1. Rencontre avec l'auteure Stefanie Höfler à Sarcelles et à Franconville
Nous avons reçu dans deux établissements de l'académie de Versailles fin mars Stefanie
Höfler. Auteure de livres pour la jeunesse, mais également professeur d'anglais et
d'allemand dans un lycée de Forêt Noire, les trois romans qu'elle a publiés depuis 2015 ont
tous été récompensés par des prix. Tanz der Tiefseequalle relate une histoire de
harcèlement et a été traduit en français :
Dans son troisième roman Der große schwarze Vogel primé par le Literaturfonds de
Darmstadt, qui a été exploité en cours d'allemand au lycée Jean-Jacques Rousseau de
Sarcelles et dans deux collèges de Franconville, Ben, 14 ans, raconte avec délicatesse dans
une langue simple et poétique les mois qui ont suivi la mort subite de sa mère. C'est un
livre subtil et tendre sur le deuil, mais aussi sur la résilience et une très belle histoire
d'espoir remarquablement construite.
La rencontre au lycée de Sarcelles
Avec beaucoup de simplicité et de naturel, Stefanie Höfler a répondu aux questions des élèves de
première et de terminale de Madame Gascon et de Madame Pailhé. Avec leur première question :
"Où puisez vous votre inspiration?", les élèves ont appris que Stefanie Höfler a elle-même a été
confrontée à la perte d'un être cher, son premier mari, qui est décédé subitement et qu'elle
appréhende ce vécu à travers les personnages de son roman. Krümel, le petit frère de Ben est son
personnage préféré. Détaché de toutes les conventions qui pèsent sur les adultes, pleinement inscrit
dans la vie et dans la joie, il peint le cercueil de sa mère nuitamment avec la complicité de son grand
frère avec des couleurs vives qui auraient plu à leur mère.
Quelques extraits des échanges riches et sincères entre l'auteure et les élèves :
Warum schreiben Sie Romane?
2. Weil ich dann andere Personen bin.
Können sie den Roman mit drei Wörtern beschreiben?
Lebendig, traurig und lustig, weil es gibt ganz viel Humor in der Geschichte.
Wo schreiben Sie?
So oft ich kann, zu Hause, oft nachts oder in den Ferien.
Ist das Ihr richtiger Name?
Ja.
Was ist Ihr größter Traum?
Dass es mehr Verständnis in der Welt gibt. Ich möchte, dass dieser Hass geringer wird.
Was sind Ihre Lieblingsbeschäftigungen?
Wie Ma, die Mutter von Ben und Krümel, klettere ich gern draußen auf die Bäume. Ich reise auch
gern. Das Schreiben ist für mich eine Leidenschaft.
Wann haben Sie mit dem Schreiben angefangen?
Mit elf.
Haben sie einen anderen Beruf?
Ja, ich bin Deutsch- und Englischlehrerin.
Warum dieser Titel?
Ein Schatten fällt immer auf die Familie, wenn jemand stirbt. Der schwarze Vogel, der Rabe,
symbolisiert diesen Schatten. Es ist auch eine Anspielung auf ein ganz altes Lied : Komm großer
schwarzer Vogel.
Haben Sie einen Blog?
Nein, absichtlich. Es kostet sehr viel Zeit. Aber ihr könnt mir jederzeit schreiben. Ihr könnt mich auch
besuchen.
3. La rencontre au collège Clervoy de Franconville
Des extraits du roman ont été travaillés avec des élèves de quatrième du collège Jean-
François Clervoy et Bel Air de Franconville dans le cadre d'un projet interdisciplinaire initié
par Madame Noémie Keunebroek, professeur d'allemand, en partenariat avec le
professeur documentaliste et un professeur de lettres.
Tous les élèves ont présenté à l'auteure leurs travaux : les bandes annonces (Buchtrailer)
qu'ils ont réalisées pour présenter le roman dont un très bel exemplaire peut être consulté
en ligne : https://spark.adobe.com/video/Voj2ABYWYMCYf et de très belles histoires en
images qui retracent quelques scènes emblématiques du roman :
Les échanges se sont déroulés dans trois langues : en français, en allemand et en anglais.
4. Es lebe das Sprachen lernen!
Lebendige Begegnungen mit französischen Schülern in Paris
Ins Ausland zu reisen ist für eine Schriftstellerin immer etwas Besonderes, auch, weil Schulen
in anderen Ländern anders aussehen, anders riechen und schmecken und sich anhören –
schließlich sind wir Schreiber Sinnesmenschen und gute Beobachter. Wie riecht der Flur?
Wie spricht die Lehrerin mit ihren Schülern? Wie hört sich so ein Schulhof an, der nicht in
Deutschland liegt?
Im Februar 2020 durfte ich als Autorin an einem besonderen Projekt teilnehmen: Ich durfte
eine Reise nach Paris machen, zu französischen Schülern eines Collège und eines Lycee.
Schüler treffe ich als Jugendbuchautorin zwar oft, aber nicht immer spreche ich dabei drei
Sprachen!
Und was für Schüler das waren! Im Lycée in Sarcelles traf ich junge Frauen und Männer, die
neugierige Fragen über Leben und Tod stellten, mir von ihren Zukunftsplänen erzählten und
nach anfänglicher Schüchternheit keine Angst mehr hatten, einfach mal Deutsch zu
sprechen. Im Collège in Franconville bekam ich eine ausführliche Einführung in meinen
eigenen Roman – mit einer Vielzahl an Bildergeschichten, Buchtrailern und Lesetücken
hatten die beiden Deutschklassen hier sich trotz noch geringer Deutschkenntnisse intensiv
mit meinem Roman auseinandergesetzt. Zwei wunderbare Begegnungen, in denen ein
Gespräch über ein Buch zum Austausch zwischen Menschen verschiedener Länder,
Sprachen, Generationen wurde.
So kehrte ich nach ein paar wunderbaren Tagen in Paris erfüllt nach Hause zurück - voller
Eindrücke und mit vielen selbstgezeichneten Versionen meines „großen schwarzen Vogels“
im Gepäck.
Viele Grüße und den herzlichsten Dank nach Paris schicke ich an das Goethe-Institut, das
mich so unkompliziert beherbergt hat – 5 Minuten vom Eiffelturm entfernt! – an die Schüler
und Lehrer, die mich so herzlich empfangen haben, und an die Académie de Versailles mit
Madame Thomas, die mich auf meinen Wegen durch Paris begleitet hat und dabei all die
Gebiete gezeigt hat, die ich an Paris noch nie gesehen hatte!
Stefanie Höfler
17. März 2020