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im Einzelhandel

Residenz/Ferienpark Marina
Weingarten in Zell an der Mosel:
Wertschöpfungsanalyse
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am 6. September 2010
Prof. Dr. Andreas Kagermeier
Freizeit- und Tourismusgeographie
Universität Trier

Grundprinzipien der Wirkung von zusätzlichen Angeboten
im Tourismus
DESTINATION

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Relevante Dimensionen bei Bewertung
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Produktportfolio der Destination
Zielgruppen IST-Stand

= Marktanalyse
⇒ Prognose 0-Fall
Vergleich Angebotspositionierung und Zielgruppen
Einbeziehung Referenzprojekt

= Wettbewerbsanalyse
=> 0-Fall versus Planungsfall
Übernachtungsbetriebe in den
Moselanrainergemeinden

Marktanalyse
Auf Gemeindeebene:
VGs Moselanrainer
Kreisebene:
Bernkastel-Kues, Cochem-Zell, Mayen Koblenz
Destinationsebene:
Mosel-Saar, Eifel, Hunsrück

250
225
200
175
150
125
100
75
50
25
0

2004

2009

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

Bettenzahlen in den Moselanrainergemeinden
14.000
12.000
10.000

2004

2009

Ferien- und Golfresort
Cochem: 3.000 Betten

8.000

Entwicklung Gästezahlen im Zeller Umland
Cochem

Treis-Karden

Zell (Mosel)

350.000

Cochem
2007

250.000

4.000

Traben-Trarbach

400.000

300.000

6.000

Kröv-Bausendorf

450.000

200.000

2.000

150.000

0

100.000
50.000
0
2004

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

2005

2006

2007

2008

2009

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
Auslastung in den in den Moselanrainergemeinden

Marktanalyse: Kreisebene

50%
2004

2009

40%
30%
20%
10%
0%

2009: Keine Daten für Neumagen-Drohn
Genutzter Wert aus dem Jahr 2007

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

Übernachtungsbetriebe in den Kreisen
500
2004

Bettenzahlen in den Kreisen
25000

2009

2004

400

2009

20000

300

15000

200

10000

100

5000

0
Cochem-Zell

Mayen-Koblenz

Bernkastel-Wittlich

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

0
Cochem-Zell

Mayen-Koblenz

Bernkastel-Wittlich

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
Auslastung in den Kreisen in Prozent

Betriebsarten Landkreise

2004

Reha- und
Vorsorgekliniken
1,2%

Erhol.-,
Ferienzentren
Ferienheime und
0,2%
Jugendherbergen
3,1%
3,1%Ferienhäuser
11,5%

50%
2009

40%

30%

20%

Hotels und Hotels
garnis
42,1%

Pensionen
24,7%

10%
Gasthöfe
17,3%

0%
Cochem-Zell

Mayen-Koblenz

Bernkastel-Wittlich

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

Ausländische Touristen nach Herkunft Kreisebene

Anteil ausländische und niederländische Touristen
im Jahr 2009
50%
Ausländer

Asien 0,5%
Frankreich 1,4%

Sonstige
14,9%

Niederländer

40%

Dänemark 2,3%
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Schweden 1,8%

Niederlande
44,4%

Großbritannien
und Nordirland
7,4%

30%

20%
Belgien 26,3%

10%

0%
Cochem-Zell

Mayen-Koblenz

Bernkastel-Wittlich

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
Zahl ausländische und niederländische Touristen
600.000

2004

Marktanalyse: Ebene Tourismusregionen

2009

500.000
400.000
300.000
200.000
100.000
0
Cochem-Zell

Mayen-Koblenz

Bernkastel-Wittlich

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

Betriebe in den Tourismusregionen
1000

2004

Bettenzahlen in den Tourismusregionen
60000

2009

2004

2009

50000

800

40000
600
30000
400
20000
200

10000

0

0
Mosel - Saar

Eifel

Hunsrück

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

Mosel - Saar

Eifel

Hunsrück

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
Auslastung in den Tourismusregionen
50%

2004

Wettbewerbsanalyse

2009

40%

30%

Marina Weingarten

20%

10%

1960 -1975
1976-1990
1991-2009

0%

In Planungs-/Erschließungsphase

Mosel - Saar

Eifel

Im Bau

Hunsrück

Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010

Wettbewerbsanalyse 2
Referenzprojekt

Marinas an der Mosel

Fleesensee
• ≈ 2.200 Betten
• ≈ 2/3 Auslastung
• ≈ 320.000 Übernachtungen

Jahr
Vor Eröffnung
des
Golfresorts
Nach
Eröffnung des
Golfresorts
Quelle: BAUER 2010

Betriebe

Betten

Ankünfte

Übernachtungen

Auslastung

1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003

88
92
108
133
147
156
157

4.667
5.260
6.042
8.660
9.604
9.765
9.848

146.786
164.634
192.174
311.236
343.064
347.448
367.327

437.031
544.729
651.587
1.108.967
1.294.184
1.325.216
1.402.184

29,4%
30,7%
32,1%
41,3%
40,5%
40,8%
42,5%

Basis: Landkreis Müritz; Quelle: Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern 2009
Zusammenfassung
produktspezifische Betrachtungsweise
Niveau und Ausrichtung des Angebotes in der Region nicht vorhanden
Kein durch Projekt ausgelöster Verdrängungswettbewerb erkennbar

Wertschöpfungsanalyse

Auch aufgrund von Referenzprojekten intra-/extraregional nicht zu
erwarten
Signifikanter Beitrag zur Steigerung der Gesamtattraktivität
(insbesondere auch für niederländischen Quellmarkt)
Positiver Imagegewinn für gesamte Region zu erwarten
… Letztendliche eine Chance für die Region, die
Marktpositionierung wieder ein Stück voran zu verbessern

Basisparameter für Berechnung
Varianten Wertschöpfung

Varianten
Variante 1: Maximalszenario

Variante 2: Realistisches Szenario

Anteil

Personen/

Vermietung

Haus

100%

5,2687

65%

2

(auf der Basis der Hoffnungen des Investors)

80%

3,5

45%

3

55%

3

32%

Variante

Häuser

1

200

Auslastung

(auf der Basis von anzunehmenden Kennwerten)
Variante 3: Pessimistisches Szenario

(Worst Case Annahmen)

Tage Selbstnutzung

40
Übernachtungen für Berechnung
Varianten Wertschöpfung
für reg. Eink.

Aufenthalts-

rel. Ü.

207.850

38.161

211.839

28.000

69.580

12.775

84.805

24.000

25.344

4.653

Kosten für Vermietung: 250 € pro Einheit und Tag

tage o. Ü.

44.691

Übernach-

Selbst-

tungen / a

nutzung

1

250.000

42.150

2

97.580

3

49.344

Variante

Weitere Annahmen

Vermietung

Ausgaben (ohne Ü.):
• 55 € pro Person und Tag
• zzgl. Nebenkosten Strom und Wasser: 2 € pro Person und Tag

Ausgaben für:

Grundprinzip der
Wertschöpfungsberechnung im
Übernachtungstourismus

•
•
•
•

Unterkunft
Verpflegung (LM und Gastronomie)
Einzelhandel
Dienstleistung

= Bruttoprimärumsatz

abzgl. Umsatzsteuer

Ergebnisse Variante 2
Bruttoumsatz:
Nettoumsatz:

7.977.480 €
6.936.939 €

EW 1:
EW 2:

2.547.244 €
1.316.908 €

EW:

3.864.152 €

APÄ:

220 Vollzeitarbeitsplätze

= Nettoprimärumsatz

abzgl. Vorleistungen
= Wertschöpfung 1. Umsatzstufe
(EW 1)

abzgl. Vorleistungen
= Wertschöpfung 2. Umsatzstufe
(EW 2)
= Wertschöpfung insgesamt
(Nettoumsatz, der zu Gewinnen, Löhnen und Gehältern wird)

Arbeitsplatzäquivalente
Varianten Wertschöpfung

Variante

Anteile der einzelnen Leistungsbereiche

Wertschöpfung Arbeitsplatzeffekt

1

9.190.379 €

523

2

3.864.152 €

Dienstleistung
31%

Gastgewerbe
28%

220

3

1.861.610 €

Einzelhandel
27%

106

Wertschöpfung und Arbeitsplatzeffekte nach
Leistungsbereichen

Weitere wirtschaftliche Effekte
Fremdenverkehrsabgabe

Leistungsbereich

Wertschöpfung

1.081.963 €

100.000 €

Arbeitsplatzeffekt

Grundsteuer
Gastgewerbe

50.000 €

62

Zusatzkostenumlage

Dienstleistung

1.043.321 €

1.197.887 €

240.000 €

Marina

Einzelhandel

540.981 €

240.000 €

Rücklagen

Lebensmitteleinzelhandel

Lebensmitteleinzelhandel
14%

150.000 €

Summe

780.000 €

31

59

68

Zusatzkosten und
Rücklagen relevant für
lokales Handwerk
(Bauhaupt- und
-nebengewerbe sowie
Gartenbaugewerbe):
zusätzlich
Arbeitsplatzeffekte von
ca. 20 AP
Einschränkungen
Die Höhe der tatsächlich zu realisierenden wirtschaftlichen Effekte auch
davon abhängig, inwieweit regionales Gewerbe die Herausforderungen und
sich bietenden Möglichkeiten auch entsprechend aufnimmt
Anpassung Qualitätsniveau, Sortiment, Sprachkompetenz an spezifisches
Nachfrage
• Einzelhandel
• Gastronomie
• Dienstleistungen (Gesundheit, Körperpflege)
• haus- und gartenbezogene Serviceleistungen
• Bauhaupt- und nebengewerbe

Lieferservices / Filialen

Zusammenfassung
Die aktuelle Struktur der Beherbergungsbetriebe unterscheidet sich
deutlich sowohl vom Niveau als auch von der Ausrichtung des geplanten
Projektes.
Der durch das Projekt angesprochene niederländische und belgische
Quellmarkt, kann von dem kleinteiligen Beherbergungsgewerbe nur
teilweise erreicht werden.
Verdrängungswettbewerb gegenüber Mitbewerbern ist aufgrund der
Größenordnung und der konzeptionellen Ausrichtung des geplanten
Projektes nicht erkennbar bzw. bewegt sich in einer zu
vernachlässigenden Größenordnung.
Durch die Ansprache von neuen kaufkraftstarken Zielgruppen im Bereich
des Luxussegmentes in Verbindung mit dem Wassersportsegment werden
positive wirtschaftliche Effekte in der Region erzielt.

Zusammenfassung
Projektvorhaben Residenz/Ferienpark Marina Weingarten ist geeignet, der
stagnierenden bzw. gebietsweise rückläufigen touristischen Entwicklung
im Untersuchungsgebiet neue Impulse zu geben.

Offene Fragen
Aussagen unter der Voraussetzung, dass das geplante Vorhaben wie geplant
umgesetzt wird.
Gewährleistung Verkauf primär an Regionsexterne ?

Ohne die bestehenden Betriebe in ihrem Bestand zu gefährden, kann das
Projekt zur Sicherung bereits bestehender und Schaffung neuer
dauerhafter Arbeitsplätze beitragen.

Beteiligung an Unterhalts- und Renovierungskosten für Hallenbad ?

Von dem Projekt kann neben dem Gastgewerbe, dem
Dienstleistungsbereich und dem Einzelhandel auch das lokale Handwerk
im erheblichen Maße profitieren.

Sicherstellung Vermietung ?

Unter Berücksichtigung der angenommenen Parameter können durch das
geplante Projekt um die 220 Arbeitsplätze geschaffen werden.

=> Herausforderung an Kommune (Vertragsgestaltung)

Marktzugang ?
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=> Herausforderung für Investor
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Präsentation Marina Zell 06_09_2010

  • 1. Grundprinzipien der Wirkung von zusätzlichen Angeboten im Einzelhandel Residenz/Ferienpark Marina Weingarten in Zell an der Mosel: Wertschöpfungsanalyse Ergebnispräsentation in Zell am 6. September 2010 Prof. Dr. Andreas Kagermeier Freizeit- und Tourismusgeographie Universität Trier Grundprinzipien der Wirkung von zusätzlichen Angeboten im Tourismus DESTINATION Vorgehensweise Relevante Dimensionen bei Bewertung Wettbewerbsstärke der Destination Produktportfolio der Destination Zielgruppen IST-Stand = Marktanalyse ⇒ Prognose 0-Fall Vergleich Angebotspositionierung und Zielgruppen Einbeziehung Referenzprojekt = Wettbewerbsanalyse => 0-Fall versus Planungsfall
  • 2. Übernachtungsbetriebe in den Moselanrainergemeinden Marktanalyse Auf Gemeindeebene: VGs Moselanrainer Kreisebene: Bernkastel-Kues, Cochem-Zell, Mayen Koblenz Destinationsebene: Mosel-Saar, Eifel, Hunsrück 250 225 200 175 150 125 100 75 50 25 0 2004 2009 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 Bettenzahlen in den Moselanrainergemeinden 14.000 12.000 10.000 2004 2009 Ferien- und Golfresort Cochem: 3.000 Betten 8.000 Entwicklung Gästezahlen im Zeller Umland Cochem Treis-Karden Zell (Mosel) 350.000 Cochem 2007 250.000 4.000 Traben-Trarbach 400.000 300.000 6.000 Kröv-Bausendorf 450.000 200.000 2.000 150.000 0 100.000 50.000 0 2004 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 2005 2006 2007 2008 2009 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
  • 3. Auslastung in den in den Moselanrainergemeinden Marktanalyse: Kreisebene 50% 2004 2009 40% 30% 20% 10% 0% 2009: Keine Daten für Neumagen-Drohn Genutzter Wert aus dem Jahr 2007 Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 Übernachtungsbetriebe in den Kreisen 500 2004 Bettenzahlen in den Kreisen 25000 2009 2004 400 2009 20000 300 15000 200 10000 100 5000 0 Cochem-Zell Mayen-Koblenz Bernkastel-Wittlich Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 0 Cochem-Zell Mayen-Koblenz Bernkastel-Wittlich Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
  • 4. Auslastung in den Kreisen in Prozent Betriebsarten Landkreise 2004 Reha- und Vorsorgekliniken 1,2% Erhol.-, Ferienzentren Ferienheime und 0,2% Jugendherbergen 3,1% 3,1%Ferienhäuser 11,5% 50% 2009 40% 30% 20% Hotels und Hotels garnis 42,1% Pensionen 24,7% 10% Gasthöfe 17,3% 0% Cochem-Zell Mayen-Koblenz Bernkastel-Wittlich Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 Ausländische Touristen nach Herkunft Kreisebene Anteil ausländische und niederländische Touristen im Jahr 2009 50% Ausländer Asien 0,5% Frankreich 1,4% Sonstige 14,9% Niederländer 40% Dänemark 2,3% USA 0,99% Schweden 1,8% Niederlande 44,4% Großbritannien und Nordirland 7,4% 30% 20% Belgien 26,3% 10% 0% Cochem-Zell Mayen-Koblenz Bernkastel-Wittlich Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
  • 5. Zahl ausländische und niederländische Touristen 600.000 2004 Marktanalyse: Ebene Tourismusregionen 2009 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 0 Cochem-Zell Mayen-Koblenz Bernkastel-Wittlich Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 Betriebe in den Tourismusregionen 1000 2004 Bettenzahlen in den Tourismusregionen 60000 2009 2004 2009 50000 800 40000 600 30000 400 20000 200 10000 0 0 Mosel - Saar Eifel Hunsrück Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 Mosel - Saar Eifel Hunsrück Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010
  • 6. Auslastung in den Tourismusregionen 50% 2004 Wettbewerbsanalyse 2009 40% 30% Marina Weingarten 20% 10% 1960 -1975 1976-1990 1991-2009 0% In Planungs-/Erschließungsphase Mosel - Saar Eifel Im Bau Hunsrück Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz 2010 Wettbewerbsanalyse 2 Referenzprojekt Marinas an der Mosel Fleesensee • ≈ 2.200 Betten • ≈ 2/3 Auslastung • ≈ 320.000 Übernachtungen Jahr Vor Eröffnung des Golfresorts Nach Eröffnung des Golfresorts Quelle: BAUER 2010 Betriebe Betten Ankünfte Übernachtungen Auslastung 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 88 92 108 133 147 156 157 4.667 5.260 6.042 8.660 9.604 9.765 9.848 146.786 164.634 192.174 311.236 343.064 347.448 367.327 437.031 544.729 651.587 1.108.967 1.294.184 1.325.216 1.402.184 29,4% 30,7% 32,1% 41,3% 40,5% 40,8% 42,5% Basis: Landkreis Müritz; Quelle: Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern 2009
  • 7. Zusammenfassung produktspezifische Betrachtungsweise Niveau und Ausrichtung des Angebotes in der Region nicht vorhanden Kein durch Projekt ausgelöster Verdrängungswettbewerb erkennbar Wertschöpfungsanalyse Auch aufgrund von Referenzprojekten intra-/extraregional nicht zu erwarten Signifikanter Beitrag zur Steigerung der Gesamtattraktivität (insbesondere auch für niederländischen Quellmarkt) Positiver Imagegewinn für gesamte Region zu erwarten … Letztendliche eine Chance für die Region, die Marktpositionierung wieder ein Stück voran zu verbessern Basisparameter für Berechnung Varianten Wertschöpfung Varianten Variante 1: Maximalszenario Variante 2: Realistisches Szenario Anteil Personen/ Vermietung Haus 100% 5,2687 65% 2 (auf der Basis der Hoffnungen des Investors) 80% 3,5 45% 3 55% 3 32% Variante Häuser 1 200 Auslastung (auf der Basis von anzunehmenden Kennwerten) Variante 3: Pessimistisches Szenario (Worst Case Annahmen) Tage Selbstnutzung 40
  • 8. Übernachtungen für Berechnung Varianten Wertschöpfung für reg. Eink. Aufenthalts- rel. Ü. 207.850 38.161 211.839 28.000 69.580 12.775 84.805 24.000 25.344 4.653 Kosten für Vermietung: 250 € pro Einheit und Tag tage o. Ü. 44.691 Übernach- Selbst- tungen / a nutzung 1 250.000 42.150 2 97.580 3 49.344 Variante Weitere Annahmen Vermietung Ausgaben (ohne Ü.): • 55 € pro Person und Tag • zzgl. Nebenkosten Strom und Wasser: 2 € pro Person und Tag Ausgaben für: Grundprinzip der Wertschöpfungsberechnung im Übernachtungstourismus • • • • Unterkunft Verpflegung (LM und Gastronomie) Einzelhandel Dienstleistung = Bruttoprimärumsatz abzgl. Umsatzsteuer Ergebnisse Variante 2 Bruttoumsatz: Nettoumsatz: 7.977.480 € 6.936.939 € EW 1: EW 2: 2.547.244 € 1.316.908 € EW: 3.864.152 € APÄ: 220 Vollzeitarbeitsplätze = Nettoprimärumsatz abzgl. Vorleistungen = Wertschöpfung 1. Umsatzstufe (EW 1) abzgl. Vorleistungen = Wertschöpfung 2. Umsatzstufe (EW 2) = Wertschöpfung insgesamt (Nettoumsatz, der zu Gewinnen, Löhnen und Gehältern wird) Arbeitsplatzäquivalente
  • 9. Varianten Wertschöpfung Variante Anteile der einzelnen Leistungsbereiche Wertschöpfung Arbeitsplatzeffekt 1 9.190.379 € 523 2 3.864.152 € Dienstleistung 31% Gastgewerbe 28% 220 3 1.861.610 € Einzelhandel 27% 106 Wertschöpfung und Arbeitsplatzeffekte nach Leistungsbereichen Weitere wirtschaftliche Effekte Fremdenverkehrsabgabe Leistungsbereich Wertschöpfung 1.081.963 € 100.000 € Arbeitsplatzeffekt Grundsteuer Gastgewerbe 50.000 € 62 Zusatzkostenumlage Dienstleistung 1.043.321 € 1.197.887 € 240.000 € Marina Einzelhandel 540.981 € 240.000 € Rücklagen Lebensmitteleinzelhandel Lebensmitteleinzelhandel 14% 150.000 € Summe 780.000 € 31 59 68 Zusatzkosten und Rücklagen relevant für lokales Handwerk (Bauhaupt- und -nebengewerbe sowie Gartenbaugewerbe): zusätzlich Arbeitsplatzeffekte von ca. 20 AP
  • 10. Einschränkungen Die Höhe der tatsächlich zu realisierenden wirtschaftlichen Effekte auch davon abhängig, inwieweit regionales Gewerbe die Herausforderungen und sich bietenden Möglichkeiten auch entsprechend aufnimmt Anpassung Qualitätsniveau, Sortiment, Sprachkompetenz an spezifisches Nachfrage • Einzelhandel • Gastronomie • Dienstleistungen (Gesundheit, Körperpflege) • haus- und gartenbezogene Serviceleistungen • Bauhaupt- und nebengewerbe Lieferservices / Filialen Zusammenfassung Die aktuelle Struktur der Beherbergungsbetriebe unterscheidet sich deutlich sowohl vom Niveau als auch von der Ausrichtung des geplanten Projektes. Der durch das Projekt angesprochene niederländische und belgische Quellmarkt, kann von dem kleinteiligen Beherbergungsgewerbe nur teilweise erreicht werden. Verdrängungswettbewerb gegenüber Mitbewerbern ist aufgrund der Größenordnung und der konzeptionellen Ausrichtung des geplanten Projektes nicht erkennbar bzw. bewegt sich in einer zu vernachlässigenden Größenordnung. Durch die Ansprache von neuen kaufkraftstarken Zielgruppen im Bereich des Luxussegmentes in Verbindung mit dem Wassersportsegment werden positive wirtschaftliche Effekte in der Region erzielt. Zusammenfassung Projektvorhaben Residenz/Ferienpark Marina Weingarten ist geeignet, der stagnierenden bzw. gebietsweise rückläufigen touristischen Entwicklung im Untersuchungsgebiet neue Impulse zu geben. Offene Fragen Aussagen unter der Voraussetzung, dass das geplante Vorhaben wie geplant umgesetzt wird. Gewährleistung Verkauf primär an Regionsexterne ? Ohne die bestehenden Betriebe in ihrem Bestand zu gefährden, kann das Projekt zur Sicherung bereits bestehender und Schaffung neuer dauerhafter Arbeitsplätze beitragen. Beteiligung an Unterhalts- und Renovierungskosten für Hallenbad ? Von dem Projekt kann neben dem Gastgewerbe, dem Dienstleistungsbereich und dem Einzelhandel auch das lokale Handwerk im erheblichen Maße profitieren. Sicherstellung Vermietung ? Unter Berücksichtigung der angenommenen Parameter können durch das geplante Projekt um die 220 Arbeitsplätze geschaffen werden. => Herausforderung an Kommune (Vertragsgestaltung) Marktzugang ? Dialyse / Geriatrieoption ? => Herausforderung für Investor Flächenmanagement für Weinbauflächen (PPP)