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Medical Day 2012


                   Referenten:

         Alex Reinhard und Andrea Zryd
Aus der Spielpraxis


               Text
Validierung eines eishockeyspezifischen
repetitiven Shuttlesprinttests auf Eis



✤   Zur Erfassung der repetitiven Sprintfähigkeit (RSA)

✤   Rückschlüsse auf die physische Verfassung

✤   Spezifische, individuelle Trainingsberatung

✤   Nationale Datenbank

✤   Spielerprofile
Methode




             Abb.1: Shifts à 2 x15m- Runs (15sec/3min. Pause)




✤   12 Profispieler (Nati A), 15 Amateure (Nati B, 1. Liga) absolvierten
    den RISS und inerhalb von 2-7 Tagen den Wingatetest, VO2max- Test
    auf dem Veloergometer und den Jumptest
Resultate




   Graphik 1: Mittelwerte der Sprintzeiten (sec) aller 27 Spieler der jeweils 4 runs in jedem der 3 Shifts
Resultate




  Graphik 2: + signifikanter Unterschied im Vergleich zu den vorherigen Shifts; * signifikanter Unterschied zwischen Prof. und Non Prof.
Schlussfolgerungen




✤   Die grössten Unterschiede zwischen ‚Professional Elite Players‘ (Prof)
    und ,Non Professional Elite Players‘ (Non Prof) wurden in den
    Shiftzeiten des repetitiven Ice-Shuttle-Sprint-Tests (RISS) gefunden

✤    Die Prof wiesen dabei tiefere repetitive Sprintzeiten auf, was die
    Bedeutung der repetitiven Sprintfähigkeit im Eishockey unterstreicht
Schlussfolgerungen




✤   kleinere Unterschiede gab es in den auf anaerober
    Energiebereitstellung beruhenden Belastungsformen (Sprung,
    Wingate-Test). Die allgemeine Ausdauerfähigkeit (VO2max) scheint in
    der Unterscheidung von Prof und Non Prof eine untergeordnete Rolle
    zu spielen
Schlussfolgerungen




✤   Der RISS kann zwischen Spielern unterschiedlichen Niveaus stärker
    als andere Testformen differenzieren

✤    Es können Rückschlüsse auf konditionelle Grundvoraussetzungen
    und daraus möglicherweise Trainingsempfehlungen abgeleitet werden
Testauswertung RISS




✤   Zeit von 3 Shifts mit jeweils 4 Runs (ohne Wendezeit)

✤   Abfall der Shift- und Runzeiten

✤   Steilheit des Abfalls
Testauswertung RISS




✤   Beste Laufzeit und Gesamtzeit

✤   Erholungsfähigkeit aerob (zw. Shifts) und anaerob (zw. Runs)
Testauswertung RISS




✤   Zeitlicher Abfall (%) zwischen den Runs

✤   Je kleiner der Abfall, desto besser die anaerobe Erholungsfähigkeit
Testauswertung RISS




✤   Zeitlicher Abfall (%) zwischen den Shifts

✤   Je kleiner der Abfall, desto besser die aerobe Erholungsfähigkeit
Trainingsempfehlungen




✤   Grün= gut   Rot= ungenügend   Achsen= MW Vergleichskader
Tips für Clubs



✤   Trainingsempfehlungen in Zusammenhang mit anderen Tests machen
              10m- Sprintzeit, Explosivkraft, aerobe Ausdauerfähigkeit (Mognonitest)




✤   Test ist on- und off- Ice durchführbar

✤   2x/ Jahr durchführen

✤   Auswertungssoftware über SOMC erhaltbar ?!

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Medicalday 2012

  • 1. Medical Day 2012 Referenten: Alex Reinhard und Andrea Zryd
  • 3. Validierung eines eishockeyspezifischen repetitiven Shuttlesprinttests auf Eis ✤ Zur Erfassung der repetitiven Sprintfähigkeit (RSA) ✤ Rückschlüsse auf die physische Verfassung ✤ Spezifische, individuelle Trainingsberatung ✤ Nationale Datenbank ✤ Spielerprofile
  • 4. Methode Abb.1: Shifts à 2 x15m- Runs (15sec/3min. Pause) ✤ 12 Profispieler (Nati A), 15 Amateure (Nati B, 1. Liga) absolvierten den RISS und inerhalb von 2-7 Tagen den Wingatetest, VO2max- Test auf dem Veloergometer und den Jumptest
  • 5. Resultate Graphik 1: Mittelwerte der Sprintzeiten (sec) aller 27 Spieler der jeweils 4 runs in jedem der 3 Shifts
  • 6. Resultate Graphik 2: + signifikanter Unterschied im Vergleich zu den vorherigen Shifts; * signifikanter Unterschied zwischen Prof. und Non Prof.
  • 7. Schlussfolgerungen ✤ Die grössten Unterschiede zwischen ‚Professional Elite Players‘ (Prof) und ,Non Professional Elite Players‘ (Non Prof) wurden in den Shiftzeiten des repetitiven Ice-Shuttle-Sprint-Tests (RISS) gefunden ✤ Die Prof wiesen dabei tiefere repetitive Sprintzeiten auf, was die Bedeutung der repetitiven Sprintfähigkeit im Eishockey unterstreicht
  • 8. Schlussfolgerungen ✤ kleinere Unterschiede gab es in den auf anaerober Energiebereitstellung beruhenden Belastungsformen (Sprung, Wingate-Test). Die allgemeine Ausdauerfähigkeit (VO2max) scheint in der Unterscheidung von Prof und Non Prof eine untergeordnete Rolle zu spielen
  • 9. Schlussfolgerungen ✤ Der RISS kann zwischen Spielern unterschiedlichen Niveaus stärker als andere Testformen differenzieren ✤ Es können Rückschlüsse auf konditionelle Grundvoraussetzungen und daraus möglicherweise Trainingsempfehlungen abgeleitet werden
  • 10. Testauswertung RISS ✤ Zeit von 3 Shifts mit jeweils 4 Runs (ohne Wendezeit) ✤ Abfall der Shift- und Runzeiten ✤ Steilheit des Abfalls
  • 11. Testauswertung RISS ✤ Beste Laufzeit und Gesamtzeit ✤ Erholungsfähigkeit aerob (zw. Shifts) und anaerob (zw. Runs)
  • 12. Testauswertung RISS ✤ Zeitlicher Abfall (%) zwischen den Runs ✤ Je kleiner der Abfall, desto besser die anaerobe Erholungsfähigkeit
  • 13. Testauswertung RISS ✤ Zeitlicher Abfall (%) zwischen den Shifts ✤ Je kleiner der Abfall, desto besser die aerobe Erholungsfähigkeit
  • 14. Trainingsempfehlungen ✤ Grün= gut Rot= ungenügend Achsen= MW Vergleichskader
  • 15. Tips für Clubs ✤ Trainingsempfehlungen in Zusammenhang mit anderen Tests machen 10m- Sprintzeit, Explosivkraft, aerobe Ausdauerfähigkeit (Mognonitest) ✤ Test ist on- und off- Ice durchführbar ✤ 2x/ Jahr durchführen ✤ Auswertungssoftware über SOMC erhaltbar ?!