Rumänien liegt zwischen Mittel und Südosteuropa. Das Land fasziniert durch seine Geschichte und birgt etwas Geheimnisvolles. Mit dieser Serie von eBooks soll dem Leser das Land und die Eindrücke näher gebracht werden. Es ist kein Reiseführer, sondern ein Bilderbuch, welches zu eigenen Entdeckungen anregen soll.Sie finden zahlreiche Fotos und Hintergrundinformationen über die religiösen Stätten von Temeschwar, den Begakanal, den schönen Plätzen und beindruckenden Gebäuden.Es gibt auch Abschnitte im Buch die sich mit dem kulturellen Leben, dem Thema “Einkaufen” und den Hotels befassen. Zusätzlich ist eine Liste aller rumänischen Tourismusbüros weltweit inkludiert. Wenn Sie das Buch heruntergeladen haben, können Sie alles offline lesen. Um die externen Links und Mailadressen zu verwenden ist eine Internetverbindung notwendig.Neu in dieser Version sind zahlreiche Landkarten und Hintergrundinformationen über Temeschwar.
2. Rumänien liegt zwischen Mittel und Südosteuropa. Das Land fasziniert
durch seine Geschichte und birgt etwas Geheimnisvolles.
Mit dieser Serie von eBooks soll dem Leser das Land und die Eindrücke
näher gebracht werden. Es ist kein Reiseführer, sondern ein Bilderbuch,
welches zu eigenen Entdeckungen anregen soll.
DIE IDEE
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3. Das Kleine Wien und Stadt der Rosen und Parkanlagen
Timișoara ist heute eine kosmopolitische Stadt mit viel Charme und
florierender Kultur. Seine Sehenswürdigkeiten sind relativ neu und
wurden nach der Befreiung der Stadt von den Osmanen im Jahr 1716
und später nach der Revolution 1848 errichtet. Kaiser Josef II., Franz I.
von Österreich und Franz Josef haben die Stadt besucht. Im Jahr 1809
ist die Österreichische Schatzkammer hier untergebracht worden um
sie vor den Franzosen zu schützen. Auf Grund der Treue der Stadt
während der 1848-er Revolution den Habsburger gegenüber ist Kaiser
Franz Josef im Jahr 1853 nach Timișoara gereist, um an der
Einweihung des Siegesdenkmals persönlich teilzunehmen.
Temeschwar ist heute eine moderne multikulturelle Stadt geprägt von
seinen Barock– und Jugendstil-Gebäuden. Das Markenzeichen
Temeschwars sind seine Toleranz, sein enger Zusammenhalt und das
gute Zusammenleben verschiedener Minderheiten, Kulturen und
Religion bei vollem Respekt und Verständnis den anderen gegenüber.
Die Stadt am Bega-Kanal ist die einzige Stadt mit drei Theatern in drei
Sprachen (rumänisch, deutsch und ungarisch). Nicht nur kulturell und
wirtschaftlich, sondern auch als Universitätsstadt hat sich Timișoara
weiter entwickelt. Bis heute nennt man
Timișoara „das kleine Wien“, ein Name,
den die Einwohner mit vollem Stolz
tragen. Diesen Namen hat die Stadt sowohl ihrer Bausubstanz als auch
ihrem Charme zu verdanken. Aber Timișoara freut sich heute mehr
denn je über einen anderen Beinamen, und zwar „Stadt der Rosen und
Parkanlagen“.
Zu den beliebtesten Söhnen der Stadt gehören der berühmte
Schauspieler Johnny Weissmüller („1. Tarzan“), der dienstlängste
Direktor der Wiener Staatsoper, Ioan Holender und der österreichische
Regisseur Robert Dornhelm.
Den Charme dieser Stadt muss man erleben.
VORWORT
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Dipl. Ökon. Simion Giurca
Rumänisches Touristenamt
1010 Wien - Österreich
4. Nach Bukarest, ist Temeschwar (Temeschburg) die zweitgrößte Stadt
Rumäniens. Das “kleine Wien” präsentiert sich freundlich, weltoffen und
zu jeder Jahreszeit Wert besucht zu werden. Temeschwar (Timișoara) ist
die Hauptstadt des Kreises Timiș und das kulturelle und wirtschaftliche
Zentrum des Banat. Die Stadt ist in 10 Bezirke gegliedert und hat mehr
als 300.000 Einwohner.
ERSTER EINDRUCK
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5. Die lange Zugehörigkeit zur österreichisch-
ungarischen Monarchie lebt in etwa 15.000
Gebäuden im adeligen Schönbrunn Gelb
und den pastellfarben der Zeit weiter.
Viele Häuser kommen durch ihre
Beleuchtung in der Nacht noch besser zur
Geltung. Elektrische Straßenbeleuchtung gibt
es in Temeschwar schon seit 12.11.1884.
Die erste Brauerei Rumäniens wurde 1718 in
Temeschwar eröffnet, es war auch das erste
Unternehmen des Landes welches
privatisiert wurde (1727). Heute gehört die
Brauerei zum SABMiller Konzern.
1745 nahm das erste Stadtkrankenhaus
Rumäniens in Temeschwar seinen Dienst auf.
Die erste Pferdeeisenbahn Rumäniens und
ganz Südeuropas wurde 1869 eingeführt.
Temeschwar war immer seiner Zeit voraus
und hat in vielen Bereichen Maßstäbe
gesetzt.
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GRÖSSTER BIERKRUG DER WELT
Im August 2009 wurde mit dem 6 m hohen
Gefäß der Weltrekord als größter Bierkrug
der Welt aufgestellt. Der Krug fasst 11.000
Liter und wiegt 2,5 Tonnen.
6. Die Stadt hat eine angenehme Größe, mit
Distanzen, die auch leicht zu Fuß überwindbar
sind. Das hervorragende öffentliche Verkehrsnetz
und äusserst preisgünstige Taxis helfen dem
“Stadtwanderer” auch längere Strecken rasch
und bequem zu überwinden. Je nach Jahreszeit
kann man sich entweder in einem der
freundlichen Kaffees, Restaurants oder Pubs
aufwärmen, oder sich in einem der zahlreichen
Gastgärten ein sonniges oder schattiges
Plätzchen niederlassen.
Einen Stadtbummel beginnt man am besten im
Zentrum der Stadt, wo sich gleich neben der
Oper (Alba Iulia Straße / wenn man davor steht
auf der rechten Seite) das lokale Tourismusbüro
befindet. Eine deutsche Stadtkarte der
wichtigsten Sehenswürdigkeiten kann man sich
dort gratis besorgen.
BANAT
Banat ist eine historische Region
in Mitteleuropa, die heute in den
Staaten Rumänien, Serbien und
Ungarn liegt. Der Begriff leitet
sich von Herrschaftsbereich eines
Ban (Grafen) ab.
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7. Wie in ganz Rumänien, hat Religion in Temeschwar einen sehr hohen
Stellenwert. Besonders beachtenswert ist die Vielzahl der
unterschiedlichen Kirchen und Glaubensrichtungen, die man hier auf
einem relativ engen Raum findet. Temeschwar demonstriert damit
beispielgebend Offenheit und Toleranz. Hier finden Sie eine kleine
Übersicht dieser beachtenswerten Stätten.
RELIGIÖSE STÄTTEN
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8. MILITÄRKAPELLE
Die kleine 1801 erbaute Kapelle gegenüber
dem Piața 700 ist ein Geheimtip. In der Zeit
des kommunistischen Regimes wurde die
Kapelle zweckentfremdet, aber 1999 wieder
als Kapelle eingerichtet. Die wunderbar
detaillierten Malereien sind einfach
überwältigend.
DOM ZUM HEILIGEN GEORG
Der Grundstein des Doms wurde 1736
gelegt. Der Dom wurde im Stil von Fischer
von Erlach geplant. Die Temeschwarer
Architekten Johann Theodor Kostka Edler
und Carl Alexander Steinlein vollendeten die
Kathedrale aufgrund des Russisch-
Österreichischen Türkenkrieges erst im Jahr
1774. Der Hauptaltar stammt vom Leiter der
Wiener Kunstakademie, Michel Angelo
Unterberger.
SYNAGOGE IN DER INNENSTADT
Leider ist die Synagoge in der Innenstadt
bereits seit Jahren geschlossen und nur von
außen zu betrachten. Sie wurde 1863 bis
1865 nach den Plänen des Wiener
Architekten Ignatz Schuhmann gebaut. Die
Synagoge hat ein Fassungsvermögen von
etwa 3.000 Menschen und zählt damit zu
den größten Synagogen Europas
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9. KATHEDRALE DER HEILIGEN DREI HIERARCHEN
Der Grundstein wurde 1936 gelegt und der Bau im Jahr 1940
abgeschlossen. Die Kathedrale ist den Heiligen drei Hierarchen
Basilius dem Großen, Gregor von Nazianz und Johannes
Chrysostomos geweiht. Architekt des mit 96 m höchsten Gebäudes
von Temeschwar, war Ioan Traianescu. Das gewaltige aus 11
Türmen bestehende Bauwerk wurde auf sumpfigen Boden errichtet
und steht auf über 1.000 Betonpfeilern.
Der Innenraum der Kathedrale wurden von Atanasie Demian bemalt,
die Ikonostase ist das Werk von Stefan I. Goja, der die goldbelegte
Ikonenwand mit einer Fläche von 135 m² aus Lindenholz schnitzte.
Im Kellergeschoss befindet sich eine Sammlung alter Kirchenkunst.
Die Gebeine des Heiligen Ion cel Nou, de la Partoș, des
Schutzpatrons der Rumänisch-Orthodoxen Gläubigen im Banat,
werden hier aufbewahrt.
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10. MILLENNIUMSKIRCHE
Nach den Plänen des Architekten Ludwig von Ybl wurde die 3.000
Personen fassende Kirche von 1896 bis 1901 erbaut. In das
neuromanische, neugotischen Züge
tragende Gebäude, wurden etwa 4
Millionen Ziegel verbaut.
Das imposante Altarbild der größten
katholischen Kirche von Temeschwar
stammt von Georg Vastag und zeigt
Maria mit Krone und Zepter und dem
Jesuskind auf dem Arm.
Die Kirche wurde im Oktober 1901 aus
Anlass der Milleniumsfeiern des
Königreichs Ungarn von Bischof
Alexander III. Dessewffy geweiht.
KIRCHE MARIÄ GEBURT
Das Gebäude wurde im Barockstil errichtet und
beherbergte ursprünglich die römisch katholische
Kirche der Gesegneten Jungfrau Maria.
Nach dem Bau der Milleniumskirche wurde sie
der griechisch-katholischen Pfarrei Fabric
gespendet.
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11. Benannt wurde die ungarisch-reformierte Kirche
nach der benachbarten Statue der Heiligen Maria.
Die Statue wurde im Gedenken an den Anführer
des Siebenbürgischen Bauernaufstandes von
1514 (György Dózsa) errichtet. Die Kirche selbst
wurde 1902, im Stil der englischen Gotik erbaut.
Die Kirche hat eine weitreichende Bedeutung in
der neueren Geschichte Rumäniens, da sie der
Ausgangspunkt der Revolution von 1989 war. Die
Predigten des Pfarrers der Kirche, László Tőkés,
welche die schlechten Zustände im Land
aufzeigten, führten schließlich zu seiner
Versetzung. Da er sich weigerte zu schweigen
und in eine andere Gemeinde zu ziehen, wurde
versucht ihn mit Gewalt zu entfernen.
Der Einsatz von Gewalt gegen den Pfarrer und die
Solidarität der Bevölkerung ließen schliesslich den
Funken überspringen und setzten die Revolution
in Gange.
REFORMIERTE KIRCHE AN
DER MARIA
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12. Die Bega, auch Begakanal genannt, ist ein etwas über 250 km langer
rumänisch-serbischer Fluss (Kanal). Er entspringt im Banater Gebirge
und fließt beim Titel in der serbischen Provinz Vojvodina in die Theiß. Die
Theiß wiederum mündet in die Donau. Die Bega hat ein Gefälle von nur
18 cm pro Kilometer und ist über weite Strecken kanalisiert und meist
schiffbar.
BEGA
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13. Graf Claudius Florimund Mercy führte die
Kanalisierung der Bega unter der
technischen Leitung von militärischen
Fachleuten in den Jahren 1727 bis 1733
durch. Das war für die damalige Zeit ein
gewaltige technische Leistung. Durch das
Entfeuchten der Sümpfe entstand die
Banater Heide, ein sehr fruchtbares
Ackerland.
Die Gegend um Temeschwar war zu dieser
Zeit sehr sumpfig, so diente der Bau und die
Regulierung der Bega schließlich auch der
Trockenlegung des Landes. Dies führte auch
zur Beendigung des Sumpffiebers, mit dem
die Siedler dieser Region immer wieder zu
kämpfen hatten.
Über die Jahre wurde der Kanal erweitert
und immer instand gehalten. 1958 wurde der
Schiffsverkehr mit den Nachbarstaaten
eingestellt und 1967 der kommerzielle
Schiffsbetrieb beendet.
Seit 2011 ist der Kanal wieder teilweise
schiffbar und Ausbauarbeiten sind im Gange.
Wenn der Kanal wieder in Betrieb geht, wird
Temeschwar ein Hafen im Paneuropäischen
Korridor VII. und damit mit anderen Häfen
von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer
verbunden sein.
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14. Der Platz der Vereinigung wird inoffiziell auch als Domplatz bezeichnet.
Der historisch wertvolle Piața Unirii ist der älteste Platz der Stadt und
liegt im Zentrum von Cetate, dem 1. Bezirk, innerhalb der Grenzen der
ehemaligen Festung. Die pastellenen Farben der Kirchen und Palais,
welche mehrheitlich im 18. und 19. Jahrhundert gebaut wurden, geben
diesem barocken Platz ein ganz besonderes Flair.
PLATZ DER VEREINIGUNG
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16. BAROCKPALAST
Das Gebäude wird auch als “Präsidentenpalais”,
“Alte Präfektur” oder “Haus der Grafschaft”,
bezeichnet. Der stattliche Palast besteht aus zwei
Stockwerken und verfügt über ein ausgebautes
Dachgeschoss.
Der Barockpalast bestand ursprünglich aus zwei
separaten Gebäuden: dem Bergwerksamt (1733)
und der Heereskasse (1735). Zwischen 1752 und
1754 wurde es als Regierungsgebäude
umfunktioniert.
Der Bau wurde vom österr. Architekten Franz
Anton Hillebrandt gebaut. Als Vorbild diente das
Palais Kinsky in Wien.
Seit 1984 wird das Palais als Kunstmuseum von
Temeschwar (Muzeul de Arta) verwendet.
Die Kunstabteilung des Banater Museums ist seit
2005 im Palatul Baroc untergebracht.
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17. HAUS BRÜCK
HAUS LAZAROVITS
HAUS ZUM ELEFANTEN
Das “Haus Brück” wurde im Jahr 1910 vom
Stadtarchitekten László Székely errichtet. Es
entstand in eklektistischen Baustil, vereint mit
Elementen des Barocks und Jugendstils. Auf der
Rückseite, zur Mercystraße befindet sich das
“Haus Emmer”.
Das mittlere der drei Gebäude ist das ehemalige
“Haus Lazarovits”. Erstmals wurde bereits 1752
an dieser Stelle ein zweigeschossiges Haus
erwähnt. Zwischen den Weltkriegen wurde es
aufgestockt. Das dritte Gebäude ist das “Haus
zum Elefanten”, benannt nach dem sehr
berühmten Gast- und Wirtshaus, welches sich
hier befand. Erstmal erwähnt wurde ein Gebäude
an dieser Stelle im Jahr 1746.
Die “Häuser Lazarovits” und “Zum Elefanten”
wurde in den 80er Jahren des letzen Jahrhunderts
nach Entwürfen des Architekten Serban Sturza im
eklektizistischen Stil umgebaut.
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18. MAX STEINER PALAST
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Das erste Gebäude auf die-
sem Grundstück ist im Jahr
1752 belegt. Das heutige Pa-
lais wurde 1908 vom Bau-
herrn Max Steiner errichtet.
Die ehemalige Diskont-Bank
hat hier ihre Büros.
19. BISCHOFSSITZ
Serbisch-Orthdoxer Bischofssitz
SERBISCHE KATHEDRALE
Serbisch-Orthodoxe Kirche
SERBISCHE GEMEINDE
Union der Serben in Rumänien
Im Moment wird die Fassade des serbisch-
orthodoxen Bischofssitz gerade renoviert. Das
Gebäude wurde 1747 errichtet. Die Fassade
wurde im Jahr 1906 im “neoserbischen Stil”
umgebaut.
In der Mitte der drei historischen Gebäude
befindet sich die eindrucksvolle serbisch-
orthodoxe Kathedrale. Diese wurde 1744 bis
1748 errichtet. Sehr beeindruckend ist die im
klassizistischen Stil gehaltene und mit
Barockdetails geschmückte, Fassade zur
Ungureanu Straße.
Ganz rechts befindet sich das Haus der
serbischen Gemeinde, welches etwa 1821
errichtet wurde. Hier hatten kommerzielle
Unternehmen und Geschäfte ihren Sitz.
Auch Serben des öffentlichen Lebens unterhielten
hier Büros. Der Architekt Serban Sturdza leitete
den Umbau des Gebäudes im Jahr 1983.
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20. FRANZ-JOSEPH-KASERNE
“U” Kaserne
Wiener Kaserne
Die Franz-Joseph-Kaserne war in seiner
Geschichte immer ein “Zweckgebäude”, das
entweder der Unterbringung oder Ausbildung von
Soldaten diente. Seit ein paar Jahren wird darüber
diskutiert das Gebäude zu schleifen und an seiner
Stelle ein modernes Fünfstern Hotel zu errichten.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Politiker,
Architekten, Investoren und wer sonst noch
“mitmischt” einigen, dient das Haus, welches
auch als “U”-Kaserne oder Wiener Kaserne
bekannt ist als “Leinwand” für Graffitikünstler.
In seiner langjährigen Geschichte, ist dies
sicherlich mit Abstand die friedlichste Aufgabe, die
das relativ verfallene und nicht sehr attraktive
Gebäude erfüllt.
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21. HAUS MIT DEN LÖWEN
Das historische barocke Monument am
nordwestlichen Teil des Platzes wurde erstmals
1758 erwähnt. Die heutige Form erhielt es aus
Anlass der Restauration Anfang 1900. Den
Namen hat das Haus durch die beiden auf dem
Dach befindlichen Löwen, die leider stark
verwittert sind.
Unter dem Giebel kreuzen sich vier Schwerter zu
einem “W”, dieses Wappen war das Symbol der
Eigentümerfamilie Weiss. Das Wappen wird von
zwei Greifen flankiert.
Im Laufe der Jahre beherbergte das Gebäude
zahlreiche Unternehmen. Einige der sehr
klingende Namen waren zB. das Gasthaus “Zur
goldenen Sonne”, die Geschäfte “Zum weißen
Hund” und später “Zur großen Flöte”.Das Haus
mit den Löwen ist auch unter den Namen “Haus
Weiss” oder “Geschäftsgebäude Weiss-
Grünbaum” bekannt.
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22. ZU DEN 7 KURFÜRSTEN
LENAU GYMNASIUM
An der Südseite des Platzes gelegen, befand sich
das erste Hotel in Temeschwar: “Zu den sieben
Kurfürsten”. Es war eines der berühmtesten
Gasthäuser der Stadt und weit über die Grenzen
hinaus bekannt.
Das Gebäude wurde etwa im Jahr 1752 erbaut,
dokumentiert ist nur, dass es zu diesem
Zeitpunkte eine die Baustelle auf diesem
Grundstück gab. 1995 bis 1996 wurde das
Gebäude nach Plänen der Architektin Lucia Pfaff
saniert.
Im Jahr 1870 öffnete die erste Schule in dem
Gebäude, es war die "Scoala superioara regala
maghiara de stat" (königliche ungarische
Staatshochschule). Über die Jahre gab es immer
wieder Änderungen des Schulbetriebes, aber seit
1955 befindet sich jetzt eine Abteilung des Liceul
Teoretic Nikolaus Lenau (Lenau Gymnasium)
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23. HAUS JOHANN SZERVINATZ
HAUS COSTA NICA
Das erste Haus der so genannten
“Domherrenhäusergruppe” ist das “Haus Johann
Szerviantz”, in welchem 1847 das Gasthaus “Zu
den drei Husaren” untergebracht war.
Das Gebäude selbst, erschien erstmals im Jahr
1758 auf dem Stadtplan. Wahrscheinlich 1849
wurde das Gebäude in vier eigenständige Häuser
aufgegliedert.
Die ursprüngliche Fassade des Gebäudes
entsprach dem österreichischen Barockstil, nach
dem Umbau erscheinen die Einzelgebäude im
klassizistischen Stil.
Das zweite Haus ist das so genannte “Haus
Costa Nica”.
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24. DOMHERRENHÄUSER SEC XVIII
HAUS KRAUTWASCHL
In der teilweise bereits bestens restaurierten
Häusergruppe findet man heute Büros und
Kaffees. Die zahlreichen Verzierungen und
Schnörkel der Häuser zeigen in beindruckender
Weise, wie sehr man seinerzeit auf ansprechende
optische Elemente bedacht war.
Das vorletzte Haus trägt keinen Namen, es wird
lediglich als Domherrenhäuser Sec XVIII
bezeichnet.
Das letzte Haus der Domherrenhäuser ist das so
genannte “Haus Krautwaschl”. Es trägt seinen
Namen von Franz Krautwaschl, der im Jahr 1828
Besitzer des Hauses war.
Über die Jahre war hier das Kaffee Strauß „La
Struț”, eine Bankfiliale, sowie die Büros
verschiedener politischer Parteien.
Das MCMLXXX auf dem Dachgiebel die römische
Ziffer für 1980.
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25. 24
DER DOM
Der Dom wurde von 1736
bis 1774 im meisterlichen
Stil des J.E. Fischer von
Erlach des Jüngeren,
erbaut.
Vor dem Dom befindet sich
die Pestsäule oder
Dreifaltigkeitssäule
(Monumentul Sfintei
Treimi / Monumentul
Ciumei), sie wurde
1739-1740 vom Bildhauer
Georg Raphael Donner in
Wien geschaffen. Der
Transport nach
Temeschwar geschah über
Wasserwege.
Zwischen Dom und
Pestsäule liegt ein 400 m
tiefer Artesischer Brunnen
26. Die Banater “Schwäbische Bank” zog hier im Jahr
1920 ein. Vor dieser Zeit hatte die “Wirt-
schaftliche Bank Süd-Ungarns” hier eine
Dependance. Erstmals erwähnt wurde das
Gebäude im Jahr 1812. Emericus (Emmerich)
Oszlányi war der Besitzer des Hauses im Jahr
1828.
Der Architekt Lászlo Székely führte Ende 1904
einem Umbau im Jugendstil durch.
Wie das Gebäude der Schwäbischen Bank, ist
auch das “Haus Prenner” (Haus Bremer) im Jahr
1812 bereits gestanden. Wolfgang Prenner
(Wolfgang Bremer) war im Jahr 1828
Hauseigentümer.
1848 war im Erdgeschoss eine Zimmerei und eine
Schlosserei untergebracht. Nach dem Jahr 1900
wurde das Gebäude aufgestockt.
SCHWÄBISCHE BANK
HAUS PRENNER / BREMER
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27. Der Siegesplatz (Piața Victoriei), auch Opernplatz (Piața Operei) genannt,
liegt im heutigen Stadtzentrum von Temeschwar. Mit vielen Kaffees, der
Oper, Restaurants und breiten Strassen, hat sich dieses Gebiet zum
bekanntesten Platz der Stadt entwickelt. Der Platz in seinen heutigen
Ausdehnungen entstand etwa um 1910.
DER SIEGESPLATZ
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28. NATIONALTHEATER
UND OPER
Es verfügt über 711
Sitzplätze und ist eines der
Wahrzeichen der Stadt. Im
rechten Flügel der Oper
sind das Deutsche und
Ungarische Staatstheater
mit 100 Sitzplätzen
untergebracht. Das
Gebäude wurde 1875
unter den Architekten
Hermann Helmer und
Ferdinand Fellner dem
Jüngeren als Kulturpalast
erbaut. Die ursprüngliche
Fassade wurde 1920 durch
einem Brand zerstört und
unter dem Architekten
Duiliu Marcu teilweise neu
gebaut. Die Staatsoper
Temeschwar wurde 1946
gegründet.
Im Verlauf der Revolution
1989 wurden vom Balkon
flammende Reden auf die
versammelten
Menschenmengen
gehalten.
27
29. 28
PALAIS LÖFFLER
Das Gebäude, welches auch
“Schloss Löffler” oder “Löffler-
Palast” genannt wird, wurde
1913 fertiggestellt.
Zu seiner Zeit war das Palais
sehr fortschrittlich ausgestattet.
Es verfügt auf drei Stockwerken
über 64 Appartements mit
insgesamt 142 Zimmern. Sechs
Aufzüge, davon drei für das
Personal, erleichterten den
Besuch der oberen Etagen.
Zahlreiche renommierte
Unternehmen und Behörden
hatten im “Palais Löffler” ihren
Sitz. Das beliebte Kaffee
“Cafeneaua Bulevard” war im
“Palais Löffler”
30. 29
RICHTUNG KATHEDRALE
Wenn man am “Palais Löffler”
vorbei, Richtung Kathedrale
spaziert, kommt man zuerst am
Handelskammerpalais vorbei
und anschließend wird die Reihe
der Gebäude durch zwei im
Jahr 1961 errichtete Wohn- und
Geschäftshäusern
abgeschlossen.
Die Handelskammer wurde
1850 auf Erlass von Kaiser
Franz Joseph I. eingerichtet und
hatte zuerst seinen Sitz im
“Lloyd-Palais”. 1933 siedelte sie
dann in ihr eigenes Gebäude.
1949 wurde die
Handelskammer von den
Machthabern verboten, aber
schon ein Jahr nach der
Revolution,
1990 war sie die erste regionale
Handelskammer, die wieder ihre
Tätigkeit aufnahm.
31. 30
KAPITOLINISCHE WÖLFIN
In der Mitte des Platzes befindet
sich ein kleiner Park. Dort findet
man drei Denkmäler. Besonders
erwähnenswert ist die
“Kapitolinische
Wölfin” (Lupoaica Capitolinǎ),
die ein Geschenk der Stadt
Rom aus dem Jahr 1926 ist.
Es handelt sich um eine exakte
Nachbildung der “Lupa
Capitolina” und soll die
gemeinsamen romanischen
Wurzeln des italienischen und
rumänischen Volkes aufzeigen.
Die Bronze steht auf einer 4,96
m hohen Säule und ist eines der
Wahrzeichen der Stadt.
Weitere Denkmäler sind der aus
Bronze gefertigte
“Fischbrunnen”, der 1957
entstand und vor der Kathedrale
die Skuålptur Crucificare, “das
gebrochene Kreuz”, gewidmet
den Opfern der Revolution von
1989. Die Skulptur ist ein Werk
von Paul Neagu.
32. PALAIS LLOYD
Es wurde 1910 bis 1912 unter Lipót Baumhorn
erbaut. Lloyd’s of London mit einer Handelsbörse
für die Agrarwirtschaft, war im ersten Stock
untergebracht. In der zweiten und dritten Etage
befanden sich luxuriöse Wohnungen.
PALAIS WEISS
Die “Weiss-Apartments” wurden 1912 von den
Architekten László Székely und Anton Merbl für
die Familie Weiss gebaut. Wie auch das “Palais
Lloyd” beeindruckt es durch eklezistischen Stil mit
barocken und Jugendstilelementen.
HOTEL TIMIȘOARA
1929 bis 1929 nach Plänen von László Székely
und Mathias Hubert errichtet und zwischen 1975
und 1978 um ein neues Gebäude, in welchem
sich jetzt das Hotelfoyer befindet, erweitert.
Weitere Investitionen des Hotels sind für die
kommenden Jahre geplant.
31
33. Wenn es darum gehen soll, sich in Temeschwar kulturell zu entspannen,
dann gibt es viele Varianten und Möglichkeiten.
Neben der Oper und dem rumänischen, ungarischen und deutschen
Theater ist die Banater Philharmonie ein kultureller Höhepunkt der
Region.
KULTUR UND MEHR
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34. Der ursprüngliche Verein unterhielt hauptsächlich
einen Männerchor und befasste sich mit der
Abhaltung von Solokonzerten. Auch Themen wie
Kammermusik, das Sinfonieorchester, Oratorium
und gemischte Chöre waren in den Satzungen
vorgesehen. Das Orchester wurde 1947 in
Banatul Staatsphilharmonie und in weiterer Folge
in Banatul Philharmonie umbenannt.
Zu Anfang fanden die Konzerte in der Oper statt.
Seit 1969 wird von der Banater Philharmonie das
“Festival Timișoara muzicala” (vorerst zweijährlich)
und seit 1980 jährlich abgehalten. Beginnend mit
dem Jahr 1981 findet auch das jährliche “George
Enescu Musikfestival” (Zilele muzicale George
Enescu) statt.
Ende 2006 wurde das Gebäude des ehemaligen
“Capitol Kinos” gesetzlich dem Kultusministerium
übereignet. Die Banater Philharmonie verwendet
das Capitol seit dieser Zeit.
Die Banater Philharmonie (Filar-
monica Banatul) ging aus dem
1871 in Temeschwar gegründe-
ten Philharmonischen Verein her-
vor.
33
35. Märkte, Läden, moderne Einkaufszentren oder verträumte
Einkaufsstraßen, in Temeschwar kann man ganz nach Gefühl (und
Budget) einkaufen.Der Blumenmarkt am Piața 700 ist besonders
farbenprächtig, hier werden teilweise sehr aufwendige Gestecke für
jeden Anlass angefertigt.
EINKAUFEN
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36. PIAȚA 700
Von Blumen über Gemüse und Obst, hier
findet man eine große Auswahl von
regionalen und exotischen Waren. Der Markt
bekam seinen Namen im Jahr 1966, in
welchem der siebenhundertste Geburtstag,
des 1266 erstmals erwähnten Piața 700
gefeiert wurde.
IULIUS MALL TIMIȘOARA
Moderner, dreistöckiger Komplex,
Einkaufszentrum mit 330 Geschäften,
Lebensmittelmarkt, Kinos, 20 Restaurants,
Schwimmbad und Fitnesscenter. Das
Zentrum verfügt über 2.500 Parkplätze. Vom
Platz der Vereinigung (Piața Unirii) ist es zu
Fuß in 15 Minuten erreichbar. (1.100m)
BEGA SHOPPING CENTER
Das Bega Shopping Center war das erste
Einkaufszentrum der Stadt. Es befindet sich
unmittelbar neben dem Hotel Continental
und beherbergt 42 Geschäfte, darunter auch
einen großen Lebensmittelmarkt im
Untergeschoss.
35
37. Wählen Sie Ihr Hotel nach Ihren individuellen Anforderungen. Für
Tagungen und wenn ein großes Zimmer und persönliches Service für Sie
wertvoll sind, empfiehlt sich das “Lido”. Wenn Sie alles unter einem
Dach möchten, zusätzlich Sport, Schwimmbad und gleich auch ein
integriertes Casino, dann werden Sie im “Continental” wohnen.
WOHNEN & TAGEN
9
38. Zentral für einen Besuch in der Oper, wenn
Sie dazu nur über die Straße gehen wollen,
dann bietet sich das “Hotel Timișoara” an.
Natürlich gibt es noch andere Hotels in
Temeschwar, Für weitere Hotels hilft Ihnen Ihr
regionales rumänische Tourismusbüro weiter.
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Hotel Lido
Hotel Continental
HOTEL LIDO
Boulevard Iosif Bulbuca Nr. 20
30073 Timișoara
+40 256 407373
reservations@hotel-lido.ro
www.hotel-lido.ro
WOHNEN & TAGEN
Hotel Timișoara
39.
40.
41.
42.
43. Gastfreundschaft wird in
Temeschwar groß ge-
schrieben. In dieser Über-
sicht wurden drei Hotels
genannt. Das Angebot ist
natürlich viel größer und
bietet allen Besuchern ein
breites Spektrum an Mög-
lichkeiten.
38
44. In vielen Ländern gibt es rumänische Tourismusbüros. Sie finden hier
eine aktuelle Liste der Büros, mit Adressen, Telefon- und Faxnummern,
Adressen der Websites und den Emailadressen.
TOURISMUSBÜROS
10
45. DEUTSCHLAND
Rumänisches Touristenamt
Reinhardtstraße 47
10117 Berlin
Tel.: +49 (30) 400 55 904
Fax: +49 (30) 400 55 906
E-Mail: info@rumaenien-tourismus.de
www.rumaenien-tourismus.de
FRANKREICH
Office de Tourisme de Roumanie
7, Rue Gaillon
75002 Paris
Tel.: +33 (1) 40 20 99 33
Fax: +33 (1) 40 20 99 43
E-mail: info@GuideRoumanie.com
www.GuideRoumanie.com
GROSSBRITANNIEN
Romanian Tourist Office
12 Harley Street
London
W1G 9PG
Tel.: +44 (207) 224 36 92
E-mail: romaniatravel@btconnect.com
www.RomaniaTourism.com
ITALIEN
Turismo della Romania
Via Torino 95, Galleria Esedra
00184 Rom
Tel.: +39 (6) 488 02 67
Fax: +39 (6) 4898 62 81
E-mail: office@romania.it
www.Romania.it
ÖSTERREICH
Rumänisches Fremdenverkehrsamt
Opernring 1, Stiege R, Stock 4, Tür 404
1010 Wien
Tel.: +43 (1) 317 31 57
Fax: +43 (1) 317 31 574
E-mail: Rumaenien@aon.at
www.Rumaenien-info.at
POLEN
Ośrodek Informacji Turystycznej Rumunii
ul. Krakowskie Przedmieście 47/51
00-071 Warschau
Tel/Fax: +48 (22) 826 40 10
E-mail: info.rumunia@wp.pl
RUSSLAND
Romanian Tourist Office
Masfilmovskaya Street 35,
Office 313
119330, Moskau
Tel.: +7 (499) 143 87 65
Fax: +7 (499) 143 86 72
E-mail: info@romaniatravel.ru
www.RomaniaTravel.ru
SPANIEN
Romanian Tourist Office
Calle Alcántara 49-51
28006 Madrid
Tel.: +34 (91) 401 42 68
Fax: +34 (91) 402 71 83
E-mail: oficina@RumaniaTour.com
marina@rumaniatour.com
www.RumaniaTour.com
USA
Romanian Tourist Office
355 Lexington Avenue, 8th Floor
New York
NY 10017
Tel/Fax: +1 212 545 8484
E-mail: Info@RomaniaTourism.com
www.RomaniaTourism.com
40
46. Am Ende des eBooks befindet sich das legendäre Gasthaus “Zum
Trompeter”, welches 1750 erbaut wurde. Es war eines der berühmtesten
Gasthäuser des Banat und zahlreiche Persönlichkeiten übernachteten
darin. Auf den nächsten Seiten befinden sich verschiedene Fotos und
Übersichtsmaterial aus Temeschwar.
AM ENDE
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47. ALLEE DER
PERSÖNLICHKEITEN
Die Allee der Persönlichkeiten (Aleea
Personalitǎților) befindet sich im
Zentralpark von Temeschwar. Derzeit kann
man die Büsten von 16 namhaften
Persönlichkeiten bewundern.
Die festlich Eröffnung fand am 3. August
2009 statt. Dieser Tag hat eine große
Bedeutung für Temeschwar: am 3. August
1919 marschierte rumänische Truppen
unter dem Kommandanten Virgil Economu
in die Stadt ein. Das bedeutete das Ende
der ungarischen Herrschaft und die
Einführung einer rumänischen Verwaltung.
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Deliu Petroiu (1922 - 2008)
48.
49. DIE 10 BEZIRKE
I. Innere Stadt - Cetate
II. Fabrikstadt - Fabric
III. Elisabethstadt - Elisabetin
IV. Josefstadt - Iosefin
V. Mehala - Mehala
VI. Fratelia - Fratelia
VII. Freidorf - Freidorf
VIII. Kardos-Kolonie - Plopi
IX. Neu-Giroda - Ghiroda Nouă
X. Rote Tscharda - Ciarda Roșie
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50. DIE BEGA
BRÜCKEN
A Pasarela de la Uzina
Hidroelectrică
B Podul Mihai Viteazul
C Podul Dacilor
D Podul Decebal
E Pasarela dintre Parcuri
F Podul Michelangelo
G Podul Tinereții
H Podul Traian
I Podul de Fier
J Podul Ștefan cel Mare
K Podul Eroilor
L Podul Muncii
M Pasarela Gelu
N Podul Modoș
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53. SPEZIELLE WERKZEUGE
Vor einiger Zeit wurden Bilder hauptsächlich durch einen aufwendigen
chemischen Prozess entwickelt. Heute erfolgt die “Entwicklung” mit
digitalen Werkzeugen. Ich weigere mich, stundenlang vor dem
Computer zu sitzen um die Bilder vollkommen digital zu verändern.
Jedes Foto ist so, wie es tatsächlich aufgenommen wurde, keine
Hintergrundanpassung oder andere Photoshop Experimente. Manchmal
verwende ich Nikon NX2 oder Photoshop um Effekte zu korrigieren, die
zB. durch Fischaugen hervorgerufen werden.
Für mich zählen HD-Programme zu den besten Werkzeugen, damit
kann ich meine Fotos so darstellen wie ich sie als Motiv gesehen habe
und wie ich sie den Betrachtern zeigen möchte.
Nahezu alle Bilder in diesem eBook wurden mit HDR Projects Platin
von Franzis bearbeitet. Diese Software bietet ein große kreative
Bandbreite. Eine tolle Funktion ermöglicht das Erstellen von
aussergewöhnlichen Effekten wenn auch nur ein Bild zur Verfügung
steht.
Ich fotografiere prinzipiell im RAW-Format und HDR Projects Platin
kann diese Dateien direkt und ohne Konvertierung verarbeiten.
Weitere Informationen über HDR Projects Platin findet man direkt auf
der Website von Franzis hdrprojects.de
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