1. Elektronische Zeitschriften
Ein Thema, das uns alle betrifft
Oder: Wie hütet man einen Sack
Flöhe?
Karin Lamers
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln
Abt. Zeitschriften und Datenbanken
3. Übersicht
• Suche nach elektronischen Zeitschriften
(Folie 13)
• Suche nach elektronischen Zeitschriften:
EZB (Folie 14-17)
• Zeitschriftenkonsortien (Folie 18-19)
• Zeitschriftenkonsortien Universität zu
Köln - Stand Mai 2010 (Folie 20)
• Bilaterale Verträge Universität zu Köln -
Stand Mai 2010 (Folie 21-22)
6. Angebotsformen Elektronischer
Zeitschriften
• E-only (kostenpflichtige Elektronische
Ausgabe ohne Bezug der Printausgabe)
• Aggregierte Angebote (innerhalb von
Online-Datenbanken, die nicht nur
bibliographische Daten für die Literatur-
Recherche enthalten, sondern auch
Zeitschriften verschiedener Verlage im
Volltext anbieten; zusätzliche Angebote;
Embargo auf neueste Monate)
7. Angebotsformen Elektronischer
Zeitschriften
• Bezug über Konsortien
• Nationallizenzen (Zugang zu digitalen
Publikationen im DFG-System der
Überregionalen Literaturversorgung)
• Kauf von Archiven (z.B. JStor)
8. Lizenzierung Elektronischer
Zeitschriften
• Entscheidung über Erwerb der
Lizenz und deren Finanzierung
• Prüfung, ob Bezug über Konsortium
möglich – ansonsten Einzelbezug
• Bestellung
• Vorauszahlung
• Erfragen der Subscriber-ID
9. Lizenzierung Elektronischer
Zeitschriften
• Freischaltung des elektronischen Zugriffs
über einen Host oder die Homepage des
Verlages
• Freischaltungskontrolle
• Meldung der Lizenz an die Elektronische
Zeitschriftenbibliothek (EZB) bzw. ggf.
Neuaufnahme in EZB und ZDB
11. Auftretende Probleme
• Verlage klemmen Zugänge oft ohne
Vorwarnung ab
• Änderungen am Administrator-
Account ohne Mitteilung
• Kündigungsklauseln bei
campusweiten Verträgen
13. Suche nach elektronischen
Zeitschriften
• Über das USB-Portal:
http://www.ub.uni-koeln.de/
• In der EZB:
http://rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit/about.phtm
• Über den KUG: Elektronische
Zeitschriftenbibliothek (EZB) –
Fachgebiete als Liste oder Wolke
• Über die Verfügbarkeitsrecherche in
Datenbanken
15. Suche nach elektronischen
Zeitschriften: EZB
• Ampelfarben:
grün – frei zugänglich
gelb – lizenzpflichtig + lokale Lizenz
vorhanden
rot – lizenzpflichtig + keine lokale Lizenz
vorhanden (Inhaltsverzeichnisse und
Abstracts können i.d.R. genutzt
werden)
gelb/rot – Lizenz nur für bestimmte Jahrgänge
vorhanden
16. Suche nach elektronischen
Zeitschriften: EZB
• Kurzlistenanzeige: beachten, dass jeder
Buchstabe noch einmal untergliedert ist
• Titel können mehrfach verzeichnet sein
(Verlagsseite oder über
Aggregatordatenbanken)
• „I“ links neben dem Titel führt zur EZB-
Aufnahme (dort nähere Informationen;
auch Angaben zur Druckausgabe)
17. Suche nach elektronischen
Zeitschriften: EZB
• „Readme“-Seite:
- Angaben zu Nutzungsbestimmungen
- Benutzername und Passwort für
Zeitschriften ohne IP-Freischaltung (nur
im Uninetz sichtbar)
• Klicken auf Titel, Lizenzangabe oder URL:
Wechsel zum Anbieter
18. Zeitschriftenkonsortien
• Konsortium = Einkaufsverbund
• Vorteile:
- bessere Konditionen als beim Einzelabschluss
- bei Zeitschriftenkonsortien bestimmter Verlage oft
Zugriff auf nicht selbst lizenzierte Titel (cross access,
additional access)
- Deckelung des Preisanstiegs (price cap)
19. Zeitschriftenkonsortien
• Nachteil:
- Preisgestaltung oft nach FTE (Full time equivalents) oder
Nutzungsverhalten ; Synonym: Tiered pricing model
- Einhalten vertraglicher Verpflichtungen, z.B.
Nichtabbestellklauseln
Dies gilt auch für indirekt Beteiligte!!
20. Zeitschriftenkonsortien Universität
zu Köln (Stand Mai 2010)
• American Chemical Society (ACS)
• Association for Computing Machinery
(ACM)
• DigiZeitschriften
• Hogrefe & Huber PsyJournals
• Nature Publishing Group
• Science + Science Signaling
• SourceOECD – Books, Periodicals, Serials
21. Bilaterale Verträge (Stand Mai
2010)
• 2009-2014: Elsevier
Basis des Vertrages: Alle derzeit
laufenden Abonnements von USB,
Instituten und ZB Med.
(Kündigungsklausel: Abos dürfen bis 2014
nicht abbestellt werden) ;
Dauernutzungsrechte auf diese Abos
22. Bilaterale Verträge (Stand Mai
2010)
zusätzlich: Freischaltung aller
weiteren Zeitschriften der Elsevier
Freedom Collection – vom Rektorat
finanziert (keine
Dauernutzungsrechte für diese
weiteren Titel)
23. Nationallizenzen (1)
• Backfile-Archive wissenschaftlicher
Zeitschriftenverlage –
abgeschlossene Pakete, die komplett
von der DFG finanziert wurden
• Datenbanken
24. Nationallizenzen (2) – für laufende
Zeitschriften: Modell 1
• Nationallizenz für Zeitschriftenpakete
mit geringer Marktdurchdringung
– China Academic Journals (Tsinghua
Tongfang)
– Kluwer Law Journals (Wolters Kluwer)
– Editoria Italiana Online (EIO) Periodici
(Casalini Libri)
25. Nationallizenzen (2) – für laufende
Zeitschriften: Modell 2
• Bundesweites Konsortium /
Nationallizenz auf Beitritts-Basis (sog.
Opt-in-Modell)
- beitretende Bibliotheken zahlen
lokale/s Abo/s (p und/oder e;
konsortial)
- DFG bezahlt elektronischen Zugriff
auf das Gesamtpaket
26. Nationallizenzen (2) – für laufende
Zeitschriften: Modell 2
• Vertragsbedingungen:
- Grundlage: in der Institution
gehaltene Abonnements
- keine Kündigung während der
Laufzeit bis 2010
- Umstellung auf E-only-Bezug
während der Laufzeit möglich
27. Nationallizenzen (2) – für laufende
Zeitschriften: Modell 2
• Vertragsbedingungen (Forts.):
- Kappung des jährlichen Preisanstiegs,
aber nur auf den DFG-Aufpreis
- Ausstiegsmöglichkeit jeweils zum
Jahresende
- Dauerhafter Archivzugang für die
Jahrgänge ab 1999 bis zum Ende der
Laufzeit, z.T. auch für sämtliche
zurückliegenden Jahrgänge
28. Nationallizenzen (2) – für laufende
Zeitschriften: Modell 2
• Angeboten werden derzeit (Laufzeit bis
2010) folgende Verlage:
Annual Reviews, American Institute of
Physics, British Medical Journals
Publishing Group, de Gruyter, Institute of
Physics, Karger, Oxford University Press,
Royal Institute of Chemistry, Sage
29. Nationallizenzen (2) – für laufende
Zeitschriften: Modell 2
(Beteiligung Universität zu Köln)
• American Institute of Physics
• Institute for Physics
• Royal Society of Chemistry
30. Nationallizenzen (Ausblick auf die
Zeit nach 2011)
• Keine klassischen Nationallizenzen mehr
(abgeschlossene und Backfile-Pakete)
• Ersatz durch Allianzinitiative:
Nationalkonsortien (außer Hochschulen
sind auch Forschungseinrichtungen
beteiligt)
• Ausgestaltung der neuen Modelle noch
völlig offen
31. Anregungen zur Zusammenarbeit:
das erledigt die USB
• Freischaltung - Dazu benötigen wir:
Abonummer/Subscription ID beim Verlag (bei den
Buchhandlungen bzw. Agenturen erfragen; bei
Direktabos meist auf den Rechnungen
angegeben).
• EZB-Verzeichnung
• Kontakt: ezb@ub.uni-koeln.de
32. Anregungen zur Zusammenarbeit:
Institute
• Meldung der Abonummer/Subscription ID an die
USB, Abteilung Zeitschriften und Datenbanken (
ezb@ub.uni-koeln.de)
• Regelmäßige Prüfung der Zugänge zu den
eigenen Abos (Vorschlag: jährlich im Februar)
und Meldung der nicht mehr verfügbaren
Zugänge an die USB
• Eine Bitte: keine Verlagsaccounts korrigieren,
sonst gibt es Probleme auf unserer Seite.
33. Anregungen zur Zusammenarbeit:
Institute
• Sinnvoll ist auch, bei der Bestellung einer
Zeitschrift gleich die Freischaltung für den
Uni-IP-Bereich (134.95.*.*) mit zu
beantragen. Manchmal klappt es damit
auch automatisch.
• Falls dies erfolgreich ist, bitte Meldung an
USB, damit der EZB-Eintrag erledigt wird.
34. Anregungen zur Zusammenarbeit:
Institute
• Verträge mit Kündigungsklauseln
beachten (zur Zeit: Elsevier, Huber &
Hogrefe, American Institute of
Physics, Institute of Physics, Royal
Society of Chemistry)
35. Anregungen zur Zusammenarbeit:
Institute
• Bitte die Bestandsmeldungen für die ZDB
immer auf dem Laufenden halten (wichtig
für Bestandsabgleich im Vorfeld von
Verträgen):
http://www.ub.uni-
koeln.de/bibliotheken/dienste/schulung/zs
pflege/zeitschriften/index_ger.html
38. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
• Bitte Emails zu Freischaltungen
grundsätzlich an:
ezb@ub.uni-koeln.de (diese
bearbeiten mehrere Kolleginnen).