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Erfolgreiche Projekt
Governance dank Metriken
Was man nicht messen kann, kann
        man nicht kontrollieren.
    Application Lifecycle Management sichert
                    Produktivität und Qualität
     11. Juni 2009, Swissôtel Zürich-Oerlikon


                            Toni Steimle
Inhalt


                       Warum Projekt-Metriken
                       Welche Projekt-Metriken gibt es für
                        das Projekt Governance
                       Projekt-Metriken im Team System
                       Wie kündigen sich Projektprobleme
                        in den Metriken an
                      Nicht Teil des Vortrages: Code
                      Metriken, Code Analyse




© CREALOGIX 2008   Wednesday, June 10, 2009            2
Metriken                        Probleme wie beispielsweise
                                • Falsche Schätzung
                                • Ungenügende Tests
                                • Umsetzungsschwierigkeiten

                         Manifestieren sich in Indikatoren (Metriken).




   z.B. Übrigbleibende Arbeit     z.B. Projektgeschwindigkeit   z.B. Qualitätsindikatoren
     (Ramaining Work Chart,             (Project Velocity)         (Quality Indicators)
        Burndown Chart)
                                Charts werden interpretiert


                                Massnahmen wie beispielsweise
                                • Neuplanung
                                • Unterstützung
© CREALOGIX 2008                  Wednesday, June 10, 2009                             3
Was bringen Metriken: Veränderungen erfassen




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   4
Was bringen Metriken: Benchmarking




© CREALOGIX 2008   Wednesday, June 10, 2009   5
Was bringen Metriken:
Anzahl Bugs im Industrievergleich
                                                                   10000
   10000




    1000                                                           1000




                    Projekt 2
     100                                                           100



                            Projekt 3
            Projekt 1
      10                                                           10




       1                                                           1

            10                               100                1000

                   Quelle: Michael Mah, Agile Conference 2008
© CREALOGIX 2008                Wednesday, June 10, 2009                   6
Was möchte man messen?




                   Produktqualität                          Projektfortschritt




                                        Prozessqualität




© CREALOGIX 2008                 Wednesday, June 10, 2009                        7
Produktqualität


    Kundenzufriedenheit
    Anzahl Kundenprobleme
    Anzahl Fehler
    Fehlerdichte (Fehler / Anzahl Codezeilen)
    Codequalität
                                            Kundenzufriedenheit
                                            Kundenprobleme
                                            Fehler
                                            Codequalität




© CREALOGIX 2008       Wednesday, June 10, 2009              8
Prozessqualität

    Gefundene Fehler in Testphase
    Fehlerfindungsmuster, Fehlerfindungseffizienz
    Fehlerbehebungseffizienz
    Fehlerbehebungszeit
    Durchschnittliches Alter von Fehler
    Zusatzfehlerrate
    Planungsgenauigkeit (Zeit und Aufwand)
    Reviewintensität (z.B. Reviewzeit pro Codezeilen)
    Abdeckungsgrad: Review, Unit Tests, Manuelle Tests
    Fehlerwiedereröffnungsrate
    Codeänderungsrate

© CREALOGIX 2008         Wednesday, June 10, 2009         9
Projektfortschritt

    Aufgaben-Abarbeitungsgeschwindigkeit
    Risikoanteil
    Anforderungsabdeckungsgrad
    Testabdeckungsgrad / Fehleranteil




© CREALOGIX 2008        Wednesday, June 10, 2009   10
Wo entstehen Messdaten


                                 Definieren               Implementieren

  „Ausführbare Features“

                                      Testen

                           Agile Projekte
                                                                  Rein phasenbasierte Projekte




                                                                   Zeit




© CREALOGIX 2008               Wednesday, June 10, 2009                               11
Wo entstehen Messdaten
                                          Projekt
      Szenarien, QoS                                                                   Testfälle
      Grobe Aufwandschätzung                                             Realisierter Aufwand
      Zeitplan                                                              Erreichtes Datum
                                Iteration
         Szenarien                                                   Status Szenarien
              QoS                                                    Status QoS
          Velocity                                                   Testergebnisse
                                                                     Projektgeschwindigkeit
                                Build
     Code und Architektur                                      Code Analyse
               Richtlinien                                     Review Ergebnisse
            Testrichtlinien                                    Code Coverage
                                                               Testergebnisse
                                    Story
                           Dauer                Status
                   Abhängigkeiten               Benötigte Zeit
                        Zeitraum                Enddatum
                      Ressourcen
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Metriken mit Team System


                            Versions
          Work items                              Builds         Tests
                           verwaltung



                                Data Warehouse




             TFS Reports                Excel               Sharepoint




© CREALOGIX 2008                 Wednesday, June 10, 2009                13
Überblick über Metriken




    Übrigbleibende Arbeit         Ungeplante Arbeit     Projektgeschwindigkeit




          Anzahl Fehler          Qualitätsindikatoren        Risikogehalt


© CREALOGIX 2008            Wednesday, June 10, 2009                        14
Gesundes Projekt
Übrigbleibende Arbeit




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   15
Projekt mit unterschätzem Aufwand
Übrigbleibende Szenarien




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   16
Gesundes Projekt
Risikoverlauf




© CREALOGIX 2008   Wednesday, June 10, 2009   17
Projekt mit mangelnder Risikostrategie
Risikoanteil




© CREALOGIX 2008     Wednesday, June 10, 2009   18
Gesundes Projekt
Ungeplante Arbeit




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   19
Projekt mit unterschätzem Aufwand
Ursache: Ändernde Anforderungen




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   20
Projekt mit unterschätzem Aufwand
Ursache: Architekturprobleme




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   21
Gesundes Projekt
Projektgeschwindigkeit




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   22
Gesundes Projekt
Fehlerrate




© CREALOGIX 2008   Wednesday, June 10, 2009   23
Projekt mit unterschätzem Aufwand
Ursache: Architekturprobleme




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   24
Gesundes Projekt:
Bug Reactivation




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   25
Ineffizente Fehlerbehebung




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   26
Gesundes Projekt
Qualitätsindikatoren




© CREALOGIX 2008       Wednesday, June 10, 2009   27
Projekt mit unterschätzem Aufwand
Ursache: Architekturprobleme




© CREALOGIX 2008    Wednesday, June 10, 2009   28
Qualitätsprobleme
Unpassende Tests




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Risiken bei Anwendung von Metriken

 Einseitige Anreize durch unvollständige Messung (z.B. hohe
  Code Coverage jedoch keine saubere Behandlung von
  Sonderfällen)
 Motivationsprobleme. Es wird nur das gemacht, was
  gemessen wird.
 Ungewolltes Konkurrenzverhalten (z.B. Vergleich
  Projektgeschwindigkeit von Teams)
 Bluffing (z.B. Zufügen von sinnlosen Workitems um Scope
  Creep vorzutäuschen)




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Zu beachten

    Relativ konstante Anzahl Szenarien notwendig
    Szenarien und Tasks sollten nicht zu unterschiedlich lang sein
    Genügend kleine Szenarien und Tasks
    Daily Builds mit Fulltest (Achtung: Smoke Tests)
    Tests müssen in Testliste enthalten sein
    Builds müssen richtig für Code Coverage und Testing
     konfiguriert sein




© CREALOGIX 2008          Wednesday, June 10, 2009               31
Was nicht gemessen wurde

    Offene Arbeit in Arbeitstagen (und nicht in #Workitems)
    Qualität der Testauswahl
    Qualitätsprobleme, welche sich nicht in Bugs manifestiert
    Zunahme von Requirements oder nur Detaillierungsgrad
    Risikoanteil der mit abgearbeiteten Szenarien reduziert wird




© CREALOGIX 2008          Wednesday, June 10, 2009              32
Schlusswort

 Metriken sind immer nur eine Ergänzung aber kein Ersatz
  von Teamkommunikation.
 Metriken sind besonders wertvoll bei verteilten Teams .
 Metriken sind eine Modellierung der Wirklichkeit. Das
  Modell ist nie vollständig. Wichtig ist zu wissen, was nicht
  gemessen wird.
 Eine Interpretation ist anspruchsvoll und braucht Erfahrung.
 Die Anwendung von Metriken muss im Einklang mit der
  gewählten Projektmethode sein.
 Sollen Metriken zur Verfügung stehen, muss dies von Anfang
  an geplant werden.


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090610 vortrag projekt_governance_tfs

  • 1. Erfolgreiche Projekt Governance dank Metriken Was man nicht messen kann, kann man nicht kontrollieren. Application Lifecycle Management sichert Produktivität und Qualität 11. Juni 2009, Swissôtel Zürich-Oerlikon Toni Steimle
  • 2. Inhalt  Warum Projekt-Metriken  Welche Projekt-Metriken gibt es für das Projekt Governance  Projekt-Metriken im Team System  Wie kündigen sich Projektprobleme in den Metriken an Nicht Teil des Vortrages: Code Metriken, Code Analyse © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 2
  • 3. Metriken Probleme wie beispielsweise • Falsche Schätzung • Ungenügende Tests • Umsetzungsschwierigkeiten Manifestieren sich in Indikatoren (Metriken). z.B. Übrigbleibende Arbeit z.B. Projektgeschwindigkeit z.B. Qualitätsindikatoren (Ramaining Work Chart, (Project Velocity) (Quality Indicators) Burndown Chart) Charts werden interpretiert Massnahmen wie beispielsweise • Neuplanung • Unterstützung © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 3
  • 4. Was bringen Metriken: Veränderungen erfassen © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 4
  • 5. Was bringen Metriken: Benchmarking © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 5
  • 6. Was bringen Metriken: Anzahl Bugs im Industrievergleich 10000 10000 1000 1000 Projekt 2 100 100 Projekt 3 Projekt 1 10 10 1 1 10 100 1000 Quelle: Michael Mah, Agile Conference 2008 © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 6
  • 7. Was möchte man messen? Produktqualität Projektfortschritt Prozessqualität © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 7
  • 8. Produktqualität  Kundenzufriedenheit  Anzahl Kundenprobleme  Anzahl Fehler  Fehlerdichte (Fehler / Anzahl Codezeilen)  Codequalität Kundenzufriedenheit Kundenprobleme Fehler Codequalität © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 8
  • 9. Prozessqualität  Gefundene Fehler in Testphase  Fehlerfindungsmuster, Fehlerfindungseffizienz  Fehlerbehebungseffizienz  Fehlerbehebungszeit  Durchschnittliches Alter von Fehler  Zusatzfehlerrate  Planungsgenauigkeit (Zeit und Aufwand)  Reviewintensität (z.B. Reviewzeit pro Codezeilen)  Abdeckungsgrad: Review, Unit Tests, Manuelle Tests  Fehlerwiedereröffnungsrate  Codeänderungsrate © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 9
  • 10. Projektfortschritt  Aufgaben-Abarbeitungsgeschwindigkeit  Risikoanteil  Anforderungsabdeckungsgrad  Testabdeckungsgrad / Fehleranteil © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 10
  • 11. Wo entstehen Messdaten Definieren Implementieren „Ausführbare Features“ Testen Agile Projekte Rein phasenbasierte Projekte Zeit © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 11
  • 12. Wo entstehen Messdaten Projekt Szenarien, QoS Testfälle Grobe Aufwandschätzung Realisierter Aufwand Zeitplan Erreichtes Datum Iteration Szenarien Status Szenarien QoS Status QoS Velocity Testergebnisse Projektgeschwindigkeit Build Code und Architektur Code Analyse Richtlinien Review Ergebnisse Testrichtlinien Code Coverage Testergebnisse Story Dauer Status Abhängigkeiten Benötigte Zeit Zeitraum Enddatum Ressourcen © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 12
  • 13. Metriken mit Team System Versions Work items Builds Tests verwaltung Data Warehouse TFS Reports Excel Sharepoint © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 13
  • 14. Überblick über Metriken Übrigbleibende Arbeit Ungeplante Arbeit Projektgeschwindigkeit Anzahl Fehler Qualitätsindikatoren Risikogehalt © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 14
  • 15. Gesundes Projekt Übrigbleibende Arbeit © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 15
  • 16. Projekt mit unterschätzem Aufwand Übrigbleibende Szenarien © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 16
  • 17. Gesundes Projekt Risikoverlauf © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 17
  • 18. Projekt mit mangelnder Risikostrategie Risikoanteil © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 18
  • 19. Gesundes Projekt Ungeplante Arbeit © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 19
  • 20. Projekt mit unterschätzem Aufwand Ursache: Ändernde Anforderungen © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 20
  • 21. Projekt mit unterschätzem Aufwand Ursache: Architekturprobleme © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 21
  • 22. Gesundes Projekt Projektgeschwindigkeit © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 22
  • 23. Gesundes Projekt Fehlerrate © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 23
  • 24. Projekt mit unterschätzem Aufwand Ursache: Architekturprobleme © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 24
  • 25. Gesundes Projekt: Bug Reactivation © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 25
  • 26. Ineffizente Fehlerbehebung © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 26
  • 27. Gesundes Projekt Qualitätsindikatoren © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 27
  • 28. Projekt mit unterschätzem Aufwand Ursache: Architekturprobleme © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 28
  • 29. Qualitätsprobleme Unpassende Tests © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 29
  • 30. Risiken bei Anwendung von Metriken  Einseitige Anreize durch unvollständige Messung (z.B. hohe Code Coverage jedoch keine saubere Behandlung von Sonderfällen)  Motivationsprobleme. Es wird nur das gemacht, was gemessen wird.  Ungewolltes Konkurrenzverhalten (z.B. Vergleich Projektgeschwindigkeit von Teams)  Bluffing (z.B. Zufügen von sinnlosen Workitems um Scope Creep vorzutäuschen) © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 30
  • 31. Zu beachten  Relativ konstante Anzahl Szenarien notwendig  Szenarien und Tasks sollten nicht zu unterschiedlich lang sein  Genügend kleine Szenarien und Tasks  Daily Builds mit Fulltest (Achtung: Smoke Tests)  Tests müssen in Testliste enthalten sein  Builds müssen richtig für Code Coverage und Testing konfiguriert sein © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 31
  • 32. Was nicht gemessen wurde  Offene Arbeit in Arbeitstagen (und nicht in #Workitems)  Qualität der Testauswahl  Qualitätsprobleme, welche sich nicht in Bugs manifestiert  Zunahme von Requirements oder nur Detaillierungsgrad  Risikoanteil der mit abgearbeiteten Szenarien reduziert wird © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 32
  • 33. Schlusswort  Metriken sind immer nur eine Ergänzung aber kein Ersatz von Teamkommunikation.  Metriken sind besonders wertvoll bei verteilten Teams .  Metriken sind eine Modellierung der Wirklichkeit. Das Modell ist nie vollständig. Wichtig ist zu wissen, was nicht gemessen wird.  Eine Interpretation ist anspruchsvoll und braucht Erfahrung.  Die Anwendung von Metriken muss im Einklang mit der gewählten Projektmethode sein.  Sollen Metriken zur Verfügung stehen, muss dies von Anfang an geplant werden. © CREALOGIX 2008 Wednesday, June 10, 2009 33