1. iPads und andere e-Reader: Auswirkungen und Bedeutung von Lesegeräten für den Printmarkt Quelle: Google Bildersuche Google-Tablet iPad WePad/WeTab Kindle
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3. • im März 2009 umfasste eine Studie von Kirchner + Robrecht 20 verfügbare e-Reader am Markt • Die neuste Studie umfasst 67 e-Reader und 32 Tablets unterschiedlicher Anbieter, die verfügbar bzw. angekündigt sind • bis Ende des Jahres launchen über 50 Hersteller ihre Tablets • Forrester Research geht in den USA von drei Millionen verkauften e-Readern in 2009 aus, für 2010 soll sich diese Zahl verdoppeln • Für Deutschland gibt es derzeit noch keine verlässlichen Zahlen Einleitung
4. 2. Studien zum e-Book und e-Reader (Kirchner + Robrecht )
5. Technische Entwicklung e-Reader • 1999 launchte NuvoMedia den ersten e-Book-Reader "Rocket eBook" in den USA, ein Gerät mit konventioneller LCD-Technik – der Erfolg blieb aus • Ende 2007 kam Amazons „Kindle 1“ in den USA auf den Markt, ein e-Reader mit E Ink- Technologie und Mobilfunkanbindung an Amazon‘s Onlineshop • Status 2010: Die meisten e-Reader-Hersteller setzen das elektronische Papier der US- amerikanischen Firma E Ink Corp. ein; E Ink wird oft als Synonym für elektronisches Papier verwendet • Ausblick 2010 / 2011: E Ink wird weiter entwickelt, Farbdisplays und biegsame Screens gibt es bereits • Es gibt noch kein einheitliches Text-Format für e-Books
6. • Konsumenten in den USA zeigen eine relativ hohe Kaufbereitschaft für e-Reader • Jeder vierte Befragte in den USA bezeichnet den Kauf eines e-Readers in den nächsten 12 Monaten als wahrscheinlich bzw. sehr wahrscheinlich Geplante Anschaffung eines e-Readers
7. • Jüngere Zielgruppen bevorzugen jedoch aufgrund der Touchscreens und vielfältigen Applikationen wie Musik, Internet etc. Smartphones – iPhone, Blackberry • 41% lesen zu Hause e-Reader: Zufriedenheit und Nutzung
8. • Ein Drittel der Bücher, die auf einem e-Reader gelesen werden, wären als gedrucktes Buch nicht gelesen worden • Die 36% zusätzlich gelesener Bücher stellen somit eine inkrementelle Nutzung und echte Zusatzerlöse dar e-Book als Zusatzerlös
9. • 3/4 der deutschen Konsumenten würde auf keinen Fall mehr für die elektronische Ausgabe bezahlen als für ein Taschenbuch • Jeder siebente deutsche Konsument (14%) würde für ein e-Books sogar grundsätzlich überhaupt nichts bezahlen Quelle: PWC „Umfrage zur Frankfurter Buchmesse 2009“ Umfrage: Preis für ein e-Book
10. • Vorzüge der gedruckten Bücher: z.B. das sinnliche Erlebnis, die physische Büchersammlung sowie der Lesekomfort, die Optik und Bearbeitungsmöglichkeiten • 42% der e-Reader Besitzer wünschen sich mehr verfügbare e-Books • Zudem bieten Tablets die Möglichkeit der Bearbeitung (Markierungen, Notizen, etc.) und Aktualisierung von Texten sowie weitere Funktionen wie Audio , Bewegtbild und Interaktionsmöglichkeiten Gründe gegen ein e-Book
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12. Technische Entwicklung Tablets • Ab 1992: Stiftbasierte Produkte verschiedener Hersteller, für den Consumer-Markt 1994/95 wieder eingestellt • 2001: Microsoft definiert Standards für einen „Tablet PC“ • Seit 2002: Zahlreiche Endgeräte auf Grundlage Windows XP Tablet-PC-Edition • Seit 2009: Neue internetfähige Multimedia-Tablets • 2010 iPad, WeTab, GoogleTablet, Nintendo bietet für die XL-Variante der Spielkonsole DS zukünftig auch Bücher an
13. Anwendungsgebiete eines Tablet-PC Die Tablets haben in punkto Anwendungen – oder auch Apps – einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber einen e-Book-Readern
14. • Der gestützte Bekanntheitsgrad des iPads liegt vor allem in Deutschland deutlich über dem anderer E- Reader • Auch in den USA hat das iPad bereits vor Markteinführung eine hohe gestützte Bekanntheit, sie liegt gleichauf mit dem bereits seit 2007 eingeführten Amazon Kindle Bekanntheitsgrad: e-Reader vs. iPad
15. 1 Welche iPad-Funktionen interessieren Sie am meisten (max. 3 Nennungen)? Quelle: ChangeWave Research survey Februar 2010 2 Welche iPad-Funktionen würden Sie wahrscheinlich bzw. sehr wahrscheinlich nutzen (Skala 1 bis 7)? Quelle: comScore „Apple iPad and e-Reader Consumer Attitudes, Behaviors and Purchase Intent“ März 2010 • Gleich zwei Studien kommen zum Ergebnis, dass der Internetzugriff und E-Mails für potenzielle iPad-Käufer in USA die interessantesten Funktionen des iPads darstellen • Ebenfalls das Lesen von elektronischen Büchern, Zeitungen und Magazinen steht im Fokus • Comscore fragt noch nach dem Interesse nach Spielen – 52% der Befragten würden auch Spielanwendungen nutzen Nutzungsanlässe eines iPads
16. • Besitzer eines iPhone oder iPod Touch, die so genannten iOwners, haben im Vergleich eine deutliche höhere Zahlungsbereitschaft für digitale Inhalte • Dies gilt jedoch nur für jeden fünften non-iOwner • Für diese auffällige Diskrepanz gibt es drei Erklärungsansätze: 1.iOwner weisen insgesamt eine höhere Zahlungsfähigkeit und –bereitschaft auf 2.iOwner sind affiner für digitale Inhalte 3. Einfache Handhabung und Erlebnischarakter der Apple-Lösungen steigern die Nutzungs- und Kaufbereitschaft für digitale Inhalte Zahlungsbereitschaft – iOwners vs. non-iOwners