Präsentation haveman - altern mit geistiger behinderung
1. Humboldt Universität zu Berlin
Institut für Rehabilitationswissenschaften
Seminar 54680 „Zur Lebenssituation erwachsener und älterer Menschen mit geistiger Behinderung“
Dozent: Prof. Dr. Ackermann
Meindert Haveman, Reinhilde Stöppler
„Altern mit geistiger
Behinderung.
Grundlagen und Perspektiven für Begleitung,
Bildung und Rehabilitation“
Ein Referat von Axel Grüner
(Diplom Rehabilitationspädagogik, 9.Sem.)
2. Struktur des Referates:
1.) Vorstellung der Autoren
2.) Aufbau des Buches & inhaltliche
Kurzbeschreibung der Abschnitte
3.) Fazit
4.) Der Lehrgang „Selbstbestimmt
älter werden“
5.) Diskussion
3. 1. Vorstellung der Autoren
Prof. Dr. Meindert Jan Haveman
Professor Rehabilitation und Pädagogik für Menschen mit geistiger
Behinderung, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Universität
Dortmund
Studium der Soziologie, der Medizinischen Soziologie und der
Klinischen Psychologie in Berlin und Groningen (NL)
Promotion in Epidemiologie und Gesundheitswissenschaften
(Universität Maastricht)
4. 1. Vorstellung der Autoren
PD. Dr. Reinhilde Stöppler
Akad. Oberrätin an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der
Universität Dortmund
Studium Lehramt Sonderpädagogik und Diplompädagogik
Promotion im Fachbereich Sondererziehung und Rehabilitation
Habilitation im Bereich Sondererziehung und Rehabilitation
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Altern bei Menschen mit
geistiger Behinderung, Mobilitätserziehung, Sexualpädagogik, Allg.
Didaktik und Methodik der Schule für Geistigbehinderte
6. 2. Aufbau des Buches - Einführung
Einführung in das Thema
Einleitung
Kap. 1 – Altern und geistige Behinderung in internationaler
Perspektive
zurück
7. 2. Aufbau des Buches - Grundlagen
Grundlagen
Kap. 2 – Theoretische Kap. 6 – Adaptive und soziale
Grundlagen Veränderungen im
Leben
Kap. 3 – Dimensionen des
Alterns Kap. 7 – Bedeutung und
Funktionen sozialer
Kap. 4 – Die Lebenslauf- Netzwerke
perspektive
Kap. 8 – Das Erleben des
Kap. 5 - Kohorteneffekte und Älterwerdens und
ihre Bedeutung für die Bedürfnisse in dieser
Altersforschung in der Lebenslage
Geistigbehinderten-
pädagogik
zurück
8. 2. Aufbau des Buches – Aktuelle Situation
Aktuelle Situation
Kap. 11 – Der Lehrgang „Selbstbestimmt Alterwerden“
Kap. 12 – Freizeit im Alter
Kap. 13 – Wohnen im Alter
Kap. 14 – Der Übergang von der Werkstatt für behinderte
Menschen in den Ruhestand
Kap. 15 – Sterben und Tod
zurück
9. 2. Aufbau des Buches - Kompetenzen
Pädagogische
Handlungskompetenzen (Kap. 16)
- Biologisches & Psychologisches Alter
- Lebenslaufperspektive
- Perioden- & Kohorteneffekte
- Adaptive Fähigkeiten
- Soziale Netzwerke
- Wahlmöglichkeiten
- Selbstbestimmung
- Freizeit & Wohnen
- Übergang von der WfbM zum Ruhestand
- Tod & Sterben
- Mitarbeiterweiterbildung
10. 3. Fazit und Bewertung
Zusammenfassung und Bewertung
Den Autoren ist es gelungen, auf hohem wissenschaftlichen Niveau,
umfassend, differenziert und sorgfältig die wesentlichen theoretischen Aspekte
zum Altern von Menschen mit geistiger Behinderung darzustellen, die
relevanten Situationen des Älterwerdens […] anzusprechen und jeweils auch
mit Forschungsergebnissen zu bestätigen. Jedes Kapitel schließt mit einer
Zusammenfassung der behandelten Inhalte und weiteren Kontrollfragen zum
besseren Verständnis des Textes.
Fazit
Ein ausgezeichnetes, wissenschaftlich anspruchsvolles, interessantes und gut
lesbares Kompendium, in dem es gelungen ist, Theorie und Praxis in sinnvoller
Weise miteinander zu verknüpfen.
http://www.socialnet.de/rezensionen/1637.php (Stand 01/2005)
Prof. Dr. Renate Weigel
Evangelische Fachhochschule Nürnberg, Fachbereich Sozialwesen
Allgemeine und spezielle Pädagogik; Schwerpunkt: Arbeit mit Menschen mit
Behinderungen
11. 4. Lehrgang „Selbstbestimmt Älterwerden“
Grundprinzipien:
Empowerment Personenzentrierung
(THEUNISSEN & HOFMANN) (ROGERS)
Selbstbestimmt Älterwerden
(HAVEMAN & MICHALEK)
Zielgruppe: Menschen m. geistiger Behinderung ab 50 J.
12. 4. Lehrgang „Selbstbestimmt Älterwerden“
Wahl und Entscheidung
Körperliche Veränderungen & Gesundheit
Freizeitaktivitäten
Übergeordnete Ziele
Aktives Leben
Soziale Effekte des Alterns
Kontakte im Alter
Arbeit im Alter
Wohnen im Alter
Zielformulierung
Zeit- und Handlungsplan
13. 4. Lehrgang „Selbstbestimmt Älterwerden“
Bindeglied ins
„tägliche Leben“
Begleiter
Kursteilnehmer
Hilfe bei der
Aufgabenbearbeitung
Wiederholung der
Leitung des
Aufgaben
Lehrgangs
Vorbereitung des
Kurses
Trainer Co-Trainer
Kennen der
Teilnehmer
14. 4. Lehrgang „Selbstbestimmt Älterwerden“
Arbeitsbuch Entscheidungskarte
Dokumentation Fixierung von
Beinhaltet auch Wahlaufgaben
Begleiter
Kursteilnehmer
Hausaufgabe
Erinnerung
Gedächtnis-Briefumschlag Exkusionen
16. 4. Lehrgang „Selbstbestimmt Älterwerden“
16 Lektionen
Abschluss des Lehrgangs
Abschlussgespräch
Umsetzung in
Handlungsplan der Praxis
„Fest“
17. 4. Lehrgang „Selbstbestimmt Älterwerden“
Evaluation des Lehrgangs:
- Zunahme des Wissens über das Alter & Altern (HELLER)
☺ - Zunahme des Wissens über Alterungsprozesse,
Freizeitgestaltung, Arbeit und Wohnen im Alter (HAVEMAN)
Anstieg des konkreten Wissens auf niedrigem Abstraktionsniveau
- Keine sign. Veränderungen bei Handlungsplänen, Gesundheit,
Wohlbefinden, Wohnumstände (HELLER)
- Keine sign. Veränderungen beim Wählen und Entscheiden
(HAVEMAN)
Kein Zuwachs bei der Selbstgestaltung individueller
Begleitungspläne
19. 1. Literatur & Links:
Haveman, M.; Stöppler R. (2004): „Altern mit geistiger Behinderung. Grundlagen
und Perspektiven für Begleitung, Bildung und Rehabilitation.“
Kohlhammer Verlag (Stuttgart). 229 Seiten.
ISBN 3-17-018052-5. 26,00 EUR
Haveman (et.al.) (2000) „Selbstbestimmt Älterwerden. Ein Lehrgang für
Menschen mit geistiger Behinderung zur Vorbereitung auf Alter und Ruhestand.“
Geistige Behinderung, 39, 1, S. 56 – 62
Heller, T. et.al. (1996) „Impact of person-centred later life planning training
programm for older adults with mental retardation.“ Journal of Rehabilitation,
Jan./Feb./Mar. S.77-81
Kapitel-Zusammenfassungen & Präsentation (als PDF):
http://www.reha.hu-berlin.de/gb/seminare/
Link der Rezension:
http://www.socialnet.de/index.html