GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde.
Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen.
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0620 Kämpfe des Lebens nötig zum Ausreifen der Seele .... Seelen, die sich verkörpern wollen ....
1. GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
0620
Kämpfe des Lebens nötig
zum Ausreifen der Seele ....
Seelen, die sich verkörpern wollen ....
Sowie du betest, wird dir Erfüllung werden, denn dein Geist ist
willig .... Und alles, was du auf Erden beginnst für den Herrn,
wird vielfach gesegnet sein, denn der Herr ist mit allen, die für
Ihn sind. Und so gehen dir heut die Beweise Seiner Huld aufs
neue zu, indem wir Seinen Auftrag ausführen und dich
unterweisen.
In der allernächsten Umgebung des Menschen weilen die der
Verkörperung harrenden Seelen. Sie sind unvollendet, und ihr
Verlangen, die Laufbahn auf Erden gehen zu können, ist
verständlich, erhoffen sie sich doch von dieser Verkörperung die
Befreiung, das Erlösen von der Materie.
Die Form als Mensch glauben sie nicht so drückend zu
empfinden, und ihre Kraft schätzen sie hoch genug ein, um alle
Widerstände auf Erden überwinden zu können, obgleich sie
wissen, daß sie mit Schwierigkeiten im Erdenleben zu kämpfen
haben, sowohl geistig als auch körperlich. Sie nehmen aber doch
diesen Kampf auf mit vollem Willen, gilt es doch, die letzte
Möglichkeit erschöpfend auszunützen für die Ewigkeit.
Blieben nun dem Menschen die Kämpfe des Erdenlebens erspart,
so wäre die Verkörperung völlig zwecklos,
2. denn die Seele würde in der gleichen Beschaffenheit wie bei
ihrem Eintritt in den Körper bleiben, da ein kampfloses
Erdendasein keine innere Ausreifung zustande bringt. An den
Widerständen muß die Seele erstarken, doch ein gleichgültiges
Über-sich-ergehen-Lassen ließe die Seele nur schwach werden
und der Beeinflussung niederer Mächte ausgesetzt sein.
Nur der stete Kampf kann zur Höhe führen, und darum ist die
Gefahr zu groß, die im irdischen ruhigen Leben liegt .... Jede
Seele hat auch das Bedürfnis, den ihr nicht behagenden
Leidenszustand möglichst rasch wieder zu beheben, und wird
daher auch rastlos tätig sein.
Wendet sie aber diese Energie nur irdischen Zwecken zu, d.h.,
sucht sie dem Körper nur das Unangenehme zu verringern, so
bleibt sie weiter in Dunkelheit des Geistes .... Legt sie aber den
größten Wert auf das Verringern geistiger Hindernisse, arbeitet
sie ununterbrochen an ihrem Seelenheil und läßt alles Streben
auf Erden nur diesem Ziel gelten, so wird ihr bald helles Licht
werden ....
Ihr Zustand wird freier und freier sein, die Kraft zu ihrer Arbeit
wird sich vermehren, und sie wird nun auch das irdische Leben
gleichfalls meistern können, doch ohne Anwendung besonderer
Kraft, denn die Sorge um das irdische Wohl sichert der Vater im
Himmel Seinem Erdenkind zu, so dessen Bestreben einzig und
allein der Förderung seiner Seele gilt.
Unbeschreiblich wertvoll ist daher die emsige Arbeit an sich
selbst ....
Wer gegen seine Begierden ankämpft,
wer sich übet in Sanftmut und Geduld,
wer Liebe gibt seinen Nächsten und immer sich bemühet, in
allem den Willen Gottes zu erfüllen, bleibt unausgesetzt in der
Gnade Gottes ....
und in der Gnade Gottes zu leben heißt, ohne Sorge sich Ihm
3. hingeben zu können, immer von Ihm, dem göttlichen Vater,
betreut zu werden und ohne Angst und Sorge einem jeden Tag
entgegensehen zu können, beschirmt zu sein in allen Gefahren
des Leibes und der Seele und gekräftigt zu werden fort und fort
für seine ihm auf Erden bestimmte Tätigkeit, die sowohl dem
Körper als auch der Seele gilt.
Wenn ein solches Gnadenmaß dem Menschen zugänglich ist, so
kann er ohne Sorge durch das Erdenleben gehen, nur immer
eingedenk sein dessen, daß er sich diese Zuwendung göttlicher
Liebe nicht verscherzen sondern allzeit sich ihrer würdig
erweise .... daß er die Arbeit an seiner Seele nicht
vernachlässige, indem er sich weltlichen Interessen zuwendet,
und daß er niemals des Gebetes vergesse, das ihm immer wieder
Schutz gewährt gegen die Anfechtungen der Welt.
So braucht der Mensch nur bedenken, daß er das Kind des
Schöpfers ist, dann wird er Vertrauen fassen zu Ihm als seinem
Vater und innig bitten .... und sein Gebet wird erhört werden ....
Amen
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