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Familie und soziologische Theorie Rational Choice I Referenten:  Susen Stahl, Tobias Schmidmair, Sabrina Schreiner, Franziska Salewski
Gliederung 1.  Theoretische Grundlagen2.  Entscheidung zur Elternschaft -    Theoretische Überlegung3.  Ressourcentheorie ehelicher   Machtstrukturen4. Ökonomische Theorie der Heirat-      Gary S. Becker
[object Object]
 überträgt ökonomische Betrachtungsweisen auf verschiedene Bereiche wie Politik,    Kriminalität und Konflikte, Umwelt und Gesundheit, Familie usw. ,[object Object],  oder politischer Sachverhalte  ,[object Object],   Handlungen von Individuen erklärt
[object Object], -> Entscheidungs-und Spieltheorie -> Austauschtheorie -> die neue politische Ökonomie -> „Ökonomie des Alltags“  ,[object Object],[object Object]
 dies ist eine sozial issenschatliche Orientierung, welche bei der Erklärung von sozialen    Phänomenen (Bsp:Demonstrationen, Revolutionen usw.)  beim individuellen Akteur     ansetzt ,[object Object],   Entscheidungen ,[object Object],  Handlungsalternativen diejenige Handlung aus, welche ihm den größten Nutzen     verspricht
Menschenbild – Homooeconomicus ,[object Object]
Nutzenmaximierer (Wählt die Handlungen, welche ihm dem größten Nutzen verspricht)
 Abwägung aller Entscheidungskriterien
 Abwägung aller Alternativen
 Voraussicht aller Handlungsfolgen,[object Object]
Entscheidung zur Elternschaft – Theoretische Überlegungen
Elternschaft als Entscheidung- Elternschaft als Risiko  Übergang in die Elternschaft als Ergebnis einer Entscheidung wird häufig unterstellt z.B. „Die Frage `Kinder ja oder nein?` stellt das junge Ehepaar vor eine Entscheidung, die für ihre weitere individuelle und partnerschaftliche Entwicklung von erheblicher Bedeutung ist (Schneewind et al. 1992).“
	„(…) klar gegen eine eigene Familie, d.h. also auch gegen eigene Kinder, und zugunsten alternativer gesellschaftlich gebotener Optionen ausspricht (Huinick 1989).“ 	Eltern zu werden ist eine Entscheidung, „die, die Menschen vergleichsweise selbstbestimmt fällen können. Kinder bekommt man heutzutage und hierzulande zumeist `freiwillig` “(Thomä 1992).
 Entscheidungen sind mit Risiken verbunden Elternschaft wird als biographisches Risiko angesehen, denn sie ist vor allem heute eine riskante Festlegung, mit der andere Optionen ausgeschlossen werden & Immer weniger sind bereit dieses Risiko einzugehen
Das Handlungsproblem von Nichteltern Wenn man Entscheidungen als  Lösungen von Handlungsproblemen ansieht,  - welches Problem lösen Nichteltern, indem sie sich entscheiden, Eltern zu werden? - Welchen Erwartungen folgen sie?
[object Object]
Bedürfnis die eigene Identität bis über den Tod hinaus zu sichern, wird gestillt
Zur Beseitigung biographischer Probleme wie
Fehlende Anerkennung
Einsamkeit
Unzureichender Lebenssinn etc.,[object Object]
Ob Kinderlosigkeit, Familie mit Doppelkarriere oder privater Kinderbetreuung etc., sind nicht für alle Gesellschaftsmitglieder gleichermaßen verfügbar.,[object Object]
Bildungssystem, Arbeitsmärkte, legitime kulturellen Vorstellungen,[object Object]
Ist die Entscheidung für / gegen Kinder rational?
	Die grundsätzliche Frage Elternschaft oder Kinderlosigkeit ist einer rationalen Entscheidung nicht zugänglich. 	Es ist unwahrscheinlich, dass Paare in der Lage sind, in ihren berufsbiographischen und alltagsweltlichen Kontext, eine rationale Entscheidung zu treffen. 	Entscheidung sind zwar möglich, aber im Normalfall nichtrational
	Die Wahl des „richtigen“ Zeitpunkts kann eine rationale Entscheidung sein, in Erwägung biographischer Faktoren 	Jedoch tritt hier häufig das Problem der strukturellen Überforderung auf
Weiteres Entscheidungsproblem: Soll ein weiteres Kind kommen? 	Die Frage der endgültige Kinderzahl ist am ehesten einem rationalen Kalkül zugänglich - Die „Kosten“ für das 2. Kind sind ungleich kleiner als die für das erste - Mehr als drei Kinder stellen eine enorme finanzielle und soziale Belastung dar  ,[object Object],	Desweiteren unvereinbar mit kultureller Wertmustern
Biographische Entscheidungsverläufe ,[object Object]
Mit Erwartungen konfrontiert, welche sich auf biographische Selbstverständlichkeiten von Elternschaft mit Altersnormen / biographische Übergänge beziehen,[object Object]
Interaktionsprozess und Paar-Entscheidung Entscheidung für / gegen Kinder KEINE eine einsame biographische Entscheidung, sondern   eine Entscheidung des Paares       Ergebnis eines komplexen, diffusen Interaktionsprozesses - Wünsche und Lebenspläne beider Partner müssen bei der rationalen Entscheidung berücksichtigt werden
Elternschaft als Entscheidung? 	Entscheidungsbegriff ist anwendbar auf die biographische Problemsituation des Übergangs in die Elternschaft, ABER ,[object Object]
Im Normalfall handelt es sich nicht um rational choice
Entscheidungen hängen häufig vom biographischen und sozialen Kontext ab,[object Object]
Resultat biographischer Zwangsläufigkeit ,[object Object]
 Amerikanische Studien  ,[object Object]
Gerson 1985: Es gibt Bedingungen, welche Frauen entweder in Kinderlosigkeit oder Mutterschaft treiben
Frauen entscheiden in gewisser Weise, aber ihre Entscheidungen sind nicht frei von sozialen Zwängen
Es bestehen also Zusammenhänge zwischen sozialen Bedingungen und individuellem Handeln,[object Object]
Vermehrte Erwerbstätigkeit
Autonomie
Normative Unterstützung der Bezugsgruppen,[object Object]
Ökonomischer Nutzen durch Berufstätigkeit

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  • 1. Familie und soziologische Theorie Rational Choice I Referenten: Susen Stahl, Tobias Schmidmair, Sabrina Schreiner, Franziska Salewski
  • 2. Gliederung 1. Theoretische Grundlagen2. Entscheidung zur Elternschaft - Theoretische Überlegung3. Ressourcentheorie ehelicher Machtstrukturen4. Ökonomische Theorie der Heirat- Gary S. Becker
  • 3.
  • 4.
  • 5.
  • 6.
  • 7.
  • 8. Nutzenmaximierer (Wählt die Handlungen, welche ihm dem größten Nutzen verspricht)
  • 9. Abwägung aller Entscheidungskriterien
  • 10. Abwägung aller Alternativen
  • 11.
  • 12. Entscheidung zur Elternschaft – Theoretische Überlegungen
  • 13. Elternschaft als Entscheidung- Elternschaft als Risiko Übergang in die Elternschaft als Ergebnis einer Entscheidung wird häufig unterstellt z.B. „Die Frage `Kinder ja oder nein?` stellt das junge Ehepaar vor eine Entscheidung, die für ihre weitere individuelle und partnerschaftliche Entwicklung von erheblicher Bedeutung ist (Schneewind et al. 1992).“
  • 14. „(…) klar gegen eine eigene Familie, d.h. also auch gegen eigene Kinder, und zugunsten alternativer gesellschaftlich gebotener Optionen ausspricht (Huinick 1989).“ Eltern zu werden ist eine Entscheidung, „die, die Menschen vergleichsweise selbstbestimmt fällen können. Kinder bekommt man heutzutage und hierzulande zumeist `freiwillig` “(Thomä 1992).
  • 15. Entscheidungen sind mit Risiken verbunden Elternschaft wird als biographisches Risiko angesehen, denn sie ist vor allem heute eine riskante Festlegung, mit der andere Optionen ausgeschlossen werden & Immer weniger sind bereit dieses Risiko einzugehen
  • 16. Das Handlungsproblem von Nichteltern Wenn man Entscheidungen als Lösungen von Handlungsproblemen ansieht, - welches Problem lösen Nichteltern, indem sie sich entscheiden, Eltern zu werden? - Welchen Erwartungen folgen sie?
  • 17.
  • 18. Bedürfnis die eigene Identität bis über den Tod hinaus zu sichern, wird gestillt
  • 22.
  • 23.
  • 24.
  • 25.
  • 26. Ist die Entscheidung für / gegen Kinder rational?
  • 27. Die grundsätzliche Frage Elternschaft oder Kinderlosigkeit ist einer rationalen Entscheidung nicht zugänglich. Es ist unwahrscheinlich, dass Paare in der Lage sind, in ihren berufsbiographischen und alltagsweltlichen Kontext, eine rationale Entscheidung zu treffen. Entscheidung sind zwar möglich, aber im Normalfall nichtrational
  • 28. Die Wahl des „richtigen“ Zeitpunkts kann eine rationale Entscheidung sein, in Erwägung biographischer Faktoren Jedoch tritt hier häufig das Problem der strukturellen Überforderung auf
  • 29.
  • 30.
  • 31.
  • 32.
  • 33. Interaktionsprozess und Paar-Entscheidung Entscheidung für / gegen Kinder KEINE eine einsame biographische Entscheidung, sondern  eine Entscheidung des Paares  Ergebnis eines komplexen, diffusen Interaktionsprozesses - Wünsche und Lebenspläne beider Partner müssen bei der rationalen Entscheidung berücksichtigt werden
  • 34.
  • 35. Im Normalfall handelt es sich nicht um rational choice
  • 36.
  • 37.
  • 38.
  • 39. Gerson 1985: Es gibt Bedingungen, welche Frauen entweder in Kinderlosigkeit oder Mutterschaft treiben
  • 40. Frauen entscheiden in gewisser Weise, aber ihre Entscheidungen sind nicht frei von sozialen Zwängen
  • 41.
  • 44.
  • 45. Ökonomischer Nutzen durch Berufstätigkeit
  • 46.
  • 47. Gründe/Motive für den Kinderwunsch meist wenig rational Entscheidung für Kinder nicht aus rationalem Kalkül, sondern unbewusst steuernde Motive & situative Momente
  • 48.
  • 49. Situation zwischen Abtreibung, Kind oder/und Partner entscheiden zu müssen – unter diesem situativen Entscheidungsdruck kann das Partnersystem zerbrechen
  • 50.
  • 51. „Konversion“ = berufliche Entwicklung, uneingeschränkte Lebensgestaltung & Selbstverwirklichung
  • 52.
  • 53. „Entscheidung unter Risiko und Unsicherheit?“ Formal ja, aber kaum jemand kalkuliert irgendwelche Risikowahrscheinlichkeiten
  • 54.
  • 55.
  • 56. Steigende Bedeutung von Werten wie Selbstverwirklichung / Autonomie
  • 58.
  • 59. Nachteil: Beschränkung nur auf externe Ressourcen Gültige Prognosen können nur durch zusätzliche Annahmen über die jeweiligen Vergleichsmaßstäbe getroffen werden Verknüpfung ressourcen- und austauschtheoretischerIdeen
  • 60. Prinzip des geringsten Interesses Ressourcentheorie ehelicher Machtstrukturen nur in modernen Industriegesellschaften anwendbar Theorie des Austausches von Ressourcen im kulturellen Kontext
  • 61. Entscheidungs- und Austauschtheorien familiärer Beziehungen Allgemeines Prinzip ist ein rational-handlungstheoretisches Familien stellen Sonderfall von Austausch-Interaktionen dar, können aber im Rahmen allgemeiner Handlungstheorien behandelt werden
  • 62. Wert-Erwartungs-Theorie Akteure bilden Produkte aus Erwartungen und Bewertungen, welche subjektive Nutzenerwartung einer Handlung ergeben Kognitive Komponente der subjektiv definierten Kosten- und Nutzen-Erwartung wird stärker betont Vorteil: Person-Umgebungs-Relation wird simultan behandelt
  • 63. Beziehungen von Akteuren gehen explizit in die Erklärung ein Nachteile der Ressourcentheorie Rational-Choice-Modelle wurden vorwiegend für Reinterpretation bereits vorhandener Ergebnisse verwendet
  • 64.
  • 65. Warum heiraten Frauen und Männer?
  • 66. ledige Frauen + Männer -> Tauschpartner
  • 67.
  • 68.