Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes / Dokumentačný archív rakúskeho hnutia odporu – činnosť a možnosti rešerše
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Final conference Project Memory Without Borders, 13th and 14th of May 2014 (Castle Bratislava & Austrian State Archives), http://crossborderarchives.eu: Presentation in German Language by Stephan Roth
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes / Dokumentačný archív rakúskeho hnutia odporu – činnosť a možnosti rešerše
Bereich Archiv
• Wissenschaftliche Forschungsprojekte und Schenkungen
(Nachlässe) bilden die Hauptquellen für die Erweiterung
des Archivs des DÖW.
• Der Großteil des Aktenbestandes liegt in Kopien aus in-
und ausländischen Archiven und Privatsammlungen vor.
Rund ein Viertel des Bestandes sind Originaldokumente.
• Spezialsammlungen:
Erzählte Geschichte
Fotosammlung
Plakate
Rechtsextremismus
Spanienarchiv
Museumsgegenstände
Fotosammlung
Anton Jordan, Korneuburg (NÖ)
Geboren am 28. Dezember 1908
Der Maurer Anton Jordan sammelte Spenden für die Rote
Hilfe. Er wurde am 24. 11. 1942 vom Volksgerichtshof wegen
"Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am
22. 2. 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Plakatsammlung
Bekanntmachung
über die Hinrichtung
von Anton Jordan
und drei weiteren
Personen, die einer
Kommunistischen
Zelle in Korneuburg
angehört haben und
wegen Vorbereitung
zum Hochverrat zum
Tod verurteilt
wurden.
Spanienarchiv
Hans Landauer bei der
Verabschiedung der
Internationalen Brigaden am
28. Oktober 1938 in
Barcelona.
Ausbildung von Artilleristen in
Villena
Museumsgegenstände
Die Sammlung enthält
KZ-Kleider,
Uniformen, Kappen,
Handarbeiten aus KZ,
Gefängnissen und
Internierungslagern,
diverse Fahnen,
Embleme, Abzeichen,
Orden, Armbinden,
Erinnerungsalben,
Lagergeld, Ausweise,
Pässe, Formulare,
Stempel u. a.
Bereich Bibliothek
• Die DÖW-Bibliothek
ist eine Präsenzbibliothek und umfasst über 44.800 Titel sowie
350 laufende Zeitschriften.
• Thematische Schwerpunkte: NS-Verbrechen, Holocaust, Exil,
Konzentrationslager, Widerstand und Verfolgung in Österreich
und Europa, Rechtsextremismus nach 1945.
• Erschließung: fast zur Gänze durch eine Bibliotheks-Datenbank
erfasst.
Neben selbständigen Publikationen (Monografien) werden auch
unselbständige Beiträge aus Sammelbänden und Fachzeitschriften
elektronisch erfasst.
Spezialsammlungen der Bibliothek
• Flugblätter, Broschüren,
Zeitungen österreichischer
Widerstandsgruppen 1934-
1945 (ca. 10.000 Exemplare)
Erschließung:
• nach Herstellern der
Druckwerke
• nach Art des Druckwerks -
Periodikum, Flugblatt,
Streuzettel, Tarnbroschüren
etc.
• aufgeschlüsselte Karteien und
Kataloge
Exil (ca. 5.000 Bände; Publikationen österreichischer Exilorganisationen,
Exilliteratur; deutsche Exilliteratur)
ZWEIG, Stefan: Die gesammelten Gedichte.
Leipzig: Insel-Verlag 1924. 153 S.
Mit einer Widmung des Autors für Dr. Wilhelm
Friedmann.
Exlibris Herma Krell
(Signatur: RARI 80031 // Nicht entlehnbar)
• Bibliothek der FIR
(Fédération Internationale des Résistants – Association antifasciste /
Internationale Föderation der Widerstandskämpfer – Bund der
Antifaschisten; 5.000 Bände; thematischer Schwerpunkt: europäischer
Widerstand; in einem gesonderten Verzeichnis erfasst)
• Judaica
(2.500 Bände; in einem gesonderten Verzeichnis erfasst, an der EDV-
mäßigen Erfassung wird derzeit gearbeitet)
• Zeitungsausschnittearchiv
(nach Personen bzw. nach Sachgebieten geordnet, seit Anfang 2011
elektronische Erfassung)
Bereich Ausstellung
Dauerausstellung im Alten Rathaus
Die permanente Ausstellung
des DÖW dokumentiert die
Vorgeschichte des
Nationalsozialismus ebenso wie
Widerstand und Verfolgung in
der NS-Zeit und die
Aufarbeitung der NS-
Vergangenheit nach 1945. Sie
ist die einzige Ausstellung in
Österreich, die sich in dieser
Breite mit der Thematik
befasst.
Öffnungszeiten:
Mo-Mi, Fr
9.00 bis 17.00 Uhr,
Do 9.00 bis 19.00 Uhr
sowie auf Anfrage
Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien
Am Morzinplatz in Wien befand sich
1938-1945 im ehemaligen Hotel
"Metropole" der Amtssitz der Gestapo-
Leitstelle Wien, einer der größten
Gestapodienststellen NS-Deutschlands.
Die vom DÖW betreute Gedenkstätte
wurde 2010/2011 renoviert und durch
eine Ausstellung ergänzt.
Öffnungszeiten und
Führungen:
auf Anfrage
Gedenkstätte im Otto Wagner Spital
Die Heil- und Pflegeanstalt
"Am Steinhof" - das
heutige Otto Wagner-Spital
- wurde in den Jahren nach
dem "Anschluss" 1938 zum
Wiener Zentrum der NS-
Tötungsmedizin, die
mindestens 7500
"Steinhof"-PatientInnen
das Leben kosten sollte.
Öffnungszeiten:
Mi-Fr (werktags)
10.00-17.00 Uhr,
Sa (auch an Feiertagen)
14.00-18.00 Uhr