Conversational UX & Shopping-Convenience
Es gibt Produkte, die will man einfach anfassen und erleben, bevor man sie kauft. Es gibt Geschäfte, die will man besuchen, einfach um deren Atmosphäre zu erleben. Es gibt Situationen, da möchte man eine Kaufentscheidung intensiv und lang ausgedehnt treffen.
Auf der anderen Seite gibt es Zielgruppen, die haben einfach keine Lust einzukaufen. Um diese Zielgruppen geht es. Wer sind sie, die Nutzer von Amazon Echo, Dash Buttons und Chat-Bots? Was erwarten sie von einem Online-Shop, wie kann man ihnen das Einkaufen erleichtern, erlebnisreich gestalten und zu einer hohen Shopping-Convenience beitragen?
Shopping-Convenience wird sich einreihen in die Riege der Erfolgsfaktoren von Online-Shops und neben guter Usability, attraktiven Sortimenten, nützlichen Inhalten & Funktionen eine zentrale Bedeutung für den Shop-Erfolg erlangen.
http://www.uxhh.de/roundtable/archiv/index.html#Jun17
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AMAZON ECHO –
DER BEGINN EINER (FAST) SICHEREN ERFOLGSGESCHICHTE!
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Geräteverkauf
Amazon hat 300 Millionen aktive Kunden.
Weltweit gibt es derzeit ca. 16 Millionen Echo-Besitzer.
Amazon Echo ist in Deutschland seit Februar 2017 ohne Einladung
erhältlich. Er wurde ca. 500.000 Mal bestellt.
Top-3 Gründe für die Nutzung von Sprachassistenten 6
Die Verbreitung von
Sprachassistenten wird steigen. Ihr
zentraler Nutzen liegt darin uns zu
helfen den Alltag angenehmer zu
bewältigen.
49%
58%
70%
Fernsteuerung
Zeitersparnis
Freihändige Bedienbarkeit
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USABILITY ALS RELEVANTER ERFOLGSFAKTOR
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Steigende Anzahl an Echo Anwendungen (Juni 2016 – Jan. 2017) 7
Geringe Retention Rate
Erfolgreiche Skills erreichen bis zu 4.000 Nutzer pro
Tag (Deutschland).
Nur 3% der Nutzer, die einen Skill aktivieren, nutzen diesen in der
darauffolgenden Woche.2
70% der Skills haben keine Bewertung.
Skills müssen von Anfang an eine
gute UX aufweisen.
Konzepter & Entwickler brauchen
viel Zeit für User Research!
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CONTEXT FIRST
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„Der Nutzungskontext ist wichtiger als das (End-)Gerät!“
Um benutzerfreundliche und erfolgreiche Anwendungen für
intelligente Alltagshelfer zu entwickeln, muss zunächst der
Nutzungskontext verstanden werden.
Unsere ethnographische Studie leistet dazu einen (ersten)
wichtigen Beitrag.
Den Nutzungskontext
verstehen und
beschreiben
Die
Nutzungsanforderungen
spezifizieren
Gestaltungslösungen entwickeln,
die die Nutzungsanforderungen
erfüllen
Gestaltungslösungen aus
der Benutzerperspektive
evaluieren
Gestaltungslösung erfüllt
die
Nutzungsanforderungen
1
2
3
4
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Smart TV Steuerung
Starten von Anwendungen
Einkaufen
Smart Home Steuerung
Navigation/Routenplanung
Anrufe
Nachrichten versenden
Musik abspielen
Informationssuche (Nachrichten, Wetter)
Kalender, Wecker, etc.
nie sehr selten selten gelegentlich oft sehr oft
NUTZUNGSHÄUFIGKEIT EINZELNER USE CASES -
IN UNSERER STICHPROBE
Wie häufig kommt es vor, dass Sie diese Aufgaben über einen Sprachassistenten erledigen?
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Weitere Aufgaben: Taxi bestellen; Einkaufs- und ToDo-Listen anlegen; Suche
nach Kochrezepten; Informieren über das TV-Programm.
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DEVICENUTZUNG
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Die Nutzung eines Assistenten
wird andere Devices nicht
ersetzen, aber deren Rolle
verändern.
Use Cases, in denen andere Devices weniger genutzt werden …
Smart Home Steuerung
Timer
Musik hören
Informationen über das Wetter
Einkaufs- /Todo-Listen
Use Cases, in denen bisherige Devices weiterhin genutzt werden
Smart Home: Der Abruf von Informationen zum Energieverbrauch.
Informationssuche, z. B. Hintergründe zu Ereignissen, Nachrichten,
Ergänzungen zur Wettervorhersage etc. .
Recherche nach Produkten, die nicht bekannt sind oder selten
gekauft werden.
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KOMMUNIKATION
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mit dem Assistenten
Im Laufe der Nutzung wird die „korrekte“ Sprache gelernt, so dass
fehlerhafte Eingaben seltener werden.
Bei der Nutzung neuer Befehle, startet der Lernprozess erneut.
mit anderen Personen
Die Kommunikation mit anderen Personen ändert sich nicht.
Es kann klar getrennt werden zwischen der Kommunikation mit dem
Gerät und der (natürlichen) zwischenmenschlichen Kommunikation.
Allerdings unterbricht der Assistent Gespräche, wenn über ihn/sie
(„Alexa“) gesprochen wird.
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VERHALTEN IM HAUSHALT
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Echo und „Alexa“ werden
einbezogen und in den Alltag
integriert.
Türen
Zimmertüren werden bewusst offen gelassen, damit der Echo auch
aus einem Nachbarzimmer genutzt werden kann.
Integration in den Alltag
Echo-Nutzer stellen jeden Tag zu ähnlichen Zeiten die selben
Befehle und beschreiben die Verwendung als
„ritualisiert“.
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EINKAUFSVERHALTEN
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Hohe Shopping Convenience
(derzeit vor allem) beim
Einkaufen von Produkten des
täglichen Bedarfs.
Einkaufshelfer bei Produkten des täglichen Bedarfs
Einkaufslisten werden nicht mehr konventionell
mit Papier und Stift angelegt, sondern über
das VUI des Amazon Echo.
Dementsprechend wird beim Einkaufen
die Amazon Alexa App genutzt, um die
Einkaufsliste zu lesen.
Bekannte und standardisierte Produkte
werden zunehmend direkt über Amazon
Echo gekauft.
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SPRACHASSISTENT LIEFERT SCHLECHTES ERGEBNIS
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Herausforderungen
Aus Nutzersicht ist es häufig nicht klar,
welche Ursache tatsächlich vorliegt.
Je nach Einschätzung des Nutzers
bezüglich der zugrundeliegenden
Ursache werden entsprechende
Lösungsstrategien herangezogen.
Alternativ öffnen Nutzer auch die Alexa-
App, um die Ursache zu finden. Dies
unterbricht aber die laufende
Interaktion.
Lösungsstrategien der Nutzer
Wiederholung des Gesagten, bis zu 3
Mal. Danach wird auf ein anderes
Device ausgewichen.
Umformulierung und Wiederholung
des Gesagten.
Ausweichen auf einen anderen
Assistenten (z. B. Siri).
Mögliche Ursachen
Mangelnde Spracherkennung
(z. B. aufgrund einer Erkältung).
Mangelnde Spracherkennung
aufgrund nicht-deutscher Befehle
(z. B. ausländische Interpreten).
Der Befehl wurde nicht korrekt gestellt
(z. B. aufgrund falscher Wortwahl).
Der Assistent kann die Funktion
grundsätzlich (noch) nicht.
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Nutzerbedürfnis
Nutzerwünsche für die Zukunft / Weiterentwicklung von
Sprachassistenten
Smart Home - Einfachere
Einrichtung und Steuerung
Intuitive Nutzung, ohne über
Wortwahl und Satzbau nachdenken
zu müssen
Natürlich-sprachlichere Interaktion
Personenerkennung per Sprache
Nahtlose Integration andere Devices, um visuellen Output zu
ermöglichen
Integration von Komponenten weiterer Hersteller
Programmierung von Szenen
Programmierung der Zeitsteuerung
Mehr situationsbezogene
Assistenz
Akustisches Feedback/Push-Nachrichten bei relevanten
Ereignissen, z. B. „Trockner ist fertig“
Erinnerungen an Medikamenteneinnahme oder Planung der
Arzttermine
Verbesserung vorhandener Skills
Anrufe aufbauen und Textnachrichten senden
Orte/Point of Interest definieren, z. B. die Arbeitsstätte, so
dass z.B. Verkehrsinformationen schnell und gezielt abgefragt
werden können
Hotels buchen, Brokerage & Banking
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GELUNGEN VOICE USER
INTERFACES KONZIPIEREN UND
UMSETZEN
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Planung der
menschzentrierten
Gestaltung
Den Nutzungskontext
verstehen und
beschreiben
Die
Nutzungsanforderungen
spezifizieren
Gestaltungslösungen entwickeln,
die die Nutzungsanforderungen
erfüllen
Gestaltungslösungen aus
der Benutzerperspektive
evaluieren
Iterationen, soweit
Evaluierungsergebnisse
Bedarf hierfür zeigen
Gestaltungslösung erfüllt
die
Nutzungsanforderungen
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EMPFEHLUNGENNEGATIVE FINDINGS
1
Jakob Nielsen
http://netdna.webdesignerdepot.com/uploads/jakob_nielsen/1.jpg
Thorsten Wilhelm (Dipl.-Kfm.)
1992-1997 Studium in Göttingen
(„Geld“ & Wirtschaftspsychologie)
1997-2000 Leiter Usability-Lab
am Institut für Marketing &
Handel (Göttingen)
2000 Gründung der eresult GmbH
2000-heute
Geschäftsführender
Gesellschafter, UX Botschafter,
UX‘ler mit viel Liebe zum Detail.
Immer gern für Sie und Ihre Fragen da!
Telefon: +49 551 5177-426
Mobil: +49 171 4096-589
E-Mail: thorsten.wilhelm@eresult.de
usabilityblog.de - nutzerbrille.de - eresult.de
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EMPFEHLUNGENNEGATIVE FINDINGS
3
UNSER PORTFOLIO: WEB, APP, INTRANET, SOFTWARE, AUTOMOTIVE, …
Research
User story mapping
Customer journeys
Contextual inquiry /
Ethnografische
Studien
Fokusgruppen
Online-Befragungen
(Onsite & Panel)
Tiefeninterviews
Personas
Tagebuchstudien
Kundenblogs
Lead User Feedback
/ Subpanels
Konzeption
Design Workshops
Interaktions-design
Paper & Digital
Prototyping (inkl.
Prototypen-Tests mit
Usern)
Wireframes /
Mockups
Informationsarchitek
tur (Content Audit,
Card Sorting,
Treetesting, …)
Entwicklung
Navigations-konzept
& Nutzerführung
Testing
User Experience-
Test:
agil
iterativ
mobil
remote
automatisiert
Crowd
im Labor / Fahr-
simulator
im Feld
inhouse
Eyetracking
Rekrutierung
Laborvermietung
Design
Entwicklung visueller
Profile (Grid, Typo,
Farbe, Icons,
Bildsprache, …)
Ausarbeitung
Navigationskonzept &
Nutzerführung
Entwicklung
interaktiver
Elemente
Feinkonzeption als
Produktionsgrundlage
Dokumentation /
Vorgaben zur
technischen
Realisierung
(Styleguide bis
Fachkonzept)
Betrieb
AB-Testing
Multivariates Testing
(MVT)
Webanalytics
Conversion Rate
Optimierung
Kontinuierliche
Beratung & Mitarbeit
vor Ort
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FACHLICHE UND RÄUMLICHE NÄHE
4
Pro Standort:
1 Beratender Kundenbetreuer
3-7 Consultants
1 Backoffice-Mitarbeiter
UX-Labore in…
Köln
Göttingen
Frankfurt
Mobile Technik in Hamburg & München
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VOICE USER INTERFACES KONZIPIEREN!
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Legen Sie den Grundstein für Ihre Amazon Echo Anwendung!
Xaver Bodendörfer
User Experience Consultant
Tel: +49 89 38156404-4
E-Mail: xaver.bodendoerfer@eresult.de
Daniel Wolf
Senior User Experience Consultant
Tel: +49 89 38156404-3
E-Mail: daniel.wolf@eresult.de
Nutzer und Anforderungen: Was zeichnet Nutzer von intelligenten Alltagshelfern aus, was wünschen sie sich
von einem Alltagshelfer und wie verändern sie ihren Umgang mit Websites, Apps und Devices?
Von Mobile First über Voice First hin zu Context First: Warum ist der Nutzungskontext bei intelligenten
Alltagshelfern die zentrale Gestaltungsgrundlage?
UX Guidelines für Voice Interfaces
Prototyping und Testing von intelligenten Alltagshelfern