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Date: 28.01.2017
Sonderbeilage
Finanz und Wirtschaft
8021 Zürich
044/ 248 58 00
www.fuw.ch
Genre de média: Médias imprimés
Type de média: Magazines populaires
Tirage: 24'669
Parution: irregulière
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Observation des médias
Analyse des médias
Gestion de l'information
Services linguistiques
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, case postale, 8027 Zurich
Tél. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
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Keine Angst vor Zinsanstieg
VOLATILITÄT Mit der Zinswende steigt überall die Volatilität, und daraus lässt sich Kapital schlagen.
Am meisten Gewinnpotenzial bieten im heutigen Umfeld Arbitragestrategien.
Sacha J. Duparc
Die besseren Konjunkturprognosen für
die USA - fiskalpolitische Massnahmen
und Zunahme des Privatkonsums - ha-
ben die amerikanische Notenbank Fed
dazu bewogen, mit ihrer angekündigten
geldpolitischen Straffung fortzufahren.
Setzt sich der Zinsanstieg in den USA
fort, sind an allen Finanzmärkten grös-
sere Schwankungen angesagt.
Für Optionsstrategien stellt ein An-
stieg der Volatilität der verschiedenen
Basiswerte an und für sich noch keine
Performancequelle dar. Eine solche Ge-
winnmöglichkeit ergibt sich vielmehr
aus der Kombination zweier Einzelphä-
nomene: erstens der durch die Markt-
schwankungen hervorgerufenen Un-
gleichgewichte und zweitens der Abwe-
senheit von Marktakteuren, die bisher
ausgleichend gewirkt haben - sie sind
als Folge der verschärften Finanzmarkt-
vorschriften grossteils aus dem Markt
gedrängt worden.
WERT UND VOLATILITÄT
Es existieren verschiedene Strategien,
um aus der Volatilität Kapital zu schla-
gen. Im heutigen Umfeld sind die Arbi-
tragestrategien am erfolgversprechends-
ten. Strukturierte Produkte ermöglichen
Kleinanlegern fortan den Zugang zu
Strategien, die bisher den institutionel-
len Investoren vorbehalten waren.
Weshalb kommt es zu Volatilität? In
Zeiten volks- und geldwirtschaftlicher
Kurswechsel driften der Wert der Basis-
werte einerseits und die implizite
(erwartete) sowie die effektive Volatilität
andererseits auseinander, wie verschie-
dene Studien zeigen. Es ist ausserdem
belegt, dass sich ein Unternehmen im
Anschluss an einen Kurseinbruch seiner
Aktie mit höheren Finanzrisiken kon-
frontiert sieht. Dies zeigt sich auch in der
Zunahme der impliziten Volatilität.
Rückgang des Aktienkurses gleich Zu-
nahme der Volatilität.
Bei erhöhter Volatilität steigen auch
die Risikoprämien, was den Börsenwert
der Titel zusätzlich belastet. Diese
«Arbitrageure erzielen
die beste Performance,
vor Absicherern und
Renditesuchern.»
Wechselbeziehungen lassen sich selbst
in relativ stabilen Märkten beobachten.
Andere Studien haben aufgezeigt, dass
sich an den Derivatrnärkten nie ein ech-
tes Gleichgewicht einstellt. Dies eröffnet
Investoren, die diese Dynamik zu nutzen
wissen, immer neue Anlagechancen.
DIVERSE ANLEGERGRUPPEN
Es lassen sich drei Gruppen von Anle-
gern unterscheiden, die auf der Volatili-
tät beruhende Optionsstrategien ein-
setzen. Die erste Gruppe, die Absicherer
(Hedgers), strebt vor allem die Deckung
der Portfoliorisiken an. Angesichts der
Konvexität der von ihnen gehaltenen
Optionen können sie sich absichern und
gleichzeitig einen Gewinn erzielen, falls
das von ihnen erwartete Szenario ein-
tritt. Sie sind Nettokäufer von Optionen
bzw. von Volatilität.
Dank ihren bedeutenden Gewinnen
in den Übergangsphasen zwischen den
Zyklen, also dann, wenn die Volatilität
hoch ist, vermögen die Hedgers die Aus-
wirkungen auch schwerer Krisen zumin-
dest teilweise zu kompensieren. Die Be-
deutung der von ihnen gehaltenen Posi-
tionen erklärt überdies eine der am bes-
ten belegten Anomalien des gesamten
Anlageuniversums: Die implizite, also
die von den Marktteilnehmern antizi-
pierte Volatilität, erweist sich als höher
als die im Nachhinein tatsächlich beob-
achteten Kursschwankungen.
STRATEGIE FÜR RENDITE
Die zweite Gruppe, die sogenannten
Renditesucher (Yield Seekers), wählt eine
zu den Hedgers genau entgegengesetzte
Positionierung. Sie sind Nettoverkäufer
von Optionen, das heisst, sie versuchen,
die Anomalie der Differenz zwischen im-
pliziter und effektiver Volatilität auszu-
nutzen. Dazu verkaufen sie systematisch
die als teuer erächteten Optionen, wobei
sie versuchen, die Risiken, die mit diesen
Transaktionen verbunden sind, zumin-
dest teilweise zu neutralisieren. Die Ren-
ditesucher wollen also die beim Verkauf
dieser Art von Versicherung erhaltene
Prämie ganz oder teilweise als Gewinn
einstreichen. Damit bewirken sie eine
Senkung der impliziten Volatilität.
Schliesslich bieten die aus der Inter-
aktion zwischen Hedgers und Renditesu-
chem entstehenden Ungleichgewichte
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der dritten Gruppe, den Arbitrageuren,
eine Vielzahl von Gewinnchancen.
Selbst eine nur oberflächliche Untersu-
chung der Hedge-Funds-Indizes HFR
zeigt, dass die Strategie der Arbitrageure
die beste und nachhaltigste Perfor-
mance generiert. Zwischen Januar 2004
und November 2016 lag die risikoadjus-
tierte Rendite (Sharpe Ratio) der Kate-
gorie Arbitrage bei 0,86 und das maxi-
male Rückschlagspotenzial (Maximum
Drawdown) bei 15,4%. Dies steht einer
Sharpe Ratio von 0,05 und einem Maxi-
mum Drawdown von 38,8% beim
entsprechenden Relative-Value-Index
gegenüber (vgl. Grafik).
In der Vergangenheit übernahmen
die Banken die Rolle der Arbitrageure
und sorgten damit gleichzeitig für Liqui-
dität an diesen Märkten. Wegen der Ver-
schärfung der Regulierungsvorschriften
hat die Rentabilität dieser Eigenhan-
delsaktivität der Banken allerdings stark
abgenommen. Viele der angestammten
Akteure wurden also aus diesem Markt
gedrängt. Demzufolge nahm die Markt-
liquidität erst einmal ab.
Performance und Diversifikation
Eine Abnahme der Liquidität führt
notgedrungen zu stärkeren Schwan-
kungen bei den Optionsprämien und
zu einer breiteren Streuung der Werte,
also zu Ungleichgewichten. Diese er-
lauben es neuen Marktteilnehmefn,
die auf der Suche nach von den übri-
gen Märkten dekorrelierten Renditen
sind, an die Stelle der Banken zu treten
und durchaus attraktive Gewinne zu
erzielen. Die strukturelle und damit
dauerhafte Natur dieser Ungleich-
gewichte zwischen Angebot und
Nachfrage im Optionshandel bzw. die
von den Arbitrageuren ausgenutzte
Konvexität macht diese Strategien be-
sonders attraktiv.
Allerdings waren solche Anlagen bis
anhin den institutionellen Investoren
vorbehalten. Heute eröffnen struktu-
rierte Produkte aufgrund ihrer Trans-
parenz und Flexibilität einem grösse-
ren Anlegerkreis den Zugang zu diesen
Strategien.
SachaJ. Duparc, Head of Structuring
and 7'rading - Structured Products, BCV
HFRX-Hedge-Fund-Indizes
-0,2
0,2
0,4
0,6
Bessere Diversifikation
Dreimonats-Libor in S Höhere risikoadjustierte Rendite
Convertible Arbitrage
Fehlbewertung von Wandelanleihen
Fl Sovereign Index
Zinsdifferenzen Staatsanleihen
Volatility Index
Anlagen in Volatilität
Relative Value Arbitrage
0,8 Fehlbewertung von Wertschriften
1,0
-0,4 -0,2 0
Sharpe Ratio
MSCI-Welt-Aktienindex
FI Corporate Index
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Quele BCV Grafik FuW,
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Keine angst vor zinsanstieg

  • 1. Date: 28.01.2017 Sonderbeilage Finanz und Wirtschaft 8021 Zürich 044/ 248 58 00 www.fuw.ch Genre de média: Médias imprimés Type de média: Magazines populaires Tirage: 24'669 Parution: irregulière N° de thème: 999.109 N° d'abonnement: 1094734 Page: 4 Surface: 58'822 mm² Observation des médias Analyse des médias Gestion de l'information Services linguistiques ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, case postale, 8027 Zurich Tél. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Réf. Argus: 64128394 Coupure Page: 1/2 Keine Angst vor Zinsanstieg VOLATILITÄT Mit der Zinswende steigt überall die Volatilität, und daraus lässt sich Kapital schlagen. Am meisten Gewinnpotenzial bieten im heutigen Umfeld Arbitragestrategien. Sacha J. Duparc Die besseren Konjunkturprognosen für die USA - fiskalpolitische Massnahmen und Zunahme des Privatkonsums - ha- ben die amerikanische Notenbank Fed dazu bewogen, mit ihrer angekündigten geldpolitischen Straffung fortzufahren. Setzt sich der Zinsanstieg in den USA fort, sind an allen Finanzmärkten grös- sere Schwankungen angesagt. Für Optionsstrategien stellt ein An- stieg der Volatilität der verschiedenen Basiswerte an und für sich noch keine Performancequelle dar. Eine solche Ge- winnmöglichkeit ergibt sich vielmehr aus der Kombination zweier Einzelphä- nomene: erstens der durch die Markt- schwankungen hervorgerufenen Un- gleichgewichte und zweitens der Abwe- senheit von Marktakteuren, die bisher ausgleichend gewirkt haben - sie sind als Folge der verschärften Finanzmarkt- vorschriften grossteils aus dem Markt gedrängt worden. WERT UND VOLATILITÄT Es existieren verschiedene Strategien, um aus der Volatilität Kapital zu schla- gen. Im heutigen Umfeld sind die Arbi- tragestrategien am erfolgversprechends- ten. Strukturierte Produkte ermöglichen Kleinanlegern fortan den Zugang zu Strategien, die bisher den institutionel- len Investoren vorbehalten waren. Weshalb kommt es zu Volatilität? In Zeiten volks- und geldwirtschaftlicher Kurswechsel driften der Wert der Basis- werte einerseits und die implizite (erwartete) sowie die effektive Volatilität andererseits auseinander, wie verschie- dene Studien zeigen. Es ist ausserdem belegt, dass sich ein Unternehmen im Anschluss an einen Kurseinbruch seiner Aktie mit höheren Finanzrisiken kon- frontiert sieht. Dies zeigt sich auch in der Zunahme der impliziten Volatilität. Rückgang des Aktienkurses gleich Zu- nahme der Volatilität. Bei erhöhter Volatilität steigen auch die Risikoprämien, was den Börsenwert der Titel zusätzlich belastet. Diese «Arbitrageure erzielen die beste Performance, vor Absicherern und Renditesuchern.» Wechselbeziehungen lassen sich selbst in relativ stabilen Märkten beobachten. Andere Studien haben aufgezeigt, dass sich an den Derivatrnärkten nie ein ech- tes Gleichgewicht einstellt. Dies eröffnet Investoren, die diese Dynamik zu nutzen wissen, immer neue Anlagechancen. DIVERSE ANLEGERGRUPPEN Es lassen sich drei Gruppen von Anle- gern unterscheiden, die auf der Volatili- tät beruhende Optionsstrategien ein- setzen. Die erste Gruppe, die Absicherer (Hedgers), strebt vor allem die Deckung der Portfoliorisiken an. Angesichts der Konvexität der von ihnen gehaltenen Optionen können sie sich absichern und gleichzeitig einen Gewinn erzielen, falls das von ihnen erwartete Szenario ein- tritt. Sie sind Nettokäufer von Optionen bzw. von Volatilität. Dank ihren bedeutenden Gewinnen in den Übergangsphasen zwischen den Zyklen, also dann, wenn die Volatilität hoch ist, vermögen die Hedgers die Aus- wirkungen auch schwerer Krisen zumin- dest teilweise zu kompensieren. Die Be- deutung der von ihnen gehaltenen Posi- tionen erklärt überdies eine der am bes- ten belegten Anomalien des gesamten Anlageuniversums: Die implizite, also die von den Marktteilnehmern antizi- pierte Volatilität, erweist sich als höher als die im Nachhinein tatsächlich beob- achteten Kursschwankungen. STRATEGIE FÜR RENDITE Die zweite Gruppe, die sogenannten Renditesucher (Yield Seekers), wählt eine zu den Hedgers genau entgegengesetzte Positionierung. Sie sind Nettoverkäufer von Optionen, das heisst, sie versuchen, die Anomalie der Differenz zwischen im- pliziter und effektiver Volatilität auszu- nutzen. Dazu verkaufen sie systematisch die als teuer erächteten Optionen, wobei sie versuchen, die Risiken, die mit diesen Transaktionen verbunden sind, zumin- dest teilweise zu neutralisieren. Die Ren- ditesucher wollen also die beim Verkauf dieser Art von Versicherung erhaltene Prämie ganz oder teilweise als Gewinn einstreichen. Damit bewirken sie eine Senkung der impliziten Volatilität. Schliesslich bieten die aus der Inter- aktion zwischen Hedgers und Renditesu- chem entstehenden Ungleichgewichte
  • 2. Date: 28.01.2017 Sonderbeilage Finanz und Wirtschaft 8021 Zürich 044/ 248 58 00 www.fuw.ch Genre de média: Médias imprimés Type de média: Magazines populaires Tirage: 24'669 Parution: irregulière N° de thème: 999.109 N° d'abonnement: 1094734 Page: 4 Surface: 58'822 mm² Observation des médias Analyse des médias Gestion de l'information Services linguistiques ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15, case postale, 8027 Zurich Tél. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 www.argus.ch Réf. Argus: 64128394 Coupure Page: 2/2 der dritten Gruppe, den Arbitrageuren, eine Vielzahl von Gewinnchancen. Selbst eine nur oberflächliche Untersu- chung der Hedge-Funds-Indizes HFR zeigt, dass die Strategie der Arbitrageure die beste und nachhaltigste Perfor- mance generiert. Zwischen Januar 2004 und November 2016 lag die risikoadjus- tierte Rendite (Sharpe Ratio) der Kate- gorie Arbitrage bei 0,86 und das maxi- male Rückschlagspotenzial (Maximum Drawdown) bei 15,4%. Dies steht einer Sharpe Ratio von 0,05 und einem Maxi- mum Drawdown von 38,8% beim entsprechenden Relative-Value-Index gegenüber (vgl. Grafik). In der Vergangenheit übernahmen die Banken die Rolle der Arbitrageure und sorgten damit gleichzeitig für Liqui- dität an diesen Märkten. Wegen der Ver- schärfung der Regulierungsvorschriften hat die Rentabilität dieser Eigenhan- delsaktivität der Banken allerdings stark abgenommen. Viele der angestammten Akteure wurden also aus diesem Markt gedrängt. Demzufolge nahm die Markt- liquidität erst einmal ab. Performance und Diversifikation Eine Abnahme der Liquidität führt notgedrungen zu stärkeren Schwan- kungen bei den Optionsprämien und zu einer breiteren Streuung der Werte, also zu Ungleichgewichten. Diese er- lauben es neuen Marktteilnehmefn, die auf der Suche nach von den übri- gen Märkten dekorrelierten Renditen sind, an die Stelle der Banken zu treten und durchaus attraktive Gewinne zu erzielen. Die strukturelle und damit dauerhafte Natur dieser Ungleich- gewichte zwischen Angebot und Nachfrage im Optionshandel bzw. die von den Arbitrageuren ausgenutzte Konvexität macht diese Strategien be- sonders attraktiv. Allerdings waren solche Anlagen bis anhin den institutionellen Investoren vorbehalten. Heute eröffnen struktu- rierte Produkte aufgrund ihrer Trans- parenz und Flexibilität einem grösse- ren Anlegerkreis den Zugang zu diesen Strategien. SachaJ. Duparc, Head of Structuring and 7'rading - Structured Products, BCV HFRX-Hedge-Fund-Indizes -0,2 0,2 0,4 0,6 Bessere Diversifikation Dreimonats-Libor in S Höhere risikoadjustierte Rendite Convertible Arbitrage Fehlbewertung von Wandelanleihen Fl Sovereign Index Zinsdifferenzen Staatsanleihen Volatility Index Anlagen in Volatilität Relative Value Arbitrage 0,8 Fehlbewertung von Wertschriften 1,0 -0,4 -0,2 0 Sharpe Ratio MSCI-Welt-Aktienindex FI Corporate Index Zinsdifferenzen Unternehmensanleihen 0,2 0,4 Quele BCV Grafik FuW, Performance und Diversifikation HFRX-Hedge-Fund-Indizes -0,2 0,6 Bessere Diversifikation Dreimonats-Libor in Höhere risikoadjustierte Rendite Convertible Arbitrage Fehlbewertung von Wandelanleihen Fl Sovereign Index Zinsdifferenzen Staatsanleihen Volatility Index Anlagen in Volatilität Relative Value Arbitrage 0,8 Fehlbewertung von Wertschriften 1,0 MSCI-Welt-Aktienindex FI Corporate Index Zinsdifferenzen Unternehmensanleihen -0,4 -0,2 0 0,2 0,4 Sharpe Ratio BCV / Grafik: FuW,