, digitale oder beides gefunden werden soll. Die Schwellwerte können vorab im Konfigurationsmenü angegeben werden. 101. Für den Satelliten-Modus muss man einfach nur den gewünschten Satelliten aus der Liste wählen und es ist sogar möglich am Gerät neue Satelli- ten anzulegen. Die vordefinierte Satelliten-Liste enthält prak- tisch alle Satelliten weltweit mit jeweils allen aktuellen Trans- pondern. TELE-audiovision's Technical Editor Vitor Martins Augusto using the Deviser S7000