4. Rational Unified Process
RUP wurde von der Firma Rational entworfen
Veröffentlichung 1998 von Ivar Jacobson, James
Rumbaugh und Grady Booch
Vorgeschriebene Vorgehensweise um Aufgaben
und Verantwortungen in einer Organisation zu
vergeben
Garantiert die Entwicklung von qualitativ
hochwertiger Software mit prognostizierbaren
Zeit- und Budgetplan
Abbildung durch eine webbasierte,
durchsuchbare Knowledgebase
5. Ziele
Etablierung einheitlicher Vorstellung und Kultur
des Software Engineering innerhalb des
Unternehmens
Softwareentwicklungsprozess- Richtlinien
Steigerung der Produktivität & Erfolgsrate
Standardisierung des Entwicklungsprozess
7. Charakteristische Merkmale
Use- Case gesteuert
− Beschreibung des Systems
− Entwicklung Design- & Implementierungsmodelle
− Modellierung in UML
Architekturorientierter Prozess
− Zusammenspiel der einzelnen Komponenten
Iterativ und inkrementell
− Iterative Abarbeitung der Phasen
− Produkt wächst schrittweise
10. Dynamische Prozessstruktur
Durchführung in mehreren Zyklen
Einteilung der Zyklen in 4 Phasen
Phasen geben Auskunft über Reifegrad
Abschluss der Phasen mit Meilensteinen
11. Einführungsphase/ Inception phase
Umfang und Abgrenzung des Projekts
Spezifizierung der Endproduktversion
Erfassen der wichtigsten Hauptanforderungen
Kosten und Risiken vorhersagen
Lifecycle Objective Milestone
12. Entwurfsphase/ Elaboration phase
Spezifizierung der Produkteigenschaften
Design der Architektur
Planung der notwendigen Aktivitäten und
Ressourcen
Lifecycle Architecture Milestone
13. Konstruktionsphase/ Construction phase
Entwicklung der Bauteile und Produktkomponenten
Test und Eingliederung der Bauteile in das fertige
Produkt
Beschreibung der aktuellen Release
Initial Operational Capability – Milestone
14. Übergangsphase/ Transition phase
Freigabe des Produkts an die Benutzer
Überprüfung des Qualitätslevels
Auslieferung, Training, Einsatzunterstützung,
Wartung
Product Release Milestone
15. Dynamische Prozessstruktur: Fazit
Verschiebung der Aktivitiäten innerhalb der
Iterationen
Vorteile durch Iteration
Wiederwerwendbarkeit
Ständige Qualitätssteigerung
Risikoerkennung und –beseitigung
Änderungen sind leichter einzuarbeiten
16. Statische Prozessstruktur
Ein Prozess beschreibt wer wann was wie zu
erledigen hat
RUP repräsentiert dies durch die Elemente:
Worker : wer
Activities : wie
Workflows: wann
Artifacts : was
18. Elemente des RUP: Activity
Teil einer Aufgabe die ein Worker zu erledigen hat
Ziel: Informationen erzeugen oder manipulieren, z.B.
Klasse erstellen
Absatz in Dokument korrigieren
Erstellen eines Use Cases
19. Bestandteile des RUP: Workflow
Sequenz von Tätigkeiten, die ein Ergebnis von
nachweisbaren Wert erzeugt
Workflow als Activity Diagramm:
20. Workflow
Core Process Workflows ( Kernprozesse)
− Geschäftsprozessmodellierung ( Business
Modelling)
− Anforderungsdefinition ( Requirements)
− Analyse & Design
− Implementierung
− Test
− Betrieb
22. Best Practice
Software iterativ entwickeln
Managen der Anforderungen
Verwendung komponentenbasierter Architekturen
Software visuell modellieren
Softwarequalität verifizieren
Softwareänderung kontrollieren
23. Vorteile des RUP
Risikofaktoren können schnell erkannt werden
Aktualität
Abstimmung der Komponenten zur
Entwicklungszeit
Use Cases
UML als Basis
Support
Der RUP basiert auf mehreren Vorgehensweisen
24. Nachteile des RUP
Phasenorientierung
Komplexität
Qualitätssicherung
Iterationen
Zentrierung der Architektur
25. Zusammenfassung
Industriestandard der westlichen Softwareindustrie
Nachgewiesene Praxisnähe in zahlreichen Projekten
Kooperationen mit IBM, Microsoft und SUN
Disziplinierte Weg, Aufgaben und Verantwortungen
im Projekt zuzuordnen
Unterstützung durch eine Vielzahl von Tools
Weiterentwicklung des RUP um weitere Phasen