Die digitale Gesellschaft kommt. Für immer mehr Menschen gehört das moderne Internet (Social-Media, mobiles Internet und Co.) zur Lebensrealität. Gerade Bibliotheken bekommen diesen Wandel schon seit Jahren zu spüren. Es entstehen immer neue Services und damit verbunden neue Aufgabenbereiche. Bibliotheken stehen aber nie alleine da. Sie sind vielmehr Teil eines Netzwerkes aus Trägern, Unterstützern, Kunden, Konkurrenten etc. Daraus resultieren neue Chancen aber leider auch neue Herausforderungen. Dieser Vortrag richtet sich vor allem an Mitarbeiter aus öffentlichen Bibliotheken. Öffentliche Bibliotheken sind sehr oft die erste Einrichtung einer Stadt oder einer Gemeinde, die mit Social-Media-Aktivitäten beginnen. Daraus resultierend werden sie zu den Innovationsträgern einer Stadt.

1. Wenn Bibliotheken die digitale Zukunft gestalten -
Die Bibliothek als Innovationsträger einer Stadt oder Gemeinde

2. Wer bin ich?
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Jahrgang 1973
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Dipl. Instru. Mu.

Trainer, Berater und Speaker für Social-
Media-Management, Kulturmanagement
und Gaming
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Beratungstätigkeit u.a. für Bibliotheken
sowie Städte und Gemeinden
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Gründer der Mobile-Internet-Roadshow
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Gründer und 2. Vorsitzender des Vereins
„Zukunftswerkstatt Kultur- und
Wissensvermittlung e.V.“

Lehrauftrag an der Universität Hildesheim

3. Warum Bibliotheken im Web?
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Öffentlichkeitsarbeit
− Eigene Aktivitäten
− Vernetzung mit den Aktivitäten anderer Institutionen
− Digitaler Lernort
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Neue Services
− Menschen und Inhalte vernetzen
− Von der Bestands- zur Serviceorientierung

Gestaltung der digitalen Gesellschaft

4. Aktuelle Situation - Bibliotheken

Viele Bibliotheken dürfen keine Social-Media-
Angebote nutzen

Viele Bibliotheken dürfen nicht frei im Web
kommunizieren

Viele Bibliotheken haben keinen freien Zugang
zum Internet

Viele Bibliotheken verfügen nicht über die
personellen und finanziellen Ressourcen um im
Web erfolgreich zu sein

5. Aktuelle Situation – Städte und
Gemeinden
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Wenig Know-How im Bereich Social-Media
bzw. in der digitalen Welt

Vorhandene Strukturen sowie Denk- und
Arbeitsweisen sind nicht mit dem Web
kompatibel

Problem Datenschutz

Personelle, technische und finanzielle
Ausstattung zumeist problematisch

6. Gedanken der Träger:

Bibliothek möchte eigene Öffentlichkeitsarbeit
machen

Risiko: Verlust der Deutungshoheit

Risiko: Verlust der Kontrolle

Risiko der Nachahmung „Dann wollen das ja
alle machen“

Bibliotheken verleihen Bücher und haben mit
dem Web nichts zu tun

7. Innovationsträger

8. Die Bibliothek als Innovationsträger

Neupositionierung innerhalb der Stadt
− von der freiwilligen Leistung zur zentralen
Innovationsplattform
− Bibliothek arbeitet für Bibliotheksnutzer und Träger
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Neudefinition der Aufgaben einer Bibliothek
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Prototypen-Funktion

9. Warum Bibliothek als
Innovationsmotor?
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Bibliothek als Informationsspezialist

Bibliothek als Ort des Ausprobierens

Bibliothek als Kultur- und Bildungsinstitution

Bibliotheken sind im Vergleich zu allen anderen
Kultur- und Bildungsinstitutionen führend was
die Nutzung von modernen Medien- und
Kommunikationstechnologien angeht

10. Die Strategie...

11. Die Strategie
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Entwickeln und Kommunizieren einer Vision

Definition der Online-Aktivitäten als
bibliothekarischer Service
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Angebot „Wir wollen Innovationslabor für unsere
Stadt sein“
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Guerilla-Taktiken
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Einbindung der Stadt in eigene Aktivitäten -
Beobachter

Vortrag vor städtischen Vertretern

12. Die Strategie

Nicht auf Facebook fixieren
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Offen und transparent agieren

Fokussierung auf Erfolge
• Zeigen Sie was Sie schon können
• Laden Sie andere Institutionen ein

Vernetzung von realer und virtueller Welt

Eigenständiges Entwickeln von Social-Media-
Guidelines

13. Tipps:

Seien Sie technologischer Vorreiter

Kommunizieren Sie transparent

Denken und kommunizieren Sie nicht aus der
Logik einer Bibliothek
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Verstehen Sie die Bibliothek als Teil eines
Netzwerkes

Entwickeln Sie Netzwerke mit anderen
Institutionen und Netzwerken

14. #smgbbq

15. Vielen Dank!!!
www.christoph-deeg.de