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CMS
Was ist Web-Content ?
Web-Content ist Medieninhalt, welcher übers Web verbreitet wird. Die Qualität und
Herkunft dieser Inhalte kann grundverschieden sein. Wir unterscheiden folgende
Arten von Content:
- Strukturiert (Datenzentriert)
Datenbanken, Verkaufszahlen, Geschäftsindikatoren, Bilanzwerte
- Semi-Strukturiert (Mischung aus daten- und dokumentenzentrierten Inhalten)
XML-Dokumente, RSS-Feeds, Verzeichnisse, technische Handbücher
- Unstrukturiert (Dokumentenzentriert)
Web-Inhalte, Dokumente, E-Mails, Videos, Chat-Protokolle, Blog-Einträge
- Metadaten (beschreibende Daten, die Inhalte näher klassifizieren)
Autor eines Dokuments, Erstellungsdatum einer Webpage, Keywords, Tags,
Abstract-Description
Wenn diese Inhalte verwaltet werden sollen, sprechen wir von Content Manage-
ment.
Informationen als Content
Content Quellen:
Impressum
- Originalcontent: teuer und wertvoll
Vorliegendes Dokument ist ausschliesslich für den Unterricht gefertigt. - Aggregierter Content: RSS oder Content Curation
Inhalt und Bilder stammen von verschiedensten Autoren aus Büchern - Co-creation: engagieren von etablierten Bloggern, Fotografen erweitert
und dem World Wide Web . Sichtweise und Publikum, nicht so teuer
- Lizensierter Content: muss aber immer noch angepasst werden. Marke?!
k-webs GmbH, Internet Consulting - User Generated Content: schwierig, dass User kommen, bleiben und beitragen
St. Johanns-Vorstadt 3, CH-4056 Basel
http://www.k-webs.ch
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Content Lebenszyklus
Was heisst Content Managment ? Der Lebenszyklus solcher Dateien und Dokumente durchläuft typischerweise grund-
legende Phasen:
Content-Management (CM) fasst alle Tätigkeiten, Prozesse und Hilfsmittel zusam-
men, die den Lebenszyklus digitaler Informationen in Form von Unterlagen und
Dokumenten unterstützen. Die digitalen Informationen - Text, Bild, Audio, Video -
werden als Content (Inhalt) bezeichnet. Sie können als Dateien vorliegen, die einzeln
verarbeitet werden oder auch als zusammenhängende Dateisysteme wie Webseiten
(Hypertext) oder in strukturierter Form wie in Datenbanken.
- Entwicklung
- Aufbereitung
- Publikation (ev. Übersetzung)
- Archivierung/Ablage
- Ausscheidung
Content-Management ist durch kooperative Prozesse und Tätigkeiten gekenn-
zeichnet.
Meistens finden sich folgende Rollen in der Zusammenarbeit innerhalb der Orga-
nisation:
Administrator - verantwortlich für die Verwaltung verschiedener Ausgaben des
Contents sowie für dessen Speicherung, so dass er aufgefunden und weiterverarbeitet
werden kann.
Freigeber - Kontrollorgan innerhalb des Conent Management Workflows
Redaktor - verantwortlich für die Feinarbeit an der Unterlage und für die Art und
Weise der Veröffentlichung
Autor / Editor - verantwortlich für die Erzeugung und Überarbeitung des Contents
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Rechtevergabe Workflow und Qualitätssicherung
Content Style Guide
- Richtlinien für einheitliche Gestaltung und Weiterentwicklung von Websites
- Formatierung oft technisch durchgesetzt (CMS-Templates/Seitenvorlagen)
Mögliche Inhalte
- Navigation, Seitentypen und Seitenaufteilung
- Themen und Inhalte der Website
- Gestaltung von Artikeln (Überschrift, Teaser, Artikel, Länge)
- Vorgaben für Download-Files, Druckversionen und Links
- Regeln zu Sprachebene, Formulierungen und Corporate Wording
- Redaktionsorganisation und Prozesse (siehe folgende Folie)
Fragen bei der Rechtegestaltung
Gründe für Vier-Augen-Prinzip
- Rechtliche Anforderungen
- Qualitätssicherung
Praktikabilität/Abwägung mit Flexibilität
Verschiedene Rechtegestaltung für einzelne Website-Bereiche
Schulungsbedarf/Übungsnutzen
Prozessdefinitionen
Redaktionsorganisation
- Zuständigkeiten
- Rollenkonzept (Redaktor, Freigeber)
Ablauf der Artikelerstellung
- Briefing
- Artikelerstellung
- Abnahme
Content Lifecycle
- Wiedervorlage/periodische Prüfung von Content
- Offline-setzen von Seiten
- Regeln für die Archivierung
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Was ist ein Content Management System ? Auswahl an CMS (über 2000 Lösungen sind erhältlich)
Ein Content Management System (CMS) bildet eine Schnittstelle zwischen An-
wender und Internetauftritt. Der Anwender soll mit einfachen Computerkenntnissen
seine Internetpräsentation selbst pflegen können.
Ein CMS hat ausserdem wichtige medientypische Funktionen zu erfüllen, bspw.
sollte die darüber verwaltete Präsentation in beliebigen Browsern angezeigt werden
(Browserkompatibilität). Wichtige Anforderungen sind Ladezeit und Auffindbarkeit
durch Suchmaschinen, welche jedoch nicht von allen Systemen berücksichtigt wer-
den. Je nach Anforderungen kommen zahlreiche zusätzliche Funktionen hinzu, wie:
Benutzer- und Rechteverwaltung, Besucherverwaltungen in geschützten Bereichen,
dynamische Datenbankausgaben, Integration unterschiedlicher Medien etc.
An dieser Stelle werden die Unterschiede der verschiedenen Systeme deutlich. Ein
CMS macht erst aus einer Webseite ein interaktives Ereignis, dabei gibt es die Mög-
lichkeit, auch den Betrachter mit teilhaben zu lassen (=> Community).
Trennung von Inhalt und Form:
Ein Content Management System ermöglicht erst die Trennung von Content,
Layout (HTML, PHP, ASP- Templates) und Formatierung (CSS). Ein CMS ver-
fügt über 2 Komponenten, die Source, das ist der Code, der die Inhalte entsprechend
der angefragten Anforderung bereitstellt, meist mit Hilfe einer Datenbank und Tem-
plates (Vorlagen), welche die Ausgabedaten in einer grafischen umgesetzt darstellen.
Die Unabhängigkeit beider Komponenten, macht es möglich optisch vollkommen
unterschiedliche Webseiten, über ein und dieselbe Source auszugeben, so dass gestal- Die Auswahl ist vielfältig.
terisch nahezu keine Grenzen gesetzt sind, auf welche Art und Weise, die Daten eines
CMS im Frontend erscheinen.
Aus Sicht des Betreibers verfügt ein CMS über ein Frontend, in welchem die fertigen
Seiten dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden und einem Backend, in welches
die Daten vom Betreiber eingepflegt werden. Über das Backend hinaus besteht die
Möglichkeit, Daten aus einem lokalen System an die Website zu übergeben, z.B.
mit einem Warenwirtschaftssystem am Backend eines Webshops. Die Frontend User
lassen sich dann mit Hilfe einer Benutzerverwaltung kategorisieren. So besteht die
Möglichkeit, über das Fronted nur ganz bestimmte User zu versorgen, beispielsweise
lässt sich so zwischen Gast und Member unterscheiden.
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Wir unterscheiden folgende CMS: • OnDemand CMS
(dynasite.de, web4biz.de, squarespace.com, dotarrow.com)
• Enterprise Plattformen:
(Vignette V8, BEA, Open Text, Day Communiqué, Sitecore, Microsoft Für diese meist vollständig webbasierten Lösungen ohne Einblick in die
MOSS 2010/SharePoint etc.) Software werden auch die Ausdrücke "hosted Services", "ASP", "SaaS"
Für viele KMU genügen abgespeckte Lösungen dieser Megaportale. In der Praxis verwendet. Dabei unterscheiden sich diese Lösungen vorwiegend in der
gibt es drei sinnvolle "Eskalationsstufen" bei der Einführung solcher Anwen- Beschränktheit der Customization des Look&Feel. Meist werden vom Hoster
dungen: Bei der ersten handelt es sich um ein reines Intranet als Informations- des jeweiligen CMS Templates zur Verfügung gestellt, die eine individuelle
und Kommunikationsmedium für die Mitarbeiter. Die zweite Stufe integriert Anpassung der Website nur beschränkt erlauben. Die Formatierung erfolgt
auch geschäftskritische Anwendungen wie zum Beispiel Kundenbestellungen in über ein CSS, welches über die Datenbank gesteuert wird.
die Plattform. In der dritten Stufe schliesslich wird diese Plattform auch nach
aussen geöffnet; etwa um Daten mit Lieferanten online auszutauschen. Lizenzmodell: meistens Set-up Fee, sowie monatliche Pauschale
Lizenzmodell: kostenpflichtig, unterschiedliche Modelle: pro User/Jahr, pro
Server, pro Sprachversion etc.+ Support 10 - 20% pro Jahr • Exoten Communitiy Software: ning.com
(z.B. eats.com), buddypress; branchensprezifische CMS mit ERP/CRM
Funktionen etc.
• Community Open Source CMS
(TYPO3, Joomla, Drupal, Plone, Wordpress etc.) Diese Software ist so unterschiedlich, dass sie nicht wirklich zusammengefasst
werden kann.Beispiel Wordpress: Wordpress startete als einfache Blogsoftware -
Software mit offenem Quellcode, welche innerhalb der "Entwicklergemeinde" inzwischen wird Wordpress beinahe ebenso oft als vollständiges Open-Source
gewachsen und weiterentwickelt wurde. Der Quellcode ist öffentlich, oft - nicht CMS mit einer stark wachsenden Entwicklergemeinde und entsprechenden
immer, je nach CMS - werden die Extensions auf ihre Sicherheit geprüft. Anzahl von Erweiterungen (Plugins) verwendet. Dazu dienlich für Web 2.0 ist
Updates und Upgrades liegen im Verantwortungsbereich des Webadministrators. der sogenannte Aufsatz "buddypress", welcher eine starke Vernetzung unter
Diese Software darf nicht verkauft werden, jedoch die Dienstleistung der hippen Web 2.0 Software zulässt (Twitter, Flickr, YouTube, Facebook, mySpace,
Customization und Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse. delicious.com etc.) unterstützt.
Lizenzmodell: GNU Free Documentation License; Abkürzungen: GNU FDL, Lizenzmodell: unterschiedlich, vom Anbieter abhängig
GFDL
• Commercial OpenSource CMS
(Alfresco, Magnolia, OpenCMS etc.)
Oft steht diese Software in einer Community Edition quelloffen kostenlos zur
Verfügung, in einer erweiterten modularen Enterprise Edition ist sie kosten-
pflichtig.
Lizenzmodell: Community Edition: GPL; Enterprise Edition: kostenpflichtig
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Aufbau Internetprojekt
Content Management Systeme können nach den unterschiedlichsten Kriterien Schrittweiser Aufbau eines Internet-Projekts
ausgewählt werden.
Ein paar der wichtigsten sind bestimmt:
- Benutzerfreundlichkeit
- Plattformunabhängigkeit
- Funktionsumfang
- Systemanforderungen (Umsystem miteinbeziehen)
- Kosten
- Investitionsicherheit (Firma/OS-Community hinter CMS)
• Bedürfnisse abklären
Hilfe bietet der Produktefinder auf
http://www.contentmanager.de/itguide/produktfinder.html Bevor Sie einen Internet-Auftritt angehen, fragen Sie sich zuerst, was dieser
bezwecken soll. Die Antwort darauf kann vielfältig sein. Beispielsweise:
Eine Uebersicht in englischer Sprache finden Sie hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Content_Management_Systems A) Präsenz im Web:
Die Mitbewerber sind schon dort (=> Konkurrenz-Analyse)
B) Kommunikationsplattform mit Ihrer Zielgruppe, unabhängig von Ort
und Zeit
C) Verkauf:
Thema eCommerce
D) Betriebsinterne Prozesse im Web abbilden
(z.B.: Customer Care, webbasierte Applikationen etc.)
=> Domain-Namen (URL) finden
• Definition der Ziele
Beispiele:
A) Image verbessern
B) Umsatzsteigerung (Marketing)
C) Interesse wecken, Aufmerksamkeit steigern
(z.B: Microsites für neue Produkte)
D) Wettbewerbsvorteil erreichen
E) Transparent informieren
F) Zeitnah informieren
G) Vertrauen bilden
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Konzeptioneller Aufbau
• Positionierung des Unternehmens definieren • Zielgruppen/Stakeholder-Matrix
Wie ist das Unternehmen/die Organisation im Markt (lokal, global) posi- An wen richtet sich das Angebot? Wer sind die potentiellen User?
tioniert?
=> Definieren Sie möglichst genau die primären und sekundären Zielgruppen
• Risikopotential erkennen / eindämmen und Stakeholder
Zu verwendende Technologie abwägen (proprietär, nicht proprietär), unbezif- (Kunden, Lieferanten, Behörden, Presse, Patienten, Mitglieder etc.)
ferbare Aufwände eingrenzen, Ressourcen sicherstellen
• Investitionssicherheit gewährleisten
Skalierbarkeit des Internet-Auftritts sicher stellen (Weiterentwicklung der
website durch modularen Aufbau), Expansion des Unternehmens berücksich-
tigen (Merhsprachigkeit, Multi-Currency-Fähigkeit etc.)
=> Entscheiden für Hosting-Technologie
• Strategie konsultieren
Sicherstellen, dass die gewählte Form der Umsetzung der Website mit der
Strategie des Unternehmens harmoniert
Beispiel eines Aufbaus einer Zielgruppen/Inhalte-Matrix
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Aufbau Informationsarchitekur
- Zielgruppen/Services-Matrix Die Grundlagen zum strukturierten Aufbau der Informations-Architektur sind mit
Welche Inhalte/Dienste stellen wir welcher Zielgruppe zur Verfügung? den obigen Informationen geschaffen.
=> Inhalte und Dienste werden den Zielgruppen zugewiesen
Beispiel eines Aufbaus einer Zielgruppen/Services-Matrix
Welchen Content benötigen wir?
Nun gilt es, diese Inhalte sinnvoll zu vernetzten und Prioritäten festzulegen. Dabei
wird selbstverständlich ein Hauptaugenmerk auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt,
so dass die Inhalte klar strukturiert dargestellt werden und mittels maximal 3 Klicks
gefunden werden können. Unterschieden wird in Primär, Sekundär- sowie, wenn
nötig Tertiär-Navigation, sowie Service-Navigation (Header/Footer)
Beispiel eines Content-Planungsrasters
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Projektmanagement
Das Thema Projektmanagement wird zu diesem Zeitpunkt - wenn auch nur am
Rande – thematisiert, da spätestens zu diesem Zeitpunkt die Fragen nach Höhe und
Ausmass der Investitionen (Zeitaufwand und Kosten Human-Ressources sowie Mit-
einbeziehen von Drittparteien) auftauchen für den geplanten Internet-Auftritt.
Wie für Projekte üblich, werden Projekt-Zeitraum (Anfangs- und Endtermin),
Zeit sowie Kosten intern und extern so exakt wie möglich pro Projektphase de-
finiert. Wenn es sich um Projekte handelt, welche noch nicht genau abgesteckt sind,
empfiehlt es sich, mit Bandbreiten (min./max.) zu arbeiten, welche idealerweise von
Phase zu Phase konkreter werden.
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Integration Multimedia Werbebanner
Mashups Werbebanner
Werbebanner sind eine Form der (Internet-)Werbung. Die Werbung wird dabei als
Bei der Integration von "fremden" Multimedia-Elementen spricht man von so ge- Grafik- oder Flashdatei, meist im GIF- oder SWF-Format, in die Webseite einge-
nannten MashUps. bunden. In der Werbeindustrie haben sich verschiedene Standardgrössen für Banner
etabliert – das Format 468 × 60 Pixel ist das am meisten verbreitete. Banner verwei-
Mashup (von engl.: „to mash“ für vermischen) bezeichnet die Erstellung neuer sen dann als Hyperlink auf die Website des Werbenden. Banner können in die Seite
Medieninhalte durch die nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte. eingebettet sein, legen sich aber teilweise auch für einige Sekunden über die Seite (z.
Der Begriff stammt aus der Welt der Musik und bedeutet dort im Englischen so B. als sogenannter Powerlayer).
viel wie Remix (vgl. Bastard Pop). In den deutschen Sprachraum wurde der Begriff
rund um das Schlagwort Web 2.0 importiert, da Mashups als ein wesentliches Bei- Die Bannerwerbung kann im Rahmen eines Partnerprogrammes erfolgen. Die-
spiel für das Neue an Web 2.0 angeführt werden: Inhalte des Webs, wie Text, Daten, se Partnerprogramme werden von Affiliate-Netzwerken angeboten. Insbesondere
Bilder, Töne oder Videos, werden z. B. collagenartig neu kombiniert. Dabei nutzen private Homepages nehmen häufig an Bannertausch-Netzwerken teil, um sich ge-
die Mashups die offenen Programmierschnittstellen (APIs), die andere Webanwen- genseitig Besucher weiterzuleiten. Grössere Websites bedienen sich beim Verkauf der
dungen zur Verfügung stellen. Werbeflächen zumeist eines spezialisierten Vermarkters, während Auswahl, Planung
und Einkauf im Sinne der Werbeziele des Kunden durch eine Mediaagentur erfolgt.
So können z. B. Anbieter von Webseiten über die API von Google Maps Landkarten Wenn der Besucher das Banner anklickt, wird er automatisch auf die Internetsei-
und Satellitenfotos auf der eigenen Webseite einbinden und zusätzlich mit indivi- te des werbenden Unternehmens geführt. Die Betreiber der Internetseite verdienen
duellen Markierungen versehen. Auch die API von Flickr wird oft genutzt, um Fotos daran, wie oft das Banner des werbenden Unternehmens bei Besuchern eingeblendet
in neue Anwendungen einzubinden. wurde (TKP bzw. CPM-Modell) oder wie oft Besucher auf das geschaltete Banner
geklickt haben (Cost-per-Click / CpC-Modell). Bei anderen Werbeformen verdient
der Betreiber erst bei bestimmten Aktionen, die infolge der Weiterleitung ausgelöst
Während Mashups zunächst als Spielzeug abgestempelt wurden, machen sich in der wurden, z. B. einer Bestellung in einem Online-Shop (so genannte Cost-per-Order
Zwischenzeit auch einige kommerzielle Anbieter, z. B. zahlreiche Immobilienan- oder Sale-Programme) oder bei Anmeldung auf einer Internetseite (so genannte
bieter die oben genannten Möglichkeiten zu Nutze, aber auch im Businesskontext Cost-per-Lead- oder Lead-Programme).
stellen sie im Rahmen situativer Anwendungen eine Option dar.
Werbebanner sind in der Regel animiert, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Die-
se Bewegung und das Blinken werden jedoch oft als störend empfunden. Manche
Eine besonders grosse Anzahl an Mashups verknüpft dabei geographische Daten, Benutzer haben sich sogar daran gewöhnt, Banner nicht mehr wahrzunehmen, dem-
beispielsweise von Google Maps, mit anderen Inhalten wie Fotos oder Kleinan- entsprechend geringer ist heutzutage die Chance, dass ein Besucher ein Banner tat-
zeigen. Es werden auch in Internetseiten eingebettete Videos, wie etwa von YouTube sächlich anklickt. Auch Werbefilter sind immer mehr verbreitet. Werbebanner haben
genutzt. dadurch als Werbeplattform deutlich an Attraktivität verloren. Die Attraktivität eines
Banners wird durch die Click-Through-Rate gemessen, die den Anteil der Klicks im
Verhältnis zu seinen gesamten Impressionen darstellt. Die Konversionsrate gibt an,
Weitere Erläuterungen der entsprechenden Formate: wie viel Prozent der Klicks auf einen Banner zu einem messbaren Abschluss geführt
- Sounds, Podcasts und Soundformate haben (etwa Bestellung eines Produktes oder das Abonnieren eines Newsletters) und
http://de.wikipedia.org/wiki/Podcasting kann dazu dienen, Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Ban-
- Videos & Videoformate (youtube, applets, embeds) nerwerbung zu erstellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Video_%28Fachbegriffe%29
- Photos (flickr) Neue Formen der Werbung stellen zum Beispiel die Pixel-Banner dar, die im Ge-
www.flickr.com / www.vimeo.com gensatz zu den übrigen Varianten nicht auf alleinige Darstellung eines Werbeträgers,
- Flash-Objekte sondern auf eine gemeinsam genutzte Werbefläche bauen.
.flv als beliebtestes Format für Web-Video
http://de.wikipedia.org/wiki/Flash_Video
- Widgets
http://de.wikipedia.org/wiki/Widgets
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Rectangles und Pop-Ups
Grösse Bezeichnung
300 × 250 Medium Rectangle (auch Content Ad/Boombox)
250 × 250 Square Pop-Up
240 × 400 Vertical Rectangle
336 × 280 Large Rectangle
180 × 150 Rectangle
400 × 400 Superstitial / Flying Layer / AdLayer / Interstitial
Banners und Buttons
Grösse Bezeichnung
468 × 60 Full Banner
234 × 60 Half Banner
88 × 31 Micro Bar
120 × 90 Button 1
120 × 60 Button 2
120 × 240 Vertical Banner
125 × 125 Square Button
728 × 90 Leaderboard / Superbanner / Supersize Banner
Skyscrapers
Grösse Bezeichnung
160 × 600 Wide Skyscraper
120 × 600 Skyscraper
300 × 600 Half Page Ad
Für den deutschsprachigen Raum hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bun-
desverband Digitale Wirtschaft (BVDW) auf Basis der Universal AdPackage die
folgenden Grössen definiert, die derzeit als Standard gelten:
Grösse Bezeichnung
300 × 250 Medium Rectangle
728 × 90 Superbanner
160 × 600 Wide Skyscraper
400 × 400 Universal Flash Layer
468 × 60 Fullsize Banner
234 × 60 Halfsize Banner