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     Motorrad
Werkstatt-Handbuch
Handbuchübersicht


                                          Allgemeine Hinweise         1 j
                                          Regelmäßige Wartung         2 j
                                          Kraftstoffanlage (DFI)      3 j
                                          Kühlsystem                  4 j
                                          Motoroberseite              5 j
                                          Kupplung                    6 j
                                          Motorschmieranlage          7 j
                                          Ausbau/Einbau des Motors    8 j
                                          Kurbelwelle/Getriebe        9 j
                                          Räder/Reifen               10 j
                                          Achsantrieb                11 j
                                          Bremsen                    12 j
                                          Federung                   13 j
                                          Lenkung                    14 j
                                          Rahmen                     15 j
Diese Kurzanleitung soll lhnen helfen,
das gewünschte Thema oder die             Elektrik                   16 j
gewünschte Vorgehenswise zu finden.
•Die Seiten zurückbiegen, bis die
 schwarze Zunge mit der gewünschten
                                          Anhang                     17 j
 Kapitalnummer mit der schwarzen
 Registerzunge am Rand jeder Tabelle
 auf der lnhaltseite übereinstimmt.
•Das spezielle Thema finden Sie dann
 in der Tabelle mit dem Abschnittin-
 halt mit genauen Seitenangaben zum
 gesuchten Thema.
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             Motorrad
        Werkstatt-Handbuch
  Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne die schriftliche Genehmigung von Quality
Assurance Division/Consumer Products & Machinery Company/Kawasaki Heavy Industries, Ltd., Japan
reproduziert, gespeichert oder in irgendeiner Form als elektronisch-mechanische Fotokopie, Aufzeichnung
oder sonst wie übertragen werden.
  Es kann keine Haftung für Ungenauigkeiten oder Auslassungen in diesen Unterlagen übernommen
werden, auch wenn jede erdenkliche Sorgfalt ergriffen wurde, um Vollständigkeit und Genauigkeit
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  Alle Rechte zur Änderung ohne vorherige Mitteilung jederzeit vorbehalten; zudem wird keine
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Aktuelle Informationen über Produktverbesserungen nach Datum der Drucklegung dieser Unterlagen
erhalten Sie von Ihrem Motorradhändler.
  Alle Informationen in diesen Unterlagen beruhen auf den aktuellen Produktinformationen zum Zeitpunkt
der Drucklegung. Abbildungen und Fotos in diesen Unterlagen dienen nur zur Bezugnahme und müssen
nicht alle Details der aktuellen Modelle wiedergeben.



© 2007 Kawasaki Heavy Industries, Ltd.                                  Erste Ausgabe (1): 30. Jan. 2007
VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN
A           Ampere                          lb      Pfund
ABDC        Nach unterem Totpunkt           m       Meter
AC          Wechselstrom                    min     Minuten
ATDC        Nach oberem Totpunkt            N       Newton
BBC         Vor unterem Totpunkt            Pa      Pascal
BDC         Unterer Totpunkt                PS      Leistung
Vor
unterem     Vor oberem Totpunkt             psi     Pfund pro Quadratzoll
Totpunkt
°C          Grad Celsius                    r       Umdrehung
DC          Gleichstrom                     U/min   Umdrehungen pro Minute
F           Farad                           TDC     Oberer Totpunkt
°F          Grad Fahrenheit                 TIR     Maximaler Anzeigewert
Fuß         Fuß                             V       Volt
g           Gramm                           W       Watt
h           Stunde                          Ω       Ohm
L           Liter

                         LÄNDER- UND GEBIETSKENNZAHLEN
AU         Australien                      MY       Malaysia
CA         Kanada                          US       Vereinigte Staaten
                                                    Typengenehmigung für das
CAL        Kalifornien                     WVTA
                                                    Gesamtfahrzeug
FR         Frankreich
INFORMATIONEN ZUM ABGASREINIGUNGSSYSTEM

       Zum Schutz der Umwelt hat Kawasaki einen Emissionsfilter für das Kurbelgehäuse
     (1) und eine Abgasemissionsanlage (2) entsprechend den geltenden Vorschriften der
     US-Umweltschutzbehörde und der kalifornischen Umweltschutzbehörde vorgesehen. Außer-
     dem hat Kawasaki eine Absauganlage für Kraftstoffdämpfe (3) entsprechend den geltenden
     Vorschriften der kalifornischen Umweltschutzbehörde für in Kalifornien zum Verkauf angebotene
     Fahrzeuge vorgesehen.
     1. Emissionsfilter für das Kurbelgehäuse
     Dieses System verhindert, dass Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse in die Atmosphäre austreten.
   Die Dämpfe werden stattdessen durch einen Ölabscheider zur Einlassseite des Motors geleitet.
   Bei laufendem Motor werden die Dämpfe in die Brennkammer eingesaugt und dort zusammen mit
   dem Kraftstoff und der Luft der Kraftstoffeinspritzanlage verbrannt.
     2. Abgasemissionsanlage
     Diese Anlage verringert die Verschmutzung der Atmosphäre durch die Abgase dieses Mo-
   torrades. Die Kraftstoffanlage, die Zündanlage und die Abgasanlage dieses Motorrads wurden
   sorgfältig konzipiert und so gestaltet, dass ein effektiver Motorbetrieb bei niedrigen Abgaswerten
   sichergestellt ist.
     Die Abgasanlage dieses Motorrads, die vorwiegend für den Verkauf in Kalifornien produziert
   wird, besitzt einen Katalysator.
     3. Tankdunstsystem
     Durch Verdunstung des Kraftstoffs entstandene Dämpfe der Kraftstoffanlage werden nicht an die
   Atmosphäre abgegeben. Die Kraftstoffdämpfe werden stattdessen in den laufenden Motor geleitet
   und dort verbrannt oder bei gestopptem Motor in einem Behälter gespeichert. Der flüssige Kraft-
   stoff wird durch einen Dunstabscheider zurückgehalten und zum Kraftstofftank zurückgeleitet.
       Im "Clean Air Act", dem Bundesgesetz zur Reinhaltung der Luft von Abgasen, ist festgelegt,
     was unter “unbefugter Eingriff/Manipulationen” zu verstehen ist.
       “Abschn. 203(a) Die folgenden Handlungen sind daher untersagt:
     (3)(A) Es ist allen Personen (einschl. Hersteller und Händler) untersagt, Geräte oder konstruk-
           tive Elemente eines neuen Fahrzeugs oder Fahrzeugmotors, die gemäß dieser Regularien
           zur Reinhaltung der Luft dienen, vor oder nach dem Verkauf oder der Auslieferung an den
           Endkunden auszubauen oder unwirksam zu machen.
     (3)(B) Es ist allen Personen, die Fahrzeuge bzw. Fahrzeugmotoren reparieren, warten,
           verkaufen, verleasen oder damit handeln oder eine Fahrzeugflotte unterhalten, untersagt,
           wissentlich Geräte oder konstruktive Elemente eines Fahrzeugs oder Fahrzeugmotors, die
           unter diese Regularien fallen, nach dem Verkauf oder der Auslieferung an den Endkunden
           auszubauen oder unwirksam zu machen...”
                                             ANMERKUNG
○Die Klausel “Gerät oder konstruktives Element entfernen oder unwirksam machen” wird im Allge-
 meinen wie folgt interpretiert.
     1. Unter Manipulationen wird nicht der vorübergehende Ausbau oder die vorüberge-
        hende Außerbetriebnahme von Geräten oder konstruktiven Elementen bei
        Wartungsarbeiten verstanden.
     2. Manipulationen können sein.
       a.Fehleinstellungen von Fahrzeugkomponenten, die zur Überschreitung der zulässi-
         gen Emissionswerte führen.
       b.Verwendung von Austauschteilen, die die Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit des
         Motorrads negativ beeinflussen.
       c.Hinzufügen von Komponenten und Zubehör, die zu einer Überschreitung der zuläs-
         sigen Fahrzeug-Sollwerte führen.
       d.Permanenter Ausbau, Abklemmen oder Deaktivierung von Geräten oder konstruk-
         tiven Elementen der Abgasemissionsanlage.
WIR EMPFEHLEN ALLEN HÄNDLERN, DIESE REGELUNGEN DES US-BUNDESRECHTES
    ZU BEACHTEN. DIE VERLETZUNG DIESER REGELUNGEN WIRD ZIVILRECHTLICH
MIT EINER GELDSTRAFE VON BIS ZU ZEHNTAUSEND DOLLAR PRO EINZELFALL
 BESTRAFT.


EINE MANIPULATION DER SCHALLDÄMPFERANLAGE IST UNTERSAGT

   Das Bundesrecht untersagt folgende Handlungen bzw. die Veranlassung der folgenden Hand-
 lungen. (1) Keine Person darf, ausgenommen für Wartungszwecke, Reparatur oder Austausch,
 Geräte oder konstruktive Elemente eines neuen Fahrzeugs, die zur Schalldämpfung dienen, vor
 dem Verkauf oder der Auslieferung an den Endkunden bzw. während der Nutzung ausbauen
 oder unwirksam machen und (2) das Fahrzeug verwenden, nachdem ein solches Gerät oder
 konstruktives Element ausgebaut oder unwirksam gemacht wurde.
   Zu den Handlungen, die als Manipulationen betrachtet werden, zählen unter Anderem.
 • Ersetzung einer Original-Abgasanlage oder eines Original-Schalldämpfers durch ein Er-
   satzteil, das nicht den gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
 • Ausbau von Schalldämpfer(n) oder internen Schalldämpferkomponenten.
 • Ausbau des Luftfiltergehäuses oder Gehäusedeckels.
 • Modifizierungen an den Schalldämpfer(n) oder an der Luftansauganlage durch Schneiden,
   Bohren oder andere Handlungen, die den Geräuschpegel erhöhen.
Vorwort
  Dieses Handbuch ist vor allem für geschulte
Mechaniker in einer Fachwerkstatt gedacht.
                                                   • Die Arbeitsschritte in diesem Handbuch exakt
                                                     einhalten. Keine Arbeitsschritte auslassen.
Es enthält jedoch genügend Einzelheiten und
grundlegende Informationen, um auch für den
                                                   • Reparaturprotokolle mit Angaben zu dem
                                                     Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie
                                                                                              den

Fahrzeughalter nützlich zu sein, der einfache       Datum und eventuell eingebauten neuen
Wartungs- und Reparaturarbeiten selbst aus-         Teilen vervollständigen.
führt. Grundkenntnisse der Mechanik, der
ordnungsgemäße Umgang mit Werkzeugen,
und die Arbeitsschritte in der Werkstatt müssen          Verwendung dieses
bekannt sein, damit die Wartungs- und Re-
paraturarbeiten zufrieden stellend ausgeführt
                                                             Handbuchs
werden können. Wenn der Fahrzeughalter               In diesem Handbuch wird das Produkt mit sei-
nicht über hinreichende Erfahrung verfügt oder     nen Hauptbaugruppen vorgestellt. Jede Haupt-
sich nicht sicher ist, ob seine Kenntnisse zur     baugruppe entspricht einem Kapitel des Hand-
Durchführung der Arbeiten ausreichen, sollte er    buchs. In der Kurzanleitung finden Sie alle Sys-
alle Einstellungen, Wartungs- und Reparatur-       teme des Produkts und können so die einzel-
arbeiten qualifizierten Fachleuten überlassen.     nen Kapitel leichter finden. Jedes Kapitel be-
  Um Arbeiten effektiv auszuführen und teure       sitzt wiederum ein eigenes, separates Inhalts-
Fehler zu vermeiden, den Text gründlich            verzeichnis.
durchlesen, sich selbst eingehend mit den            Wenn Sie zum Beispiel Angaben zur Stab-
Arbeitsschritten vertraut machen und erst          zündspule benötigen, suchen Sie zuerst in der
dann die Arbeiten in einem sauberen Bereich        Handbuchübersicht das Kapitel zur Elektrik.
mit Sorgfalt beginnen. Wenn Spezialwerk-           Schlagen Sie danach das Inhaltsverzeichnis
zeuge oder besondere Hilfsmittel angegeben         auf der ersten Seite des Kapitels auf, bis Sie
sind, dürfen diese nicht durch behelfsmäßige       den Abschnitt zur Stabzündspule gefunden
Werkzeuge oder Hilfsmittel ersetzt werden.         haben.
Präzisionsmessungen können nur vorgenom-             Die mit den Symbolen ACHTUNG und VOR-
men werden, wenn die richtigen Instrumente         SICHT markierten Anweisungen unbedingt ein-
eingesetzt werden, und die Verwendung von          halten! Stets auf Sicherheit bei Betrieb und
Behelfswerkzeugen kann den sicheren Betrieb        Wartungsarbeiten achten.
beeinträchtigen.                                                     ACHTUNG
  Während der Garantielaufzeit empfeh-
len wir, alle Reparaturen und planmäßigen           Diese Textstellen weisen auf wichtige
Wartungsarbeiten entsprechend diesem Werk-          Sicherheitsvorkehrungen hin, deren
statt-Handbuch auszuführen. Werden vom              Nichtbefolgung zu Körperverletzungen
Fahrzeughalter Wartungs- oder Reparatur-            und tödlichen Unfällen führen kann.
arbeiten nicht oder abweichend von diesem
Handbuch durchgeführt, erlischt die Garantie.
                                                                    VORSICHT
  So wird die maximale Nutzungsdauer des            Dieses Symbol verweist auf besondere
Fahrzeugs erreicht.                                 Hinweise oder Arbeitsschritte, die bei
• Die Tabelle zur regelmäßigen Wartung im
  Werkstatt-Handbuch einhalten.
                                                    Nichteinhaltung Sachschäden verursa-
                                                    chen können.
• Auf Probleme achten und ggf. eine außer-
  planmäßige Wartung durchführen.                    Dieses Handbuch enthält vier weitere Sym-
                                                   bole (neben ACHTUNG und VORSICHT), mit
• Nur zugelassene Werkzeuge und Ka-
  wasaki-Motorradersatzteile verwenden. Spe-
                                                   denen die verschiedenen Arten von Informatio-
  zialwerkzeuge, Lehren und Prüfgeräte, die        nen gegliedert werden.
  für Wartungsarbeiten an den Motorrädern von                    ANMERKUNG
  Kawasaki benötigt werden, werden im Hand-        ○Anmerkungen enthalten allerlei Nützli-
  buch vorgestellt. Als Ersatzteile lieferbare      ches, besonders Tipps für einen wirt-
  Originalteile finden Sie im Ersatzteilkatalog.    schaftlicheren Betrieb und eine komfor-
                                                    tablere Bedienung.
• Symbol für einen Arbeitsschritt, der ausge-
  führt werden muss.
○Symbol für einen kleineren Arbeitsschritt bzw.
  für die Ausführung des Arbeitsschritts. Die-
  ses Symbol steht auch vor einer ANMER-
  KUNG.
  Symbol für eine Voraussetzung oder eine
  Maßnahme, die von den Ergebnissen der
  Prüfung oder Durchsicht in dem vorherge-
  henden Arbeitsschritt oder Teilschritt ab-
  hängt.
  In den meisten Kapiteln finden Sie nach dem
Inhaltsverzeichnis Explosionszeichnungen der
Systembauteile. In diesen Abbildungen ist an-
gegeben, bei welchen Bauteilen ein bestimm-
tes Anzugsmoment eingehalten werden muss
oder die beim Zusammenbau geölt oder gefet-
tet werden müssen.
ALLGEMEINE HINWEISE 1-1




                           Allgemeine Hinweise
                                             INHALTSVERZEICHNIS
                                                                                                                                          1
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten .................................................................                    1-2
Modellkennzeichnung.............................................................................................................    1-8
Allgemeine technische Daten .................................................................................................      1-10
Einheitenumrechnungstabelle ................................................................................................       1-13
1-2 ALLGEMEINE HINWEISE
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten
  Vor Beginn einer Prüfung oder Demontage und eines Zusammenbaus am Motorrad die folgen-
den Hinweise zu Vorsichtsmaßnahmen durchlesen. Zur Erleichterung der Arbeitsgänge sind, sofern
erforderlich, in dem jeweiligen Kapitel Hinweise, Abbildungen, Warnhinweise und ausführliche Be-
schreibungen enthalten. In diesem Abschnitt werden die Einzelheiten erläutert, die beim Ausbau und
Einbau bzw. bei der Zerlegung und dem Zusammenbau von Teilen besonders zu beachten sind.
  Insbesondere folgende Hinweise beachten.
Batteriemasse
  Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten an dem Mo-
torrad die Batteriekabel von der Batterie abklemmen, damit
der Motor nicht versehentlich gestartet werden kann. Zu-
erst das Massekabel (–) und dann das Pluskabel (+) ab-
klemmen. Nach Abschluss der Wartungsarbeiten zuerst
das Pluskabel (+) mit dem Pluspol der Batterie und dann
das Minuskabel (–) mit dem Minuspol der Batterie verbin-
den.

Scharfkantige Teile
 Große oder schwere Teile mit Handschuhen anheben, um
Verletzungen durch scharfe Kanten der Teile zu vermeiden.




Lösungsmittel
  Zur Reinigung von Teilen ein Lösungsmittel mit hohem
Flammpunkt verwenden. Das Lösungsmittel mit hohem
Flammpunkt entsprechend den Anweisungen des Lö-
sungsmittelherstellers einsetzen.




Vor der Zerlegung das Fahrzeug reinigen.
  Vor der Zerlegung das Fahrzeug gründlich reinigen.
Schmutz oder andere Fremdkörper, die beim Zerlegen des
Fahrzeugs in abgedichtete Bereiche gelangen, können zu
übermäßigem Verschleiß und Verkürzung der Nutzungs-
dauer des Fahrzeugs führen.
ALLGEMEINE HINWEISE 1-3
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten
Anordnung und Reinigung von ausgebauten
Teilen
  Ausgebaute Teile können leicht verwechselt werden. Die
Teile in der Reihenfolge ablegen, in der sie demontiert wur-
den, und vor dem Zusammenbau die Teile reinigen.




Lagerung ausgebauter Teile
  Nach Reinigung aller Teile und aller Teile von Baugruppen
die Teile an einem sauberen Ort aufbewahren. Die Teile mit
einem sauberen Tuch oder einer Plastikfolie vor Fremdkör-
pern schützen, die sich vor dem erneuten Zusammenbau
ablagern könnten.




Prüfung
  Die erneute Verwendung von verschlissenen oder be-
schädigten Teilen kann zu schweren Unfällen führen.
Ausgebaute Teile visuell auf Korrosion, Verfärbung und
sonstige Schäden untersuchen. Die Grenzwerte der einzel-
nen Teile finden Sie in den betreffenden Abschnitten dieses
Handbuchs. Teile ersetzen, bei denen Beschädigungen
festgestellt wurden oder deren Grenzwert überschritten ist.



Ersatzteile
   Ersatzteile müssen Originalersatzteile von Kawasaki oder
von Kawasaki empfohlene Ersatzteile sein. Dichtungen, O
-Ringe, Öldichtungen, Schmierfettdichtungen, Sicherungs-
ringe oder Splinte müssen bei jeder Demontage durch neue
Teile ersetzt werden.




Montagereihenfolge
  In den meisten Fällen entspricht die Montagereihenfolge
der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung, wird jedoch in
diesem Werkstatt-Handbuch eine Montagereihenfolge an-
gegeben, sind deren Schritte einzuhalten.
1-4 ALLGEMEINE HINWEISE
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten
Anziehreihenfolge
  Grundsätzlich gilt, dass beim Einbau eines Bauteils mit
mehreren Schrauben oder Muttern alle erst in ihren Boh-
rungen angefädelt werden müssen, bevor sie festgezogen
werden. Dann die Schrauben bzw. Muttern gemäß vor-
gegebener Anziehreihenfolge festziehen, um ein Verziehen
von Gehäusen oder eine Deformierung, die zu Fehlfunktio-
nen führen kann, zu vermeiden. Gleichfalls sind beim Lö-
sen von Schrauben oder Muttern erst alle um ca. eine Vier-
tel Umdrehung zu lösen, bevor sie alle ausgebaut werden.
Wenn eine bestimmte Anziehreihenfolge nicht angegeben
ist, die Schrauben kreuzweise anziehen.
Anzugsmoment
  Ein falsches Anzugsmoment für Schrauben, Muttern
oder Schraubenbolzen kann zu schweren Schäden führen.
Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment und
einem hochwertigen Drehmomentschlüssel festziehen.




Kraft
   Bei Zerlegung und Zusammenbau keine Gewalt anwen-
den, dadurch kann es zu kostspieligen oder schwer zu repa-
rierenden Schäden kommen. Ggf. Schrauben, auf die ein
nicht-permanentes Gewindedichtmittel aufgetragen wurde,
mit einem Schlagschraubendreher lösen. Ist der Einsatz
eines Hammers erforderlich, einen Hammer mit Kunststoff-
mantel verwenden.



Dichtung, O-Ring
  Eine Verhärtung, ein Schrumpfen oder die Beschädigung
von Dichtungen und Rundringen nach der Zerlegung kann
deren Dichteigenschaften verschlechtern. Die alten Dich-
tungen entfernen und die Dichtflächen gründlich reinigen,
sodass keine Fremdkörper und kein Dichtmaterial mehr
vorhanden sind. Die neuen Dichtungen einbauen und die
verwendeten O-Ringe beim Zusammenbau ersetzen.
ALLGEMEINE HINWEISE 1-5
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten
Flüssigdichtung, nicht-permanente
Sicherungsmasse
  Muss eine Flüssigdichtung oder ein Gewindedichtmittel
aufgetragen werden, die Oberflächen so reinigen, dass kein
Restöl mehr vorhanden ist und erst dann die Flüssigdich-
tung oder die nicht-permanente Sicherungsmasse auftra-
gen. Diese Mittel sparsam auftragen. Bei überreichlichem
Auftrag können Ölkanäle verstopft werden, und es kann zu
schweren Schäden kommen.


Drückvorrichtung
  Bei Teilen, beispielsweise Lagern oder Öldichtungen, die
eingepresst werden müssen, den Kontaktbereich mit etwas
Öl benetzen. Auf richtige Ausrichtung achten und bei der
Montage ruckartige Bewegungen vermeiden.




Kugellager und Nadellager
  Eingepresste Kugel- oder Nadellager nicht ausbauen, es
sei denn, der Ausbau ist unbedingt erforderlich. Die aus-
gebauten Teile in jedem Fall durch neue ersetzen. Die La-
ger so einpressen, dass die Markierungen für die Größe
und den Hersteller nach außen zeigen. Das Lager durch
Druck auf die betreffende Lagerlaufbahn, wie in der Abbil-
dung dargestellt, eindrücken.
  Wird der Druck auf die falsche Lagerlaufbahn ausgeübt,
kann es zu einem Druckunterschied zwischen dem inneren
und äußeren Laufring und damit zu einer Beschädigung des
Lagers kommen.
Öldichtung, Schmierfettdichtung
  Eingepresste Öl- oder Schmierfettdichtungen nur aus-
bauen, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Die ausge-
bauten Teile in jedem Fall durch neue ersetzen. Neue
Öldichtungen eindrücken, die Herstellermarkierung und die
Größenangabe müssen nach außen zeigen. Bei der Mon-
tage darauf achten, dass die Dichtung richtig ausgerichtet
ist.
1-6 ALLGEMEINE HINWEISE
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten
   Das vorgegebene Schmierfett auf der Lippe des Dicht-
rings anordnen, bevor der Dichtring eingebaut wird.




Sicherungsringe, Splint
 Die Sicherungsringe oder Splinte nach dem Ausbau im-
mer durch neue Teile ersetzen. Den Sicherungsring bei der
Montage nicht zu weit öffnen, um eine Deformation zu ver-
meiden.




Schmierung
  Rotierende oder gleitende Teile müssen während des
Einbaus geschmiert werden, um den Verschleiß während
der ersten Inbetriebnahme zu minimieren. Die Schmier-
punkte sind in diesem Handbuch gekennzeichnet, jeweils
das vorgeschriebene Öl oder Fett für die Schmierung
verwenden.




Motordrehrichtung
  Bei Drehung der Kurbelwelle mit der Hand wirkt sich das
freie Spiel in Drehrichtung auf die Einstellung aus. Die Kur-
belwelle nach rechts drehen (beim Blick auf die Abtriebs-
welle in Uhrzeigerrichtung).




Verkabelung
  Eine zweifarbige Ader wird durch die Grundfarbe und die
Streifenfarbe identifiziert. Sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben, müssen elektrische Adern immer mit Adern der
gleichen Farbe verbunden werden.
ALLGEMEINE HINWEISE 1-7
Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten
Instrument
  Verwenden Sie ein Messgerät mit ausreichender Genau-
igkeit für die Messung. Lesen Sie die Anleitung des Herstel-
lers durch, bevor Sie das Messgerät verwenden. Falsche
Werte können zu fehlerhaften Einstellungen führen.
1-8 ALLGEMEINE HINWEISE
Modellkennzeichnung
ZX600P7F (Europa) Linke Seitenansicht




ZX600P7F (Europa) Rechte Seitenansicht
ALLGEMEINE HINWEISE 1-9
Modellkennzeichnung
ZX600P7F (USA und Kanada) Linke Seitenansicht




ZX600P7F (USA und Kanada) Rechte Seitenansicht
1-10 ALLGEMEINE HINWEISE
Allgemeine technische Daten

             Teile                              ZX600P7F (Ninja ZX-6R)
Abmessungen
 Gesamtlänge                2.105 mm
 Gesamtbreite               720 mm
 Gesamthöhe                 1.125 mm
 Radstand                   1.405 mm
 Bodenabstand               125 mm
 Sitzhöhe                   820 mm
 Trockenmasse               167 kg
 Leermasse:
   Vorn                     101 kg
   Hinten                   99 kg
 Fassungsvermögen des       17 L
 Kraftstofftanks
Leistung
 Mindestwenderadius         3,4 m
Motor
 Typ                       4-Takt - 4 Zylinder-Motor mit doppelter oben liegender Nockenwelle
 Kühlsystem                Flüssigkeitsgekühlt
 Bohrung und Hub           67,0 × 42,5 mm
 Hubraum                   599 ml
 Verdichtungsverhältnis    13,3 : 1
 Maximale Leistung         91,9 kW (125 PS) bei 14.000 U/min,
                           (FR) 78,2 kW (106 PS) bei 14.000 U/min,
                           (MY) 80,0 kW (109 PS) bei 12.000 U/min,
                           (CA), (CAL), (US) – – –
 Maximales Drehmoment      66,0 N·m (6,7 kgf·m) bei 11.700 U/min,
                           (FR) 58,4 N·m (6,0 kgf·m) bei 11.700 U/min,
                           (MY) 64 N·m (6,5 kgf·m) bei 12.000 U/min,
                           (CA), (CAL), (US) – – –
 Gemischaufbereitungssys- FI (Kraftstoffeinspritzung)
 tem                       Primär: KEIHIN TTK 38 × 4
                           Sekundär: KEIHIN Multihole (8 Bohrungen) × 4
 Startersystem             Elektrostarter
 Zündanlage                Batterie und Spule (Transistorzündung)
 Zündvoreinstellung        Mit moderner Elektronik (Digitalzünder in der ECU)
 Zündzeitpunkt             Von 12,5° v.OT bei 1.300 U/min
 Zündkerze                 NGK CR9E
 Nummerierung der Zylinder Links nach rechts, 1-2-3-4
 Zündfolge                 1-2-4-3
ALLGEMEINE HINWEISE 1-11
Allgemeine technische Daten

            Teile                                ZX600P7F (Ninja ZX-6R)
 Ventilsteuerzeiten:
  Einlass:
     Öffnen                  41° v. OT
     Schließen               67° n. OT
     Dauer                   288°
   Auslass:
     Öffnen                  63° v. UT
     Schließen               23° n. OT
     Dauer                   266°
 Schmiersystem               Druckumlaufschmierung (Nasssumpf mit Ölkühler)
 Motoröl:
  Typ                        API SE, SF oder SG
                             API SH, SJ oder SL mit JASO MA
   Viskosität                SAE10W-40
   Kapazität                 3,8 Liter
Antriebsstrang
 Primäre Untersetzung:
   Typ                       Zahnradgetriebe
   Übersetzungsverhältnis    1.900 (76/40)
 Kupplungstyp                Mehrscheiben-Ölbadkupplung
 Getriebe:
  Typ                        6 Gänge, Dauereingriff, mit Zurückstellung
  Übersetzungsverhält-
  nisse:
     1. Gang                 2.714   (38/14)
     2. Gang                 2.200   (33/15)
     3. Gang                 1.850   (37/20)
     4. Gang                 1.600   (32/20)
     5. Gang                 1.421   (27/19)
     6. Gang                 1.300   (26/20)
 Achsantrieb:
  Typ                        Kettenantrieb
   Übersetzungsverhältnis    2.688 (43/16)
   Gesamtübersetzung         6,638 im obersten Gang
Rahmen
 Typ                         Rohrrahmen, Parallelogramm
 Nachlauf (Nachlaufwinkel)   25°
 Nachversetzte Achse         110 mm
 Vorderreifen:
   Typ                       Schlauchlos
   Größe                     120/70 ZR17 M/C (58 W)
 Hinterreifen:
   Typ                       Schlauchlos
   Größe                     180/55 ZR17 M/C (73 W)
1-12 ALLGEMEINE HINWEISE
Allgemeine technische Daten

            Teile                                  ZX600P7F (Ninja ZX-6R)
  Felgengröße:
    Vorn                     17 × 3,50
    Hinten                   17 × 5,50
  Vorderrad-Federung:
    Typ                      Vorderradgabel (Upside-Down-Anordnung)
    Federweg                 120 mm
  Hinterradfederung:
    Typ                      Schwinge (Uni-Trak)
    Federweg                 133 mm
  Bremsentyp:
    Vorn                     Doppelscheibenbremse
    Hinten                   Einzelne Scheibe
Elektrik
  Batterie                   12 V 8 Ah
  Scheinwerfer:
    Typ                      Asymmetrisch
    Glühlampe:
      Hoch                   12 V 55 W + 65 W (Quartz-Halogen)
      Niedrig                12 V 55 W (Quartz-Halogen)
  Rück-/Bremslicht           12 V 0,1/1,6 W (LED)
  Lichtmaschine:
    Typ                      Dreiphasenwechselstrom
    Nennleistung             31 A/14 V bei 5.000 U/min
Bei den technischen Daten sind Änderungen ohne vorherige Information vorbehalten, diese Ände-
rungen können je nach Land unterschiedlich sein.
ALLGEMEINE HINWEISE 1-13
Einheitenumrechnungstabelle
 Präfixe für Einheiten                        Maßeinheiten für die Länge
                                              km        ×   0,6214    =    Meile
  Präfixe       Symbol        Leistung
                                              m         ×   3,281     =    Fuß
  Mega            M       ×   1.000.000
                                              mm        ×   0,03937   =    in
  Kilo            k       ×   1.000
  Zenti           c       ×   0,01
  Milli           m       ×   0,001           Maßeinheiten für das
  Mikro           µ       ×   0,000001
                                              Anzugsmoment
                                              N·m       ×   0,1020    =    kgf·m
                                              N·m       ×   0,7376    =    ft·lb
                                              N·m       ×   8,851     =    in·lb
 Maßeinheiten für die Masse
                                              kgf·m     ×   9,807     =    N·m
  kg        ×   2,205     =      lb
                                              kgf·m     ×   7,233     =    ft·lb
  g         ×   0,03527   =      oz
                                              kgf·m     ×   86,80     =    in·lb

 Maßeinheiten für das Volumen
                                              Maßeinheiten für den Druck
  L         ×   0,2642    =      gal (US)
                                              kPa       ×   0,01020   =    kgf/cm²
  L         ×   0,2200    =      gal (imp)
                                              kPa       ×   0,1450    =    psi
  L         ×   1,057     =      qt (US)
                                              kPa       ×   0,7501    =    cmHg
  L         ×   0,8799    =      qt (imp)
                                              kgf/cm²   ×   98,07     =    kPa
  L         ×   2,113     =      Pint (US)
                                              kgf/cm²   ×   14,22     =    psi
  L         ×   1,816     =      Pint (imp)
                                              cmHg      ×   1,333     =    kPa
  ml        ×   0,03381   =      oz (US)
  ml        ×   0,02816   =      oz (imp)
  ml        ×   0,06102   =      cu in
                                              Maßeinheiten für die
                                              Geschwindigkeit
                                              km/h      ×   0,6214    =    mph
 Maßeinheiten für die Kraft
  N         ×   0,1020    =      kg
                                              Maßeinheiten für die Leistung
  N         ×   0,2248    =      lb
                                              kW        ×   1,360     =    PS
  kg        ×   9,807     =      N
                                              kW        ×   1,341     =    HP
  kg        ×   2,205     =      lb
                                              PS        ×   0,7355    =    kW
                                              PS        ×   0,9863    =    HP

Maßeinheiten für die Temperatur
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-1




                          Regelmäßige Wartung
                                               INHALTSVERZEICHNIS
Tabelle zur regelmäßigen Wartung.........................................................................................                   2-3
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel ................................................................................                        2-7   2
Technische Daten ...................................................................................................................       2-14
Spezialwerkzeuge ..................................................................................................................        2-16
Wartungsschritte.....................................................................................................................      2-17
 Kraftstoffanlage (DFI) ..........................................................................................................         2-17
   Prüfung der Drosselklappensteuerung .............................................................................                       2-17
   Prüfung der Motorunterdruck-Synchronisation .................................................................                           2-17
   Prüfung der Leerlaufdrehzahl ...........................................................................................                2-21
   Einstellung der Leerlaufdrehzahl ......................................................................................                 2-22
   Prüfung der Bremsschläuche (auf Kraftstoffaustritt, Beschädigung und einwandfreie
     Verlegung)......................................................................................................................      2-22
 Tankdunstsystem (Modelle für Kalifornien)..........................................................................                       2-22
   Überprüfung des Tankdunstsystems ................................................................................                       2-22
 Motoroberseite.....................................................................................................................       2-23
   Prüfung des Ventilspiels....................................................................................................            2-23
   Einstellung des Ventilspiels...............................................................................................             2-25
 Ansaugluftsystem ................................................................................................................         2-28
   Prüfung des Ansaugluftsystems auf Beschädigung..........................................................                                2-28
 Kühlsystem ..........................................................................................................................     2-28
   Prüfung des Kühlflüssigkeitsstands ..................................................................................                   2-28
   Prüfung der Bremsschläuche auf Beschädigung und einwandfreie Verlegung ................                                                 2-29
 Kupplung..............................................................................................................................    2-29
   Funktionsprüfung der Kupplung........................................................................................                   2-29
 Räder/Reifen........................................................................................................................      2-30
   Prüfung des Reifendrucks.................................................................................................               2-30
   Prüfung der Räder/Reifen auf Beschädigung ...................................................................                           2-30
   Prüfung auf Reifenprofilverschleiß....................................................................................                  2-31
   Prüfung des Radlagers auf Beschädigung .......................................................................                          2-31
 Antriebsstrang......................................................................................................................      2-32
   Prüfung der Antriebskette auf ausreichende Schmierung ................................................                                  2-32
   Prüfung des Antriebsketten-Durchhangs ..........................................................................                        2-33
   Einstellung des Antriebsketten-Durchhangs .....................................................................                         2-33
   Prüfung der Radausrichtung .............................................................................................                2-34
   Prüfung der Antriebskette auf Verschleiß .........................................................................                      2-35
   Prüfung der Kettenführung auf Verschleiß........................................................................                        2-35
 Bremsanlage........................................................................................................................       2-36
   Prüfung auf Bremsflüssigkeitsaustritt (Bremsschlauch und -leitung)................................                                      2-36
   Prüfung der Bremsschläuche auf Beschädigung und einwandfreie Verlegung ................                                                 2-36
   Funktionsprüfung der Bremsen.........................................................................................                   2-36
   Prüfung des Bremsflüssigkeitsstandes .............................................................................                      2-37
   Prüfung der Bremsbeläge auf Verschleiß .........................................................................                        2-38
   Funktionsprüfung des Bremslichtschalters .......................................................................                        2-38
 Federung .............................................................................................................................    2-39
   Funktionsprüfung von Vorderradgabel/Hinterrad-Stoßdämpfer ........................................                                      2-39
   Prüfung der Vorderradgabel auf Öllecks...........................................................................                       2-39
   Prüfung des Hinterrad-Stoßdämpfers auf Ölleck ..............................................................                            2-40
   Funktionsprüfung des Kipphebels.....................................................................................                    2-40
   Funktionsprüfung der Spurstange.....................................................................................                    2-40
 Lenkung ...............................................................................................................................   2-41
2-2 REGELMÄßIGE WARTUNG

 Prüfung des Lenkungsspiels.............................................................................................                   2-41
 Einstellung des Lenkungsspiels........................................................................................                    2-41
 Schmierung des Lenkschaftlagers....................................................................................                       2-42
 Prüfung der Licht- und Schalterfunktion............................................................................                       2-43
 Prüfung der Scheinwerferausrichtung...............................................................................                        2-45
 Funktionsprüfung des Seitenständerschalters..................................................................                             2-46
 Funktionsprüfung des Motorstoppschalters ......................................................................                           2-47
Sonstige Teile ......................................................................................................................      2-48
 Schmierung der Fahrgestellteile .......................................................................................                   2-48
 Prüfung der Schrauben, Muttern und Feststeller auf festen Sitz ......................................                                     2-49
Ersatzteile ............................................................................................................................   2-51
 Ersatz des Luftfilterelements.............................................................................................                2-51
 Wechsel des Kraftstoffschlauches ....................................................................................                     2-53
 Wechseln der Kühlflüssigkeit ............................................................................................                 2-55
 Wechsel des Kühlerschlauches und O-Rings...................................................................                               2-58
 Wechsel des Motoröls.......................................................................................................               2-59
 Wechsel des Ölfilters ........................................................................................................            2-60
 Wechsel des Bremsschlauchs und der -leitung ................................................................                              2-61
 Wechsel der Bremsflüssigkeit...........................................................................................                   2-61
 Wechsel der Gummiteile des Hauptbremszylinders .........................................................                                  2-63
 Wechsel der Bremssattel-Gummiteile...............................................................................                         2-64
 Wechsel der Zündkerze ....................................................................................................                2-67
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-3
Tabelle zur regelmäßigen Wartung
  Anhand dieser Tabelle muss eine regelmäßige Wartung durchgeführt werden, um das Motorrad in
gutem Zustand zu erhalten. Besonders die Erstinspektion ist von höchster Wichtigkeit und darf
auf keinen Fall ausgelassen werden.
Regelmäßige Inspektion
                               HÄUFIGKEIT Je nach-
                                            dem,
                                                                    * KILOMETERSTAND
                                            was
                                                                            × 1.000 km
                                           zuerst
                                           kommt

                                                     1    6    12    18   24   30   36
INSPEKTION                                   Alle
Kraftstoffanlage
Drosselklappensteuerung (Spiel, leichte
Zurückstellung, kein Schleifen) -
überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Motorunterdrucksynchronisation -
überprüfen                                                     •          •         •
Leerlaufdrehzahl - überprüfen                        •         •          •         •
Kraftstoffaustritt (Kraftstoffschlauch und
-leitung) - überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Kraftstoffschläuche und -leitung auf
Beschädigung - überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Kraftstoffschläuche und -rohr,
einwandfreie Verlegung - überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Tankdunstsystem (nur Modelle für
Kalifornien)
Tankdunstsystem - überprüfen                         • • • • •                 • •
Kühlsystem
Kühlflüssigkeitsstand - überprüfen                   •         •          •         •
Kühlflüssigkeitsaustritt (Kühlerschlauch
und -leitung) - überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Kühlerschläuche auf Beschädigung -
überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Kühlerschläuche, einwandfreie Verlegung
- überprüfen
                                             Jahre   •         •          •         •
Motoroberseite
Ventilspiel - überprüfen (Modelle für USA
und Kanada)                                                               •
Ventilspiel - überprüfen (Außer Modelle
                                                              Alle 42.000 km
für USA und Kanada)
Ansaugluftsystem
Ansaugluftsystem auf Beschädigung -
überprüfen                                                     •          •         •
Kupplung
Kupplungsfunktion (Spiel, Auskuppeln,
Einkuppeln) - überprüfen                             •         •          •         •
Räder und Reifen
Reifenluftdruck - überprüfen                 Jahre             •          •         •
2-4 REGELMÄßIGE WARTUNG
Tabelle zur regelmäßigen Wartung

                             HÄUFIGKEIT Je nach-
                                          dem,
                                                                    * KILOMETERSTAND
                                          was
                                                                            × 1.000 km
                                         zuerst
                                         kommt

                                                      1   6    12    18   24   30   36
INSPEKTION                                   Alle
Räder/Reifen auf Beschädigung -
überprüfen                                                     •          •         •
Reifenprofil, übermäßiger Verschleiß -
überprüfen                                                     •          •         •
Radlager auf Beschädigung - überprüfen      Jahre              •          •         •
Antriebsstrang
Schmierung der Antriebskette -
                                                          Alle 600 km
überprüfen #
Antriebskettendurchhang - überprüfen #                    Alle 1.000 km
Abnutzung der Antriebskette - überprüfen
#                                                              •          •         •
Abnutzung der Antriebskettenführung -
überprüfen                                                     •          •         •
Bremsanlage
Bremsflüssigkeitsaustritt (Bremsschlauch
und -leitung) - überprüfen
                                            Jahre     • • •          •    •    •    •
Bremsschlauch und -leitung auf
Beschädigung - überprüfen
                                            Jahre     • • •          •    •    •    •
Bremsbelagverschleiß - überprüfen #                     • •          •    •    •    •
Bremsschläuche, einwandfreie Verlegung
- überprüfen
                                            Jahre     • • •          •    •    •    •
Bremsflüssigkeitsstand - überprüfen        6 Monate   • • •          •    •    •    •
Funktion der Bremsen (Wirkung, Spiel,
Kein Schleifen) - überprüfen
                                            Jahre     • • •          •    •    •    •
Funktion des Bremslichtschalters -
überprüfen                                            • • •          •    •    •    •
Federung
Funktion von Vorderradgabel/Hinterrad
-Stoßdämpfer (Dämpfung und
leichtgängiger Hub) - überprüfen
                                                               •          •         •
Öldichtheit der Vorderradgabel/Hinterrad
-Stoßdämpfer - überprüfen
                                            Jahre              •          •         •
Kipphebelfunktion - überprüfen                                 •          •         •
Spurstangenfunktion - überprüfen                               •          •         •
Lenkung
Lenkungsspiel - überprüfen                  Jahre     •        •          •         •
Lenkschaftlager - schmieren                2 Jahre                        •
Elektrik
Licht- und Schalterfunktion - überprüfen    Jahre              •          •         •
Scheinwerferausrichtung - überprüfen        Jahre              •          •         •
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-5
Tabelle zur regelmäßigen Wartung

                               HÄUFIGKEIT Je nach-
                                            dem,
                                                                      * KILOMETERSTAND
                                            was
                                                                              × 1.000 km
                                           zuerst
                                           kommt

                                                      1     6    12    18   24   30   36
INSPEKTION                                   Alle
Funktion des Seitenständerschalters -
überprüfen
                                            Jahre                •          •          •
Funktion des Motorstoppschalters -
überprüfen
                                            Jahre                •          •          •
Sonstige Teile
Fahrgestellteile - schmieren                Jahre                •          •          •
Fester Sitz von Bolzen und Muttern -
überprüfen                                            •          •          •          •
   *: Bei höheren Kilometerständen die hier angegebenen Wartungsintervalle wiederholen.
   #: Bei Betrieb des Motorrads unter erschwerten Bedingungen, in staubigen, feuchten oder schlam-
      migen Gegenden und bei häufigen Hochgeschwindigkeit- und Kurzstreckenfahrten muss die
      Wartung entsprechend häufiger erfolgen.
CAL: Modell für Kalifornien
2-6 REGELMÄßIGE WARTUNG
Tabelle zur regelmäßigen Wartung
Regelmäßig zu ersetzende Teile
                                 HÄUFIGKEIT Je nach-
                                              dem,
                                                                      * KILOMETERSTAND
                                              was
                                                                              × 1.000 km
                                             zuerst
                                             kommt
ZU WECHSELNDE/AUSZUTAUSCHENDE                               1    12      24    36     48
FLÜSSIGKEITEN UND TEILE                           Alle
Luftfilterelement #                                               Alle 18.000 km
Kraftstoffschlauch                               4 Jahre                              •
Kühlflüssigkeit                                  3 Jahre                       •
Kühlerschlauch und O-Ring                        3 Jahre                       •
Motoröl #                                         Jahre     •     •      •     •      •
Ölfilter                                          Jahre     •     •      •     •      •
Bremsschlauch und -leitung                       4 Jahre                              •
Bremsflüssigkeit                                 2 Jahre                 •            •
Gummiteile von Hauptbremszylinder und
Bremssattel
                                                 4 Jahre                              •
Zündkerze                                                         •      •     •      •
   *: Bei höheren Kilometerständen die hier angegebenen Wartungsintervalle wiederholen.
   #: Bei Betrieb des Motorrads unter erschwerten Bedingungen, in staubigen, feuchten oder schlam-
      migen Gegenden und bei häufigen Hochgeschwindigkeit- und Kurzstreckenfahrten muss die
      Wartung entsprechend häufiger erfolgen.
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-7
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel
  In den folgenden Tabellen sind die Anzugsmomente für die wichtigsten Verbindungselemente auf-
geführt, bei denen ein nicht-permanenter Gewindekleber oder ein Silikondichtmittel usw. aufgetragen
werden muss.

Die Buchstaben für die Spalte “Anmerkungen” bedeuten:
 AL: Die beiden Klemmschrauben abwechselnd zweimal anziehen, um ein gleichmäßiges Anzugs-
      moment sicherzustellen.
   G: Die Gewinde fetten.
   L: Ein nicht-permanentes Gewindedichtmittel auf die Gewindegänge auftragen.
 MO: Eine molybdänhaltige Disulfidöllösung auftragen.
   R: Ersatzteile
   S: Die vorgeschriebene Anzugsreihenfolge einhalten.
  SI: Silikonfett auftragen.
 SS: Silikondichtmittel auftragen.

                                                             Anzugsmoment
                  Verbindungselement                                              Anmerkungen
                                                             N·m     kgf·m
Kraftstoffanlage
 Luftfiltergehäuseschrauben                                   1,1        0,11
 Klemmschrauben des Luftfiltergehäuses                        2,0        0,20
 Befestigungsschraube des Luftfiltergehäuses                  6,9        0,70
 Befestigungsschrauben des Lufteinlasskanals                  9,8         1,0            L
 Schraube des Nockenwellensensors                             9,8         1,0
 Schrauben des Kurbelwellensensors                            5,9        0,60
 Befestigungsschrauben der Kraftstoffzuleitung                3,4        0,35
 (Einspritzdüsensatz)
 Befestigungsschrauben der Kraftstoffzuleitung                3,4        0,35
 (Drosselklappengehäuse)
 Befestigungsschrauben der Auslassklappenventil               6,9        0,70
 -Stelleinheit
 Schraube der Auslassklappenven-                              4,9        0,50
 til-Stelleinheitsscheibe
 Kraftstoffpumpenschrauben                                    9,8         1,0           L, S
 Befestigungsschrauben des Einspritzdüsensatzes               6,9        0,70
 Schraube des Einspritzdüsensatz-Kraftstoffschlauchs          4,9        0,50
 Befestigungsschraube der Abscheiderhalterung                 0,8        0,08
 Klemmschrauben des Drosselklappengehäusehalters              3,0        0,30
 Schrauben des Drosselklappenhalters                          12          1,2            L
 Schraube der Gaszughalteplatte                               3,9        0,40            L
 Schrauben des Umkippsensors                                  5,9        0,60
 Wassertemperatursensor                                       25          2,5           SS
Kühlsystem
 Halteschraube für Kühlflüssigkeit-Bypass                     8,8        0,90            L
 Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Bremszylinder)              9,8         1,0
 Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Wasserpumpe)                8,8        0,90
 Befestigungsschrauben des Kühlflüssigkeits                   7,0        0,70
 -Ausgleichsbehälters
 Flügelradschraube                                            9,8        1,0
  Befestigungsschrauben des Ölkühlers                         20         2,0
2-8 REGELMÄßIGE WARTUNG
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel

                                                      Anzugsmoment
               Verbindungselement                                     Anmerkungen
                                                      N·m     kgf·m
 Befestigungsschraube der Kühlerhalterung             9,8       1,0
 Untere Kühlerschraube                                6,9      0,70
 Obere Kühlerschraube                                 9,8       1,0
 Thermostatgehäuse-Deckelschrauben                    5,9      0,60
 Klemmschrauben des Wasserschlauchs                   2,0      0,20
 Wasserschlauch-Halteschrauben (Zylinder)             9,8       1,0
 Wasserschlauch-Halteschrauben (Zylinderkopfdeckel)    15       1,5          L
 Wasserpumpen-Deckelschrauben                          12       1,2          L
 Wassertemperatursensor                                25       2,5         SS
Motoroberseite
 Schrauben für Ansaugluftventildeckel                 9,8      1,0           L
 Schrauben des Nockenwellendeckels                    12       1,2           S
 Kopfschrauben des Nockenwellenkettenspanners         20       2,0
 Befestigungsschrauben des Nockenwellenkettenspan-    11       1,1
 ners
 Befestigungsschrauben des Nockenwellen-Kettenrades   15        1,5        L
 Zylinderkopfschrauben (M9)                           39        4,0       MO, S
 Zylinderkopfschrauben (M6)                           12        1,2        S
 Schrauben des Zylinderkopfdeckels                    9,8       1,0
 Befestigungsmuttern der Auslassklappenventil         6,9      0,70
 -Stelleinheit
 Schraube der Auslassklappenven-                      4,9      0,50
 til-Stelleinheitsscheibe
 Sicherungsmuttern für Einstellschrauben des
                                                      6,9      0,70
 Auslassklappenventil-Gaszugs
 Sicherungsmuttern des Auslassklappenventil-Gaszugs   6,9      0,70
 Schraube des Auslassklappenventildeckels             6,9      0,70
 Klemmschraube des Auspuffrohrs                       17        1,7
 Muttern des Abgaskrümmerhalters                      17        1,7
 Befestigungsschraube des Auspuffrohrs                28        2,8
 Stehbolzen des Abgaskrümmerhalters                    –         –    (bei ausgeschal-
                                                                        tetem Motor)
 Schraube der vorderen Nockenwellenkettenführung      12       1,2
 (unten)
 Schraube der vorderen Nockenwellenkettenführung      25       2,5
 (oben)
 Klemmschrauben des Auspufftopfs                      17        1,7
 Befestigungsschrauben des Auspufftopfs               28        2,8
 Schrauben für hintere Schalldämpferabdeckung         6,9      0,70
 Schrauben für seitliche Schalldämpferabdeckung       6,9      0,70
 Schrauben für obere Schalldämpferabdeckung           6,9      0,70
 Schraube für obere Nockenwellenkettenführung         25        2,5
 Zündkerzen                                           13        1,3
 Lambdasonden                                         25        2,5
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-9
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel

                                                          Anzugsmoment
                Verbindungselement                                            Anmerkungen
                                                          N·m     kgf·m
 Klemmschrauben des Drosselklappengehäusehalters          2,9      0,30
 Schrauben des Drosselklappenhalters                       12       1,2            L
 Wasserkanal-Verschlussschrauben                           20       2,0            L
Kupplung
 Kupplungsdeckelschrauben (M6, L = 40 mm)                 9,8         1,0
 Kupplungsdeckelschrauben (M6, L = 25 mm)                 9,8         1,0
 Kupplungsnabenmutter                                     135         14           R
 Klemmschrauben für den Kupplungshebel                    7,8        0,80          S
 Kupplungsfederschrauben                                  8,8        0,90
 Schrauben der Teilkupplungsnabe                           25         2,5          L
Motorschmieranlage
 Öleinfülldeckel                                          2,0        0,20
 Entlüftungsschraube                                      9,8        1,0
 Motoröl-Ablassschraube                                   29         3,0
 Befestigungsschrauben des Ölkühlers/Ölfiltergehäuses     20         2,0           L
 Ölpumpen-Zahnradschraube                                 9,8        1,0           L
 Befestigungsschrauben des Ölkühlers                      20         2,0
 Ölfilter                                                 31         3,2         G, R
 Schrauben des Ölfilterschutzes                           4,0        0,41          L
 Schraube des Ölfilterhalters                             25         2,5           L
 Schrauben der Ölwanne                                    9,8        1,0
 Ölkanaldüse                                              4,9        0,50
 Ölkanal-Verschlussschrauben (Kegel)                      20         2,0           L
 Ölkanal-Verschlussschraube (Linke Seite)                 17         1,7
 Öldruckentlastungsventil                                 15         1,5           L
 Öldruckschalter                                          15         1,5          SS
 Klemmschraube des Öldruckschalters                        –          –         Handfest
 Klemmschrauben des Wasserschlauchs                       2,0        0,20
 Wasserpumpen-Deckelschrauben                             12          1,2          L
Ausbau/Einbau des Motors
 Sicherungsmutter der Einstellhülse                       49         5,0           S
 Einstellhülse                                            9,8        1,0           S
 Untere Motoraufhängungsmutter                            44         4,5           S
 Schraube der mittleren Motoraufhängungshalterung         25         2,5           S
 Mittlere Motoraufhängungsmutter                          44         4,5           S
 Obere Motoraufhängungsschraube                           44         4,5           S
Kurbelwelle/Getriebe
 Entlüftungsplattenschrauben                               9,8        1,0          L
 Muttern des Pleuelfußes                                  siehe      siehe        MO
                                                        Angaben    Angaben
                                                         im Text    im Text
 Kurbelgehäuseschrauben (M8) (unten) (erste)                15        1,5        MO, S
2-10 REGELMÄßIGE WARTUNG
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel

                                                  Anzugsmoment
               Verbindungselement                                 Anmerkungen
                                                  N·m     kgf·m
 Kurbelgehäuseschrauben (M8) (unten) (letzte)      31       3,2      MO, S
 Kurbelgehäuseschrauben (M6, L = 50 mm) (unten)    12       1,2       S
 Schrauben des Gangpositionsschalters             2,9      0,30       L
 Kurbelgehäuseschraube (M8, L = 90 mm) (oben)      27       2,8       S
 Kurbelgehäuseschrauben (M8, L = 75 mm) (oben)     27       2,8       S
 Kurbelgehäuseschrauben (M6, L = 68 mm) (oben)     12       1,2       S
 Getriebegehäuseschrauben (M8)                     20       2,0
 Getriebegehäuseschrauben (M6)                    9,8       1,0
 Kolbenöldüsen                                    2,9      0,30
 Ganghebelschraube                                 12       1,2
 Ölkanalverschlussschrauben (Kegelseite)          20       2,0         L
 Ölkanal-Verschlussschraube (Linke Seite)         17       1,7
 Öldruckschalter                                  15       1,5        SS
 Verschraubung (Entlüftungsschlauch)              15       1,5         L
 Ölkanaldüse                                      4,9      0,50
 Klemmschraube des Öldruckschalters                –        –       Handfest
 Lagerhalterschrauben                             4,9      0,50        L
 Schraube für Schaltwalzennockenhalter            12        1,2        L
 Schalthebelschraube                              6,9      0,70
 Befestigungsschraube des Schaltpedals            25        2,5
 Stift der Schaltwellen-Rückstellfeder            28        2,9        L
 Schaltstangen-Sicherungsmuttern                  6,9      0,70
 Schraube der Starterkupplung                     49        5,0
 Kappe der Starterkupplungsschraube                –         –      Handfest
 Steuerzeiten-Inspektionsdeckel                    –         –      Handfest
 Schrauben des Starterkupplungsdeckels            9,8       1,0
 Schrauben der Leerlaufzahnrad-Abdeckung          9,8       1,0
Räder/Reifen
 Klemmschrauben der Vorderachse                    20      2,0        AL
 Vorderachsmutter                                 127      13
 Hinterachsmutter                                 127      13
Achsantrieb
 Schrauben des Motorkettenraddeckels              9,8       1,0
 Motorkettenradmutter                             125       13        MO
 Hintere Kettenradmuttern                          59       6,0
 Kettenführungsschrauben (vorn)                   9,8       1,0        L
 Kettenführungsschraube (hinten)                  4,9      0,50        L
Bremsen
 Bremssattel-Entlüftungsventile                   7,8      0,80
 Bremsschlauch-Hohlschrauben                      25        2,5
 Bremshebel-Drehzapfenschraube                    1,0      0,10        Si
 Sicherungsmutter der Bremshebel                  5,9      0,60
 -Drehzapfenschraube
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-11
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel

                                                       Anzugsmoment
                Verbindungselement                                     Anmerkungen
                                                       N·m     kgf·m
 Bremspedalschraube                                    8,8      0,90
 Schraube für Vorderrad-Bremsleuchtenschalter           1,,     0.12
 Anschlagschraube des Vorder-                          1,2      0,12
 rad-Bremsflüssigkeitsbehälterdeckels
 Befestigungsschrauben der vorderen Bremsscheibe       27        2,8        L
 Bremsbelagstifte der Vorderradbremse                  17        1,7
 Vorderrad-Bremssattelschrauben                        27        2,8
 Befestigungsschrauben der vorderen Bremssattel        34        3,5
 Entlüftungsventil des Vorderrad-Hauptbremszylinders   5,9      0,60
 Klemmschrauben des Vorderrad-Hauptbremszylinders      8,8      0,90       S
 Befestigungsschrauben der hinteren Bremsscheibe       27        2,8       L
 Befestigungsschrauben des Hinterradbremssattels       25        2,5
 Befestigungsschrauben des Hinter-
                                                       25       2,5
 rad-Hauptbremszylinders
 Sicherungsmutter der Schubstange des
                                                       18       1,8
 Hinterrad-Hauptbremszylinders
Federung
 Klemmschrauben der Vorderachse                         20      2,0        AL
 Untere Inbusschrauben der Vorderradgabel               35      3,5
 Klemmschrauben der Vorderradgabel (unten)              25      2,5        AL
 Klemmschrauben der Vorderradgabel (oben)               20      2,0
 Steuerkopfverschlussschraube                           35      3,5
 Kolbenstangenmuttern                                   20      2,0
 Halterungsmutter für Hinterrad-Stoßdämpfer             59      6,0
 Mutter des Hinterrad-Stoßdämpfers (unten)              34      3,5
 Mutter des Hinterrad-Stoßdämpfers (oben)               34      3,5
 Schwingenachsen-Einstellhülse                          20      2,0        S
 Sicherungsmutter der Schwingenachsen-Einstellhülse     98      10         S
 Schwingarmachsmutter                                  108      11         S
 Muttern der Spurstange                                 59      6,0
 Uni-Track-Kipphebelmutter                              34      3,5
Lenkung
 Klemmschrauben der Vorderradgabel (unten)             25        2,5       AL
 Klemmschrauben der Vorderradgabel (oben)              20        2,0
 Lenkerschrauben                                       25        2,5
 Lenkerpositionsschrauben                              9,8       1,0        L
 Lenkschaftkopfmutter                                  78        8,0
 Lenkschaftmutter                                      20        2,0
 Schaltergehäuseschrauben                              3,5      0,36
Rahmen
 Befestigungsschrauben für Vorderrad-Schutzblech       3,9      0,40
 Schrauben der vorderen Fußrastenhalterung             25        2,5
 Schrauben der hinteren Fußrastenhalterung             25        2,5
 Hintere Rahmenschrauben                               44        4,5        L
2-12 REGELMÄßIGE WARTUNG
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel

                                                      Anzugsmoment
               Verbindungselement                                     Anmerkungen
                                                      N·m     kgf·m
  Seitenständerschraube                                44       4,5        G
  Schrauben der Seitenständerhalterung                 49       5,0        L
  Schraube des Seitenständerschalters                 8,8      0,90        L
  Befestigungsschrauben der Windschutzscheibe         0,4      0,04
Elektrik
  Schrauben des Lichtmaschinendeckels                 9,8       1,0
  Schraube für Halteplatte der Lichtmaschinenkabel    9,8       1,0        L
  Schraube des Lichtmaschinenläufers                  155       16
  Schraube des Nockenwellensensors                    9,8       1,0
  Schrauben des Kurbelwellensensors                   5,9      0,60
  Masseschraube des Zylinderkopfdeckels               9,8       1,0
  Schraube für Vorderrad-Bremsleuchtenschalter        1,2      0,12
  Befestigungsschrauben für vordere Blinkerleuchten   1,2      0,12
  Scheinwerfer-Befestigungsschrauben                  1,2      0,12
  Montageschrauben für Kennzeichenbeleuchtung         0,9      0,09
  Befestigungsschrauben der Nummerschildbeleuchtung   1,2      0,12
  Montageschrauben des Instrumentenblocks             1,2      0,12
  Schrauben des Gangpositionsschalters                2,9      0,30        L
  Schrauben der hinteren Blinkerstreulinse            1,0      0,10
  Befestigungsschrauben für hintere Blinkerleuchten   1,2      0,12
  Schrauben für Regler/Gleichrichter                  6,9      0,70
  Muttern der Regler-/Gleichrichterhalterung          6,9      0,70
  Schraube des Seitenständerschalters                 8,8      0,90        L
  Zündkerzen                                           13       1,3
  Drehzahlsensorschraube                              6,9      0,70        L
  Schrauben der Statorwicklung                         12       1,2        L
  Klemmschraube des Startermotorkabels                2,9      0,30
  Schraube der Starterkupplung                         49       5,0
  Befestigungsschrauben des Startermotors             9,8       1,0
  Klemmschrauben des Starterrelaiskabels              4,0      0,41
  Schaltergehäuseschrauben                            3,5      0,36
  Befestigungsschrauben für Rück-/Bremsleuchte        4,0      0,40
  Schrauben des Umkippsensors                         5,9      0,60
  Wassertemperatursensor                               25       2,5       SS
  Schrauben der Leerlaufzahnrad-Abdeckung             9,8       1,0
  Schrauben des Starterkupplungsdeckels               9,8       1,0
  Kappe der Starterkupplungsschraube                    –        –      Handfest
  Steuerzeiten-Inspektionsdeckel                        –        –      Handfest
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-13
Anzugsmoment und Gewindedichtmittel
  Die folgende Tabelle enthält die Anzugsmomente für den jeweiligen Gewindedurchmesser sowie die
grundlegenden Anzugsmomente für Schrauben und Muttern. Diese Tabelle gilt nur für die Schrauben
und Muttern, bei denen kein anderes Anzugsmoment eingehalten werden muss. Alle Werte beziehen
sich auf trockene, mit Lösungsmittel gereinigte Gewinde.
Basisanzugsmomente für normale Schrauben
          Gewinde                                       Anzugsmoment
      Durchmesser (mm)                       N·m                             kgf·m
             5                            3,4 ∼ 4,9                       0,35 ∼ 0,50
             6                            5,9 ∼ 7,8                       0,60 ∼ 0,80
             8                             14 ∼ 19                         1,4 ∼ 1,9
            10                             25 ∼ 34                         2,6 ∼ 3,5
            12                             44 ∼ 61                         4,5 ∼ 6,2
            14                             73 ∼ 98                        7,4 ∼ 10,0
            16                            115 ∼ 155                       11,5 ∼ 16,0
            18                            165 ∼ 225                       17,0 ∼ 23,0
            20                            225 ∼ 325                       23,0 ∼ 33,0
2-14 REGELMÄßIGE WARTUNG
Technische Daten

              Teil                           Standard                      Grenzwert
Kraftstoffanlage (DFI)
 Gasdrehgriffspiel         2 ∼ 3 mm                                          – – –
 Leerlaufdrehzahl          1.300 ±50 U/min                                   – – –
 Unterdruck im
                           27,3 ±1,333 kPa (205 ±10 mmHg) im Leerlauf        – – –
 Drosselklappengehäuse
 Luftfilterelement         Papierelement                                     – – –
Kühlsystem
 Kühlflüssigkeit:
   Typ (empfohlen)         Permanentes Frostschutzmittel                     –   –   –
   Farbe                   Grün                                              –   –   –
   Mischungsverhältnis     Entkalktes Wasser 50%, Kühlmittel 50%             –   –   –
   Gefrierpunkt            –35°C                                             –   –   –
   Gesamtmenge             2,6 Liter                                         –   –   –
Motoroberseite
 Ventilspiel:
   Auslass                 0,24 ∼ 0,31 mm                                    – – –
   Einlass                 0,13 ∼ 0,19 mm                                    – – –
Kupplung
 Kupplungshebelspiel       2 ∼ 3 mm                                          – – –
Motorschmieranlage
 Motoröl:
   Typ                     API SE, SF oder SG                                – – –
                           API SH, SJ oder SL mit JASO MA
   Viskosität              SAE 10W-40                                        –   –   –
   Kapazität               2,9 Liter (ohne Filterwechsel)                    –   –   –
                           3,2 Liter (mit Filterwechsel)                     –   –   –
                           3,8 Liter (bei vollkommen trockenem Motor)        –   –   –
   Ölstand                 Zwischen oberen und unteren Ölstand               –   –   –
                           -Markierungslinien (Nach dem Abstellen des
                           Motors 2 ∼ 3 Minuten warten)
Räder/Reifen
 Profiltiefe:
   Vorn                    BRIDGESTONE: 3,6 mm                          1 mm, (AT, CH,
                                                                        DE) 1,6 mm
   Hinten                  BRIDGESTONE: 4,8 mm                          Bis 130 km/h: 2
                                                                        mm, Über 130
                                                                        km/h: 3 mm
 Reifenluftdruck (kalter
 Reifen):
  Vorn                     Bis 180 kg Ladung:                                – – –
                             250 kPa (2,5 kgf/cm²)
   Hinten                  Bis 180 kg Ladung:                                – – –
                             290 kPa (2,9 kgf/cm²)
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-15
Technische Daten

            Teil                                   Standard            Grenzwert
Achsantrieb
 Antriebsketten-Durchhang      30 ∼ 40 mm                                – – –
 Antriebskette auf             317,5 ∼ 318,2 mm                         323 mm
 Verschleiß (über 20 Glieder
 Länge)
 Standardkette:
   Hersteller                  ENUMA                                     – – –
   Typ                         EK520MVXL1                                – – –
   Kettenglied:                112 Kettenglieder                         – – –
Bremsen
 Bremsflüssigkeit:
   Qualität                    DOT4                                      – – –
 Bremsbelagdicke:
   Vorn                        4 mm                                      1 mm
   Hinten                      5 mm                                      1 mm
 Zeitverzögerung der
 Bremsleuchte:
   Vorn                        Bremse gezogen                            – – –
   Hinten                      Ein nach einem Pedalweg von ca. 10 mm     – – –
2-16 REGELMÄßIGE WARTUNG
Spezialwerkzeuge
Montagezange für Innensicherungsringe:   Ölfilterschlüssel:
57001-143                                57001-1249




Lenkschaftmuttern-Schlüssel:             Unterdruckmessgerät:
57001-1100                               57001-1369




Wagenheber:                              Verlängerungsrohr:
57001-1238                               57001-1578




Vergasereinstellschraube, A:             Stützblöcke:
57001-1239                               57001-1608
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-17
Wartungsschritte
Kraftstoffanlage (DFI)
Prüfung der Drosselklappensteuerung
• Der und die Drosselklappe sich leichtgängig drehen las-
  sen
      Gasdrehgriff [A] muss
                            muss schnell und vollständig
    in allen Lenkerpositionen durch die Rückstellfeder wieder
    geschlossen werden.
    Wenn der Gasdrehgriff nicht einwandfrei zurückgeholt
    wird, die Gaszugverlegung, das Gasdrehgriffspiel und
    den Gaszug auf Beschädigung überprüfen. Anschlie-
    ßend den Gaszug schmieren.
•   Das Gasdrehgriffspiel [B] prüfen.
    Wenn das Spiel falsch eingestellt ist, die Gasseilzüge
    nachstellen.
    Gasdrehgriffspiel
      Standard: 2 ∼ 3 mm

    Bei falschem Gaszugspiel den Gaszug wie folgt einstel-
    len.
•   Die Sicherungsmuttern [A] [B] lösen.
•   Die beiden Einsteller [C] [D] des Gaszugs so einstellen,
    dass der Gasdrehgriff viel Spiel hat.
•   Mit dem Schließzugeinsteller [C] das Spiel am Gasdreh-
    griff auf 2 ∼ 3 mm einstellen.
•   Die Sicherungsmutter [A] festziehen.
•   Mit dem Öffnungszugeinsteller [D] das Spiel am Gasdreh-
    griff auf 2 ∼ 3 mm einstellen.
•   Die Sicherungsmutter [B] festziehen.
    Kann das Spiel mit den Einstellschrauben nicht eingestellt
    werden, den Seilzug ersetzen.
Prüfung der Motorunterdruck-Synchronisation
                        ANMERKUNG
    ○Bei den folgenden Schritten wird davon ausgegangen,
     dass die Ansaug- und die Abgasanlage des Motors ein-
     wandfrei arbeiten.

• Das Motorrad so stellen, dass es vertikal steht.
• Ausbauen: (siehe "Ausbau des Kraftstofftanks" im Ka-
   Kraftstofftank
  pitel "Kraftstoffanlage (DFI)")
  Luftfiltergehäuse (siehe "Ausbau des Luftfiltergehäuses"
  im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)")
  Kraftstoffschlauch (siehe "Wechsel des Kraftstoffschlau-
  ches" im Kapitel "Regelmäßige Wartung")
○Beim Ausbau des Luftfiltergehäuses den Schlauch des
 Ansaugluftdrucksensors nicht abziehen.
2-18 REGELMÄßIGE WARTUNG
Wartungsschritte

• Die Gummikappen [A] von den Verschraubungen der ein-
  zelnen Drosselklappengehäuse abziehen.
• Bei der [B] abziehen.für Kalifornien den Unterdruck-
  schlauch
           Ausführung




• Ein Unterdruckmessgerät an den Verschraubungen ent-
  sprechende Schläuche [A]
                           (Spezialwerkzeug) und
                                                 des
 Drosselklappengehäuses anschließen.
 Spezialwerkzeug -
          Unterdruckmessgerät: 57001-1369
• Einen der Stabzündspule anschließen. einem der Primär-
  kabel
        präzisen Drehzahlmesser [B] an




• DasVerschraubung des Luftfiltergehäuses [B] verschlie-
  die
      Ende des Unterdruckschaltventilschlauchs [A] und

 ßen.




• Das Luftfiltergehäuse einbauen (siehe "Einbau des Luft-
  filtergehäuses" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)").
• Folgende Teile provisorisch anschließen. [A]
    Kabelsteckverbinder der Kraftstoffpumpe
   Verlängerungsrohr [B]
 Spezialwerkzeug -
          Verlängerungsrohr: 57001-1578
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-19
Wartungsschritte

• DenLeerlaufdrehzahl mit einem hoch genauen Drehzahl-
      Motor starten und warmlaufen lassen.
• messer [A] messen.
  Die

    Leerlaufdrehzahl
      Standard: 1.300 ±50 U/min
    Wenn die Leerlaufdrehzahl außerhalb des Sollwertes
    liegt, die Drehzahl mit der Einstellschraube einstellen
    (siehe "Einstellung der Leerlaufdrehzahl").
                         VORSICHT
    Die Leerlaufdrehzahl nicht mit dem Drehzahlmesser
    der Instrumenteneinheit messen.

• Beim Leerlauf des Motors den Unterdruck im Drossel-
  klappengehäuse mit dem Unterdruckmanometer [B] prü-
    fen.
    Motorunterdruck
     Standard: 27,3 ±1,333 kPa (205 ±10 mmHg) im Leerlauf

 Liegt ein Unterdruck außerhalb des Sollwertes, zuerst die
 linke (Drosselklappenventile Nr. 1, Nr. 2) und rechte
 (Drosselklappenventile Nr. 3, Nr. 4) Gruppe synchroni-
 sieren.
Beispiel:
   Nr. 1: 165 mmHg
   Nr. 2: 190 mmHg
   Nr. 3: 170 mmHg
   Nr. 4: 200 mmHg
•Wenn für den Motor die richtige Leerlaufdrehzahl einge-
 stellt ist, den höchsten Unterdruck von Drosselklappen-
 ventil Nr. 3 und 4 (z. B. 200 mmHg) auf den höchsten Un-
 terdruckwert von Drosselklappenventil Nr. 1 und 2 (z. B.
 190 mmHg) durch Drehen der mittleren Einstellschraube
 [A] abgleichen.
   Rückansicht [B]
                        ANMERKUNG
    ○Nach der Einstellung darf sich bei der Unterdruckmes-
      sung ein Wert von nicht mehr als 205 mmHg (in diesem
      Beispiel) ergeben. Die beiden niedrigsten Unterdruck-
      werte der linken Seite (Drosselklappe Nr. 1 und 2) und
      der rechten Seite (Drosselklappe Nr. 3 und 4) sollen
      möglichst gleich sein.

• Die Drosselklappe nach jeder Messung öffnen und schlie-
  ßen und gegebenenfalls die Leerlaufdrehzahl nachstel-
    len.
•   Sobald die Drosselklappenventile synchronisiert wurden,
    die Ausgangsspannung am Hauptdrosselklappensensor
    auf den richtigen Wert überprüfen (die Arbeitsschritte wer-
    den am Ende dieses Kapitels beschrieben).
2-20 REGELMÄßIGE WARTUNG
Wartungsschritte
    Liegt die Messung irgend eines Unterdruckwertes nach
    Durchführen der Synchronisierung außerhalb des Tole-
    ranzbereichs sind die Bypass-Schrauben [A] vollständig
    bis zum Sitz jedoch ohne Kraftaufwand hinein zu drehen.
     Rückansicht [B]
    Spezialwerkzeug -
             Vergasereinstellschraube, A [C]: 57001-1239

                         VORSICHT
    Die Bypass-Einstellschraube nicht zu fest anzie-
    hen. Sie können dadurch beschädigt werden und
    müssen dann ersetzt werden.

• Jene Bypass-Einstellschraube2 mit dem niedrigeren Un-
  druckwert von Nr. 1 und Nr.   auf den
                                        höheren Unter-

    terdruckwert heraus drehen.
•   Jene Bypass-Einstellschraube mit dem höheren Unter-
    druckwert von Nr. 3 und Nr. 4 auf den niedrigeren Un-
    terdruckwert heraus drehen.
•   Die Drosselklappen nach jeder Messung öffnen und
    schließen und gegebenenfalls die Leerlaufdrehzahl
    nachstellen.
•   Die Unterdrücke wie oben beschrieben prüfen.
    Wenn alle Unterdrücke innerhalb der technischen Daten
    liegen, ist die Synchronisierung des Motorunterdrucks ab-
    geschlossen.
    Wenn ein Unterdruck nicht innerhalb der tech-
    nischen Daten eingestellt werden kann, die By-
    pass-Einstellschrauben Nr. 1 ∼ Nr. 4 herausdrehen
    und reinigen.

• Die Bypass-Einstellschraube [A],[D] ausbauen. die Unter-
  legscheibe [C] und den O-Ring
                                   die Feder [B],

○Die Bypass-Einstellschraube und das Gewindeloch auf
 Rußablagerungen kontrollieren.
 Eventuelle      Rußablagerungen     aus   der     By-
 pass-Einstellschraube und dem Gewindeloch mit
 einem Wattebausch entfernen, der mit einem Lösungs-
 mittel mit hohem Flammpunkt getränkt wurde.
○Den O-Ring durch einen neuen ersetzen.
○Den konischen Teil [E] der Bypassschraube auf Ver-
 schleiß und Beschädigung kontrollieren.
 Ist die Bypass-Einstellschraube beschädigt oder ver-
 schlissen, die Schraube ersetzen.
•Die Bypass-Einstellschraube eindrehen, bis sie richtig
 sitzt, jedoch nicht Überdrehen.
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-21
Wartungsschritte

• Dieselben Schritte wiederholen. anderen
  pass-Einstellschrauben
                           für   die                      By-

• Die Synchronisierung wiederholen.eingestellt sind,
  Wenn die Unterdrücke richtig                           die
    Ausgangsspannung am Hauptdrosselklappensensor
    überprüfen (siehe "Prüfung der Ausgangsspannung am
    Hauptdrosselklappensensor" im Kapitel "Kraftstoffanlage
    (DFI)").
    Spezialwerkzeug -
             Adapter zur Drosselklappensensor-Einstellung:
                57001-1538

    Ausgangsspannung des Hauptdrosselklappensensors
      Anschlüsse am Sensor
        Multimeter (+) → gelb/weißes Kabel
        Multimeter (–) → braun/schwarzes Kabel

      Standard:   1,025 ∼ 1,055 V DC (mit Drosselklappe auf
                  Leerlauf)
 Liegt die Ausgangsspannung außerhalb des Sollwerts,
 die Eingangsspannung am Hauptdrosselklappensensor
 überprüfen (siehe "Prüfung der Ausgangsspannung am
 Hauptdrosselklappensensor" im Kapitel "Kraftstoffanlage
 (DFI)").
•Die Schläuche des Unterdruckmanometers unterbrechen
 und die Gummikappen wieder in die ursprüngliche Stel-
 lung anbringen.
•Bei der Ausführung für Kalifornien den Unterdruck-
 schlauch anbringen.
○Den Unterdruckschlauch gemäß Abschnitt "Verlegung
 von Seilzügen, Kabeln und Schläuchen" im Anhang
 korrekt verlegen.
Prüfung der Leerlaufdrehzahl
• Den Motorleerlauf den warmlaufen lassen. Seiten ein-
       Motor starten und
• schlagen [A].
  Bei                    Lenker nach beiden

    Wenn die Lenkerbewegung zu einer Änderung der Leer-
    laufdrehzahl führt, sind vermutlich die Gaszüge falsch
    eingestellt, falsch verlegt oder beschädigt. Vor der Fahrt
    diesen Zustand beseitigen (siehe "Prüfung der Leerlauf-
    drehzahl" und "Verlegung von Seilzügen, Kabeln und
    Schläuchen" im Anhang).
                          ACHTUNG
    Eine Nutzung des Fahrzeugs mit falsch eingestell-
    ten, falsch verlegten oder beschädigten Seilzügen
    kann eine Verkehrsgefährdung darstellen.

• Die Leerlaufdrehzahl überprüfen.
    Leerlaufdrehzahl
      Standard: 1.300 ±50 U/min
    Wenn die Leerlaufdrehzahl außerhalb des Sollwerts liegt,
    die Drehzahl einstellen.
2-22 REGELMÄßIGE WARTUNG
Wartungsschritte
Einstellung der Leerlaufdrehzahl
• DenEinstellschraube [A]warmlaufen lassen.
        Motor starten und
• richtig eingestellt ist. drehen, bis die Leerlaufdrehzahl
  Die

○Die Drosselklappe einige Male öffnen und schließen, um
 zu kontrollieren, ob die Leerlaufdrehzahl innerhalb des
 Sollwerts liegt. Gegebenenfalls nochmals korrigieren.




Prüfung der Bremsschläuche (auf
Kraftstoffaustritt, Beschädigung und einwandfreie
Verlegung)
○Wenn das Motorrad falsch behandelt wird, kann der hohe
 Druck in der Kraftstoffzuleitung zum Austritt von Kraft-
 stoff [A] bzw. zum Bersten des Schlauchs führen. Den
 Kraftstofftank ausbauen (siehe "Ausbau des Kraftstoff-
 tanks" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)") und den Kraft-
 stoffschlauch überprüfen.
 Den Kraftstoffschlauch ersetzen, wenn er durchgescheu-
 ert ist oder Risse [B] oder Dellen [C] aufweist.

• Die Schlauchverbindungsstücke müssen fest ange-
  schlossen sein.
• Prüfen, ob die Schläuche entsprechendSchläuchen" im
  "Verlegung von Seilzügen, Kabeln und
                                        dem Abschnitt

 Anhang verlegt sind.
 Den Schlauch ersetzen, wenn er scharf gebogen oder
 geknickt wurde.
 Wenn sich der Anschluss nicht verschieben lässt, den
 Einbau wiederholen.

Tankdunstsystem (Modelle für Kalifornien)
Überprüfung des Tankdunstsystems
• Den Behälter wie folgt prüfen:
○Ausbauen:
  Linke Innenabdeckung (siehe "Ausbau der Innenabde-
  ckung" im Kapitel "Rahmen")
○Den Behälter [A] ausbauen und die Schläuche aus dem
 Aktivkohlebehälter abziehen.
○Den Aktivkohlebehälter visuell auf Risse oder andere Be-
 schädigungen kontrollieren.
 Wenn der Aktivkohlebehälter Risse oder andere starke
 Schäden aufweist, diesen erneuern.
                      ANMERKUNG
 ○Der Aktivkohlebehälter ist während der gesamten Nut-
   zungsdauer des Motorrades wartungsfrei, wenn er un-
   ter normalen Bedingungen verwendet wird.
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-23
Wartungsschritte

• Den Abscheider für Flüssigkeiten und Dämpfe wie folgt
  überprüfen.
○Ausbauen:
  Linke mittlere Verkleidung (siehe "Ausbau der mittleren
  Verkleidung" im Kapitel "Rahmen")
○Die Schläuche vom Abscheider abziehen und den Ab-
 scheider [A] an der linken Seite des Motorrades abbauen.
○Den Abscheider visuell auf Risse und andere Beschädi-
 gungen überprüfen.
 Wenn der Abscheider Risse oder andere Schäden auf-
 weist, ihn durch einen neuen ersetzen.
○Damit kein Benzin in den Behälter fließen oder von dort
 herausfließen kann, den Behälter lotrecht zum Boden hal-
 ten.
•Die Schläuche des Tankdunstsystems wie folgt überprü-
 fen.
○Die Schläuche müssen sicher angeschlossen sein und
 die Schlauchklemmen korrekt sitzen.
○Geknickte, gealterte oder beschädigte Schläuche erneu-
 ern.
○Die Schläuche gemäß Abschnitt "Verlegung von Seilzü-
 gen, Kabeln und Schläuchen" im Anhang korrekt verle-
 gen.
○Beim Einbau der Schläuche scharfe Knicke, Biegungen,
 Verdrehungen oder Plattdrücken vermeiden und die
 Schläuche möglichst geradlinig verlegen, um ungehin-
 derten Tankdunststrom zu gewährleisten.

Motoroberseite
Prüfung des Ventilspiels
                        ANMERKUNG
    ○Das Ventilspiel muss bei kaltem Motor (bei Zimmertem-
     peratur) überprüft und nachgestellt werden.

• Den Zylinderkopfdeckel Kapitel "Motoroberseite"). des
  Zylinderkopfdeckels" im
                           ausbauen (siehe "Ausbau

• Die Starterkupplungsschraube [B] am Starterkupplungs-
  der
       Steuerzeiten-Inspektionskappe [A] und die Kappe

    deckel [C] entfernen.
2-24 REGELMÄßIGE WARTUNG
Wartungsschritte

• Einen Schraubenschlüsseldiean die Starterkupplungs-
  schraube [A] ansetzen und   Kurbelwelle im Uhrzeiger-
 sinn drehen, bis die Markierung [B] (OT-Markierung für
 die Kolben Nr. 1, 4) an der Starterkupplung auf die Ker-
 ben [C] am Rand der Steuerzeiten-Inspektionsöffnung
 im Starterkupplungsdeckel ausgerichtet ist.




• Mit einer Fühlerlehre [A] das Ventilspiel zwischen Nocke
  und Ventilstößel kontrollieren.
 Ventilspiel
   Standard:
      Auslass    0,24 ∼ 0,31 mm
      Einlass    0,13 ∼ 0,19 mm




                     ANMERKUNG
 ○Die Fühlerlehre waagerecht in den Ventilstößel einset-
   zen.
   Gut [A]
   Schlecht [B]
   Fühlerlehre [C]
   Waagerecht einsetzen [D]
   Nocken [E]
   Ventilstößel [F]
   Berührt den Ventilstößel [G]

○Stellung des Kolbens Nr. 1 am oberen Totpunkt nach
 Ende des Kompressionshubs:
  Einlassventilspiel der Zylinder Nr. 1 und Nr. 3
  Auslassventilspiel der Zylinder Nr. 1 und Nr. 2
  Messung am Ventil [A]




○Stellung des Kolbens Nr. 4 am oberen Totpunkt nach
 Ende des Kompressionshubs:
  Einlassventilspiel der Zylinder Nr. 2 und Nr. 4
  Auslassventilspiel der Zylinder Nr. 3 und Nr. 4
  Messung am Ventil [A]
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-25
Wartungsschritte
    Liegt das Ventilspiel nicht im angegebenen Bereich, zu-
    nächst das Ventilspiel notieren und dann einstellen.
•   Alle Ölräume vor den Nockenkuppen der Nockenwelle mit
    Motoröl füllen.
     Einlassseitige Ölräume [A]
     Auslassseitige Ölräume [B]




Einstellung des Ventilspiels
• Zum Einstellen des Ventilspiels den Nockenwellenketten-
  spanner, die Nockenwellen und Ventilstößel ausbauen.
    Die Beilagscheibe durch eine Beilagscheibe anderer Di-
    cke ersetzen.
                        ANMERKUNG
    ○Die  Lage des Ventilstößels und der Beilagscheiben
     markieren und notieren, damit sie später wieder an der
     Originalposition eingebaut werden können.

• Die Beilagscheibe von Schmutz- oder Ölablagerungen
  reinigen.
• Dicke der herausgenommenen Beilagscheibe [A] mes-
  sen.
• Eine neue Berechnung der Beilagscheibendicke wie folgt
  wählen.
     a+b–c=d
     [a] Aktuelle Scheibenstärke
     [b] Gemessenes Ventilspiel
     [c] Vorgeschriebenes Ventilspiel (Mittelwert= 0,16)
     [d] Stärke der Ersatzscheibe
    Beispiel:
      1,600 + 0,33 – 0,16 = 1,77 mm
○Die Beilagscheibe durch eine der Größe 1,775 ersetzen.
                         VORSICHT
    Die Beilagscheiben nicht für andere Modelle ver-
    wenden. Dies könnte Verschleiß am Ventilschaf-
    tende verursachen und den Ventilschaft beschädi-
    gen.
2-26 REGELMÄßIGE WARTUNG
Wartungsschritte
Einstellplättchen
      Dicke         Teilenummer   Markierung
      1,300         92180-0108       130
      1,325         92180-0109       132
      1,350         92180-0110       135
      1,375         92180-0111       138
      1,400         92180-0112       140
      1,425         92180-0113       142
      1,450         92180-0114       145
      1,475         92180-0115       148
      1,500         92180-0116       150
      1,525         92180-0117       152
      1,550         92180-0118       155
      1,575         92180-0119       158
      1,600         92180-0120       160
      1,625         92180-0121       162
      1,650         92180-0122       165
      1,675         92180-0123       168
      1,700         92180-0124       170
      1,725         92180-0125       172
      1,750         92180-0126       175
      1,775         92180-0127       178
      1,800         92180-0128       180
      1,825         92180-0129       182
      1,850         92180-0130       185
      1,875         92180-0131       188
      1,900         92180-0132       190
      1,925         92180-0133       192
      1,950         92180-0134       195
      1,975         92180-0135       198
      2,000         92180-0136       200
      2,025         92180-0137       202
      2,050         92180-0138       205
      2,075         92180-0139       208
      2,100         92180-0140       210
      2,125         92180-0141       212
      2,150         92180-0142       215
      2,175         92180-0143       218
      2,200         92180-0144       220
      2,225         92180-0145       222
      2,250         92180-0146       225
      2,275         92180-0147       228
      2,300         92180-0148       230
REGELMÄßIGE WARTUNG 2-27
Wartungsschritte
                        VORSICHT
    Nach dem Auswählen einer Beilagscheibe das Ven-
    tilspiel nachmessen. Die Toleranz der Beilagschei-
    ben kann das Ventilspiel aus dem angegebenen Be-
    reich bringen.
○Ist kein Ventilspiel vorhanden, eine etwas kleinere Beilag-
    scheibe verwenden und das Ventilspiel nachmessen.

• Die Beilagscheibe Zu diesem Zeitpunkt ein Motoröl auf
  stößel einbauen.
                    mit der markierten Seite zum Ventil-

    die Beilagscheibe oder den Ventilstößel auftragen, damit
    die Beilagscheibe während des Einbaus der Nockenwelle
    nicht verrutscht.
                        VORSICHT
    Nicht mehrere Beilagscheiben unter die Beilag-
    scheibe legen. Dies kann dazu führen, dass bei
    hohen Drehzahlen die Beilagscheibe herausge-
    drückt und der Motor schwer beschädigt wird.
    Die Beilagscheibe nicht abschleifen. Dies kann
    zum Bruch und damit zu schweren Motorschäden
    führen.

• Molybdänhaltige Disulfidöllösung auf die Stößeloberflä-
  che auftragen und den Stößel einbauen.
• Die Nockenwellen"Motoroberseite"). "Einbau der Nocken-
  welle" im Kapitel
                     einbauen (siehe

• Das Ventilspiel erneut messen und gegebenenfalls nach-
  stellen.

• AlleMotoröl füllen.den Nockenkuppen der Nockenwellen
  mit
      Ölräume vor

     Einlassseitige Ölräume [A]
     Auslassseitige Ölräume [B]
•   Das Ventilspiel erneut messen und gegebenenfalls nach-
    stellen.
•   Die ausgebauten Teile wieder einbauen.
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Werkstatthandbuch zx 6-r_p__2007_2008_

  • 1. Ninja ZX-6R Motorrad Werkstatt-Handbuch
  • 2.
  • 3. Handbuchübersicht Allgemeine Hinweise 1 j Regelmäßige Wartung 2 j Kraftstoffanlage (DFI) 3 j Kühlsystem 4 j Motoroberseite 5 j Kupplung 6 j Motorschmieranlage 7 j Ausbau/Einbau des Motors 8 j Kurbelwelle/Getriebe 9 j Räder/Reifen 10 j Achsantrieb 11 j Bremsen 12 j Federung 13 j Lenkung 14 j Rahmen 15 j Diese Kurzanleitung soll lhnen helfen, das gewünschte Thema oder die Elektrik 16 j gewünschte Vorgehenswise zu finden. •Die Seiten zurückbiegen, bis die schwarze Zunge mit der gewünschten Anhang 17 j Kapitalnummer mit der schwarzen Registerzunge am Rand jeder Tabelle auf der lnhaltseite übereinstimmt. •Das spezielle Thema finden Sie dann in der Tabelle mit dem Abschnittin- halt mit genauen Seitenangaben zum gesuchten Thema.
  • 4.
  • 5. Ninja ZX-6R Motorrad Werkstatt-Handbuch Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne die schriftliche Genehmigung von Quality Assurance Division/Consumer Products & Machinery Company/Kawasaki Heavy Industries, Ltd., Japan reproduziert, gespeichert oder in irgendeiner Form als elektronisch-mechanische Fotokopie, Aufzeichnung oder sonst wie übertragen werden. Es kann keine Haftung für Ungenauigkeiten oder Auslassungen in diesen Unterlagen übernommen werden, auch wenn jede erdenkliche Sorgfalt ergriffen wurde, um Vollständigkeit und Genauigkeit sicherzustellen. Alle Rechte zur Änderung ohne vorherige Mitteilung jederzeit vorbehalten; zudem wird keine Verpflichtung übernommen, solche Änderungen auch an bereits hergestellten Produkten vorzunehmen. Aktuelle Informationen über Produktverbesserungen nach Datum der Drucklegung dieser Unterlagen erhalten Sie von Ihrem Motorradhändler. Alle Informationen in diesen Unterlagen beruhen auf den aktuellen Produktinformationen zum Zeitpunkt der Drucklegung. Abbildungen und Fotos in diesen Unterlagen dienen nur zur Bezugnahme und müssen nicht alle Details der aktuellen Modelle wiedergeben. © 2007 Kawasaki Heavy Industries, Ltd. Erste Ausgabe (1): 30. Jan. 2007
  • 6. VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN A Ampere lb Pfund ABDC Nach unterem Totpunkt m Meter AC Wechselstrom min Minuten ATDC Nach oberem Totpunkt N Newton BBC Vor unterem Totpunkt Pa Pascal BDC Unterer Totpunkt PS Leistung Vor unterem Vor oberem Totpunkt psi Pfund pro Quadratzoll Totpunkt °C Grad Celsius r Umdrehung DC Gleichstrom U/min Umdrehungen pro Minute F Farad TDC Oberer Totpunkt °F Grad Fahrenheit TIR Maximaler Anzeigewert Fuß Fuß V Volt g Gramm W Watt h Stunde Ω Ohm L Liter LÄNDER- UND GEBIETSKENNZAHLEN AU Australien MY Malaysia CA Kanada US Vereinigte Staaten Typengenehmigung für das CAL Kalifornien WVTA Gesamtfahrzeug FR Frankreich
  • 7. INFORMATIONEN ZUM ABGASREINIGUNGSSYSTEM Zum Schutz der Umwelt hat Kawasaki einen Emissionsfilter für das Kurbelgehäuse (1) und eine Abgasemissionsanlage (2) entsprechend den geltenden Vorschriften der US-Umweltschutzbehörde und der kalifornischen Umweltschutzbehörde vorgesehen. Außer- dem hat Kawasaki eine Absauganlage für Kraftstoffdämpfe (3) entsprechend den geltenden Vorschriften der kalifornischen Umweltschutzbehörde für in Kalifornien zum Verkauf angebotene Fahrzeuge vorgesehen. 1. Emissionsfilter für das Kurbelgehäuse Dieses System verhindert, dass Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse in die Atmosphäre austreten. Die Dämpfe werden stattdessen durch einen Ölabscheider zur Einlassseite des Motors geleitet. Bei laufendem Motor werden die Dämpfe in die Brennkammer eingesaugt und dort zusammen mit dem Kraftstoff und der Luft der Kraftstoffeinspritzanlage verbrannt. 2. Abgasemissionsanlage Diese Anlage verringert die Verschmutzung der Atmosphäre durch die Abgase dieses Mo- torrades. Die Kraftstoffanlage, die Zündanlage und die Abgasanlage dieses Motorrads wurden sorgfältig konzipiert und so gestaltet, dass ein effektiver Motorbetrieb bei niedrigen Abgaswerten sichergestellt ist. Die Abgasanlage dieses Motorrads, die vorwiegend für den Verkauf in Kalifornien produziert wird, besitzt einen Katalysator. 3. Tankdunstsystem Durch Verdunstung des Kraftstoffs entstandene Dämpfe der Kraftstoffanlage werden nicht an die Atmosphäre abgegeben. Die Kraftstoffdämpfe werden stattdessen in den laufenden Motor geleitet und dort verbrannt oder bei gestopptem Motor in einem Behälter gespeichert. Der flüssige Kraft- stoff wird durch einen Dunstabscheider zurückgehalten und zum Kraftstofftank zurückgeleitet. Im "Clean Air Act", dem Bundesgesetz zur Reinhaltung der Luft von Abgasen, ist festgelegt, was unter “unbefugter Eingriff/Manipulationen” zu verstehen ist. “Abschn. 203(a) Die folgenden Handlungen sind daher untersagt: (3)(A) Es ist allen Personen (einschl. Hersteller und Händler) untersagt, Geräte oder konstruk- tive Elemente eines neuen Fahrzeugs oder Fahrzeugmotors, die gemäß dieser Regularien zur Reinhaltung der Luft dienen, vor oder nach dem Verkauf oder der Auslieferung an den Endkunden auszubauen oder unwirksam zu machen. (3)(B) Es ist allen Personen, die Fahrzeuge bzw. Fahrzeugmotoren reparieren, warten, verkaufen, verleasen oder damit handeln oder eine Fahrzeugflotte unterhalten, untersagt, wissentlich Geräte oder konstruktive Elemente eines Fahrzeugs oder Fahrzeugmotors, die unter diese Regularien fallen, nach dem Verkauf oder der Auslieferung an den Endkunden auszubauen oder unwirksam zu machen...” ANMERKUNG ○Die Klausel “Gerät oder konstruktives Element entfernen oder unwirksam machen” wird im Allge- meinen wie folgt interpretiert. 1. Unter Manipulationen wird nicht der vorübergehende Ausbau oder die vorüberge- hende Außerbetriebnahme von Geräten oder konstruktiven Elementen bei Wartungsarbeiten verstanden. 2. Manipulationen können sein. a.Fehleinstellungen von Fahrzeugkomponenten, die zur Überschreitung der zulässi- gen Emissionswerte führen. b.Verwendung von Austauschteilen, die die Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit des Motorrads negativ beeinflussen. c.Hinzufügen von Komponenten und Zubehör, die zu einer Überschreitung der zuläs- sigen Fahrzeug-Sollwerte führen. d.Permanenter Ausbau, Abklemmen oder Deaktivierung von Geräten oder konstruk- tiven Elementen der Abgasemissionsanlage. WIR EMPFEHLEN ALLEN HÄNDLERN, DIESE REGELUNGEN DES US-BUNDESRECHTES ZU BEACHTEN. DIE VERLETZUNG DIESER REGELUNGEN WIRD ZIVILRECHTLICH
  • 8. MIT EINER GELDSTRAFE VON BIS ZU ZEHNTAUSEND DOLLAR PRO EINZELFALL BESTRAFT. EINE MANIPULATION DER SCHALLDÄMPFERANLAGE IST UNTERSAGT Das Bundesrecht untersagt folgende Handlungen bzw. die Veranlassung der folgenden Hand- lungen. (1) Keine Person darf, ausgenommen für Wartungszwecke, Reparatur oder Austausch, Geräte oder konstruktive Elemente eines neuen Fahrzeugs, die zur Schalldämpfung dienen, vor dem Verkauf oder der Auslieferung an den Endkunden bzw. während der Nutzung ausbauen oder unwirksam machen und (2) das Fahrzeug verwenden, nachdem ein solches Gerät oder konstruktives Element ausgebaut oder unwirksam gemacht wurde. Zu den Handlungen, die als Manipulationen betrachtet werden, zählen unter Anderem. • Ersetzung einer Original-Abgasanlage oder eines Original-Schalldämpfers durch ein Er- satzteil, das nicht den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. • Ausbau von Schalldämpfer(n) oder internen Schalldämpferkomponenten. • Ausbau des Luftfiltergehäuses oder Gehäusedeckels. • Modifizierungen an den Schalldämpfer(n) oder an der Luftansauganlage durch Schneiden, Bohren oder andere Handlungen, die den Geräuschpegel erhöhen.
  • 9. Vorwort Dieses Handbuch ist vor allem für geschulte Mechaniker in einer Fachwerkstatt gedacht. • Die Arbeitsschritte in diesem Handbuch exakt einhalten. Keine Arbeitsschritte auslassen. Es enthält jedoch genügend Einzelheiten und grundlegende Informationen, um auch für den • Reparaturprotokolle mit Angaben zu dem Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie den Fahrzeughalter nützlich zu sein, der einfache Datum und eventuell eingebauten neuen Wartungs- und Reparaturarbeiten selbst aus- Teilen vervollständigen. führt. Grundkenntnisse der Mechanik, der ordnungsgemäße Umgang mit Werkzeugen, und die Arbeitsschritte in der Werkstatt müssen Verwendung dieses bekannt sein, damit die Wartungs- und Re- paraturarbeiten zufrieden stellend ausgeführt Handbuchs werden können. Wenn der Fahrzeughalter In diesem Handbuch wird das Produkt mit sei- nicht über hinreichende Erfahrung verfügt oder nen Hauptbaugruppen vorgestellt. Jede Haupt- sich nicht sicher ist, ob seine Kenntnisse zur baugruppe entspricht einem Kapitel des Hand- Durchführung der Arbeiten ausreichen, sollte er buchs. In der Kurzanleitung finden Sie alle Sys- alle Einstellungen, Wartungs- und Reparatur- teme des Produkts und können so die einzel- arbeiten qualifizierten Fachleuten überlassen. nen Kapitel leichter finden. Jedes Kapitel be- Um Arbeiten effektiv auszuführen und teure sitzt wiederum ein eigenes, separates Inhalts- Fehler zu vermeiden, den Text gründlich verzeichnis. durchlesen, sich selbst eingehend mit den Wenn Sie zum Beispiel Angaben zur Stab- Arbeitsschritten vertraut machen und erst zündspule benötigen, suchen Sie zuerst in der dann die Arbeiten in einem sauberen Bereich Handbuchübersicht das Kapitel zur Elektrik. mit Sorgfalt beginnen. Wenn Spezialwerk- Schlagen Sie danach das Inhaltsverzeichnis zeuge oder besondere Hilfsmittel angegeben auf der ersten Seite des Kapitels auf, bis Sie sind, dürfen diese nicht durch behelfsmäßige den Abschnitt zur Stabzündspule gefunden Werkzeuge oder Hilfsmittel ersetzt werden. haben. Präzisionsmessungen können nur vorgenom- Die mit den Symbolen ACHTUNG und VOR- men werden, wenn die richtigen Instrumente SICHT markierten Anweisungen unbedingt ein- eingesetzt werden, und die Verwendung von halten! Stets auf Sicherheit bei Betrieb und Behelfswerkzeugen kann den sicheren Betrieb Wartungsarbeiten achten. beeinträchtigen. ACHTUNG Während der Garantielaufzeit empfeh- len wir, alle Reparaturen und planmäßigen Diese Textstellen weisen auf wichtige Wartungsarbeiten entsprechend diesem Werk- Sicherheitsvorkehrungen hin, deren statt-Handbuch auszuführen. Werden vom Nichtbefolgung zu Körperverletzungen Fahrzeughalter Wartungs- oder Reparatur- und tödlichen Unfällen führen kann. arbeiten nicht oder abweichend von diesem Handbuch durchgeführt, erlischt die Garantie. VORSICHT So wird die maximale Nutzungsdauer des Dieses Symbol verweist auf besondere Fahrzeugs erreicht. Hinweise oder Arbeitsschritte, die bei • Die Tabelle zur regelmäßigen Wartung im Werkstatt-Handbuch einhalten. Nichteinhaltung Sachschäden verursa- chen können. • Auf Probleme achten und ggf. eine außer- planmäßige Wartung durchführen. Dieses Handbuch enthält vier weitere Sym- bole (neben ACHTUNG und VORSICHT), mit • Nur zugelassene Werkzeuge und Ka- wasaki-Motorradersatzteile verwenden. Spe- denen die verschiedenen Arten von Informatio- zialwerkzeuge, Lehren und Prüfgeräte, die nen gegliedert werden. für Wartungsarbeiten an den Motorrädern von ANMERKUNG Kawasaki benötigt werden, werden im Hand- ○Anmerkungen enthalten allerlei Nützli- buch vorgestellt. Als Ersatzteile lieferbare ches, besonders Tipps für einen wirt- Originalteile finden Sie im Ersatzteilkatalog. schaftlicheren Betrieb und eine komfor- tablere Bedienung.
  • 10. • Symbol für einen Arbeitsschritt, der ausge- führt werden muss. ○Symbol für einen kleineren Arbeitsschritt bzw. für die Ausführung des Arbeitsschritts. Die- ses Symbol steht auch vor einer ANMER- KUNG. Symbol für eine Voraussetzung oder eine Maßnahme, die von den Ergebnissen der Prüfung oder Durchsicht in dem vorherge- henden Arbeitsschritt oder Teilschritt ab- hängt. In den meisten Kapiteln finden Sie nach dem Inhaltsverzeichnis Explosionszeichnungen der Systembauteile. In diesen Abbildungen ist an- gegeben, bei welchen Bauteilen ein bestimm- tes Anzugsmoment eingehalten werden muss oder die beim Zusammenbau geölt oder gefet- tet werden müssen.
  • 11. ALLGEMEINE HINWEISE 1-1 Allgemeine Hinweise INHALTSVERZEICHNIS 1 Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten ................................................................. 1-2 Modellkennzeichnung............................................................................................................. 1-8 Allgemeine technische Daten ................................................................................................. 1-10 Einheitenumrechnungstabelle ................................................................................................ 1-13
  • 12. 1-2 ALLGEMEINE HINWEISE Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten Vor Beginn einer Prüfung oder Demontage und eines Zusammenbaus am Motorrad die folgen- den Hinweise zu Vorsichtsmaßnahmen durchlesen. Zur Erleichterung der Arbeitsgänge sind, sofern erforderlich, in dem jeweiligen Kapitel Hinweise, Abbildungen, Warnhinweise und ausführliche Be- schreibungen enthalten. In diesem Abschnitt werden die Einzelheiten erläutert, die beim Ausbau und Einbau bzw. bei der Zerlegung und dem Zusammenbau von Teilen besonders zu beachten sind. Insbesondere folgende Hinweise beachten. Batteriemasse Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten an dem Mo- torrad die Batteriekabel von der Batterie abklemmen, damit der Motor nicht versehentlich gestartet werden kann. Zu- erst das Massekabel (–) und dann das Pluskabel (+) ab- klemmen. Nach Abschluss der Wartungsarbeiten zuerst das Pluskabel (+) mit dem Pluspol der Batterie und dann das Minuskabel (–) mit dem Minuspol der Batterie verbin- den. Scharfkantige Teile Große oder schwere Teile mit Handschuhen anheben, um Verletzungen durch scharfe Kanten der Teile zu vermeiden. Lösungsmittel Zur Reinigung von Teilen ein Lösungsmittel mit hohem Flammpunkt verwenden. Das Lösungsmittel mit hohem Flammpunkt entsprechend den Anweisungen des Lö- sungsmittelherstellers einsetzen. Vor der Zerlegung das Fahrzeug reinigen. Vor der Zerlegung das Fahrzeug gründlich reinigen. Schmutz oder andere Fremdkörper, die beim Zerlegen des Fahrzeugs in abgedichtete Bereiche gelangen, können zu übermäßigem Verschleiß und Verkürzung der Nutzungs- dauer des Fahrzeugs führen.
  • 13. ALLGEMEINE HINWEISE 1-3 Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten Anordnung und Reinigung von ausgebauten Teilen Ausgebaute Teile können leicht verwechselt werden. Die Teile in der Reihenfolge ablegen, in der sie demontiert wur- den, und vor dem Zusammenbau die Teile reinigen. Lagerung ausgebauter Teile Nach Reinigung aller Teile und aller Teile von Baugruppen die Teile an einem sauberen Ort aufbewahren. Die Teile mit einem sauberen Tuch oder einer Plastikfolie vor Fremdkör- pern schützen, die sich vor dem erneuten Zusammenbau ablagern könnten. Prüfung Die erneute Verwendung von verschlissenen oder be- schädigten Teilen kann zu schweren Unfällen führen. Ausgebaute Teile visuell auf Korrosion, Verfärbung und sonstige Schäden untersuchen. Die Grenzwerte der einzel- nen Teile finden Sie in den betreffenden Abschnitten dieses Handbuchs. Teile ersetzen, bei denen Beschädigungen festgestellt wurden oder deren Grenzwert überschritten ist. Ersatzteile Ersatzteile müssen Originalersatzteile von Kawasaki oder von Kawasaki empfohlene Ersatzteile sein. Dichtungen, O -Ringe, Öldichtungen, Schmierfettdichtungen, Sicherungs- ringe oder Splinte müssen bei jeder Demontage durch neue Teile ersetzt werden. Montagereihenfolge In den meisten Fällen entspricht die Montagereihenfolge der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung, wird jedoch in diesem Werkstatt-Handbuch eine Montagereihenfolge an- gegeben, sind deren Schritte einzuhalten.
  • 14. 1-4 ALLGEMEINE HINWEISE Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten Anziehreihenfolge Grundsätzlich gilt, dass beim Einbau eines Bauteils mit mehreren Schrauben oder Muttern alle erst in ihren Boh- rungen angefädelt werden müssen, bevor sie festgezogen werden. Dann die Schrauben bzw. Muttern gemäß vor- gegebener Anziehreihenfolge festziehen, um ein Verziehen von Gehäusen oder eine Deformierung, die zu Fehlfunktio- nen führen kann, zu vermeiden. Gleichfalls sind beim Lö- sen von Schrauben oder Muttern erst alle um ca. eine Vier- tel Umdrehung zu lösen, bevor sie alle ausgebaut werden. Wenn eine bestimmte Anziehreihenfolge nicht angegeben ist, die Schrauben kreuzweise anziehen. Anzugsmoment Ein falsches Anzugsmoment für Schrauben, Muttern oder Schraubenbolzen kann zu schweren Schäden führen. Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment und einem hochwertigen Drehmomentschlüssel festziehen. Kraft Bei Zerlegung und Zusammenbau keine Gewalt anwen- den, dadurch kann es zu kostspieligen oder schwer zu repa- rierenden Schäden kommen. Ggf. Schrauben, auf die ein nicht-permanentes Gewindedichtmittel aufgetragen wurde, mit einem Schlagschraubendreher lösen. Ist der Einsatz eines Hammers erforderlich, einen Hammer mit Kunststoff- mantel verwenden. Dichtung, O-Ring Eine Verhärtung, ein Schrumpfen oder die Beschädigung von Dichtungen und Rundringen nach der Zerlegung kann deren Dichteigenschaften verschlechtern. Die alten Dich- tungen entfernen und die Dichtflächen gründlich reinigen, sodass keine Fremdkörper und kein Dichtmaterial mehr vorhanden sind. Die neuen Dichtungen einbauen und die verwendeten O-Ringe beim Zusammenbau ersetzen.
  • 15. ALLGEMEINE HINWEISE 1-5 Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten Flüssigdichtung, nicht-permanente Sicherungsmasse Muss eine Flüssigdichtung oder ein Gewindedichtmittel aufgetragen werden, die Oberflächen so reinigen, dass kein Restöl mehr vorhanden ist und erst dann die Flüssigdich- tung oder die nicht-permanente Sicherungsmasse auftra- gen. Diese Mittel sparsam auftragen. Bei überreichlichem Auftrag können Ölkanäle verstopft werden, und es kann zu schweren Schäden kommen. Drückvorrichtung Bei Teilen, beispielsweise Lagern oder Öldichtungen, die eingepresst werden müssen, den Kontaktbereich mit etwas Öl benetzen. Auf richtige Ausrichtung achten und bei der Montage ruckartige Bewegungen vermeiden. Kugellager und Nadellager Eingepresste Kugel- oder Nadellager nicht ausbauen, es sei denn, der Ausbau ist unbedingt erforderlich. Die aus- gebauten Teile in jedem Fall durch neue ersetzen. Die La- ger so einpressen, dass die Markierungen für die Größe und den Hersteller nach außen zeigen. Das Lager durch Druck auf die betreffende Lagerlaufbahn, wie in der Abbil- dung dargestellt, eindrücken. Wird der Druck auf die falsche Lagerlaufbahn ausgeübt, kann es zu einem Druckunterschied zwischen dem inneren und äußeren Laufring und damit zu einer Beschädigung des Lagers kommen. Öldichtung, Schmierfettdichtung Eingepresste Öl- oder Schmierfettdichtungen nur aus- bauen, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Die ausge- bauten Teile in jedem Fall durch neue ersetzen. Neue Öldichtungen eindrücken, die Herstellermarkierung und die Größenangabe müssen nach außen zeigen. Bei der Mon- tage darauf achten, dass die Dichtung richtig ausgerichtet ist.
  • 16. 1-6 ALLGEMEINE HINWEISE Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten Das vorgegebene Schmierfett auf der Lippe des Dicht- rings anordnen, bevor der Dichtring eingebaut wird. Sicherungsringe, Splint Die Sicherungsringe oder Splinte nach dem Ausbau im- mer durch neue Teile ersetzen. Den Sicherungsring bei der Montage nicht zu weit öffnen, um eine Deformation zu ver- meiden. Schmierung Rotierende oder gleitende Teile müssen während des Einbaus geschmiert werden, um den Verschleiß während der ersten Inbetriebnahme zu minimieren. Die Schmier- punkte sind in diesem Handbuch gekennzeichnet, jeweils das vorgeschriebene Öl oder Fett für die Schmierung verwenden. Motordrehrichtung Bei Drehung der Kurbelwelle mit der Hand wirkt sich das freie Spiel in Drehrichtung auf die Einstellung aus. Die Kur- belwelle nach rechts drehen (beim Blick auf die Abtriebs- welle in Uhrzeigerrichtung). Verkabelung Eine zweifarbige Ader wird durch die Grundfarbe und die Streifenfarbe identifiziert. Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, müssen elektrische Adern immer mit Adern der gleichen Farbe verbunden werden.
  • 17. ALLGEMEINE HINWEISE 1-7 Vorbereitungen vor Beginn der Wartungsarbeiten Instrument Verwenden Sie ein Messgerät mit ausreichender Genau- igkeit für die Messung. Lesen Sie die Anleitung des Herstel- lers durch, bevor Sie das Messgerät verwenden. Falsche Werte können zu fehlerhaften Einstellungen führen.
  • 18. 1-8 ALLGEMEINE HINWEISE Modellkennzeichnung ZX600P7F (Europa) Linke Seitenansicht ZX600P7F (Europa) Rechte Seitenansicht
  • 19. ALLGEMEINE HINWEISE 1-9 Modellkennzeichnung ZX600P7F (USA und Kanada) Linke Seitenansicht ZX600P7F (USA und Kanada) Rechte Seitenansicht
  • 20. 1-10 ALLGEMEINE HINWEISE Allgemeine technische Daten Teile ZX600P7F (Ninja ZX-6R) Abmessungen Gesamtlänge 2.105 mm Gesamtbreite 720 mm Gesamthöhe 1.125 mm Radstand 1.405 mm Bodenabstand 125 mm Sitzhöhe 820 mm Trockenmasse 167 kg Leermasse: Vorn 101 kg Hinten 99 kg Fassungsvermögen des 17 L Kraftstofftanks Leistung Mindestwenderadius 3,4 m Motor Typ 4-Takt - 4 Zylinder-Motor mit doppelter oben liegender Nockenwelle Kühlsystem Flüssigkeitsgekühlt Bohrung und Hub 67,0 × 42,5 mm Hubraum 599 ml Verdichtungsverhältnis 13,3 : 1 Maximale Leistung 91,9 kW (125 PS) bei 14.000 U/min, (FR) 78,2 kW (106 PS) bei 14.000 U/min, (MY) 80,0 kW (109 PS) bei 12.000 U/min, (CA), (CAL), (US) – – – Maximales Drehmoment 66,0 N·m (6,7 kgf·m) bei 11.700 U/min, (FR) 58,4 N·m (6,0 kgf·m) bei 11.700 U/min, (MY) 64 N·m (6,5 kgf·m) bei 12.000 U/min, (CA), (CAL), (US) – – – Gemischaufbereitungssys- FI (Kraftstoffeinspritzung) tem Primär: KEIHIN TTK 38 × 4 Sekundär: KEIHIN Multihole (8 Bohrungen) × 4 Startersystem Elektrostarter Zündanlage Batterie und Spule (Transistorzündung) Zündvoreinstellung Mit moderner Elektronik (Digitalzünder in der ECU) Zündzeitpunkt Von 12,5° v.OT bei 1.300 U/min Zündkerze NGK CR9E Nummerierung der Zylinder Links nach rechts, 1-2-3-4 Zündfolge 1-2-4-3
  • 21. ALLGEMEINE HINWEISE 1-11 Allgemeine technische Daten Teile ZX600P7F (Ninja ZX-6R) Ventilsteuerzeiten: Einlass: Öffnen 41° v. OT Schließen 67° n. OT Dauer 288° Auslass: Öffnen 63° v. UT Schließen 23° n. OT Dauer 266° Schmiersystem Druckumlaufschmierung (Nasssumpf mit Ölkühler) Motoröl: Typ API SE, SF oder SG API SH, SJ oder SL mit JASO MA Viskosität SAE10W-40 Kapazität 3,8 Liter Antriebsstrang Primäre Untersetzung: Typ Zahnradgetriebe Übersetzungsverhältnis 1.900 (76/40) Kupplungstyp Mehrscheiben-Ölbadkupplung Getriebe: Typ 6 Gänge, Dauereingriff, mit Zurückstellung Übersetzungsverhält- nisse: 1. Gang 2.714 (38/14) 2. Gang 2.200 (33/15) 3. Gang 1.850 (37/20) 4. Gang 1.600 (32/20) 5. Gang 1.421 (27/19) 6. Gang 1.300 (26/20) Achsantrieb: Typ Kettenantrieb Übersetzungsverhältnis 2.688 (43/16) Gesamtübersetzung 6,638 im obersten Gang Rahmen Typ Rohrrahmen, Parallelogramm Nachlauf (Nachlaufwinkel) 25° Nachversetzte Achse 110 mm Vorderreifen: Typ Schlauchlos Größe 120/70 ZR17 M/C (58 W) Hinterreifen: Typ Schlauchlos Größe 180/55 ZR17 M/C (73 W)
  • 22. 1-12 ALLGEMEINE HINWEISE Allgemeine technische Daten Teile ZX600P7F (Ninja ZX-6R) Felgengröße: Vorn 17 × 3,50 Hinten 17 × 5,50 Vorderrad-Federung: Typ Vorderradgabel (Upside-Down-Anordnung) Federweg 120 mm Hinterradfederung: Typ Schwinge (Uni-Trak) Federweg 133 mm Bremsentyp: Vorn Doppelscheibenbremse Hinten Einzelne Scheibe Elektrik Batterie 12 V 8 Ah Scheinwerfer: Typ Asymmetrisch Glühlampe: Hoch 12 V 55 W + 65 W (Quartz-Halogen) Niedrig 12 V 55 W (Quartz-Halogen) Rück-/Bremslicht 12 V 0,1/1,6 W (LED) Lichtmaschine: Typ Dreiphasenwechselstrom Nennleistung 31 A/14 V bei 5.000 U/min Bei den technischen Daten sind Änderungen ohne vorherige Information vorbehalten, diese Ände- rungen können je nach Land unterschiedlich sein.
  • 23. ALLGEMEINE HINWEISE 1-13 Einheitenumrechnungstabelle Präfixe für Einheiten Maßeinheiten für die Länge km × 0,6214 = Meile Präfixe Symbol Leistung m × 3,281 = Fuß Mega M × 1.000.000 mm × 0,03937 = in Kilo k × 1.000 Zenti c × 0,01 Milli m × 0,001 Maßeinheiten für das Mikro µ × 0,000001 Anzugsmoment N·m × 0,1020 = kgf·m N·m × 0,7376 = ft·lb N·m × 8,851 = in·lb Maßeinheiten für die Masse kgf·m × 9,807 = N·m kg × 2,205 = lb kgf·m × 7,233 = ft·lb g × 0,03527 = oz kgf·m × 86,80 = in·lb Maßeinheiten für das Volumen Maßeinheiten für den Druck L × 0,2642 = gal (US) kPa × 0,01020 = kgf/cm² L × 0,2200 = gal (imp) kPa × 0,1450 = psi L × 1,057 = qt (US) kPa × 0,7501 = cmHg L × 0,8799 = qt (imp) kgf/cm² × 98,07 = kPa L × 2,113 = Pint (US) kgf/cm² × 14,22 = psi L × 1,816 = Pint (imp) cmHg × 1,333 = kPa ml × 0,03381 = oz (US) ml × 0,02816 = oz (imp) ml × 0,06102 = cu in Maßeinheiten für die Geschwindigkeit km/h × 0,6214 = mph Maßeinheiten für die Kraft N × 0,1020 = kg Maßeinheiten für die Leistung N × 0,2248 = lb kW × 1,360 = PS kg × 9,807 = N kW × 1,341 = HP kg × 2,205 = lb PS × 0,7355 = kW PS × 0,9863 = HP Maßeinheiten für die Temperatur
  • 24.
  • 25. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-1 Regelmäßige Wartung INHALTSVERZEICHNIS Tabelle zur regelmäßigen Wartung......................................................................................... 2-3 Anzugsmoment und Gewindedichtmittel ................................................................................ 2-7 2 Technische Daten ................................................................................................................... 2-14 Spezialwerkzeuge .................................................................................................................. 2-16 Wartungsschritte..................................................................................................................... 2-17 Kraftstoffanlage (DFI) .......................................................................................................... 2-17 Prüfung der Drosselklappensteuerung ............................................................................. 2-17 Prüfung der Motorunterdruck-Synchronisation ................................................................. 2-17 Prüfung der Leerlaufdrehzahl ........................................................................................... 2-21 Einstellung der Leerlaufdrehzahl ...................................................................................... 2-22 Prüfung der Bremsschläuche (auf Kraftstoffaustritt, Beschädigung und einwandfreie Verlegung)...................................................................................................................... 2-22 Tankdunstsystem (Modelle für Kalifornien).......................................................................... 2-22 Überprüfung des Tankdunstsystems ................................................................................ 2-22 Motoroberseite..................................................................................................................... 2-23 Prüfung des Ventilspiels.................................................................................................... 2-23 Einstellung des Ventilspiels............................................................................................... 2-25 Ansaugluftsystem ................................................................................................................ 2-28 Prüfung des Ansaugluftsystems auf Beschädigung.......................................................... 2-28 Kühlsystem .......................................................................................................................... 2-28 Prüfung des Kühlflüssigkeitsstands .................................................................................. 2-28 Prüfung der Bremsschläuche auf Beschädigung und einwandfreie Verlegung ................ 2-29 Kupplung.............................................................................................................................. 2-29 Funktionsprüfung der Kupplung........................................................................................ 2-29 Räder/Reifen........................................................................................................................ 2-30 Prüfung des Reifendrucks................................................................................................. 2-30 Prüfung der Räder/Reifen auf Beschädigung ................................................................... 2-30 Prüfung auf Reifenprofilverschleiß.................................................................................... 2-31 Prüfung des Radlagers auf Beschädigung ....................................................................... 2-31 Antriebsstrang...................................................................................................................... 2-32 Prüfung der Antriebskette auf ausreichende Schmierung ................................................ 2-32 Prüfung des Antriebsketten-Durchhangs .......................................................................... 2-33 Einstellung des Antriebsketten-Durchhangs ..................................................................... 2-33 Prüfung der Radausrichtung ............................................................................................. 2-34 Prüfung der Antriebskette auf Verschleiß ......................................................................... 2-35 Prüfung der Kettenführung auf Verschleiß........................................................................ 2-35 Bremsanlage........................................................................................................................ 2-36 Prüfung auf Bremsflüssigkeitsaustritt (Bremsschlauch und -leitung)................................ 2-36 Prüfung der Bremsschläuche auf Beschädigung und einwandfreie Verlegung ................ 2-36 Funktionsprüfung der Bremsen......................................................................................... 2-36 Prüfung des Bremsflüssigkeitsstandes ............................................................................. 2-37 Prüfung der Bremsbeläge auf Verschleiß ......................................................................... 2-38 Funktionsprüfung des Bremslichtschalters ....................................................................... 2-38 Federung ............................................................................................................................. 2-39 Funktionsprüfung von Vorderradgabel/Hinterrad-Stoßdämpfer ........................................ 2-39 Prüfung der Vorderradgabel auf Öllecks........................................................................... 2-39 Prüfung des Hinterrad-Stoßdämpfers auf Ölleck .............................................................. 2-40 Funktionsprüfung des Kipphebels..................................................................................... 2-40 Funktionsprüfung der Spurstange..................................................................................... 2-40 Lenkung ............................................................................................................................... 2-41
  • 26. 2-2 REGELMÄßIGE WARTUNG Prüfung des Lenkungsspiels............................................................................................. 2-41 Einstellung des Lenkungsspiels........................................................................................ 2-41 Schmierung des Lenkschaftlagers.................................................................................... 2-42 Prüfung der Licht- und Schalterfunktion............................................................................ 2-43 Prüfung der Scheinwerferausrichtung............................................................................... 2-45 Funktionsprüfung des Seitenständerschalters.................................................................. 2-46 Funktionsprüfung des Motorstoppschalters ...................................................................... 2-47 Sonstige Teile ...................................................................................................................... 2-48 Schmierung der Fahrgestellteile ....................................................................................... 2-48 Prüfung der Schrauben, Muttern und Feststeller auf festen Sitz ...................................... 2-49 Ersatzteile ............................................................................................................................ 2-51 Ersatz des Luftfilterelements............................................................................................. 2-51 Wechsel des Kraftstoffschlauches .................................................................................... 2-53 Wechseln der Kühlflüssigkeit ............................................................................................ 2-55 Wechsel des Kühlerschlauches und O-Rings................................................................... 2-58 Wechsel des Motoröls....................................................................................................... 2-59 Wechsel des Ölfilters ........................................................................................................ 2-60 Wechsel des Bremsschlauchs und der -leitung ................................................................ 2-61 Wechsel der Bremsflüssigkeit........................................................................................... 2-61 Wechsel der Gummiteile des Hauptbremszylinders ......................................................... 2-63 Wechsel der Bremssattel-Gummiteile............................................................................... 2-64 Wechsel der Zündkerze .................................................................................................... 2-67
  • 27. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-3 Tabelle zur regelmäßigen Wartung Anhand dieser Tabelle muss eine regelmäßige Wartung durchgeführt werden, um das Motorrad in gutem Zustand zu erhalten. Besonders die Erstinspektion ist von höchster Wichtigkeit und darf auf keinen Fall ausgelassen werden. Regelmäßige Inspektion HÄUFIGKEIT Je nach- dem, * KILOMETERSTAND was × 1.000 km zuerst kommt 1 6 12 18 24 30 36 INSPEKTION Alle Kraftstoffanlage Drosselklappensteuerung (Spiel, leichte Zurückstellung, kein Schleifen) - überprüfen Jahre • • • • Motorunterdrucksynchronisation - überprüfen • • • Leerlaufdrehzahl - überprüfen • • • • Kraftstoffaustritt (Kraftstoffschlauch und -leitung) - überprüfen Jahre • • • • Kraftstoffschläuche und -leitung auf Beschädigung - überprüfen Jahre • • • • Kraftstoffschläuche und -rohr, einwandfreie Verlegung - überprüfen Jahre • • • • Tankdunstsystem (nur Modelle für Kalifornien) Tankdunstsystem - überprüfen • • • • • • • Kühlsystem Kühlflüssigkeitsstand - überprüfen • • • • Kühlflüssigkeitsaustritt (Kühlerschlauch und -leitung) - überprüfen Jahre • • • • Kühlerschläuche auf Beschädigung - überprüfen Jahre • • • • Kühlerschläuche, einwandfreie Verlegung - überprüfen Jahre • • • • Motoroberseite Ventilspiel - überprüfen (Modelle für USA und Kanada) • Ventilspiel - überprüfen (Außer Modelle Alle 42.000 km für USA und Kanada) Ansaugluftsystem Ansaugluftsystem auf Beschädigung - überprüfen • • • Kupplung Kupplungsfunktion (Spiel, Auskuppeln, Einkuppeln) - überprüfen • • • • Räder und Reifen Reifenluftdruck - überprüfen Jahre • • •
  • 28. 2-4 REGELMÄßIGE WARTUNG Tabelle zur regelmäßigen Wartung HÄUFIGKEIT Je nach- dem, * KILOMETERSTAND was × 1.000 km zuerst kommt 1 6 12 18 24 30 36 INSPEKTION Alle Räder/Reifen auf Beschädigung - überprüfen • • • Reifenprofil, übermäßiger Verschleiß - überprüfen • • • Radlager auf Beschädigung - überprüfen Jahre • • • Antriebsstrang Schmierung der Antriebskette - Alle 600 km überprüfen # Antriebskettendurchhang - überprüfen # Alle 1.000 km Abnutzung der Antriebskette - überprüfen # • • • Abnutzung der Antriebskettenführung - überprüfen • • • Bremsanlage Bremsflüssigkeitsaustritt (Bremsschlauch und -leitung) - überprüfen Jahre • • • • • • • Bremsschlauch und -leitung auf Beschädigung - überprüfen Jahre • • • • • • • Bremsbelagverschleiß - überprüfen # • • • • • • Bremsschläuche, einwandfreie Verlegung - überprüfen Jahre • • • • • • • Bremsflüssigkeitsstand - überprüfen 6 Monate • • • • • • • Funktion der Bremsen (Wirkung, Spiel, Kein Schleifen) - überprüfen Jahre • • • • • • • Funktion des Bremslichtschalters - überprüfen • • • • • • • Federung Funktion von Vorderradgabel/Hinterrad -Stoßdämpfer (Dämpfung und leichtgängiger Hub) - überprüfen • • • Öldichtheit der Vorderradgabel/Hinterrad -Stoßdämpfer - überprüfen Jahre • • • Kipphebelfunktion - überprüfen • • • Spurstangenfunktion - überprüfen • • • Lenkung Lenkungsspiel - überprüfen Jahre • • • • Lenkschaftlager - schmieren 2 Jahre • Elektrik Licht- und Schalterfunktion - überprüfen Jahre • • • Scheinwerferausrichtung - überprüfen Jahre • • •
  • 29. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-5 Tabelle zur regelmäßigen Wartung HÄUFIGKEIT Je nach- dem, * KILOMETERSTAND was × 1.000 km zuerst kommt 1 6 12 18 24 30 36 INSPEKTION Alle Funktion des Seitenständerschalters - überprüfen Jahre • • • Funktion des Motorstoppschalters - überprüfen Jahre • • • Sonstige Teile Fahrgestellteile - schmieren Jahre • • • Fester Sitz von Bolzen und Muttern - überprüfen • • • • *: Bei höheren Kilometerständen die hier angegebenen Wartungsintervalle wiederholen. #: Bei Betrieb des Motorrads unter erschwerten Bedingungen, in staubigen, feuchten oder schlam- migen Gegenden und bei häufigen Hochgeschwindigkeit- und Kurzstreckenfahrten muss die Wartung entsprechend häufiger erfolgen. CAL: Modell für Kalifornien
  • 30. 2-6 REGELMÄßIGE WARTUNG Tabelle zur regelmäßigen Wartung Regelmäßig zu ersetzende Teile HÄUFIGKEIT Je nach- dem, * KILOMETERSTAND was × 1.000 km zuerst kommt ZU WECHSELNDE/AUSZUTAUSCHENDE 1 12 24 36 48 FLÜSSIGKEITEN UND TEILE Alle Luftfilterelement # Alle 18.000 km Kraftstoffschlauch 4 Jahre • Kühlflüssigkeit 3 Jahre • Kühlerschlauch und O-Ring 3 Jahre • Motoröl # Jahre • • • • • Ölfilter Jahre • • • • • Bremsschlauch und -leitung 4 Jahre • Bremsflüssigkeit 2 Jahre • • Gummiteile von Hauptbremszylinder und Bremssattel 4 Jahre • Zündkerze • • • • *: Bei höheren Kilometerständen die hier angegebenen Wartungsintervalle wiederholen. #: Bei Betrieb des Motorrads unter erschwerten Bedingungen, in staubigen, feuchten oder schlam- migen Gegenden und bei häufigen Hochgeschwindigkeit- und Kurzstreckenfahrten muss die Wartung entsprechend häufiger erfolgen.
  • 31. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-7 Anzugsmoment und Gewindedichtmittel In den folgenden Tabellen sind die Anzugsmomente für die wichtigsten Verbindungselemente auf- geführt, bei denen ein nicht-permanenter Gewindekleber oder ein Silikondichtmittel usw. aufgetragen werden muss. Die Buchstaben für die Spalte “Anmerkungen” bedeuten: AL: Die beiden Klemmschrauben abwechselnd zweimal anziehen, um ein gleichmäßiges Anzugs- moment sicherzustellen. G: Die Gewinde fetten. L: Ein nicht-permanentes Gewindedichtmittel auf die Gewindegänge auftragen. MO: Eine molybdänhaltige Disulfidöllösung auftragen. R: Ersatzteile S: Die vorgeschriebene Anzugsreihenfolge einhalten. SI: Silikonfett auftragen. SS: Silikondichtmittel auftragen. Anzugsmoment Verbindungselement Anmerkungen N·m kgf·m Kraftstoffanlage Luftfiltergehäuseschrauben 1,1 0,11 Klemmschrauben des Luftfiltergehäuses 2,0 0,20 Befestigungsschraube des Luftfiltergehäuses 6,9 0,70 Befestigungsschrauben des Lufteinlasskanals 9,8 1,0 L Schraube des Nockenwellensensors 9,8 1,0 Schrauben des Kurbelwellensensors 5,9 0,60 Befestigungsschrauben der Kraftstoffzuleitung 3,4 0,35 (Einspritzdüsensatz) Befestigungsschrauben der Kraftstoffzuleitung 3,4 0,35 (Drosselklappengehäuse) Befestigungsschrauben der Auslassklappenventil 6,9 0,70 -Stelleinheit Schraube der Auslassklappenven- 4,9 0,50 til-Stelleinheitsscheibe Kraftstoffpumpenschrauben 9,8 1,0 L, S Befestigungsschrauben des Einspritzdüsensatzes 6,9 0,70 Schraube des Einspritzdüsensatz-Kraftstoffschlauchs 4,9 0,50 Befestigungsschraube der Abscheiderhalterung 0,8 0,08 Klemmschrauben des Drosselklappengehäusehalters 3,0 0,30 Schrauben des Drosselklappenhalters 12 1,2 L Schraube der Gaszughalteplatte 3,9 0,40 L Schrauben des Umkippsensors 5,9 0,60 Wassertemperatursensor 25 2,5 SS Kühlsystem Halteschraube für Kühlflüssigkeit-Bypass 8,8 0,90 L Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Bremszylinder) 9,8 1,0 Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Wasserpumpe) 8,8 0,90 Befestigungsschrauben des Kühlflüssigkeits 7,0 0,70 -Ausgleichsbehälters Flügelradschraube 9,8 1,0 Befestigungsschrauben des Ölkühlers 20 2,0
  • 32. 2-8 REGELMÄßIGE WARTUNG Anzugsmoment und Gewindedichtmittel Anzugsmoment Verbindungselement Anmerkungen N·m kgf·m Befestigungsschraube der Kühlerhalterung 9,8 1,0 Untere Kühlerschraube 6,9 0,70 Obere Kühlerschraube 9,8 1,0 Thermostatgehäuse-Deckelschrauben 5,9 0,60 Klemmschrauben des Wasserschlauchs 2,0 0,20 Wasserschlauch-Halteschrauben (Zylinder) 9,8 1,0 Wasserschlauch-Halteschrauben (Zylinderkopfdeckel) 15 1,5 L Wasserpumpen-Deckelschrauben 12 1,2 L Wassertemperatursensor 25 2,5 SS Motoroberseite Schrauben für Ansaugluftventildeckel 9,8 1,0 L Schrauben des Nockenwellendeckels 12 1,2 S Kopfschrauben des Nockenwellenkettenspanners 20 2,0 Befestigungsschrauben des Nockenwellenkettenspan- 11 1,1 ners Befestigungsschrauben des Nockenwellen-Kettenrades 15 1,5 L Zylinderkopfschrauben (M9) 39 4,0 MO, S Zylinderkopfschrauben (M6) 12 1,2 S Schrauben des Zylinderkopfdeckels 9,8 1,0 Befestigungsmuttern der Auslassklappenventil 6,9 0,70 -Stelleinheit Schraube der Auslassklappenven- 4,9 0,50 til-Stelleinheitsscheibe Sicherungsmuttern für Einstellschrauben des 6,9 0,70 Auslassklappenventil-Gaszugs Sicherungsmuttern des Auslassklappenventil-Gaszugs 6,9 0,70 Schraube des Auslassklappenventildeckels 6,9 0,70 Klemmschraube des Auspuffrohrs 17 1,7 Muttern des Abgaskrümmerhalters 17 1,7 Befestigungsschraube des Auspuffrohrs 28 2,8 Stehbolzen des Abgaskrümmerhalters – – (bei ausgeschal- tetem Motor) Schraube der vorderen Nockenwellenkettenführung 12 1,2 (unten) Schraube der vorderen Nockenwellenkettenführung 25 2,5 (oben) Klemmschrauben des Auspufftopfs 17 1,7 Befestigungsschrauben des Auspufftopfs 28 2,8 Schrauben für hintere Schalldämpferabdeckung 6,9 0,70 Schrauben für seitliche Schalldämpferabdeckung 6,9 0,70 Schrauben für obere Schalldämpferabdeckung 6,9 0,70 Schraube für obere Nockenwellenkettenführung 25 2,5 Zündkerzen 13 1,3 Lambdasonden 25 2,5
  • 33. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-9 Anzugsmoment und Gewindedichtmittel Anzugsmoment Verbindungselement Anmerkungen N·m kgf·m Klemmschrauben des Drosselklappengehäusehalters 2,9 0,30 Schrauben des Drosselklappenhalters 12 1,2 L Wasserkanal-Verschlussschrauben 20 2,0 L Kupplung Kupplungsdeckelschrauben (M6, L = 40 mm) 9,8 1,0 Kupplungsdeckelschrauben (M6, L = 25 mm) 9,8 1,0 Kupplungsnabenmutter 135 14 R Klemmschrauben für den Kupplungshebel 7,8 0,80 S Kupplungsfederschrauben 8,8 0,90 Schrauben der Teilkupplungsnabe 25 2,5 L Motorschmieranlage Öleinfülldeckel 2,0 0,20 Entlüftungsschraube 9,8 1,0 Motoröl-Ablassschraube 29 3,0 Befestigungsschrauben des Ölkühlers/Ölfiltergehäuses 20 2,0 L Ölpumpen-Zahnradschraube 9,8 1,0 L Befestigungsschrauben des Ölkühlers 20 2,0 Ölfilter 31 3,2 G, R Schrauben des Ölfilterschutzes 4,0 0,41 L Schraube des Ölfilterhalters 25 2,5 L Schrauben der Ölwanne 9,8 1,0 Ölkanaldüse 4,9 0,50 Ölkanal-Verschlussschrauben (Kegel) 20 2,0 L Ölkanal-Verschlussschraube (Linke Seite) 17 1,7 Öldruckentlastungsventil 15 1,5 L Öldruckschalter 15 1,5 SS Klemmschraube des Öldruckschalters – – Handfest Klemmschrauben des Wasserschlauchs 2,0 0,20 Wasserpumpen-Deckelschrauben 12 1,2 L Ausbau/Einbau des Motors Sicherungsmutter der Einstellhülse 49 5,0 S Einstellhülse 9,8 1,0 S Untere Motoraufhängungsmutter 44 4,5 S Schraube der mittleren Motoraufhängungshalterung 25 2,5 S Mittlere Motoraufhängungsmutter 44 4,5 S Obere Motoraufhängungsschraube 44 4,5 S Kurbelwelle/Getriebe Entlüftungsplattenschrauben 9,8 1,0 L Muttern des Pleuelfußes siehe siehe MO Angaben Angaben im Text im Text Kurbelgehäuseschrauben (M8) (unten) (erste) 15 1,5 MO, S
  • 34. 2-10 REGELMÄßIGE WARTUNG Anzugsmoment und Gewindedichtmittel Anzugsmoment Verbindungselement Anmerkungen N·m kgf·m Kurbelgehäuseschrauben (M8) (unten) (letzte) 31 3,2 MO, S Kurbelgehäuseschrauben (M6, L = 50 mm) (unten) 12 1,2 S Schrauben des Gangpositionsschalters 2,9 0,30 L Kurbelgehäuseschraube (M8, L = 90 mm) (oben) 27 2,8 S Kurbelgehäuseschrauben (M8, L = 75 mm) (oben) 27 2,8 S Kurbelgehäuseschrauben (M6, L = 68 mm) (oben) 12 1,2 S Getriebegehäuseschrauben (M8) 20 2,0 Getriebegehäuseschrauben (M6) 9,8 1,0 Kolbenöldüsen 2,9 0,30 Ganghebelschraube 12 1,2 Ölkanalverschlussschrauben (Kegelseite) 20 2,0 L Ölkanal-Verschlussschraube (Linke Seite) 17 1,7 Öldruckschalter 15 1,5 SS Verschraubung (Entlüftungsschlauch) 15 1,5 L Ölkanaldüse 4,9 0,50 Klemmschraube des Öldruckschalters – – Handfest Lagerhalterschrauben 4,9 0,50 L Schraube für Schaltwalzennockenhalter 12 1,2 L Schalthebelschraube 6,9 0,70 Befestigungsschraube des Schaltpedals 25 2,5 Stift der Schaltwellen-Rückstellfeder 28 2,9 L Schaltstangen-Sicherungsmuttern 6,9 0,70 Schraube der Starterkupplung 49 5,0 Kappe der Starterkupplungsschraube – – Handfest Steuerzeiten-Inspektionsdeckel – – Handfest Schrauben des Starterkupplungsdeckels 9,8 1,0 Schrauben der Leerlaufzahnrad-Abdeckung 9,8 1,0 Räder/Reifen Klemmschrauben der Vorderachse 20 2,0 AL Vorderachsmutter 127 13 Hinterachsmutter 127 13 Achsantrieb Schrauben des Motorkettenraddeckels 9,8 1,0 Motorkettenradmutter 125 13 MO Hintere Kettenradmuttern 59 6,0 Kettenführungsschrauben (vorn) 9,8 1,0 L Kettenführungsschraube (hinten) 4,9 0,50 L Bremsen Bremssattel-Entlüftungsventile 7,8 0,80 Bremsschlauch-Hohlschrauben 25 2,5 Bremshebel-Drehzapfenschraube 1,0 0,10 Si Sicherungsmutter der Bremshebel 5,9 0,60 -Drehzapfenschraube
  • 35. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-11 Anzugsmoment und Gewindedichtmittel Anzugsmoment Verbindungselement Anmerkungen N·m kgf·m Bremspedalschraube 8,8 0,90 Schraube für Vorderrad-Bremsleuchtenschalter 1,, 0.12 Anschlagschraube des Vorder- 1,2 0,12 rad-Bremsflüssigkeitsbehälterdeckels Befestigungsschrauben der vorderen Bremsscheibe 27 2,8 L Bremsbelagstifte der Vorderradbremse 17 1,7 Vorderrad-Bremssattelschrauben 27 2,8 Befestigungsschrauben der vorderen Bremssattel 34 3,5 Entlüftungsventil des Vorderrad-Hauptbremszylinders 5,9 0,60 Klemmschrauben des Vorderrad-Hauptbremszylinders 8,8 0,90 S Befestigungsschrauben der hinteren Bremsscheibe 27 2,8 L Befestigungsschrauben des Hinterradbremssattels 25 2,5 Befestigungsschrauben des Hinter- 25 2,5 rad-Hauptbremszylinders Sicherungsmutter der Schubstange des 18 1,8 Hinterrad-Hauptbremszylinders Federung Klemmschrauben der Vorderachse 20 2,0 AL Untere Inbusschrauben der Vorderradgabel 35 3,5 Klemmschrauben der Vorderradgabel (unten) 25 2,5 AL Klemmschrauben der Vorderradgabel (oben) 20 2,0 Steuerkopfverschlussschraube 35 3,5 Kolbenstangenmuttern 20 2,0 Halterungsmutter für Hinterrad-Stoßdämpfer 59 6,0 Mutter des Hinterrad-Stoßdämpfers (unten) 34 3,5 Mutter des Hinterrad-Stoßdämpfers (oben) 34 3,5 Schwingenachsen-Einstellhülse 20 2,0 S Sicherungsmutter der Schwingenachsen-Einstellhülse 98 10 S Schwingarmachsmutter 108 11 S Muttern der Spurstange 59 6,0 Uni-Track-Kipphebelmutter 34 3,5 Lenkung Klemmschrauben der Vorderradgabel (unten) 25 2,5 AL Klemmschrauben der Vorderradgabel (oben) 20 2,0 Lenkerschrauben 25 2,5 Lenkerpositionsschrauben 9,8 1,0 L Lenkschaftkopfmutter 78 8,0 Lenkschaftmutter 20 2,0 Schaltergehäuseschrauben 3,5 0,36 Rahmen Befestigungsschrauben für Vorderrad-Schutzblech 3,9 0,40 Schrauben der vorderen Fußrastenhalterung 25 2,5 Schrauben der hinteren Fußrastenhalterung 25 2,5 Hintere Rahmenschrauben 44 4,5 L
  • 36. 2-12 REGELMÄßIGE WARTUNG Anzugsmoment und Gewindedichtmittel Anzugsmoment Verbindungselement Anmerkungen N·m kgf·m Seitenständerschraube 44 4,5 G Schrauben der Seitenständerhalterung 49 5,0 L Schraube des Seitenständerschalters 8,8 0,90 L Befestigungsschrauben der Windschutzscheibe 0,4 0,04 Elektrik Schrauben des Lichtmaschinendeckels 9,8 1,0 Schraube für Halteplatte der Lichtmaschinenkabel 9,8 1,0 L Schraube des Lichtmaschinenläufers 155 16 Schraube des Nockenwellensensors 9,8 1,0 Schrauben des Kurbelwellensensors 5,9 0,60 Masseschraube des Zylinderkopfdeckels 9,8 1,0 Schraube für Vorderrad-Bremsleuchtenschalter 1,2 0,12 Befestigungsschrauben für vordere Blinkerleuchten 1,2 0,12 Scheinwerfer-Befestigungsschrauben 1,2 0,12 Montageschrauben für Kennzeichenbeleuchtung 0,9 0,09 Befestigungsschrauben der Nummerschildbeleuchtung 1,2 0,12 Montageschrauben des Instrumentenblocks 1,2 0,12 Schrauben des Gangpositionsschalters 2,9 0,30 L Schrauben der hinteren Blinkerstreulinse 1,0 0,10 Befestigungsschrauben für hintere Blinkerleuchten 1,2 0,12 Schrauben für Regler/Gleichrichter 6,9 0,70 Muttern der Regler-/Gleichrichterhalterung 6,9 0,70 Schraube des Seitenständerschalters 8,8 0,90 L Zündkerzen 13 1,3 Drehzahlsensorschraube 6,9 0,70 L Schrauben der Statorwicklung 12 1,2 L Klemmschraube des Startermotorkabels 2,9 0,30 Schraube der Starterkupplung 49 5,0 Befestigungsschrauben des Startermotors 9,8 1,0 Klemmschrauben des Starterrelaiskabels 4,0 0,41 Schaltergehäuseschrauben 3,5 0,36 Befestigungsschrauben für Rück-/Bremsleuchte 4,0 0,40 Schrauben des Umkippsensors 5,9 0,60 Wassertemperatursensor 25 2,5 SS Schrauben der Leerlaufzahnrad-Abdeckung 9,8 1,0 Schrauben des Starterkupplungsdeckels 9,8 1,0 Kappe der Starterkupplungsschraube – – Handfest Steuerzeiten-Inspektionsdeckel – – Handfest
  • 37. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-13 Anzugsmoment und Gewindedichtmittel Die folgende Tabelle enthält die Anzugsmomente für den jeweiligen Gewindedurchmesser sowie die grundlegenden Anzugsmomente für Schrauben und Muttern. Diese Tabelle gilt nur für die Schrauben und Muttern, bei denen kein anderes Anzugsmoment eingehalten werden muss. Alle Werte beziehen sich auf trockene, mit Lösungsmittel gereinigte Gewinde. Basisanzugsmomente für normale Schrauben Gewinde Anzugsmoment Durchmesser (mm) N·m kgf·m 5 3,4 ∼ 4,9 0,35 ∼ 0,50 6 5,9 ∼ 7,8 0,60 ∼ 0,80 8 14 ∼ 19 1,4 ∼ 1,9 10 25 ∼ 34 2,6 ∼ 3,5 12 44 ∼ 61 4,5 ∼ 6,2 14 73 ∼ 98 7,4 ∼ 10,0 16 115 ∼ 155 11,5 ∼ 16,0 18 165 ∼ 225 17,0 ∼ 23,0 20 225 ∼ 325 23,0 ∼ 33,0
  • 38. 2-14 REGELMÄßIGE WARTUNG Technische Daten Teil Standard Grenzwert Kraftstoffanlage (DFI) Gasdrehgriffspiel 2 ∼ 3 mm – – – Leerlaufdrehzahl 1.300 ±50 U/min – – – Unterdruck im 27,3 ±1,333 kPa (205 ±10 mmHg) im Leerlauf – – – Drosselklappengehäuse Luftfilterelement Papierelement – – – Kühlsystem Kühlflüssigkeit: Typ (empfohlen) Permanentes Frostschutzmittel – – – Farbe Grün – – – Mischungsverhältnis Entkalktes Wasser 50%, Kühlmittel 50% – – – Gefrierpunkt –35°C – – – Gesamtmenge 2,6 Liter – – – Motoroberseite Ventilspiel: Auslass 0,24 ∼ 0,31 mm – – – Einlass 0,13 ∼ 0,19 mm – – – Kupplung Kupplungshebelspiel 2 ∼ 3 mm – – – Motorschmieranlage Motoröl: Typ API SE, SF oder SG – – – API SH, SJ oder SL mit JASO MA Viskosität SAE 10W-40 – – – Kapazität 2,9 Liter (ohne Filterwechsel) – – – 3,2 Liter (mit Filterwechsel) – – – 3,8 Liter (bei vollkommen trockenem Motor) – – – Ölstand Zwischen oberen und unteren Ölstand – – – -Markierungslinien (Nach dem Abstellen des Motors 2 ∼ 3 Minuten warten) Räder/Reifen Profiltiefe: Vorn BRIDGESTONE: 3,6 mm 1 mm, (AT, CH, DE) 1,6 mm Hinten BRIDGESTONE: 4,8 mm Bis 130 km/h: 2 mm, Über 130 km/h: 3 mm Reifenluftdruck (kalter Reifen): Vorn Bis 180 kg Ladung: – – – 250 kPa (2,5 kgf/cm²) Hinten Bis 180 kg Ladung: – – – 290 kPa (2,9 kgf/cm²)
  • 39. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-15 Technische Daten Teil Standard Grenzwert Achsantrieb Antriebsketten-Durchhang 30 ∼ 40 mm – – – Antriebskette auf 317,5 ∼ 318,2 mm 323 mm Verschleiß (über 20 Glieder Länge) Standardkette: Hersteller ENUMA – – – Typ EK520MVXL1 – – – Kettenglied: 112 Kettenglieder – – – Bremsen Bremsflüssigkeit: Qualität DOT4 – – – Bremsbelagdicke: Vorn 4 mm 1 mm Hinten 5 mm 1 mm Zeitverzögerung der Bremsleuchte: Vorn Bremse gezogen – – – Hinten Ein nach einem Pedalweg von ca. 10 mm – – –
  • 40. 2-16 REGELMÄßIGE WARTUNG Spezialwerkzeuge Montagezange für Innensicherungsringe: Ölfilterschlüssel: 57001-143 57001-1249 Lenkschaftmuttern-Schlüssel: Unterdruckmessgerät: 57001-1100 57001-1369 Wagenheber: Verlängerungsrohr: 57001-1238 57001-1578 Vergasereinstellschraube, A: Stützblöcke: 57001-1239 57001-1608
  • 41. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-17 Wartungsschritte Kraftstoffanlage (DFI) Prüfung der Drosselklappensteuerung • Der und die Drosselklappe sich leichtgängig drehen las- sen Gasdrehgriff [A] muss muss schnell und vollständig in allen Lenkerpositionen durch die Rückstellfeder wieder geschlossen werden. Wenn der Gasdrehgriff nicht einwandfrei zurückgeholt wird, die Gaszugverlegung, das Gasdrehgriffspiel und den Gaszug auf Beschädigung überprüfen. Anschlie- ßend den Gaszug schmieren. • Das Gasdrehgriffspiel [B] prüfen. Wenn das Spiel falsch eingestellt ist, die Gasseilzüge nachstellen. Gasdrehgriffspiel Standard: 2 ∼ 3 mm Bei falschem Gaszugspiel den Gaszug wie folgt einstel- len. • Die Sicherungsmuttern [A] [B] lösen. • Die beiden Einsteller [C] [D] des Gaszugs so einstellen, dass der Gasdrehgriff viel Spiel hat. • Mit dem Schließzugeinsteller [C] das Spiel am Gasdreh- griff auf 2 ∼ 3 mm einstellen. • Die Sicherungsmutter [A] festziehen. • Mit dem Öffnungszugeinsteller [D] das Spiel am Gasdreh- griff auf 2 ∼ 3 mm einstellen. • Die Sicherungsmutter [B] festziehen. Kann das Spiel mit den Einstellschrauben nicht eingestellt werden, den Seilzug ersetzen. Prüfung der Motorunterdruck-Synchronisation ANMERKUNG ○Bei den folgenden Schritten wird davon ausgegangen, dass die Ansaug- und die Abgasanlage des Motors ein- wandfrei arbeiten. • Das Motorrad so stellen, dass es vertikal steht. • Ausbauen: (siehe "Ausbau des Kraftstofftanks" im Ka- Kraftstofftank pitel "Kraftstoffanlage (DFI)") Luftfiltergehäuse (siehe "Ausbau des Luftfiltergehäuses" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)") Kraftstoffschlauch (siehe "Wechsel des Kraftstoffschlau- ches" im Kapitel "Regelmäßige Wartung") ○Beim Ausbau des Luftfiltergehäuses den Schlauch des Ansaugluftdrucksensors nicht abziehen.
  • 42. 2-18 REGELMÄßIGE WARTUNG Wartungsschritte • Die Gummikappen [A] von den Verschraubungen der ein- zelnen Drosselklappengehäuse abziehen. • Bei der [B] abziehen.für Kalifornien den Unterdruck- schlauch Ausführung • Ein Unterdruckmessgerät an den Verschraubungen ent- sprechende Schläuche [A] (Spezialwerkzeug) und des Drosselklappengehäuses anschließen. Spezialwerkzeug - Unterdruckmessgerät: 57001-1369 • Einen der Stabzündspule anschließen. einem der Primär- kabel präzisen Drehzahlmesser [B] an • DasVerschraubung des Luftfiltergehäuses [B] verschlie- die Ende des Unterdruckschaltventilschlauchs [A] und ßen. • Das Luftfiltergehäuse einbauen (siehe "Einbau des Luft- filtergehäuses" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)"). • Folgende Teile provisorisch anschließen. [A] Kabelsteckverbinder der Kraftstoffpumpe Verlängerungsrohr [B] Spezialwerkzeug - Verlängerungsrohr: 57001-1578
  • 43. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-19 Wartungsschritte • DenLeerlaufdrehzahl mit einem hoch genauen Drehzahl- Motor starten und warmlaufen lassen. • messer [A] messen. Die Leerlaufdrehzahl Standard: 1.300 ±50 U/min Wenn die Leerlaufdrehzahl außerhalb des Sollwertes liegt, die Drehzahl mit der Einstellschraube einstellen (siehe "Einstellung der Leerlaufdrehzahl"). VORSICHT Die Leerlaufdrehzahl nicht mit dem Drehzahlmesser der Instrumenteneinheit messen. • Beim Leerlauf des Motors den Unterdruck im Drossel- klappengehäuse mit dem Unterdruckmanometer [B] prü- fen. Motorunterdruck Standard: 27,3 ±1,333 kPa (205 ±10 mmHg) im Leerlauf Liegt ein Unterdruck außerhalb des Sollwertes, zuerst die linke (Drosselklappenventile Nr. 1, Nr. 2) und rechte (Drosselklappenventile Nr. 3, Nr. 4) Gruppe synchroni- sieren. Beispiel: Nr. 1: 165 mmHg Nr. 2: 190 mmHg Nr. 3: 170 mmHg Nr. 4: 200 mmHg •Wenn für den Motor die richtige Leerlaufdrehzahl einge- stellt ist, den höchsten Unterdruck von Drosselklappen- ventil Nr. 3 und 4 (z. B. 200 mmHg) auf den höchsten Un- terdruckwert von Drosselklappenventil Nr. 1 und 2 (z. B. 190 mmHg) durch Drehen der mittleren Einstellschraube [A] abgleichen. Rückansicht [B] ANMERKUNG ○Nach der Einstellung darf sich bei der Unterdruckmes- sung ein Wert von nicht mehr als 205 mmHg (in diesem Beispiel) ergeben. Die beiden niedrigsten Unterdruck- werte der linken Seite (Drosselklappe Nr. 1 und 2) und der rechten Seite (Drosselklappe Nr. 3 und 4) sollen möglichst gleich sein. • Die Drosselklappe nach jeder Messung öffnen und schlie- ßen und gegebenenfalls die Leerlaufdrehzahl nachstel- len. • Sobald die Drosselklappenventile synchronisiert wurden, die Ausgangsspannung am Hauptdrosselklappensensor auf den richtigen Wert überprüfen (die Arbeitsschritte wer- den am Ende dieses Kapitels beschrieben).
  • 44. 2-20 REGELMÄßIGE WARTUNG Wartungsschritte Liegt die Messung irgend eines Unterdruckwertes nach Durchführen der Synchronisierung außerhalb des Tole- ranzbereichs sind die Bypass-Schrauben [A] vollständig bis zum Sitz jedoch ohne Kraftaufwand hinein zu drehen. Rückansicht [B] Spezialwerkzeug - Vergasereinstellschraube, A [C]: 57001-1239 VORSICHT Die Bypass-Einstellschraube nicht zu fest anzie- hen. Sie können dadurch beschädigt werden und müssen dann ersetzt werden. • Jene Bypass-Einstellschraube2 mit dem niedrigeren Un- druckwert von Nr. 1 und Nr. auf den höheren Unter- terdruckwert heraus drehen. • Jene Bypass-Einstellschraube mit dem höheren Unter- druckwert von Nr. 3 und Nr. 4 auf den niedrigeren Un- terdruckwert heraus drehen. • Die Drosselklappen nach jeder Messung öffnen und schließen und gegebenenfalls die Leerlaufdrehzahl nachstellen. • Die Unterdrücke wie oben beschrieben prüfen. Wenn alle Unterdrücke innerhalb der technischen Daten liegen, ist die Synchronisierung des Motorunterdrucks ab- geschlossen. Wenn ein Unterdruck nicht innerhalb der tech- nischen Daten eingestellt werden kann, die By- pass-Einstellschrauben Nr. 1 ∼ Nr. 4 herausdrehen und reinigen. • Die Bypass-Einstellschraube [A],[D] ausbauen. die Unter- legscheibe [C] und den O-Ring die Feder [B], ○Die Bypass-Einstellschraube und das Gewindeloch auf Rußablagerungen kontrollieren. Eventuelle Rußablagerungen aus der By- pass-Einstellschraube und dem Gewindeloch mit einem Wattebausch entfernen, der mit einem Lösungs- mittel mit hohem Flammpunkt getränkt wurde. ○Den O-Ring durch einen neuen ersetzen. ○Den konischen Teil [E] der Bypassschraube auf Ver- schleiß und Beschädigung kontrollieren. Ist die Bypass-Einstellschraube beschädigt oder ver- schlissen, die Schraube ersetzen. •Die Bypass-Einstellschraube eindrehen, bis sie richtig sitzt, jedoch nicht Überdrehen.
  • 45. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-21 Wartungsschritte • Dieselben Schritte wiederholen. anderen pass-Einstellschrauben für die By- • Die Synchronisierung wiederholen.eingestellt sind, Wenn die Unterdrücke richtig die Ausgangsspannung am Hauptdrosselklappensensor überprüfen (siehe "Prüfung der Ausgangsspannung am Hauptdrosselklappensensor" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)"). Spezialwerkzeug - Adapter zur Drosselklappensensor-Einstellung: 57001-1538 Ausgangsspannung des Hauptdrosselklappensensors Anschlüsse am Sensor Multimeter (+) → gelb/weißes Kabel Multimeter (–) → braun/schwarzes Kabel Standard: 1,025 ∼ 1,055 V DC (mit Drosselklappe auf Leerlauf) Liegt die Ausgangsspannung außerhalb des Sollwerts, die Eingangsspannung am Hauptdrosselklappensensor überprüfen (siehe "Prüfung der Ausgangsspannung am Hauptdrosselklappensensor" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)"). •Die Schläuche des Unterdruckmanometers unterbrechen und die Gummikappen wieder in die ursprüngliche Stel- lung anbringen. •Bei der Ausführung für Kalifornien den Unterdruck- schlauch anbringen. ○Den Unterdruckschlauch gemäß Abschnitt "Verlegung von Seilzügen, Kabeln und Schläuchen" im Anhang korrekt verlegen. Prüfung der Leerlaufdrehzahl • Den Motorleerlauf den warmlaufen lassen. Seiten ein- Motor starten und • schlagen [A]. Bei Lenker nach beiden Wenn die Lenkerbewegung zu einer Änderung der Leer- laufdrehzahl führt, sind vermutlich die Gaszüge falsch eingestellt, falsch verlegt oder beschädigt. Vor der Fahrt diesen Zustand beseitigen (siehe "Prüfung der Leerlauf- drehzahl" und "Verlegung von Seilzügen, Kabeln und Schläuchen" im Anhang). ACHTUNG Eine Nutzung des Fahrzeugs mit falsch eingestell- ten, falsch verlegten oder beschädigten Seilzügen kann eine Verkehrsgefährdung darstellen. • Die Leerlaufdrehzahl überprüfen. Leerlaufdrehzahl Standard: 1.300 ±50 U/min Wenn die Leerlaufdrehzahl außerhalb des Sollwerts liegt, die Drehzahl einstellen.
  • 46. 2-22 REGELMÄßIGE WARTUNG Wartungsschritte Einstellung der Leerlaufdrehzahl • DenEinstellschraube [A]warmlaufen lassen. Motor starten und • richtig eingestellt ist. drehen, bis die Leerlaufdrehzahl Die ○Die Drosselklappe einige Male öffnen und schließen, um zu kontrollieren, ob die Leerlaufdrehzahl innerhalb des Sollwerts liegt. Gegebenenfalls nochmals korrigieren. Prüfung der Bremsschläuche (auf Kraftstoffaustritt, Beschädigung und einwandfreie Verlegung) ○Wenn das Motorrad falsch behandelt wird, kann der hohe Druck in der Kraftstoffzuleitung zum Austritt von Kraft- stoff [A] bzw. zum Bersten des Schlauchs führen. Den Kraftstofftank ausbauen (siehe "Ausbau des Kraftstoff- tanks" im Kapitel "Kraftstoffanlage (DFI)") und den Kraft- stoffschlauch überprüfen. Den Kraftstoffschlauch ersetzen, wenn er durchgescheu- ert ist oder Risse [B] oder Dellen [C] aufweist. • Die Schlauchverbindungsstücke müssen fest ange- schlossen sein. • Prüfen, ob die Schläuche entsprechendSchläuchen" im "Verlegung von Seilzügen, Kabeln und dem Abschnitt Anhang verlegt sind. Den Schlauch ersetzen, wenn er scharf gebogen oder geknickt wurde. Wenn sich der Anschluss nicht verschieben lässt, den Einbau wiederholen. Tankdunstsystem (Modelle für Kalifornien) Überprüfung des Tankdunstsystems • Den Behälter wie folgt prüfen: ○Ausbauen: Linke Innenabdeckung (siehe "Ausbau der Innenabde- ckung" im Kapitel "Rahmen") ○Den Behälter [A] ausbauen und die Schläuche aus dem Aktivkohlebehälter abziehen. ○Den Aktivkohlebehälter visuell auf Risse oder andere Be- schädigungen kontrollieren. Wenn der Aktivkohlebehälter Risse oder andere starke Schäden aufweist, diesen erneuern. ANMERKUNG ○Der Aktivkohlebehälter ist während der gesamten Nut- zungsdauer des Motorrades wartungsfrei, wenn er un- ter normalen Bedingungen verwendet wird.
  • 47. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-23 Wartungsschritte • Den Abscheider für Flüssigkeiten und Dämpfe wie folgt überprüfen. ○Ausbauen: Linke mittlere Verkleidung (siehe "Ausbau der mittleren Verkleidung" im Kapitel "Rahmen") ○Die Schläuche vom Abscheider abziehen und den Ab- scheider [A] an der linken Seite des Motorrades abbauen. ○Den Abscheider visuell auf Risse und andere Beschädi- gungen überprüfen. Wenn der Abscheider Risse oder andere Schäden auf- weist, ihn durch einen neuen ersetzen. ○Damit kein Benzin in den Behälter fließen oder von dort herausfließen kann, den Behälter lotrecht zum Boden hal- ten. •Die Schläuche des Tankdunstsystems wie folgt überprü- fen. ○Die Schläuche müssen sicher angeschlossen sein und die Schlauchklemmen korrekt sitzen. ○Geknickte, gealterte oder beschädigte Schläuche erneu- ern. ○Die Schläuche gemäß Abschnitt "Verlegung von Seilzü- gen, Kabeln und Schläuchen" im Anhang korrekt verle- gen. ○Beim Einbau der Schläuche scharfe Knicke, Biegungen, Verdrehungen oder Plattdrücken vermeiden und die Schläuche möglichst geradlinig verlegen, um ungehin- derten Tankdunststrom zu gewährleisten. Motoroberseite Prüfung des Ventilspiels ANMERKUNG ○Das Ventilspiel muss bei kaltem Motor (bei Zimmertem- peratur) überprüft und nachgestellt werden. • Den Zylinderkopfdeckel Kapitel "Motoroberseite"). des Zylinderkopfdeckels" im ausbauen (siehe "Ausbau • Die Starterkupplungsschraube [B] am Starterkupplungs- der Steuerzeiten-Inspektionskappe [A] und die Kappe deckel [C] entfernen.
  • 48. 2-24 REGELMÄßIGE WARTUNG Wartungsschritte • Einen Schraubenschlüsseldiean die Starterkupplungs- schraube [A] ansetzen und Kurbelwelle im Uhrzeiger- sinn drehen, bis die Markierung [B] (OT-Markierung für die Kolben Nr. 1, 4) an der Starterkupplung auf die Ker- ben [C] am Rand der Steuerzeiten-Inspektionsöffnung im Starterkupplungsdeckel ausgerichtet ist. • Mit einer Fühlerlehre [A] das Ventilspiel zwischen Nocke und Ventilstößel kontrollieren. Ventilspiel Standard: Auslass 0,24 ∼ 0,31 mm Einlass 0,13 ∼ 0,19 mm ANMERKUNG ○Die Fühlerlehre waagerecht in den Ventilstößel einset- zen. Gut [A] Schlecht [B] Fühlerlehre [C] Waagerecht einsetzen [D] Nocken [E] Ventilstößel [F] Berührt den Ventilstößel [G] ○Stellung des Kolbens Nr. 1 am oberen Totpunkt nach Ende des Kompressionshubs: Einlassventilspiel der Zylinder Nr. 1 und Nr. 3 Auslassventilspiel der Zylinder Nr. 1 und Nr. 2 Messung am Ventil [A] ○Stellung des Kolbens Nr. 4 am oberen Totpunkt nach Ende des Kompressionshubs: Einlassventilspiel der Zylinder Nr. 2 und Nr. 4 Auslassventilspiel der Zylinder Nr. 3 und Nr. 4 Messung am Ventil [A]
  • 49. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-25 Wartungsschritte Liegt das Ventilspiel nicht im angegebenen Bereich, zu- nächst das Ventilspiel notieren und dann einstellen. • Alle Ölräume vor den Nockenkuppen der Nockenwelle mit Motoröl füllen. Einlassseitige Ölräume [A] Auslassseitige Ölräume [B] Einstellung des Ventilspiels • Zum Einstellen des Ventilspiels den Nockenwellenketten- spanner, die Nockenwellen und Ventilstößel ausbauen. Die Beilagscheibe durch eine Beilagscheibe anderer Di- cke ersetzen. ANMERKUNG ○Die Lage des Ventilstößels und der Beilagscheiben markieren und notieren, damit sie später wieder an der Originalposition eingebaut werden können. • Die Beilagscheibe von Schmutz- oder Ölablagerungen reinigen. • Dicke der herausgenommenen Beilagscheibe [A] mes- sen. • Eine neue Berechnung der Beilagscheibendicke wie folgt wählen. a+b–c=d [a] Aktuelle Scheibenstärke [b] Gemessenes Ventilspiel [c] Vorgeschriebenes Ventilspiel (Mittelwert= 0,16) [d] Stärke der Ersatzscheibe Beispiel: 1,600 + 0,33 – 0,16 = 1,77 mm ○Die Beilagscheibe durch eine der Größe 1,775 ersetzen. VORSICHT Die Beilagscheiben nicht für andere Modelle ver- wenden. Dies könnte Verschleiß am Ventilschaf- tende verursachen und den Ventilschaft beschädi- gen.
  • 50. 2-26 REGELMÄßIGE WARTUNG Wartungsschritte Einstellplättchen Dicke Teilenummer Markierung 1,300 92180-0108 130 1,325 92180-0109 132 1,350 92180-0110 135 1,375 92180-0111 138 1,400 92180-0112 140 1,425 92180-0113 142 1,450 92180-0114 145 1,475 92180-0115 148 1,500 92180-0116 150 1,525 92180-0117 152 1,550 92180-0118 155 1,575 92180-0119 158 1,600 92180-0120 160 1,625 92180-0121 162 1,650 92180-0122 165 1,675 92180-0123 168 1,700 92180-0124 170 1,725 92180-0125 172 1,750 92180-0126 175 1,775 92180-0127 178 1,800 92180-0128 180 1,825 92180-0129 182 1,850 92180-0130 185 1,875 92180-0131 188 1,900 92180-0132 190 1,925 92180-0133 192 1,950 92180-0134 195 1,975 92180-0135 198 2,000 92180-0136 200 2,025 92180-0137 202 2,050 92180-0138 205 2,075 92180-0139 208 2,100 92180-0140 210 2,125 92180-0141 212 2,150 92180-0142 215 2,175 92180-0143 218 2,200 92180-0144 220 2,225 92180-0145 222 2,250 92180-0146 225 2,275 92180-0147 228 2,300 92180-0148 230
  • 51. REGELMÄßIGE WARTUNG 2-27 Wartungsschritte VORSICHT Nach dem Auswählen einer Beilagscheibe das Ven- tilspiel nachmessen. Die Toleranz der Beilagschei- ben kann das Ventilspiel aus dem angegebenen Be- reich bringen. ○Ist kein Ventilspiel vorhanden, eine etwas kleinere Beilag- scheibe verwenden und das Ventilspiel nachmessen. • Die Beilagscheibe Zu diesem Zeitpunkt ein Motoröl auf stößel einbauen. mit der markierten Seite zum Ventil- die Beilagscheibe oder den Ventilstößel auftragen, damit die Beilagscheibe während des Einbaus der Nockenwelle nicht verrutscht. VORSICHT Nicht mehrere Beilagscheiben unter die Beilag- scheibe legen. Dies kann dazu führen, dass bei hohen Drehzahlen die Beilagscheibe herausge- drückt und der Motor schwer beschädigt wird. Die Beilagscheibe nicht abschleifen. Dies kann zum Bruch und damit zu schweren Motorschäden führen. • Molybdänhaltige Disulfidöllösung auf die Stößeloberflä- che auftragen und den Stößel einbauen. • Die Nockenwellen"Motoroberseite"). "Einbau der Nocken- welle" im Kapitel einbauen (siehe • Das Ventilspiel erneut messen und gegebenenfalls nach- stellen. • AlleMotoröl füllen.den Nockenkuppen der Nockenwellen mit Ölräume vor Einlassseitige Ölräume [A] Auslassseitige Ölräume [B] • Das Ventilspiel erneut messen und gegebenenfalls nach- stellen. • Die ausgebauten Teile wieder einbauen.