SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  31
Télécharger pour lire hors ligne
Priority	
  Poker	
  für	
  So-ware	
  Tes2ng	
  
Einführung und Beispiel

SwissQ Testing Team, März 2012
1   Herausforderung
         Herausforderung

     2   Der Ansatz

     3   Priority Poker im Detail

     4   Relative Schätzungen

     5   Beispiel

     6   Zusammenfassung

     7   Der nächste Schritt




Page 2
Prioritäten der Tests!

   Bestehende Priorisierung ist oft zu oberflächlich und geht nicht
   wirklich auf absolut (un-) kritischen Bereiche ein.




Page 3
Verschiedene Ansichten!

   Jeder Stakeholder hat seine eigene Sicht auf „Was ist wie wichtig“.




                         BA‘s / Dev‘s /                      Lieferanten              Spezialisten
                            Tester




                                     Auftraggeber

         Projektleiter                              Kunden                 Business            Management




         Zusätzlich:
         -  Gemeinsames Verständnis
         -  Gegenseitige Bedürfnisse verstehen
Page 4   -  Alle Informationen vorhanden
1   Herausforderung

     2   Der Ansatz

     3   Priority Poker im Detail

     4   Relative Schätzungen

     5   Beispiel

     6   Zusammenfassung

     7   Der nächste Schritt




Page 5
Verwendung von Relationen

   Die relative Gewichtung ergibt die Test-Intensität.




   unwichtig                                             extrem wichtig




Page 6
Die Gewichtung mit Fibonacci-Zahlen




                                                             2100


                  3400
                                                     300

                                     500
                                               100
                                                       200
                                               100




                                                                1300
                                         800




Page 7
Der soziale Prozess

   Der soziale Prozess lässt eine gemeinsame Sicht auf Priorität und
   Risiken entstehen.
                       Dev‘s                      User



                                                               Business


  Management




                                       Projektleiter



          Business
           Analyst




Page 8
1   Herausforderung

     2   Der Ansatz

     3   Priority Poker im Detail

     4   Relative Schätzungen

     5   Beispiel

     6   Zusammenfassung

     7   Der nächste Schritt




Page 9
Richtig Prioritäten setzen




Page 10
Priority Poker

   Beim Priority Poker legen alle Stakeholder zusammen die Prioritäten
   fest. Sei dies für die Anforderungen, Teststrategie, Testobjekte oder
   Testfälle.

   Priority Poker benötigt die entsprechenden Spielkarten (kann bei
   SwissQ bestellt werden), sowie eine Liste von zu gewichtenden
   Elementen, wie z.B. Anforderungen, Spezifikationen, User Stories,
   Use Cases, Testobjekten, Testfällen oder Bugs.



   Alle wichtigen Stakeholder nehmen teil, die Auswahl und
   Information hat vorab zu erfolgen. Jede Person bekommt ein
   Karten-Set.



   Ein Moderator, welcher nicht mitspielt, führt die Poker-Session.
   Er sorgt für das strikte Einhalten der Timeboxen und unterbindet
   lösungsorientierte Diskussionen.




Page 11
Die Kartenwerte




            Ich brauche eine Pause!   Ich brauche eine Erklärung!




     unwichtig                                       extrem wichtig
     (kalt)                                                 (heiss)


Page 12
Einschätzung


   Risiko-Sicht
                                                                           3 low          2 medium   1 high
     Wie oft wird das einzuschätzende
      Objekt benutzt?




                                                                                                              1 high
     Was wäre der Schaden, wenn dieses
      Objekt nicht funktioniert?




                                                                                                              2 medium
                                               Mögliches Schadenmass
   Nutzen-Sicht
     Wie wahrscheinlich ist es, dass dieses
      Objekt benutzt wird?




                                                                                                              3 low
     Wie gross ist der messbare Nutzen
      des Objektes?                                                    Eintrittswahrscheinlichkeit




Page 13
Der erste Durchgang

   Schritt 1:                                             Topic   Descr.    Value

   Vorstellung des zu bewertenden Objektes.               1       Topic 1

                                                          2       Topic 2
                Max. 2 Minuten
                                              Moderator
                                                          …       …


   Schritt 2:

   "Geheime" Einschätzung des Objektes.

                Max. ½ Minute


   Schritt 3:

   Zeitgleiche Offenlegung der Schätzung.




Page 14
Die Erklärung zur Schätzung / Der zweite Durchgang


   Schritt 4:
                                                                    1300 weil…

   Erklärung der höchsten und der tiefsten Schätzung.
                                                        200 weil…

                Max. 1 Minute


   Schritt 5:

   2. "Geheime" Einschätzung des Objektes.

                Max. ½ Minute


   Schritt 6:

   Zeitgleiche Offenlegung der 2. Schätzung.




Page 15
Die Entscheidung / Nächste Schätzungen


   Schritt 7:                                                       OK        OK
                                                     500?

   Einigung auf eine Schätzung.                                          OK


                Max. 1 Minute
                                             Moderator


   Nächste Schritte:
                                                            Topic   Descr.         Value
   Vorgehen wiederholen, bis sämtliche
   Punkte auf der Liste eingeschätzt sind.                  1       Topic 1        500

                                                            2       Topic 2        1300
   Die Punkte können nun priorisiert
   und entsprechend bearbeitet werden.                      3       Topic 3        300

                                                            4       Topic 4        2100

                                                            5       Topic 5        1300

                                                            6       Topic 6        3400

                                                            7       Topic 7        800




Page 16
Regeln
      Zielorientiert zu den richtigen Prioritäten

        Timeboxes werden eingehalten
          Jede Aktivität im Priority Poker wird mit einer Zeitvorgabe versehen. Der
          Moderator hat darauf zu achten, dass diese Zeiteinheiten eingehalten werden.


        Keine lösungsorientierten Diskussionen
          Es werden nur Verständnisfragen in den Poker-Runden gestellt und
          beantwortet. Wenn über ein Topic auf der Prioritäten-Liste keine Klarheit
          geschafft werden kann, muss dies ausserhalb der Runde diskutiert werden und
          zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in einer Poker-Runde besprochen
          werden.


        Keine Session dauert länger als 2 Stunden
          Wenn nach 2 Stunden nicht jedes Topic auf der Liste priorisiert werden konnte,
          wird eine nächste Session einberufen.


Page 17
1    Herausforderung

     2    Der Ansatz

     3    Priority Poker im Detail

     4    Relative Schätzungen

     5    Beispiel

     6    Zusammenfassung

     7    Der nächste Schritt




Page 18
Relative Schätzung Ländergrösse

    Land                                                     Schätzung
    Belgien                                                       200*
    Deutschland
    Frankreich
    Italien
    Lichtenstein
    Niederlande
    Norwegen
    Schweden
    Schweiz
    Spanien




Page 19   * = dient als Vergleichsgrösse für die Schätzung
Relative Schätzung Ländergrösse

    Land                                                          Fläche in kkm²   Relation*
    Belgien                                                               32.55         200
    Deutschland                                                           357.1        2300
    Frankreich                                                            543.9        3400
    Italien                                                               301.3        1300
    Lichtenstein                                                            0.16        100
    Niederlande                                                             41.5        300
    Norwegen                                                              323.7        2300
    Schweden                                                              449.9        3400
    Schweiz                                                                 41.3        300
    Spanien                                                               504.6        3400




Page 20   * = Ungefähre Relation nach persönlicher Einschätzung
Relative Schätzung

   Relative Schätzungen sind oft einfacher durchzuführen und genauer.
   Sie bleiben auch gültig, sollte sich die angenommene Basis der
   Relation ändern.


     Vorteile                                            Nachteile
      Verändert sich der absolute Wert eines Objekts      Die ersten Schätzungen brauchen eine Zeit, bis
       (z.B. Komplexität oder Anzahl Benutzer), bleibt      das Team im „Flow“ ist.
       die Relation meistens die gleiche.                  Es werden Referenz-Objekte benötigt, an
      Es finden keine Diskussionen über absolute           welchen sich die Schätzer orientieren können.
       Werte statt (LoC, Anzahl Benutzer etc.)             Risiko von Lösungs- oder andere
      Die wirklich wichtigen Elemente werden sehr          philosophische Diskussionen während der
       schnell erkannt. Die unwichtigen aber auch.          Session.
      Ist ein Element extrem wichtig, kann dieses für     Risiko, dass einzelne Schätzer die Gruppe
       die bewusstere Abarbeitung aufgeteilt werden.        dominieren oder ihre politische Kraft ausspielen.




Page 21
1    Herausforderung

     2    Der Ansatz

     3    Priority Poker im Detail

     4    Relative Schätzungen

     5    Beispiel

     6    Zusammenfassung

     7    Der nächste Schritt




Page 22
Übung: Wie gross ist ein Hund


     Berner Sennenhund

     Chihuahua

     Schäferhund

     Dackel

     Mastino

     Collie

     Windhund


Page 23
Zusatzinformation




Page 24
Übung: Wie gross ist ein Hund


     Berner Sennenhund

     Chihuahua

     Schäferhund

     Dackel

     Mastino

     Collie

     Windhund


Page 25
1    Herausforderung

     2    Der Ansatz

     3    Priority Poker im Detail

     4    Relative Schätzungen

     5    Beispiel

     6    Zusammenfassung

     7    Der nächste Schritt




Page 26
Priority Poker funktioniert, weil...


     Priority Poker bringt die verschiedenen Experten und Meinungsmacher
      zusammen. Diese Experten ergeben ein „Cross-Functional-Team“ aus allen
      wichtigen Disziplinen, welche zusammen bestens aufgestellt sind, die
      Prioritäten fest zu legen.
     Der lebhafte Austausch während der Priority Poker Session sichert den
      Informationsfluss und führt dadurch zu einer gemeinsamen, von allen
      Parteien unterstützte Sicht auf die Prioritäten.
     Und es macht Spass!




Page 27
Priority Poker kann für (fast) alles eingesetzt werden


     Projektpläne und -aktivitäten
     Gestaltung von Road-Maps
     Release- und Produkte-Planung
     User-Stories
     Bewertung von Ideen und Innovation
     Nährwerte von Lebensmitteln...
     ... und vieles mehr!




Page 28
1    Herausforderung

     2    Der Ansatz

     3    Priority Poker im Detail

     4    Relative Schätzungen

     5    Beispiel

     6    Zusammenfassung

     7    Der nächste Schritt




Page 29
Der nächste Schritt


     Sie können Priority Poker Karten bei SwissQ bestellen. Einfach
      anrufen (+41 43 288 88 40) oder E-Mail senden (info@SwissQ.it)


     Sie wollen Priority Poker unter Anleitung austesten? SwissQ stellt
      einen Moderator für max. 2 Stunden gratis zur Verfügung.




Page 30
Referenzen


   Mike Cohen, 2005, Agile Estimating and Planning, Prentice Hall International

   Mike Cohen, Planning Poker for Estimating on Agile Projects, http://www.mountaingoatsoftware.com/topics/planning-poker

   Ilan Goldstein, Relative Estimation Communication, http://www.scrumshortcuts.com/blog/category/estimation/

   Malte Foegen (Wibas), 2006, Planning Poker: A slightly different take on estimating, Power-Point




Page 31

Contenu connexe

En vedette

Software Testing Basics
Software Testing BasicsSoftware Testing Basics
Software Testing BasicsBelal Raslan
 
Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016
Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016
Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016Sean Ellis
 
Lorena présente Ikram
Lorena présente IkramLorena présente Ikram
Lorena présente IkramSchool
 
Synchro données instances
Synchro données instancesSynchro données instances
Synchro données instancesNicolas Nd
 
Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)
Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)
Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)Newday
 
Equipes scrum multiples upwiser
Equipes scrum multiples   upwiserEquipes scrum multiples   upwiser
Equipes scrum multiples upwiserBastien Gallay
 
Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!
Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!
Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!BigJump
 
La clientèle du Var
La clientèle du VarLa clientèle du Var
La clientèle du VarBruno BEZON
 
Periódico1
Periódico1Periódico1
Periódico1laura532
 
Le subjonctif
Le subjonctifLe subjonctif
Le subjonctifSchool
 

En vedette (19)

Software bugs
Software bugsSoftware bugs
Software bugs
 
Software Testing Basics
Software Testing BasicsSoftware Testing Basics
Software Testing Basics
 
Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016
Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016
Building a Company-Wide Growth Culture: SaaStr Annual 2016
 
Lorena présente Ikram
Lorena présente IkramLorena présente Ikram
Lorena présente Ikram
 
Synchro données instances
Synchro données instancesSynchro données instances
Synchro données instances
 
Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)
Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)
Lettre Exprimeo : les nouvelles fonctions des sondages (3/3)
 
Equipes scrum multiples upwiser
Equipes scrum multiples   upwiserEquipes scrum multiples   upwiser
Equipes scrum multiples upwiser
 
Burowski CARLOS
Burowski  CARLOSBurowski  CARLOS
Burowski CARLOS
 
Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!
Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!
Fotos der Big Jump Challenge 2013 - we did it!
 
La clientèle du Var
La clientèle du VarLa clientèle du Var
La clientèle du Var
 
Periódico1
Periódico1Periódico1
Periódico1
 
Superbe photos des_iles_grecques
Superbe photos des_iles_grecquesSuperbe photos des_iles_grecques
Superbe photos des_iles_grecques
 
Tesis mac
Tesis macTesis mac
Tesis mac
 
CIER - Planification des mesures d’adaptation aux changements climatiques
CIER - Planification des mesures d’adaptation aux changements climatiquesCIER - Planification des mesures d’adaptation aux changements climatiques
CIER - Planification des mesures d’adaptation aux changements climatiques
 
r_r0107-fr.pdf
r_r0107-fr.pdfr_r0107-fr.pdf
r_r0107-fr.pdf
 
Parte
ParteParte
Parte
 
Schlösser Deutschlands
Schlösser DeutschlandsSchlösser Deutschlands
Schlösser Deutschlands
 
Deseos
DeseosDeseos
Deseos
 
Le subjonctif
Le subjonctifLe subjonctif
Le subjonctif
 

Plus de SwissQ Consulting AG

SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...
SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...
SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...SwissQ Consulting AG
 
Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...
Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...
Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...SwissQ Consulting AG
 
Der Test Manager ist tot - lang lebe der Test Master
Der Test Manager ist tot - lang lebe der Test MasterDer Test Manager ist tot - lang lebe der Test Master
Der Test Manager ist tot - lang lebe der Test MasterSwissQ Consulting AG
 
GTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame Tester
GTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame TesterGTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame Tester
GTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame TesterSwissQ Consulting AG
 
GTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickeln
GTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickelnGTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickeln
GTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickelnSwissQ Consulting AG
 
Agile Trends and Benchmarks 2013 EN
Agile Trends and Benchmarks 2013 ENAgile Trends and Benchmarks 2013 EN
Agile Trends and Benchmarks 2013 ENSwissQ Consulting AG
 
Computerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQ
Computerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQComputerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQ
Computerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQSwissQ Consulting AG
 
Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur Systematik
Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur SystematikSwiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur Systematik
Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur SystematikSwissQ Consulting AG
 
Netzwoche: Trends und Hürden im Requirements Engineering
Netzwoche: Trends und Hürden im Requirements EngineeringNetzwoche: Trends und Hürden im Requirements Engineering
Netzwoche: Trends und Hürden im Requirements EngineeringSwissQ Consulting AG
 
Netzwoche: Agile Methoden allein reichen nicht
Netzwoche: Agile Methoden allein reichen nichtNetzwoche: Agile Methoden allein reichen nicht
Netzwoche: Agile Methoden allein reichen nichtSwissQ Consulting AG
 
SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011
SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011
SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011SwissQ Consulting AG
 
Testing Trends und Benchmarks 2013 De
Testing Trends und Benchmarks 2013 DeTesting Trends und Benchmarks 2013 De
Testing Trends und Benchmarks 2013 DeSwissQ Consulting AG
 
Testing Trends und Benchmarks 2013
Testing Trends und Benchmarks 2013Testing Trends und Benchmarks 2013
Testing Trends und Benchmarks 2013SwissQ Consulting AG
 
Digital Marketing - Reduktion von technischen Risiken
Digital Marketing - Reduktion von technischen RisikenDigital Marketing - Reduktion von technischen Risiken
Digital Marketing - Reduktion von technischen RisikenSwissQ Consulting AG
 
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch)
 SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch) SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch)
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch)SwissQ Consulting AG
 
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
 SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch) SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)SwissQ Consulting AG
 
SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)SwissQ Consulting AG
 

Plus de SwissQ Consulting AG (20)

SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...
SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...
SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Veran...
 
Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...
Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...
Software Development 2014: Trends & Benchmarks in Agile, Requirements and Tes...
 
Der Test Manager ist tot - lang lebe der Test Master
Der Test Manager ist tot - lang lebe der Test MasterDer Test Manager ist tot - lang lebe der Test Master
Der Test Manager ist tot - lang lebe der Test Master
 
GTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame Tester
GTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame TesterGTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame Tester
GTD 2013 Adrian Zwingli - Der einsame Tester
 
GTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickeln
GTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickelnGTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickeln
GTD 2013 Stephan Wiesner - Wenn Tester Apps entwickeln
 
Agile Trends and Benchmarks 2013 EN
Agile Trends and Benchmarks 2013 ENAgile Trends and Benchmarks 2013 EN
Agile Trends and Benchmarks 2013 EN
 
Computerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQ
Computerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQComputerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQ
Computerworld: Mehr Kommunikation, bitte! by Stephan Adler SwissQ
 
Introduction Priority Poker (En)
Introduction Priority Poker (En)Introduction Priority Poker (En)
Introduction Priority Poker (En)
 
Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur Systematik
Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur SystematikSwiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur Systematik
Swiss Requirements Day 2013 - Vom Spieltrieb zur Systematik
 
Netzwoche: Agil versus Wasserfall
Netzwoche: Agil versus WasserfallNetzwoche: Agil versus Wasserfall
Netzwoche: Agil versus Wasserfall
 
Netzwoche: Trends und Hürden im Requirements Engineering
Netzwoche: Trends und Hürden im Requirements EngineeringNetzwoche: Trends und Hürden im Requirements Engineering
Netzwoche: Trends und Hürden im Requirements Engineering
 
Netzwoche: Agile Methoden allein reichen nicht
Netzwoche: Agile Methoden allein reichen nichtNetzwoche: Agile Methoden allein reichen nicht
Netzwoche: Agile Methoden allein reichen nicht
 
SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011
SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011
SwissQ Testing Trends & Benchmarking 2011
 
Testing Trends und Benchmarks 2013 De
Testing Trends und Benchmarks 2013 DeTesting Trends und Benchmarks 2013 De
Testing Trends und Benchmarks 2013 De
 
Agile Trends und Benchmarks 2013
Agile Trends und Benchmarks 2013Agile Trends und Benchmarks 2013
Agile Trends und Benchmarks 2013
 
Testing Trends und Benchmarks 2013
Testing Trends und Benchmarks 2013Testing Trends und Benchmarks 2013
Testing Trends und Benchmarks 2013
 
Digital Marketing - Reduktion von technischen Risiken
Digital Marketing - Reduktion von technischen RisikenDigital Marketing - Reduktion von technischen Risiken
Digital Marketing - Reduktion von technischen Risiken
 
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch)
 SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch) SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch)
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Deutsch)
 
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
 SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch) SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
SwissQ Testing Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
 
SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
SwissQ Agile Trends & Benchmarks 2012 (Englisch)
 

Einführung ins Priority Poker für Software Testing (Deutsch)

  • 1. Priority  Poker  für  So-ware  Tes2ng   Einführung und Beispiel SwissQ Testing Team, März 2012
  • 2. 1 Herausforderung Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 2
  • 3. Prioritäten der Tests! Bestehende Priorisierung ist oft zu oberflächlich und geht nicht wirklich auf absolut (un-) kritischen Bereiche ein. Page 3
  • 4. Verschiedene Ansichten! Jeder Stakeholder hat seine eigene Sicht auf „Was ist wie wichtig“. BA‘s / Dev‘s / Lieferanten Spezialisten Tester Auftraggeber Projektleiter Kunden Business Management Zusätzlich: -  Gemeinsames Verständnis -  Gegenseitige Bedürfnisse verstehen Page 4 -  Alle Informationen vorhanden
  • 5. 1 Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 5
  • 6. Verwendung von Relationen Die relative Gewichtung ergibt die Test-Intensität. unwichtig extrem wichtig Page 6
  • 7. Die Gewichtung mit Fibonacci-Zahlen 2100 3400 300 500 100 200 100 1300 800 Page 7
  • 8. Der soziale Prozess Der soziale Prozess lässt eine gemeinsame Sicht auf Priorität und Risiken entstehen. Dev‘s User Business Management Projektleiter Business Analyst Page 8
  • 9. 1 Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 9
  • 11. Priority Poker Beim Priority Poker legen alle Stakeholder zusammen die Prioritäten fest. Sei dies für die Anforderungen, Teststrategie, Testobjekte oder Testfälle. Priority Poker benötigt die entsprechenden Spielkarten (kann bei SwissQ bestellt werden), sowie eine Liste von zu gewichtenden Elementen, wie z.B. Anforderungen, Spezifikationen, User Stories, Use Cases, Testobjekten, Testfällen oder Bugs. Alle wichtigen Stakeholder nehmen teil, die Auswahl und Information hat vorab zu erfolgen. Jede Person bekommt ein Karten-Set. Ein Moderator, welcher nicht mitspielt, führt die Poker-Session. Er sorgt für das strikte Einhalten der Timeboxen und unterbindet lösungsorientierte Diskussionen. Page 11
  • 12. Die Kartenwerte Ich brauche eine Pause! Ich brauche eine Erklärung! unwichtig extrem wichtig (kalt) (heiss) Page 12
  • 13. Einschätzung Risiko-Sicht 3 low 2 medium 1 high   Wie oft wird das einzuschätzende Objekt benutzt? 1 high   Was wäre der Schaden, wenn dieses Objekt nicht funktioniert? 2 medium Mögliches Schadenmass Nutzen-Sicht   Wie wahrscheinlich ist es, dass dieses Objekt benutzt wird? 3 low   Wie gross ist der messbare Nutzen des Objektes? Eintrittswahrscheinlichkeit Page 13
  • 14. Der erste Durchgang Schritt 1: Topic Descr. Value Vorstellung des zu bewertenden Objektes. 1 Topic 1 2 Topic 2 Max. 2 Minuten Moderator … … Schritt 2: "Geheime" Einschätzung des Objektes. Max. ½ Minute Schritt 3: Zeitgleiche Offenlegung der Schätzung. Page 14
  • 15. Die Erklärung zur Schätzung / Der zweite Durchgang Schritt 4: 1300 weil… Erklärung der höchsten und der tiefsten Schätzung. 200 weil… Max. 1 Minute Schritt 5: 2. "Geheime" Einschätzung des Objektes. Max. ½ Minute Schritt 6: Zeitgleiche Offenlegung der 2. Schätzung. Page 15
  • 16. Die Entscheidung / Nächste Schätzungen Schritt 7: OK OK 500? Einigung auf eine Schätzung. OK Max. 1 Minute Moderator Nächste Schritte: Topic Descr. Value Vorgehen wiederholen, bis sämtliche Punkte auf der Liste eingeschätzt sind. 1 Topic 1 500 2 Topic 2 1300 Die Punkte können nun priorisiert und entsprechend bearbeitet werden. 3 Topic 3 300 4 Topic 4 2100 5 Topic 5 1300 6 Topic 6 3400 7 Topic 7 800 Page 16
  • 17. Regeln Zielorientiert zu den richtigen Prioritäten   Timeboxes werden eingehalten Jede Aktivität im Priority Poker wird mit einer Zeitvorgabe versehen. Der Moderator hat darauf zu achten, dass diese Zeiteinheiten eingehalten werden.   Keine lösungsorientierten Diskussionen Es werden nur Verständnisfragen in den Poker-Runden gestellt und beantwortet. Wenn über ein Topic auf der Prioritäten-Liste keine Klarheit geschafft werden kann, muss dies ausserhalb der Runde diskutiert werden und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in einer Poker-Runde besprochen werden.   Keine Session dauert länger als 2 Stunden Wenn nach 2 Stunden nicht jedes Topic auf der Liste priorisiert werden konnte, wird eine nächste Session einberufen. Page 17
  • 18. 1 Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 18
  • 19. Relative Schätzung Ländergrösse Land Schätzung Belgien 200* Deutschland Frankreich Italien Lichtenstein Niederlande Norwegen Schweden Schweiz Spanien Page 19 * = dient als Vergleichsgrösse für die Schätzung
  • 20. Relative Schätzung Ländergrösse Land Fläche in kkm² Relation* Belgien 32.55 200 Deutschland 357.1 2300 Frankreich 543.9 3400 Italien 301.3 1300 Lichtenstein 0.16 100 Niederlande 41.5 300 Norwegen 323.7 2300 Schweden 449.9 3400 Schweiz 41.3 300 Spanien 504.6 3400 Page 20 * = Ungefähre Relation nach persönlicher Einschätzung
  • 21. Relative Schätzung Relative Schätzungen sind oft einfacher durchzuführen und genauer. Sie bleiben auch gültig, sollte sich die angenommene Basis der Relation ändern. Vorteile Nachteile   Verändert sich der absolute Wert eines Objekts   Die ersten Schätzungen brauchen eine Zeit, bis (z.B. Komplexität oder Anzahl Benutzer), bleibt das Team im „Flow“ ist. die Relation meistens die gleiche.   Es werden Referenz-Objekte benötigt, an   Es finden keine Diskussionen über absolute welchen sich die Schätzer orientieren können. Werte statt (LoC, Anzahl Benutzer etc.)   Risiko von Lösungs- oder andere   Die wirklich wichtigen Elemente werden sehr philosophische Diskussionen während der schnell erkannt. Die unwichtigen aber auch. Session.   Ist ein Element extrem wichtig, kann dieses für   Risiko, dass einzelne Schätzer die Gruppe die bewusstere Abarbeitung aufgeteilt werden. dominieren oder ihre politische Kraft ausspielen. Page 21
  • 22. 1 Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 22
  • 23. Übung: Wie gross ist ein Hund   Berner Sennenhund   Chihuahua   Schäferhund   Dackel   Mastino   Collie   Windhund Page 23
  • 25. Übung: Wie gross ist ein Hund   Berner Sennenhund   Chihuahua   Schäferhund   Dackel   Mastino   Collie   Windhund Page 25
  • 26. 1 Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 26
  • 27. Priority Poker funktioniert, weil...   Priority Poker bringt die verschiedenen Experten und Meinungsmacher zusammen. Diese Experten ergeben ein „Cross-Functional-Team“ aus allen wichtigen Disziplinen, welche zusammen bestens aufgestellt sind, die Prioritäten fest zu legen.   Der lebhafte Austausch während der Priority Poker Session sichert den Informationsfluss und führt dadurch zu einer gemeinsamen, von allen Parteien unterstützte Sicht auf die Prioritäten.   Und es macht Spass! Page 27
  • 28. Priority Poker kann für (fast) alles eingesetzt werden   Projektpläne und -aktivitäten   Gestaltung von Road-Maps   Release- und Produkte-Planung   User-Stories   Bewertung von Ideen und Innovation   Nährwerte von Lebensmitteln...   ... und vieles mehr! Page 28
  • 29. 1 Herausforderung 2 Der Ansatz 3 Priority Poker im Detail 4 Relative Schätzungen 5 Beispiel 6 Zusammenfassung 7 Der nächste Schritt Page 29
  • 30. Der nächste Schritt   Sie können Priority Poker Karten bei SwissQ bestellen. Einfach anrufen (+41 43 288 88 40) oder E-Mail senden (info@SwissQ.it)   Sie wollen Priority Poker unter Anleitung austesten? SwissQ stellt einen Moderator für max. 2 Stunden gratis zur Verfügung. Page 30
  • 31. Referenzen Mike Cohen, 2005, Agile Estimating and Planning, Prentice Hall International Mike Cohen, Planning Poker for Estimating on Agile Projects, http://www.mountaingoatsoftware.com/topics/planning-poker Ilan Goldstein, Relative Estimation Communication, http://www.scrumshortcuts.com/blog/category/estimation/ Malte Foegen (Wibas), 2006, Planning Poker: A slightly different take on estimating, Power-Point Page 31