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Vorteile von
 Webstandards
Wieso Web-
standards gut für
das Internet sind
und warum sie
trotzdem so selten
verwendet werden.
Was sind
Webstandards?
Sie sind Definitionen, wie Dateien im
  Internet aussehen sollen, um bei
  einer größtmöglichen Zahl an
  Internet-Nutzern den
  größtmöglichen Nutzen zu erzielen.
Sie sollen die Langlebigkeit von im
  Internet veröffentlichten
  Dokumenten sicherstellen.
Wer definiert
Webstandards?
Diese Technologien werden vom
 World Wide Web Consortium (W3C)
 und anderen Organisationen
 entwickelt und ausgebaut.
Das W3C ist eine Kommission, in der
 Vertreter aller Bereiche des
 Internet-Geschäfts zu finden sind.
 Diese finanzieren das W3C auch.
Welche Webstandards
gibt es?
   Struktursprachen:
     HTML 4 (HyperText Markup Language)
     XHTML 1.0 und 1.1 (eXtended HTML)

   Präsentationssprachen:
     CSS Level 1 (Cascading Style Sheets)
     CSS Level 2

     CSS Level 3
Welche Webstandards
gibt es?
   Objektmodelle:
    Document Object Model (DOM) Level 1 (Core)
    

   DOM Level 2
                                  t“
                             crip
                        avaS
 Scriptsprache:
                      „J
   ECMAScript 262

   Zusätzliche Präsentationssprachen:
       MathML 1.01 und 2.0 (Mathematical Markup
        Language)
       SVG 1.0 (Scalable Vector Graphics)
Das Problem
Browserhersteller brachen die
 Standards
Dadurch: Fragmentierung des
 Internets
Schaden für:
    • Designer
    • Entwickler
    • Nutzer
    • Unternehmen
Das Problem
Manche Webseiten konnten nicht
 aufgerufen werden, wenn man den
 falschen Browser benutzte.

Besonders betroffen: Behinderte
 Menschen und Menschen mit
 besonderen Bedürfnissen.
Das Dilemma
Entweder:
     Entwickeln verschiedener Versionen
      einer Seite für verschiedene Browser
Oder:
     Browser vernachlässigen und damit
      Besucher und/oder Kunden zu
      verlieren.
Egal, wie die Entscheidung ausfällt:
 Der Preis ist zu hoch!
                                  %
                               +25
Die Entwickler
Sie sahen keinen Sinn darin Standard-
  Webseiten zu erstellen, die kein
  Browser unterstützt.
Viele kannten die Standards so gut
  wie gar nicht.
(Dazu, dass auch heute Multi-Millionen-Dollar-
  Agenturen nicht in der Lage sind Standards zu
  benutzen kommen ich später.)
Die Folgen
Entwickler setzten nur die ältesten
 und algemeingültigsten Web-
 Technologien ein (HTML 3.2 oder
 niedriger!)

    Begrenzte Attraktivität und
    Funktionalität der Website.
Die Folgen
Andere: WYSIWYG-Editoren oder
 Redaktionssysteme, die etliche
 Versionen an Markup und Code für
 jeden Browser generieren
    Verschwendung von Geld und Bandbreite
    Webseiten, die in der nächsten Browser-
    Generation nicht mehr laufen
    Webseiten, die nicht in alternativen
    Browsern oder Endgeräten funktionieren
Was dagegen tun?
Das Web Standards Project
   Gründung des WaSP: 1998
   Ziele:
      Bekannt machen der
       grundlegenden Webstandards
      Ermutigen der Browser-Hersteller
       Webstandards zu benutzen
      Sicherstellen des mühelosen
       Zugangs zum Internet für jeden
       Nutzer
Das Web Standards Project
   Zunächst: Widerstand bei den
    Browser-Firmen

   Dann: Durchsetzen mit Hilfe der
    Software-Ingenieure
Das Web Standards Project
    Seit 2000: Ein Browser nach dem
     anderen unterstützt Webstandards.

    Das ermöglicht es Entwicklern
     Struktur und Design zu trennen um
     die Portabilität und den Zugang von
     behinderten zu verbessern.
    Mit Vorsicht können Designer und Ent-
    wickler sogar das standardisierte DOM ver-
!   wenden um ihre Websites mit ausgefeilten
    interaktiven Komponenten auszustatten.
Das Web Standards Project
gibt’s immer noch!
   Zehntausende professionelle
     Webdesigner und Entwickler
     verwenden veraltete Methoden.
   Struktur wird weiterhin an das Design
     gekettet, manchmal wird sogar die
     semantische Struktur ganz
     missachtet oder (X)HTML als
     Design-Werkzeug missbraucht.
Das Web Standards Project
   Hochbezahlte Fachleute
    produzieren weiterhin nicht-
    valide, unzugängliche
    Websites:
      Strukturell bedeutungsloses
       Markup
      Riesige Image-Maps
      Maßlos verschachtelte Tabellen
      Überholte Browser-Detection-
       Scripts
Folgen nicht-validen Codes
Webseiten sehen in allen Browsern
 gleich aus und lassen sich gleich
 bedienen,
Aber:
   Die Webseiten sind viel „schwerer“
   Redesigns werden effizienter und
    schneller umzusetzen
Vorteile von Webstandards
 Seiten laden schneller
  (Einsparungen von          -30%
  30% und mehr!)
 Webstandards helfen ein Corporate
  Design auf den Seiten durch-
  zuziehen und es schnell zu ändern
 Seiten sind auf jedem Gerät und für
  jeden Benutzer erreichbar

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Vorteile von Webstandards (Historisches Dokument)

  • 1. Vorteile von Webstandards Wieso Web- standards gut für das Internet sind und warum sie trotzdem so selten verwendet werden.
  • 2. Was sind Webstandards? Sie sind Definitionen, wie Dateien im Internet aussehen sollen, um bei einer größtmöglichen Zahl an Internet-Nutzern den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Sie sollen die Langlebigkeit von im Internet veröffentlichten Dokumenten sicherstellen.
  • 3. Wer definiert Webstandards? Diese Technologien werden vom World Wide Web Consortium (W3C) und anderen Organisationen entwickelt und ausgebaut. Das W3C ist eine Kommission, in der Vertreter aller Bereiche des Internet-Geschäfts zu finden sind. Diese finanzieren das W3C auch.
  • 4. Welche Webstandards gibt es?  Struktursprachen:  HTML 4 (HyperText Markup Language)  XHTML 1.0 und 1.1 (eXtended HTML)  Präsentationssprachen:  CSS Level 1 (Cascading Style Sheets)  CSS Level 2  CSS Level 3
  • 5. Welche Webstandards gibt es?  Objektmodelle: Document Object Model (DOM) Level 1 (Core)   DOM Level 2 t“ crip avaS  Scriptsprache: „J  ECMAScript 262  Zusätzliche Präsentationssprachen:  MathML 1.01 und 2.0 (Mathematical Markup Language)  SVG 1.0 (Scalable Vector Graphics)
  • 6. Das Problem Browserhersteller brachen die Standards Dadurch: Fragmentierung des Internets Schaden für: • Designer • Entwickler • Nutzer • Unternehmen
  • 7. Das Problem Manche Webseiten konnten nicht aufgerufen werden, wenn man den falschen Browser benutzte. Besonders betroffen: Behinderte Menschen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
  • 8. Das Dilemma Entweder:  Entwickeln verschiedener Versionen einer Seite für verschiedene Browser Oder:  Browser vernachlässigen und damit Besucher und/oder Kunden zu verlieren. Egal, wie die Entscheidung ausfällt: Der Preis ist zu hoch! % +25
  • 9. Die Entwickler Sie sahen keinen Sinn darin Standard- Webseiten zu erstellen, die kein Browser unterstützt. Viele kannten die Standards so gut wie gar nicht. (Dazu, dass auch heute Multi-Millionen-Dollar- Agenturen nicht in der Lage sind Standards zu benutzen kommen ich später.)
  • 10. Die Folgen Entwickler setzten nur die ältesten und algemeingültigsten Web- Technologien ein (HTML 3.2 oder niedriger!) Begrenzte Attraktivität und Funktionalität der Website.
  • 11. Die Folgen Andere: WYSIWYG-Editoren oder Redaktionssysteme, die etliche Versionen an Markup und Code für jeden Browser generieren Verschwendung von Geld und Bandbreite Webseiten, die in der nächsten Browser- Generation nicht mehr laufen Webseiten, die nicht in alternativen Browsern oder Endgeräten funktionieren
  • 13. Das Web Standards Project Gründung des WaSP: 1998 Ziele:  Bekannt machen der grundlegenden Webstandards  Ermutigen der Browser-Hersteller Webstandards zu benutzen  Sicherstellen des mühelosen Zugangs zum Internet für jeden Nutzer
  • 14. Das Web Standards Project Zunächst: Widerstand bei den Browser-Firmen Dann: Durchsetzen mit Hilfe der Software-Ingenieure
  • 15. Das Web Standards Project Seit 2000: Ein Browser nach dem anderen unterstützt Webstandards. Das ermöglicht es Entwicklern Struktur und Design zu trennen um die Portabilität und den Zugang von behinderten zu verbessern. Mit Vorsicht können Designer und Ent- wickler sogar das standardisierte DOM ver- ! wenden um ihre Websites mit ausgefeilten interaktiven Komponenten auszustatten.
  • 16. Das Web Standards Project gibt’s immer noch! Zehntausende professionelle Webdesigner und Entwickler verwenden veraltete Methoden. Struktur wird weiterhin an das Design gekettet, manchmal wird sogar die semantische Struktur ganz missachtet oder (X)HTML als Design-Werkzeug missbraucht.
  • 17. Das Web Standards Project Hochbezahlte Fachleute produzieren weiterhin nicht- valide, unzugängliche Websites:  Strukturell bedeutungsloses Markup  Riesige Image-Maps  Maßlos verschachtelte Tabellen  Überholte Browser-Detection- Scripts
  • 18. Folgen nicht-validen Codes Webseiten sehen in allen Browsern gleich aus und lassen sich gleich bedienen, Aber:  Die Webseiten sind viel „schwerer“  Redesigns werden effizienter und schneller umzusetzen
  • 19. Vorteile von Webstandards  Seiten laden schneller (Einsparungen von -30% 30% und mehr!)  Webstandards helfen ein Corporate Design auf den Seiten durch- zuziehen und es schnell zu ändern  Seiten sind auf jedem Gerät und für jeden Benutzer erreichbar