2. Was sind
Webstandards?
Sie sind Definitionen, wie Dateien im
Internet aussehen sollen, um bei
einer größtmöglichen Zahl an
Internet-Nutzern den
größtmöglichen Nutzen zu erzielen.
Sie sollen die Langlebigkeit von im
Internet veröffentlichten
Dokumenten sicherstellen.
3. Wer definiert
Webstandards?
Diese Technologien werden vom
World Wide Web Consortium (W3C)
und anderen Organisationen
entwickelt und ausgebaut.
Das W3C ist eine Kommission, in der
Vertreter aller Bereiche des
Internet-Geschäfts zu finden sind.
Diese finanzieren das W3C auch.
4. Welche Webstandards
gibt es?
Struktursprachen:
HTML 4 (HyperText Markup Language)
XHTML 1.0 und 1.1 (eXtended HTML)
Präsentationssprachen:
CSS Level 1 (Cascading Style Sheets)
CSS Level 2
CSS Level 3
5. Welche Webstandards
gibt es?
Objektmodelle:
Document Object Model (DOM) Level 1 (Core)
DOM Level 2
t“
crip
avaS
Scriptsprache:
„J
ECMAScript 262
Zusätzliche Präsentationssprachen:
MathML 1.01 und 2.0 (Mathematical Markup
Language)
SVG 1.0 (Scalable Vector Graphics)
6. Das Problem
Browserhersteller brachen die
Standards
Dadurch: Fragmentierung des
Internets
Schaden für:
• Designer
• Entwickler
• Nutzer
• Unternehmen
7. Das Problem
Manche Webseiten konnten nicht
aufgerufen werden, wenn man den
falschen Browser benutzte.
Besonders betroffen: Behinderte
Menschen und Menschen mit
besonderen Bedürfnissen.
8. Das Dilemma
Entweder:
Entwickeln verschiedener Versionen
einer Seite für verschiedene Browser
Oder:
Browser vernachlässigen und damit
Besucher und/oder Kunden zu
verlieren.
Egal, wie die Entscheidung ausfällt:
Der Preis ist zu hoch!
%
+25
9. Die Entwickler
Sie sahen keinen Sinn darin Standard-
Webseiten zu erstellen, die kein
Browser unterstützt.
Viele kannten die Standards so gut
wie gar nicht.
(Dazu, dass auch heute Multi-Millionen-Dollar-
Agenturen nicht in der Lage sind Standards zu
benutzen kommen ich später.)
10. Die Folgen
Entwickler setzten nur die ältesten
und algemeingültigsten Web-
Technologien ein (HTML 3.2 oder
niedriger!)
Begrenzte Attraktivität und
Funktionalität der Website.
11. Die Folgen
Andere: WYSIWYG-Editoren oder
Redaktionssysteme, die etliche
Versionen an Markup und Code für
jeden Browser generieren
Verschwendung von Geld und Bandbreite
Webseiten, die in der nächsten Browser-
Generation nicht mehr laufen
Webseiten, die nicht in alternativen
Browsern oder Endgeräten funktionieren
13. Das Web Standards Project
Gründung des WaSP: 1998
Ziele:
Bekannt machen der
grundlegenden Webstandards
Ermutigen der Browser-Hersteller
Webstandards zu benutzen
Sicherstellen des mühelosen
Zugangs zum Internet für jeden
Nutzer
14. Das Web Standards Project
Zunächst: Widerstand bei den
Browser-Firmen
Dann: Durchsetzen mit Hilfe der
Software-Ingenieure
15. Das Web Standards Project
Seit 2000: Ein Browser nach dem
anderen unterstützt Webstandards.
Das ermöglicht es Entwicklern
Struktur und Design zu trennen um
die Portabilität und den Zugang von
behinderten zu verbessern.
Mit Vorsicht können Designer und Ent-
wickler sogar das standardisierte DOM ver-
! wenden um ihre Websites mit ausgefeilten
interaktiven Komponenten auszustatten.
16. Das Web Standards Project
gibt’s immer noch!
Zehntausende professionelle
Webdesigner und Entwickler
verwenden veraltete Methoden.
Struktur wird weiterhin an das Design
gekettet, manchmal wird sogar die
semantische Struktur ganz
missachtet oder (X)HTML als
Design-Werkzeug missbraucht.
17. Das Web Standards Project
Hochbezahlte Fachleute
produzieren weiterhin nicht-
valide, unzugängliche
Websites:
Strukturell bedeutungsloses
Markup
Riesige Image-Maps
Maßlos verschachtelte Tabellen
Überholte Browser-Detection-
Scripts
18. Folgen nicht-validen Codes
Webseiten sehen in allen Browsern
gleich aus und lassen sich gleich
bedienen,
Aber:
Die Webseiten sind viel „schwerer“
Redesigns werden effizienter und
schneller umzusetzen
19. Vorteile von Webstandards
Seiten laden schneller
(Einsparungen von -30%
30% und mehr!)
Webstandards helfen ein Corporate
Design auf den Seiten durch-
zuziehen und es schnell zu ändern
Seiten sind auf jedem Gerät und für
jeden Benutzer erreichbar