Unternehmen suchen immer wieder neue Wege, wie sie ihre Zielgruppen erreichen können. Mitarbeiter als Botschafter sind zwar im Trend, doch sie sind keine Selbstläufer. Egal ob sie im Unternehmen nach innen wirken oder in ihrem Umfeld für die Organisation auftreten: Sie geniessen eine hohe Glaubwürdigkeit. Allerdings reicht dafür die Anstellung allein nicht aus, Bedingung ist zumindest ein klares Profil, oder besser noch Expertise. Dafür braucht es einen Plan.
Die Slides zum Referat an der Connecta 2019 von Die Post und Postfinance.
3. Peer-to-Peer: Vertrauen in Menschen «wie du und ich»
ist grösser wie in Unternehmen oder gar CEOs.
Mitarbeiter sind als Botschafter glaubwürdig und können
als Türöffner und Vermittler für schwierige/komplexe
Themen wirken.
Algorithmen und Dark Social (Messenger, geschlossene
Gruppen) machen Stakeholder schlechter erreichbar,
Mitarbeiter können sich vernetzen.
Mitarbeiter sorgen für Sichtbarkeit und organische
Reichweite und helfen die Kommunikation zu skalieren.
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7. Weg von Push-Kommunikation hin zu Engage: Ins Gespräch
kommen und Vernetzung der Mitarbeiter fördern.
Mit Mitarbeitern als Multiplikatoren Kommunikation
skalieren:
Outside-in: Corporate Listening auf Mitarbeitende
ausdehnen.
Inside-out: Interne Kommunikation und strategische Themen
setzen
Über owned hinaus neue TouchPoints für Sichtbarkeit und
Reichweite ausbauen: Beiträge in Medien, anderen
Blogs/Podcasts, Auftritte an Veranstaltungen)
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10. Mitarbeiter, die mit Leidenschaft arbeiten, eine ausgeprägte
Identifikation mit ihrer Organisation, ihren Teammitgliedern
und den Zielen aufweisen und zudem
Motivation mitbringen ihr Wissen zu teilen, Neues zu
entdecken, zu lernen und sich zu vernetzen,
in der Lage sind Themen aus ihrem Fachbereich
kompetent zu vermitteln, zu diskutieren, andere
Haltungen zu sehen und zu differenzieren,
bereit sind, auch in persönlichen Social Media-Profilen
und Netzwerken Inhalte zum Unternehmen zu teilen,
Kolleginnen und Kollegen zu helfen.
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11. Information: Interne Kommunikation und Kultur, die auf
Lernen aufbaut
Guidelines: Rollen, Erwartungen und Kompetenzen klären
Interne Prozesse zur Befähigung, Förderung und Motivation
von Mitarbeitenden.
Bereitstellung von kuratierten Inhalten zur Verbreitung in den
persönlichen Netzwerken.
Förderung mit Schulung, Coaching, Guidelines und
Austauschformaten
Freiraum: Vertrauen und Zeit, auch um neue Wege zu gehen
Tools: z.B. Elevate von Linkedin, Hootsuite, Amplify, Hearsay,
Sociabble
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13. Situation prüfen:
Lässt die Kultur Botschafter zu?
Pflegt das Unternehmen eine Fehlerkultur? Entwickelt es daraus eine
Lernkultur?
Wie motiviert sind die Mitarbeitenden? (Gallup)
Konzept: Employee Advocacy-Programm erarbeiten, Ziele festlegen
Management: Gehört ins Boot (Entscheide zu Ressourcen,
Organisation)
Change Agents: Talente ausmachen
Angebot: für alle öffnen und regelmässige Kommunikation dazu
Freiwilligkeit: ist zentral
Begleitung: Coaching, Schulung, Motivation und Sprechstunden
Erfolge: zeigen, messen und feiern
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14. 1. Die Profile der Mitarbeiter müssen zu den Themen des
Unternehmens passen: Instagram Reise- und Lifestyle
passen nicht zu B2B Sanitär-Rohren.
2. Die Erwartungen und Spielregeln müssen mit den
Mitarbeitern klar geregelt werden.
3. Der regelmässige Austausch und Reflexion der
Aktivitäten mit den Botschaftern gehören dazu.
4. Die Teilnahme ist freiwillig, die Information über das
Botschafter-Programm erfolgt im ganzen Unternehmen.
5. Mitarbeiter sehen für sich den Nutzen und fühlen sich
nicht «vor den Karren gespannt».
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15. mcschindler.com gmbh
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Kommunikation
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Hinweis der Redaktion
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
10.50 bis 11.20
20 Minuten Präsentation, 10 Minuten Diskussion
https://digital-commerce.post.ch/de/pages/blog/2019/sie-sind-keine-selbstlaeufer
https://www.pressesprecher.com/nachrichten/corporate-influencer-vorteile-tipps-risiken-2017522695
Mitarbeiter als Botschafter sind im Trend.
Sie sind kein Selbstläufer.
Höchste Glaubwürdigkeit/Vertrauen: Peer-to-Peer (Edelman?) + Werte/Verantwortung vermitteln durch Mitarbeitende auf allen Stufen
Algorithmen vs. Menschen: Teilen Inhalte in ihren Netzwerken, Messenger, geschlossene Gruppen (Dark Social) Gemeinsamer Nenner: Interesse/Thema
Glaubwürdig wenn freiwillig/intrinsisch motiviert
https://persoblogger.de/2019/07/22/corporate-influencer-mitarbeiter-instrumentalisierung-oder-modernes-personalmarketing-instrument/
Was wir alle gerne hätten: Sichtbarkeit, Reichweite, Interkation wer das erreichen will, hat besser einen Plan.
Ich zeige Ihnen die 7 Schritte.
https://www.gallup.com/workplace/231581/five-ways-improve-employee-engagement.aspx
Persönlich und privat unterscheiden nicht alle Mitarbeitenden bringen ihr Privatleben ins Social Web
https://www.pressesprecher.com/nachrichten/corporate-influencer-vorteile-tipps-risiken-2017522695
Tools: http://www.futurebiz.de/artikel/employee-advocacy-software/
Klaus Eck:
Wie sollten Firmen Corporate Influencer fördern?
In der Regel sollte man den eigenen Mitarbeitern erst einmal erklären, was man vorhat, welche Strategie man damit verfolgt. Idealerweise fangen Unternehmen mit einer Auftaktveranstaltung an. Dort erklärt man, was überhaupt diese Corporate Influencer sind, worin die Rolle des internen Markenbotschafters besteht und was er überhaupt leisten muss. Das Unternehmen sollte klar kommunizieren, was es erwartet und den Mitarbeitern dafür gibt. Die Erwartungen liegen auch darin, dass die Mitarbeiter bereit sind, sich schulen zu lassen. Sie bekommen Fortbildungen. Ich gebe ihnen also die Möglichkeit, sich besser als Person zu positionieren und damit auch ein Stück weit Karriere zu machen - im Unternehmen selbst und auch darüber hinaus. Indem sie Mitarbeiter Incentives geben, sie als zum Beispiel auf Veranstaltungen schicken und ihnen die Möglichkeit geben, dort auch Fachvorträge zu halten, binden sie sie stark an die Firma. So fördere und fordere ich Mitarbeiter.
Gibt es bestimmte Förderprogramme?
Ja. Meist werde ich in verschiedenen Bereichen geschult. Das können die verschiedenen Social-Media-Plattformen sein, ergänzt um Präsentationstechniken. Videotrainings sind auch möglich. Das kommt ganz auf die Möglichkeiten der einzelnen Mitarbeiter an, und ob sie Erfahrung und Interesse daran haben. Aber grundsätzlich gilt, dass sie Unterstützung erhalten, um die Plattformen besser zu verstehen, um dort so besser aktiv sein zu können und damit auch erfolgreicher. Dazu muss man die Grundregeln einer Plattform wie beispielsweise Linkedin einfach verstehen und wissen, worauf es ankommt, wenn ich dort etwas veröffentliche.