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Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Oberflächennahe Geothermie -
Informationsoffensive Oberflächennahe
Geothermie (IOG)
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Marcellus Schulze, Ref. 104, LfU
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.20152
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Nutzungsarten Geothermie
Geothermie kann als Energiequelle zur Erzeugung von Wärme (bzw.
Klimatisierung) und Strom genutzt werden.
• Tiefe Geothermie: > 400 m
– Hydrothermale Geothermie
– HDR-Verfahren
– Tiefe Erdwärmesonden (>400m)
– Bergbauregionen (Grubenwässer)
Oberflächennahe Geothermie: < 400 m
Erdwärmekollektoren
Erdwärmesonden
Grundwasser-Wärmepumpen
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52 m
Quelle: Herrenknecht Vertical AG
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Bayerisches Landesamt für
Umwelt
© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.20153
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Wärmetauschersysteme Oberflächennahe Geothermie
Erdwärmekollektor:
Rohrregisterfeld in 1,5 m
Tiefe
Erdwärmesonde:
Kunststoffrohr in
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Grundwasser-
Wärmepumpe:
Förder- und
Schluckbrunnen
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Geothermische Anlagen in Bayern
• Bayern gewinnt Erdwärmeligapreis für
größten Zubau an Erdwärmeanlagen
2013. (www.erdwaermeliga.de)
• Schätzungsweise existieren 60.000
erdgekoppelte Wärmepumpenanlagen in
Bayern (Oberflächennahe Geothermie).
• Im Bayerischen
Bodeninformationssystem (BIS)
sind17.500 Erdwärmeanlagen erfasst
(siehe Abbildung). Davon sind 9.400
Erdwärmesondenanlagen und 8.000
Grundwasser-Wärmepumpenanlagen.
• Zurzeit sind 22 Tiefen geothermische
Anlagen in Betrieb bzw. in der
Ausführung. Zu den Anlagen gehören
ca. 100 Bohrungen mit Bohrtiefen bis
5.000 m.
© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
4
Grundwasser-
Wärmepumpenanlagen
Erdwärmesondenanlagen
Hintergrund: Geologische
Karte 1:500.000
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Erdwärmenutzung in der Metropolregion
© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
5
• Zurzeit sind 2.965 Erdwärmeanlagen
mit insgesamt 8.350
Erdwärmebohrungen in der
Metropolregion im Bayerischen
Bodeninformationssystem (BIS)
erfasst. (7.780 Erdwärmesonden und
570 Förder- und Schluckbrunnen).
• Bevorzugte Regionen für
Erdwärmenutzung:
– Siedlungsgebiete
– Geologische, hydrogeologisch,
geothermisch und wasserwirtschaftlich
günstige Gebiete
– Ausschlussgebiete: Malmkarst,
Wasserschutzgebiete
• Bevorzugter Anlagentyp in
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Erdwärmesondenanlagen
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Bayerisches Landesamt für
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Erdwärmeanlagen für Industrie/ Gewerbe
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
6
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Erdwärmesondenfelder
LfU: Foto P. Seifert, 2008
LfU: Foto P. Seifert, 2008
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Erdwärmeanlagen für Industrie/ Gewerbe
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
8
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Erdwärmeanlagen kommunaler Bereich
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
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Bayerisches Landesamt für
Umwelt
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Planung und Ausführung von Erdwärmeanlagen
1. Gebäudetyp
Erst überschlägige, in fortgeschrittenen
Planungsphase genaue Ermittlung des
Energiebedarfs
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Erste, orientierende Standortbewertung für
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Bewertung des Untergrund hinsichtlich geotechnischer
Risiken, wasserwirtschaftlicher Eignung ( Lage in WSG,
Bohrtiefenbegrenzung, Artesik, Anhydrit, Hohlräume, etc.)
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4. Anlagenplanung
Dimensionierung nach örtlichen geologischen,
hydrogeologischen und geothermischen Bedingungen
(Wärmeleitfähigkeiten der Gesteine)
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Wahl des geeigneten Bohrverfahrens (Berücksichtigung
Gesteinsverfestigung, Hydraulik (z.B. gespanntes
Grundwasser), Hohlräume, etc.)
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Wasserwirtschaftliche Anforderungen
© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
11
Anforderungen werden in
Regelwerken, Leitfäden, oder
Merkblättern formuliert.
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Wasserwirtschaftliche
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Bayerisches Landesamt für
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Wikipedia: Muschelkalk
Bayerisches Landesamt für
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Geologie Metropolregion Nürnberg
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
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Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Geologie Metropolregion Nürnberg
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
14
Thermische Nutzung des Untergrundes ist
auf den ersten Grundwasserleiter beschränkt:
=> Bohrtiefenbegrenzung
Bayerisches Landesamt für
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Bohrtiefenbegrenzung
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Die thermische Nutzung
des Untergrundes ist auf
den ersten Grundwasser-
leiter beschränkt! =>
Deshalb werden
flächendeckende Daten
zur Tiefenbegrenzung
benötigt.
Karst2.
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Bohrtiefenbegrenzung für Erdwärmesonden6.
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201516
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Einstufungskriterien für Nutzungsmöglichkeiten
Erdwärmesonden
• Die Bewertung der geologischen und
hydrogeologischen Einheiten erfolgt nach
wasserwirtschaftlichen und geotechnischen
Kriterien in drei Kategorien.
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Informationssystem Oberflächennahe Geothermie (IOG)
• Das Informationssystem Oberflächennahe
Geothermie (IOG) enthält relevante
Datengrundlagen zur Erstinformation über
die Machbarkeit eines Bauvorhabens, zur
Planung einer Erdwärmeanlagen und zur
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Fachleute, Ausführende, Hersteller und
Behörden.
• Das IOG gliedert sich in einen
Fachthementeil und eine textliche
Standortauskunft.
• Die fachliche Entwicklung startet 2008, die
technische Entwicklung 2009.
• Seit Veröffentlichung im April 2011 ist das
IOG eine „Erfolgsstory“.
• http://www.lfu.bayern.de/geologie/geothermie
_iog/index.htm (auf LfU Homepage)
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Auslegung von Erdwärmesonden (Wärmeleitfähigkeit)
18
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Daten zur fachgerechten Dimen-
sionierung von Erdwärmeanlagen
• Für die fachgerechte Dimensionierung von
Erdwärmeanlagen werden neben den
anlagenspezifischen Kenngrößen
gesteinsphysikalische Parameter (z.B.
Wärmeleitfähigkeit der Gesteine) benötigt.
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
19
Bayerisches Landesamt für
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Wie sieht die Wärmepumpe im Haus aus?
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Broschüre Oberfl. Geothermie
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Referenzanlagen Erdwärmekollektor
• 184 m² Wohnfläche
• KfW 60 Haus
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Bayerisches Landesamt für
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
Referenzanlagen Erdwärmekollektor
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Umwelt
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
23
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Leitfaden Energienutzungsplan
Energienutzungsplan
Informelles Planungsinstrument für Gemeinden zum Thema
Energie
oberfl. Geothermie als Teilbaustein eines Energiekonzeptes
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Ermittlung des Wärmebedarfs von Gebäuden und des
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© LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015
Potentiale der oberflächennahen Geothermie
24
Bayerisches Landesamt für
Umwelt
Erdwärmekollektoren - Energienutzungsplan
Ermittlungsmethode:
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
25
Bayerisches Landesamt für
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Smart Grid
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
26
Bayerisches Landesamt für
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Potentiale der oberflächennahen Geothermie
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  • 1. Bayerisches Landesamt für Umwelt Bayerisches Landesamt für Umwelt Oberflächennahe Geothermie - Informationsoffensive Oberflächennahe Geothermie (IOG) Potentiale der oberflächennahen Geothermie Marcellus Schulze, Ref. 104, LfU
  • 2. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.20152 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Nutzungsarten Geothermie Geothermie kann als Energiequelle zur Erzeugung von Wärme (bzw. Klimatisierung) und Strom genutzt werden. • Tiefe Geothermie: > 400 m – Hydrothermale Geothermie – HDR-Verfahren – Tiefe Erdwärmesonden (>400m) – Bergbauregionen (Grubenwässer) Oberflächennahe Geothermie: < 400 m Erdwärmekollektoren Erdwärmesonden Grundwasser-Wärmepumpen Erdberührte Bauteile 52 m Quelle: Herrenknecht Vertical AG 5 m
  • 3. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.20153 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Wärmetauschersysteme Oberflächennahe Geothermie Erdwärmekollektor: Rohrregisterfeld in 1,5 m Tiefe Erdwärmesonde: Kunststoffrohr in Bohrung mit Verpressmaterial Grundwasser- Wärmepumpe: Förder- und Schluckbrunnen
  • 4. Bayerisches Landesamt für Umwelt Geothermische Anlagen in Bayern • Bayern gewinnt Erdwärmeligapreis für größten Zubau an Erdwärmeanlagen 2013. (www.erdwaermeliga.de) • Schätzungsweise existieren 60.000 erdgekoppelte Wärmepumpenanlagen in Bayern (Oberflächennahe Geothermie). • Im Bayerischen Bodeninformationssystem (BIS) sind17.500 Erdwärmeanlagen erfasst (siehe Abbildung). Davon sind 9.400 Erdwärmesondenanlagen und 8.000 Grundwasser-Wärmepumpenanlagen. • Zurzeit sind 22 Tiefen geothermische Anlagen in Betrieb bzw. in der Ausführung. Zu den Anlagen gehören ca. 100 Bohrungen mit Bohrtiefen bis 5.000 m. © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 4 Grundwasser- Wärmepumpenanlagen Erdwärmesondenanlagen Hintergrund: Geologische Karte 1:500.000
  • 5. Bayerisches Landesamt für Umwelt Erdwärmenutzung in der Metropolregion © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 5 • Zurzeit sind 2.965 Erdwärmeanlagen mit insgesamt 8.350 Erdwärmebohrungen in der Metropolregion im Bayerischen Bodeninformationssystem (BIS) erfasst. (7.780 Erdwärmesonden und 570 Förder- und Schluckbrunnen). • Bevorzugte Regionen für Erdwärmenutzung: – Siedlungsgebiete – Geologische, hydrogeologisch, geothermisch und wasserwirtschaftlich günstige Gebiete – Ausschlussgebiete: Malmkarst, Wasserschutzgebiete • Bevorzugter Anlagentyp in Metropolregion: Erdwärmesondenanlagen • Tiefe Geothermie nur für Thermen
  • 6. Bayerisches Landesamt für Umwelt Erdwärmeanlagen für Industrie/ Gewerbe © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 6
  • 7. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.20157 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Erdwärmesondenfelder LfU: Foto P. Seifert, 2008 LfU: Foto P. Seifert, 2008
  • 8. Bayerisches Landesamt für Umwelt Erdwärmeanlagen für Industrie/ Gewerbe © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 8
  • 9. Bayerisches Landesamt für Umwelt Erdwärmeanlagen kommunaler Bereich © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 9
  • 10. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201510 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Planung und Ausführung von Erdwärmeanlagen 1. Gebäudetyp Erst überschlägige, in fortgeschrittenen Planungsphase genaue Ermittlung des Energiebedarfs 2. Systemwahl Erste, orientierende Standortbewertung für Erdwärmesonden, Erdwärmekollektoren oder Grundwasser-Wärmepumpen Bewertung des Untergrund hinsichtlich geotechnischer Risiken, wasserwirtschaftlicher Eignung ( Lage in WSG, Bohrtiefenbegrenzung, Artesik, Anhydrit, Hohlräume, etc.) 3. Machbarkeitsprüfung 4. Anlagenplanung Dimensionierung nach örtlichen geologischen, hydrogeologischen und geothermischen Bedingungen (Wärmeleitfähigkeiten der Gesteine) 5. Ausführung Wahl des geeigneten Bohrverfahrens (Berücksichtigung Gesteinsverfestigung, Hydraulik (z.B. gespanntes Grundwasser), Hohlräume, etc.)
  • 11. Bayerisches Landesamt für Umwelt Wasserwirtschaftliche Anforderungen © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 11 Anforderungen werden in Regelwerken, Leitfäden, oder Merkblättern formuliert. 1. Wasserwirtschaftliche Beurteilungskriterien 2. Umsetzung in die Fläche im Informationssystem Oberflächennahe Geothermie 3.
  • 12. Bayerisches Landesamt für Umwelt Geotechnische Risiken © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 12 Hohlräume2. Sulfatgesteine1. Arteser3. LfU: Gips, Anhydrit-Bohrkern C. Landgraf: Arteser, Thüringen Rhein. Merkur: Kamen LfU: Staufen, Baden-Württemberg Wikipedia: Muschelkalk
  • 13. Bayerisches Landesamt für Umwelt Geologie Metropolregion Nürnberg © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 13
  • 14. Bayerisches Landesamt für Umwelt Geologie Metropolregion Nürnberg © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 14 Thermische Nutzung des Untergrundes ist auf den ersten Grundwasserleiter beschränkt: => Bohrtiefenbegrenzung
  • 15. Bayerisches Landesamt für Umwelt Bohrtiefenbegrenzung © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201515 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Die thermische Nutzung des Untergrundes ist auf den ersten Grundwasser- leiter beschränkt! => Deshalb werden flächendeckende Daten zur Tiefenbegrenzung benötigt. Karst2. Schichtstufenland1. Molasse und Moräne3. Alpen4. Kristallin5. Bohrtiefenbegrenzung für Erdwärmesonden6.
  • 16. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201516 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Einstufungskriterien für Nutzungsmöglichkeiten Erdwärmesonden • Die Bewertung der geologischen und hydrogeologischen Einheiten erfolgt nach wasserwirtschaftlichen und geotechnischen Kriterien in drei Kategorien.
  • 17. Bayerisches Landesamt für Umwelt Informationssystem Oberflächennahe Geothermie (IOG) • Das Informationssystem Oberflächennahe Geothermie (IOG) enthält relevante Datengrundlagen zur Erstinformation über die Machbarkeit eines Bauvorhabens, zur Planung einer Erdwärmeanlagen und zur Ausführung der Maßnahme für Bauherren, Fachleute, Ausführende, Hersteller und Behörden. • Das IOG gliedert sich in einen Fachthementeil und eine textliche Standortauskunft. • Die fachliche Entwicklung startet 2008, die technische Entwicklung 2009. • Seit Veröffentlichung im April 2011 ist das IOG eine „Erfolgsstory“. • http://www.lfu.bayern.de/geologie/geothermie _iog/index.htm (auf LfU Homepage) © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201517 Potentiale der oberflächennahen Geothermie
  • 18. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201518 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Auslegung von Erdwärmesonden (Wärmeleitfähigkeit) 18
  • 19. Bayerisches Landesamt für Umwelt Daten zur fachgerechten Dimen- sionierung von Erdwärmeanlagen • Für die fachgerechte Dimensionierung von Erdwärmeanlagen werden neben den anlagenspezifischen Kenngrößen gesteinsphysikalische Parameter (z.B. Wärmeleitfähigkeit der Gesteine) benötigt. © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 19
  • 20. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201520 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Wie sieht die Wärmepumpe im Haus aus? LfU: P. Seifert 2008 Broschüre Oberfl. Geothermie
  • 21. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201521 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Referenzanlagen Erdwärmekollektor • 184 m² Wohnfläche • KfW 60 Haus • Wärmepumpe mit Heißgaserwärmung 11,3 KW und 2,2 KW Leistungsaufnahme (1,2 KW) Verdichter in Kombination mit Solaranlage • Realer Energiebedarf 12,249 MWh • Fußbodenheizung und Warmwasserbereitung • Erdwärmekollektor (~ 350 m²) • Strom- und Wärmemengenzähler • Temperaturfühler im Bereich des Erdwärmekollektors
  • 22. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201522 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Referenzanlagen Erdwärmekollektor
  • 23. Bayerisches Landesamt für Umwelt Referenzanlagen Erdwärmesonde © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 23
  • 24. Bayerisches Landesamt für Umwelt Leitfaden Energienutzungsplan Energienutzungsplan Informelles Planungsinstrument für Gemeinden zum Thema Energie oberfl. Geothermie als Teilbaustein eines Energiekonzeptes Aufgabe Ermittlung des Wärmebedarfs von Gebäuden und des Energiepotentials des Untergrundes für EWS, EK, GWWP Ziel Ermittlung benötigter Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektorfläche für z.B. Wohngebäude © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 24
  • 25. Bayerisches Landesamt für Umwelt Erdwärmekollektoren - Energienutzungsplan Ermittlungsmethode: Ermittlung des nutzbaren Flächenanteils Ausschlussgebiete: Wasserschutzgebiete, stark geneigte Hänge, Grabbarkeit Bodenart/ Bodentyp Ergebnis Nutzbarer Flächenanteil für Einbau einer Erdwärmekollektoranlage Einbautiefe [m] spez. Entzugsleistung [W/m²] Berechnung für 1800 h/a und 2400 h/a Deckungsgrad des Wärmebedarfs der Gebäude/ Siedlungen © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 25
  • 26. Bayerisches Landesamt für Umwelt Smart Grid © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.2015 Potentiale der oberflächennahen Geothermie 26
  • 27. Bayerisches Landesamt für Umwelt © LfU/ Marcellus Schulze / 22.03.201527 Potentiale der oberflächennahen Geothermie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Eine CO2-reduzierte Zukunft mit Geothermie!