SlideShare une entreprise Scribd logo
1  sur  27
Télécharger pour lire hors ligne
Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich
der digitalen Medien und damit verbundene
Herausforderungen für den Jugendmedienschutz




2. Nationales Fachforum Jugendmedienschutz



Bern, 7. März 2013
Prof. Dr. Daniel Süss



Zürcher Fachhochschule                         1
Gliederung


1. Die Situation in der Schweiz

2. Nutzungstrends

3. Technische Entwicklungstrends

4. Herausforderungen für Jugendmedienschutz und
   Medienkompetenzförderung




Zürcher Fachhochschule                            2
Die Situation in der Schweiz
EU-Kids Online, National Perspectives 2012, Hipeli 2012, JIM-Studie 2012,

JAMES-Studie 2012

 •       In der Schweiz gehen Kinder im Durchschnitt mit 9 Jahren das erste Mal ins
         Internet ( = europäischer Durchschnitt)

 •       In der Schweiz nutzen Kinder deutlich häufiger mobile Geräte, um ins
         Internet zu gelangen (49% gegenüber 12% im europäischen Durchschnitt).

 •       Die durchschnittliche Internetnutzungsdauer pro Tag beträgt bei den 9-16
         Jährigen in der Schweiz 64 Minuten (gegenüber 88 Minuten im europäischen
         Durchschnitt)

 •       12% der 9-16 Jährigen in der Schweiz geben an, im Internet schon etwas
         Verstörendes erlebt zu haben ( = europäischer Durchschnitt)



 Zürcher Fachhochschule                                                               3
2. Nutzungstrends




Zürcher Fachhochschule   4
Leitmedien bleiben Leitmedien, JAMES 2012
(ZHAW / Swisscom)




      Zürcher Fachhochschule
Zürcher Fachhochschule
JAMES 2012
Handybesitz 12- bis 19jährige




      Zürcher Fachhochschule
Handybesitz: Anteil Smartphones




  21%



                               79%
Nhandy: 1071Zürcher Fachhochschule
Zeitvergleich: Handy




      Zürcher Fachhochschule
Zürcher Fachhochschule
Cyberbullying, JAMES 2012



Hast du schon erlebt, dass...        JAMES 2010 JAMES 2012

...Fotos/Videos von dir ohne
Zustimmung online gestellt             29 %        39 %
wurden?

...dich jemand im Internet
fertig machen wollte (z.B.
im Chat, auf Facebook                  18 %        17 %
etc.)?

 ...Beleidigendes im Internet über
 dich verbreitet wurde?                 8%         3%

       Zürcher Fachhochschule
Mediennutzung und Multitasking
Zahlen aus der US-amerikanischen GENERATION M2-Studie 2010 - Media in
the Lives of 8- to 18-Year-Olds




Zürcher Fachhochschule                                                  12
Multitasking, JAMES 2012
(CH-Perspektive)




Zürcher Fachhochschule     13
Die Zukunft bringt…


…eine Beschleunigung der Mediennutzung (technische
Entwicklung, permanente Erreichbarkeit).

…eine Mediennutzung mit sich, die überall erfolgen kann.

…eine Zunahme der Wichtigkeit der individuellen Selbstschutzes
im Umgang mit digitalen Medien.

…eine Zunahme der Wichtigkeit des Schutzes von aussen im
Umgang mit digitalen Medien («sichere» Plattformen für
Heranwachsende).



 Individuelle Medienkompetenz wird immer wichtiger
Zürcher Fachhochschule                                           14
3. Technische Entwicklungstrends




  Zürcher Fachhochschule           15
Experteninterviews
                         Interview mit Chief Strategy Officer Jürgen
                         Galler, und Michael In Albon, Leiter «Schulen
                         ans Internet», Jugendmedienschutz-
                         Beauftragter


                         Interview mit Google Public Policy Manager
                         Switzerland and Austria Anton Aschwanden
                         sowie Google Jugendmedienschutzexpertin
                         Sabine Frank (Berlin)


                         Interview mit Microsoft-Jugendmedienschutz-
                         Expertin Claudia Balocco und Reto Haeni,
                         Microsoft Chief Security Officer

Zürcher Fachhochschule                                                   16
Erste Erkenntnisse




Als zentrale Trends werden von allen Experten genannt:

Cloud: zunehmende Auslagerung der Daten, Anwendungen
browserbasiert statt lokal, Zugriff auf Daten von überall her

Mobile: extreme Mobilität von Geräten und Daten, zunehmend die
gleichen Inhalte auf verschiedenen Geräten




Zürcher Fachhochschule                                          17
Erste Erkenntnisse


Weitere genannte Trends:



• Konvergenz der Geräte und der Inhalte

• Mensch-Maschine-Interaktion: Sprachsteuerung, Steuerung mit
  Gesten, Touchscreens. Maschine-Maschine-Interaktion.
• Informationsflut und die schnelle Verbreitung von Informationen

• «Consumerization»/ Individualisierung: persönliche Endgeräte
  werden sowohl in beruflichen wie privaten Kontexten verwendet



  Zürcher Fachhochschule                                            18
Erste Erkenntnisse

Genannte Herausforderungen für den Jugendmedienschutz:

• Mit der Mobilität der Daten entstehen grosse Herausforderungen
  für den Daten- und Persönlichkeitsschutz (Data Mining,
  Profiling).

• Grössere Gefahr sind die Jugendlichen selbst durch
  Fahrlässigkeit im Umgang mit Daten.

• Weniger Kontrolle für Eltern durch zahlreiche Geräte.

• Filter und Überwachung reichen gemäss den Experten nicht
  aus.

• Schule muss Kindern den Umgang mit Informationsflut
  beibringen und scheint dafür nicht gerüstet.
Zürcher Fachhochschule                                         19
Zwischenfazit
Experteninterviews


• Konzerne nehmen Risiken und Verantwortung insgesamt wahr: Alle
      Konzerne arbeiten an Sensibilisierungsmassnahmen mit in Form von
      Bildungsinitiativen und Informationsmaterial. Problematik: Bildungsunterlagen
      von Konzernen wird als Werbung wahrgenommen und dafür kritisiert.

• Firmeninterne Mechanismen des Jugendmedienschutz sind eingerichtet.
      Die Firmen setzen intern auf Checklisten für Projektmanager und internes
      Training. Technisch: Filter und Flagging für jugendgefährdende Inhalte.

• Grosse Hoffnungen werden in Schule und Elternhaus gesteckt.

• Lehrplan 21 soll verbindliche Medienkompetenzförderung in Schulen
      enthalten.


Zürcher Fachhochschule                                                            20
Zwischenfazit
Experteninterviews


• Staatliche Regulierungen bringen aus der Sicht der
  Konzerne wenig. Problem: Föderalismus – 26 unterschiedliche
  Polizeiordnungen, 26 unterschiedliche Bildungssysteme. Auch
  die Polizei sollte besser gerüstet sein, um Kinderschutz
  wahrnehmen zu können.

• Rollenverteilung im Jugendmedienschutz: Die Konzerne
  sehen die zentralen Aufgaben tendenziell bei den Eltern in der
  Erziehung, bei den Schulen (durch verbindliche Vorgaben im
  Bildungswesen von staatlicher Seite her) und in der
  Bereitstellung von Informationsmaterial bei der Industrie.


Zürcher Fachhochschule                                             21
4. Herausforderungen für Jugendmedien-
schutz und Medienkompetenzförderung




Zürcher Fachhochschule                   22
Was kann der Staat konkret für den Jugendmedienschutz
tun?



 Förderung, Unterstützung und Bekanntmachung von Online-
  Angeboten für Kinder («geschützter Raum»). Evtl. auch mit Prädikaten
  für Websites, die besonders kindgerecht (altersgerecht) gestaltet sind.

 Informative Handreichungen für Sozialisationsinstanzen in
  verschiedenen Sprachen (à la Pro Juventute-Elternbriefe) unterstützen

 Einsatz von Filtern: Investitionen in die Entwicklung besserer Filter/
  technischer Lösungen zum Jugendmedienschutz




       Zürcher Fachhochschule                                              23
 Empfehlungen für Schulen aussprechen, sich eine Policy
  gegenüber Medien zu erarbeiten und umzusetzen (Bsp. ICT-
  Guide Kt. ZH)

 Rahmenbedingungen für Medienkompetenzförderung (von
  Heranwachsenden) schaffen und für eine verbindliche
  Umsetzung sorgen (z.B. im Schulkontext, im Lehrplan
  verankern).

 Rahmenbedingungen für die Medienkompetenzförderung von
  Erwachsenen schaffen/ anbieten und bekannter machen.

Zürcher Fachhochschule                                       24
 Medienkompetenz (-förderung) darf nicht zum Feigenblatt
  werden, und die Anbieter von Medieninhalten aus ihrer
  Verantwortung entlassen.

• Die Massnahmen müssen ineinander greifen.




Zürcher Fachhochschule                                      25
Quellen


•       Willemse, I., Waller, G. & Süss, D.(2010): JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien –
        Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich.
        Online: www.psychologie.zhaw.ch/JAMES und www.swisscom.ch/JAMES

•       Willemse, I., Waller, G., Süss, D., Genner, S. & Huber, A.-L. (2012): JAMES –
        Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für
        Angewandte Wissenschaften, Zürich. Online: www.psychologie.zhaw.ch/JAMES und
        www.swisscom.ch/JAMES

•       Hermida, M. (2013): EU-Kids Online: Schweiz. IPMZ – Universität Zürich. Online:
        http://www.martinhermida.ch/wp-content/uploads/EU_Kids_Online_Schweiz.pdf




Zürcher Fachhochschule                                                                     26
Danke für Ihre Aufmerksamkeit


Das Projektteam:



Prof. Dr. Daniel Süss

Dr. Eveline Hipeli

Lic. phil. Sarah Genner



www.psychologie.zhaw.ch



Zürcher Fachhochschule          27

Contenu connexe

Tendances

2016 12 01_frankfurt_it beauftragte
2016 12 01_frankfurt_it beauftragte2016 12 01_frankfurt_it beauftragte
2016 12 01_frankfurt_it beauftragtevonspecht-esw
 
Bildung in einer digital geprägten Kultur.
Bildung in einer digital geprägten Kultur. Bildung in einer digital geprägten Kultur.
Bildung in einer digital geprägten Kultur. Petra Grell
 
Zur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
Zur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und JugendlichenZur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
Zur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und JugendlichenDan Verständig
 
Dd 28.5.15 Wiesbaden_AV_Medienerziehung
Dd 28.5.15 Wiesbaden_AV_MedienerziehungDd 28.5.15 Wiesbaden_AV_Medienerziehung
Dd 28.5.15 Wiesbaden_AV_Medienerziehungvonspecht-esw
 
Multimedia Production
Multimedia ProductionMultimedia Production
Multimedia ProductionNina Rebele
 
Inquiry-based learning in, with and by (digital) media
Inquiry-based learning in, with and by (digital) mediaInquiry-based learning in, with and by (digital) media
Inquiry-based learning in, with and by (digital) mediaAss.-Prof. Dr. Sandra Hofhues
 
Musikmachen mit digitalen Kommunikationsmedien
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMusikmachen mit digitalen Kommunikationsmedien
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMatthias Krebs
 
Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4
Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4 Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4
Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4 Kai Sostmann
 
Mediendidaktik Kurs Frankfurt
Mediendidaktik Kurs FrankfurtMediendidaktik Kurs Frankfurt
Mediendidaktik Kurs Frankfurtvonspecht-esw
 
Zukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der Schule
Zukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der SchuleZukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der Schule
Zukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der SchulePetra Grell
 
Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...
Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...
Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...Pädagogische Hochschule St.Gallen
 
Mediale Lebenswelten von Jugendlichen
Mediale Lebenswelten von JugendlichenMediale Lebenswelten von Jugendlichen
Mediale Lebenswelten von JugendlichenMatthias Krebs
 
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias Krebs
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMusikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias Krebs
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMatthias Krebs
 
Facebook, Twitter & Co. aus Marketingsicht
Facebook, Twitter & Co. aus MarketingsichtFacebook, Twitter & Co. aus Marketingsicht
Facebook, Twitter & Co. aus Marketingsicht xeit AG
 
AK Technology Enhanced Learning
AK Technology Enhanced LearningAK Technology Enhanced Learning
AK Technology Enhanced LearningMartin Ebner
 
Neue Medien in der Bildung: Die Lernformen der Zukunft
Neue Medien in der Bildung: Die Lernformen der ZukunftNeue Medien in der Bildung: Die Lernformen der Zukunft
Neue Medien in der Bildung: Die Lernformen der ZukunftBenjamin Jörissen
 

Tendances (20)

OER und FernUniversität in Hagen
OER und FernUniversität in HagenOER und FernUniversität in Hagen
OER und FernUniversität in Hagen
 
2016 12 01_frankfurt_it beauftragte
2016 12 01_frankfurt_it beauftragte2016 12 01_frankfurt_it beauftragte
2016 12 01_frankfurt_it beauftragte
 
Bildung in einer digital geprägten Kultur.
Bildung in einer digital geprägten Kultur. Bildung in einer digital geprägten Kultur.
Bildung in einer digital geprägten Kultur.
 
Lernen 2.0 - Net Generation Learning
Lernen 2.0 - Net Generation LearningLernen 2.0 - Net Generation Learning
Lernen 2.0 - Net Generation Learning
 
Zur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
Zur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und JugendlichenZur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
Zur allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
 
Dd 28.5.15 Wiesbaden_AV_Medienerziehung
Dd 28.5.15 Wiesbaden_AV_MedienerziehungDd 28.5.15 Wiesbaden_AV_Medienerziehung
Dd 28.5.15 Wiesbaden_AV_Medienerziehung
 
Multimedia Production
Multimedia ProductionMultimedia Production
Multimedia Production
 
Inquiry-based learning in, with and by (digital) media
Inquiry-based learning in, with and by (digital) mediaInquiry-based learning in, with and by (digital) media
Inquiry-based learning in, with and by (digital) media
 
Vortrag digitale bildung_01_2014
Vortrag digitale bildung_01_2014Vortrag digitale bildung_01_2014
Vortrag digitale bildung_01_2014
 
Musikmachen mit digitalen Kommunikationsmedien
Musikmachen mit digitalen KommunikationsmedienMusikmachen mit digitalen Kommunikationsmedien
Musikmachen mit digitalen Kommunikationsmedien
 
Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4
Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4 Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4
Wissensmanagement studierender mit social network werkzeugen 4
 
Mediendidaktik Kurs Frankfurt
Mediendidaktik Kurs FrankfurtMediendidaktik Kurs Frankfurt
Mediendidaktik Kurs Frankfurt
 
Zukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der Schule
Zukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der SchuleZukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der Schule
Zukünftige Herausforderungen für den Medieneinsatz in der Schule
 
Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...
Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...
Nextgeneration learning. Wie unsere Kinder und Enkelkinder in Zukunft lernen ...
 
Mediale Lebenswelten von Jugendlichen
Mediale Lebenswelten von JugendlichenMediale Lebenswelten von Jugendlichen
Mediale Lebenswelten von Jugendlichen
 
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias Krebs
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias KrebsMusikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias Krebs
Musikapps im (Musik)Unterricht - Bildungsforum Potsdam / Matthias Krebs
 
Web-2.0-Einfuehrung
Web-2.0-EinfuehrungWeb-2.0-Einfuehrung
Web-2.0-Einfuehrung
 
Facebook, Twitter & Co. aus Marketingsicht
Facebook, Twitter & Co. aus MarketingsichtFacebook, Twitter & Co. aus Marketingsicht
Facebook, Twitter & Co. aus Marketingsicht
 
AK Technology Enhanced Learning
AK Technology Enhanced LearningAK Technology Enhanced Learning
AK Technology Enhanced Learning
 
Neue Medien in der Bildung: Die Lernformen der Zukunft
Neue Medien in der Bildung: Die Lernformen der ZukunftNeue Medien in der Bildung: Die Lernformen der Zukunft
Neue Medien in der Bildung: Die Lernformen der Zukunft
 

En vedette

Qawaq 10
Qawaq 10Qawaq 10
Qawaq 10QAWAQ
 
Menu de la Saint-Valentin
Menu de la Saint-ValentinMenu de la Saint-Valentin
Menu de la Saint-ValentinEric Blondeau
 
When crowd is a company
When crowd is a companyWhen crowd is a company
When crowd is a companyJadeMagnet
 
Tema 13 la cultura ibérica
Tema 13 la cultura ibéricaTema 13 la cultura ibérica
Tema 13 la cultura ibérica--- ---
 
Catálogo grano de arena 2012
Catálogo grano de arena 2012Catálogo grano de arena 2012
Catálogo grano de arena 2012granodearena
 
Proyecto muevete y baila
Proyecto muevete y bailaProyecto muevete y baila
Proyecto muevete y bailaKathValeria
 
Hala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urte
Hala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urteHala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urte
Hala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urteIñaki Landa
 
Condicionales
CondicionalesCondicionales
CondicionalesDavid Js
 
Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...
Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...
Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...Kunststoffreport.de
 
barefoot from patagonia to alaska by the planet
barefoot from patagonia to alaska by the planetbarefoot from patagonia to alaska by the planet
barefoot from patagonia to alaska by the planetPio Ruiz
 
La Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científica
La Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científicaLa Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científica
La Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científicaJose Alexis Rodriguez Rangel
 
Al Baqarah Ayah 21-25 Notes
Al Baqarah Ayah 21-25 NotesAl Baqarah Ayah 21-25 Notes
Al Baqarah Ayah 21-25 NotesMomina Mateen
 

En vedette (20)

Diapo redes 2
Diapo redes 2Diapo redes 2
Diapo redes 2
 
Qawaq 10
Qawaq 10Qawaq 10
Qawaq 10
 
Menu de la Saint-Valentin
Menu de la Saint-ValentinMenu de la Saint-Valentin
Menu de la Saint-Valentin
 
Simarro, J.M. (2015). Empresa saludable a través de la RSC
Simarro, J.M. (2015). Empresa saludable a través de la RSCSimarro, J.M. (2015). Empresa saludable a través de la RSC
Simarro, J.M. (2015). Empresa saludable a través de la RSC
 
When crowd is a company
When crowd is a companyWhen crowd is a company
When crowd is a company
 
Tema 13 la cultura ibérica
Tema 13 la cultura ibéricaTema 13 la cultura ibérica
Tema 13 la cultura ibérica
 
Catálogo grano de arena 2012
Catálogo grano de arena 2012Catálogo grano de arena 2012
Catálogo grano de arena 2012
 
Krohne Vibrating Fork Level Switches
Krohne Vibrating Fork Level SwitchesKrohne Vibrating Fork Level Switches
Krohne Vibrating Fork Level Switches
 
Proyecto muevete y baila
Proyecto muevete y bailaProyecto muevete y baila
Proyecto muevete y baila
 
Alpamayo
AlpamayoAlpamayo
Alpamayo
 
Hala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urte
Hala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urteHala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urte
Hala Bedi Irratia / Noticias de Álava / 30 urte
 
E L Cuerpo
E L  CuerpoE L  Cuerpo
E L Cuerpo
 
Condicionales
CondicionalesCondicionales
Condicionales
 
Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...
Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...
Forum Kunststoffgeschichte "Form und Material - Kunststoffe in Kunst, Archite...
 
Zápisky zCustomer Journey
Zápisky zCustomer JourneyZápisky zCustomer Journey
Zápisky zCustomer Journey
 
barefoot from patagonia to alaska by the planet
barefoot from patagonia to alaska by the planetbarefoot from patagonia to alaska by the planet
barefoot from patagonia to alaska by the planet
 
La Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científica
La Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científicaLa Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científica
La Economia Como Una Ciencia Uso y explicación de forma científica
 
El community manager turístico
El community manager turísticoEl community manager turístico
El community manager turístico
 
Liquid transportation fuels via large scale fluidised bed gasification of lig...
Liquid transportation fuels via large scale fluidised bed gasification of lig...Liquid transportation fuels via large scale fluidised bed gasification of lig...
Liquid transportation fuels via large scale fluidised bed gasification of lig...
 
Al Baqarah Ayah 21-25 Notes
Al Baqarah Ayah 21-25 NotesAl Baqarah Ayah 21-25 Notes
Al Baqarah Ayah 21-25 Notes
 

Similaire à Ws 06 daniel_suess_de

Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015Matthias Krebs
 
Digital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der Schule
Digital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der SchuleDigital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der Schule
Digital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der SchuleTanja Jadin
 
Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...
Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...
Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...Petra Grell
 
MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)
MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)
MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)Studio im Netz
 
Soziale Netzwerke im Lernraum Schule
Soziale Netzwerke im Lernraum SchuleSoziale Netzwerke im Lernraum Schule
Soziale Netzwerke im Lernraum Schule42medien
 
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...Jochen Robes
 
Einsatz von mobilen Endgeräten in der Schule
Einsatz von mobilen Endgeräten in der SchuleEinsatz von mobilen Endgeräten in der Schule
Einsatz von mobilen Endgeräten in der SchuleWolfgang Neuhaus
 
Kommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer Netzwerke
Kommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer NetzwerkeKommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer Netzwerke
Kommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer NetzwerkeAlexander Ebel
 
Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...
Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...
Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...Sondermann Marketing GmbH
 
Smartphones und Tablets im Unterricht
Smartphones und Tablets im UnterrichtSmartphones und Tablets im Unterricht
Smartphones und Tablets im UnterrichtWolfgang Neuhaus
 
Personal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer Sicht
Personal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer SichtPersonal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer Sicht
Personal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer SichtAss.-Prof. Dr. Sandra Hofhues
 
Bildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und Perspektiven
Bildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und PerspektivenBildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und Perspektiven
Bildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und PerspektivenPetra Grell
 

Similaire à Ws 06 daniel_suess_de (20)

Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015
Mobile Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 2015
 
Gamescom trends 2014
Gamescom trends 2014Gamescom trends 2014
Gamescom trends 2014
 
Digital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der Schule
Digital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der SchuleDigital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der Schule
Digital Life: Smartphone und Co: Digitale Medienbildung in der Schule
 
Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...
Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...
Grell 2019 Bildung im Kontext der Digitalisierung - Veränderungen verstehen u...
 
MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)
MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)
MultiMediaNews: Online-Jugendmedienschutz, Version 2013 (Herbst 2013)
 
Keynote 2 petko_d
Keynote 2 petko_dKeynote 2 petko_d
Keynote 2 petko_d
 
Medienkompetenz. Basiswissen für Informatikverantwortliche
Medienkompetenz. Basiswissen für InformatikverantwortlicheMedienkompetenz. Basiswissen für Informatikverantwortliche
Medienkompetenz. Basiswissen für Informatikverantwortliche
 
Soziale Netzwerke im Lernraum Schule
Soziale Netzwerke im Lernraum SchuleSoziale Netzwerke im Lernraum Schule
Soziale Netzwerke im Lernraum Schule
 
Alles digital. Auch die Bildung?
Alles digital. Auch die Bildung?Alles digital. Auch die Bildung?
Alles digital. Auch die Bildung?
 
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen ko...
 
Spielend Lernen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz
Spielend Lernen im Kindergarten - Neue Technologien im EinsatzSpielend Lernen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz
Spielend Lernen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz
 
Einsatz von mobilen Endgeräten in der Schule
Einsatz von mobilen Endgeräten in der SchuleEinsatz von mobilen Endgeräten in der Schule
Einsatz von mobilen Endgeräten in der Schule
 
Vorlesung Medienpädagogik I
Vorlesung Medienpädagogik IVorlesung Medienpädagogik I
Vorlesung Medienpädagogik I
 
Schule & Social Media: Lernen in und mit Social Media?
Schule & Social Media: Lernen in und mit Social Media?Schule & Social Media: Lernen in und mit Social Media?
Schule & Social Media: Lernen in und mit Social Media?
 
Kommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer Netzwerke
Kommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer NetzwerkeKommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer Netzwerke
Kommunikationswissenschaftliche Aspekte sozialer Netzwerke
 
Lernen und Spielen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz
Lernen und Spielen im Kindergarten - Neue Technologien im EinsatzLernen und Spielen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz
Lernen und Spielen im Kindergarten - Neue Technologien im Einsatz
 
Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...
Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...
Die Bedeutung von Social Media für Ihre Marketing-Kommunikation - XING, Twitt...
 
Smartphones und Tablets im Unterricht
Smartphones und Tablets im UnterrichtSmartphones und Tablets im Unterricht
Smartphones und Tablets im Unterricht
 
Personal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer Sicht
Personal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer SichtPersonal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer Sicht
Personal Learning Environments aus hochschul- und mediendidaktischer Sicht
 
Bildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und Perspektiven
Bildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und PerspektivenBildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und Perspektiven
Bildung im Kontext der Digitalisierung. Herausforderungen und Perspektiven
 

Plus de Jugend und Medien (20)

Ws 5 ppt_magnin_f
Ws 5 ppt_magnin_fWs 5 ppt_magnin_f
Ws 5 ppt_magnin_f
 
Ws 12 ppt_bosmans_e
Ws 12 ppt_bosmans_eWs 12 ppt_bosmans_e
Ws 12 ppt_bosmans_e
 
Ws 1 ppt_roell_d_web
Ws 1 ppt_roell_d_webWs 1 ppt_roell_d_web
Ws 1 ppt_roell_d_web
 
Keynote frau-meigs_d
Keynote frau-meigs_dKeynote frau-meigs_d
Keynote frau-meigs_d
 
Keynote ppt frau-meigs_long_f
Keynote ppt frau-meigs_long_fKeynote ppt frau-meigs_long_f
Keynote ppt frau-meigs_long_f
 
Ws 7 ppt_pastoetter_f_web
Ws 7 ppt_pastoetter_f_webWs 7 ppt_pastoetter_f_web
Ws 7 ppt_pastoetter_f_web
 
Ws 7 ppt_pastoetter_d_web
Ws 7 ppt_pastoetter_d_webWs 7 ppt_pastoetter_d_web
Ws 7 ppt_pastoetter_d_web
 
Ws 10 ppt_luginbühl_d
Ws 10 ppt_luginbühl_dWs 10 ppt_luginbühl_d
Ws 10 ppt_luginbühl_d
 
Ws 9 ppt_wallace_d
Ws 9 ppt_wallace_dWs 9 ppt_wallace_d
Ws 9 ppt_wallace_d
 
Ws 6 ppt_saurwein_d
Ws 6 ppt_saurwein_dWs 6 ppt_saurwein_d
Ws 6 ppt_saurwein_d
 
Ws 4 ppt_martignoni_f
Ws 4 ppt_martignoni_fWs 4 ppt_martignoni_f
Ws 4 ppt_martignoni_f
 
Ws 9 ppt_steiner_d
Ws 9 ppt_steiner_dWs 9 ppt_steiner_d
Ws 9 ppt_steiner_d
 
Ws 8 ppt_mulle_d
Ws 8 ppt_mulle_dWs 8 ppt_mulle_d
Ws 8 ppt_mulle_d
 
Ws 3 ppt_hüppi_d
Ws 3 ppt_hüppi_dWs 3 ppt_hüppi_d
Ws 3 ppt_hüppi_d
 
Ws 2 ppt_rochat_f
Ws 2 ppt_rochat_fWs 2 ppt_rochat_f
Ws 2 ppt_rochat_f
 
Ws 2 ppt_jaun_d
Ws 2 ppt_jaun_dWs 2 ppt_jaun_d
Ws 2 ppt_jaun_d
 
Keynote 2 petko_f
Keynote 2 petko_fKeynote 2 petko_f
Keynote 2 petko_f
 
Fo03 waller fr
Fo03 waller frFo03 waller fr
Fo03 waller fr
 
Fo03 wenger de
Fo03 wenger deFo03 wenger de
Fo03 wenger de
 
Ws12 bergamin de
Ws12 bergamin deWs12 bergamin de
Ws12 bergamin de
 

Ws 06 daniel_suess_de

  • 1. Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen für den Jugendmedienschutz 2. Nationales Fachforum Jugendmedienschutz Bern, 7. März 2013 Prof. Dr. Daniel Süss Zürcher Fachhochschule 1
  • 2. Gliederung 1. Die Situation in der Schweiz 2. Nutzungstrends 3. Technische Entwicklungstrends 4. Herausforderungen für Jugendmedienschutz und Medienkompetenzförderung Zürcher Fachhochschule 2
  • 3. Die Situation in der Schweiz EU-Kids Online, National Perspectives 2012, Hipeli 2012, JIM-Studie 2012, JAMES-Studie 2012 • In der Schweiz gehen Kinder im Durchschnitt mit 9 Jahren das erste Mal ins Internet ( = europäischer Durchschnitt) • In der Schweiz nutzen Kinder deutlich häufiger mobile Geräte, um ins Internet zu gelangen (49% gegenüber 12% im europäischen Durchschnitt). • Die durchschnittliche Internetnutzungsdauer pro Tag beträgt bei den 9-16 Jährigen in der Schweiz 64 Minuten (gegenüber 88 Minuten im europäischen Durchschnitt) • 12% der 9-16 Jährigen in der Schweiz geben an, im Internet schon etwas Verstörendes erlebt zu haben ( = europäischer Durchschnitt) Zürcher Fachhochschule 3
  • 5. Leitmedien bleiben Leitmedien, JAMES 2012 (ZHAW / Swisscom) Zürcher Fachhochschule
  • 7. JAMES 2012 Handybesitz 12- bis 19jährige Zürcher Fachhochschule
  • 8. Handybesitz: Anteil Smartphones 21% 79% Nhandy: 1071Zürcher Fachhochschule
  • 9. Zeitvergleich: Handy Zürcher Fachhochschule
  • 11. Cyberbullying, JAMES 2012 Hast du schon erlebt, dass... JAMES 2010 JAMES 2012 ...Fotos/Videos von dir ohne Zustimmung online gestellt 29 % 39 % wurden? ...dich jemand im Internet fertig machen wollte (z.B. im Chat, auf Facebook 18 % 17 % etc.)? ...Beleidigendes im Internet über dich verbreitet wurde? 8% 3% Zürcher Fachhochschule
  • 12. Mediennutzung und Multitasking Zahlen aus der US-amerikanischen GENERATION M2-Studie 2010 - Media in the Lives of 8- to 18-Year-Olds Zürcher Fachhochschule 12
  • 14. Die Zukunft bringt… …eine Beschleunigung der Mediennutzung (technische Entwicklung, permanente Erreichbarkeit). …eine Mediennutzung mit sich, die überall erfolgen kann. …eine Zunahme der Wichtigkeit der individuellen Selbstschutzes im Umgang mit digitalen Medien. …eine Zunahme der Wichtigkeit des Schutzes von aussen im Umgang mit digitalen Medien («sichere» Plattformen für Heranwachsende).  Individuelle Medienkompetenz wird immer wichtiger Zürcher Fachhochschule 14
  • 15. 3. Technische Entwicklungstrends Zürcher Fachhochschule 15
  • 16. Experteninterviews Interview mit Chief Strategy Officer Jürgen Galler, und Michael In Albon, Leiter «Schulen ans Internet», Jugendmedienschutz- Beauftragter Interview mit Google Public Policy Manager Switzerland and Austria Anton Aschwanden sowie Google Jugendmedienschutzexpertin Sabine Frank (Berlin) Interview mit Microsoft-Jugendmedienschutz- Expertin Claudia Balocco und Reto Haeni, Microsoft Chief Security Officer Zürcher Fachhochschule 16
  • 17. Erste Erkenntnisse Als zentrale Trends werden von allen Experten genannt: Cloud: zunehmende Auslagerung der Daten, Anwendungen browserbasiert statt lokal, Zugriff auf Daten von überall her Mobile: extreme Mobilität von Geräten und Daten, zunehmend die gleichen Inhalte auf verschiedenen Geräten Zürcher Fachhochschule 17
  • 18. Erste Erkenntnisse Weitere genannte Trends: • Konvergenz der Geräte und der Inhalte • Mensch-Maschine-Interaktion: Sprachsteuerung, Steuerung mit Gesten, Touchscreens. Maschine-Maschine-Interaktion. • Informationsflut und die schnelle Verbreitung von Informationen • «Consumerization»/ Individualisierung: persönliche Endgeräte werden sowohl in beruflichen wie privaten Kontexten verwendet Zürcher Fachhochschule 18
  • 19. Erste Erkenntnisse Genannte Herausforderungen für den Jugendmedienschutz: • Mit der Mobilität der Daten entstehen grosse Herausforderungen für den Daten- und Persönlichkeitsschutz (Data Mining, Profiling). • Grössere Gefahr sind die Jugendlichen selbst durch Fahrlässigkeit im Umgang mit Daten. • Weniger Kontrolle für Eltern durch zahlreiche Geräte. • Filter und Überwachung reichen gemäss den Experten nicht aus. • Schule muss Kindern den Umgang mit Informationsflut beibringen und scheint dafür nicht gerüstet. Zürcher Fachhochschule 19
  • 20. Zwischenfazit Experteninterviews • Konzerne nehmen Risiken und Verantwortung insgesamt wahr: Alle Konzerne arbeiten an Sensibilisierungsmassnahmen mit in Form von Bildungsinitiativen und Informationsmaterial. Problematik: Bildungsunterlagen von Konzernen wird als Werbung wahrgenommen und dafür kritisiert. • Firmeninterne Mechanismen des Jugendmedienschutz sind eingerichtet. Die Firmen setzen intern auf Checklisten für Projektmanager und internes Training. Technisch: Filter und Flagging für jugendgefährdende Inhalte. • Grosse Hoffnungen werden in Schule und Elternhaus gesteckt. • Lehrplan 21 soll verbindliche Medienkompetenzförderung in Schulen enthalten. Zürcher Fachhochschule 20
  • 21. Zwischenfazit Experteninterviews • Staatliche Regulierungen bringen aus der Sicht der Konzerne wenig. Problem: Föderalismus – 26 unterschiedliche Polizeiordnungen, 26 unterschiedliche Bildungssysteme. Auch die Polizei sollte besser gerüstet sein, um Kinderschutz wahrnehmen zu können. • Rollenverteilung im Jugendmedienschutz: Die Konzerne sehen die zentralen Aufgaben tendenziell bei den Eltern in der Erziehung, bei den Schulen (durch verbindliche Vorgaben im Bildungswesen von staatlicher Seite her) und in der Bereitstellung von Informationsmaterial bei der Industrie. Zürcher Fachhochschule 21
  • 22. 4. Herausforderungen für Jugendmedien- schutz und Medienkompetenzförderung Zürcher Fachhochschule 22
  • 23. Was kann der Staat konkret für den Jugendmedienschutz tun?  Förderung, Unterstützung und Bekanntmachung von Online- Angeboten für Kinder («geschützter Raum»). Evtl. auch mit Prädikaten für Websites, die besonders kindgerecht (altersgerecht) gestaltet sind.  Informative Handreichungen für Sozialisationsinstanzen in verschiedenen Sprachen (à la Pro Juventute-Elternbriefe) unterstützen  Einsatz von Filtern: Investitionen in die Entwicklung besserer Filter/ technischer Lösungen zum Jugendmedienschutz Zürcher Fachhochschule 23
  • 24.  Empfehlungen für Schulen aussprechen, sich eine Policy gegenüber Medien zu erarbeiten und umzusetzen (Bsp. ICT- Guide Kt. ZH)  Rahmenbedingungen für Medienkompetenzförderung (von Heranwachsenden) schaffen und für eine verbindliche Umsetzung sorgen (z.B. im Schulkontext, im Lehrplan verankern).  Rahmenbedingungen für die Medienkompetenzförderung von Erwachsenen schaffen/ anbieten und bekannter machen. Zürcher Fachhochschule 24
  • 25.  Medienkompetenz (-förderung) darf nicht zum Feigenblatt werden, und die Anbieter von Medieninhalten aus ihrer Verantwortung entlassen. • Die Massnahmen müssen ineinander greifen. Zürcher Fachhochschule 25
  • 26. Quellen • Willemse, I., Waller, G. & Süss, D.(2010): JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich. Online: www.psychologie.zhaw.ch/JAMES und www.swisscom.ch/JAMES • Willemse, I., Waller, G., Süss, D., Genner, S. & Huber, A.-L. (2012): JAMES – Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Zürich. Online: www.psychologie.zhaw.ch/JAMES und www.swisscom.ch/JAMES • Hermida, M. (2013): EU-Kids Online: Schweiz. IPMZ – Universität Zürich. Online: http://www.martinhermida.ch/wp-content/uploads/EU_Kids_Online_Schweiz.pdf Zürcher Fachhochschule 26
  • 27. Danke für Ihre Aufmerksamkeit Das Projektteam: Prof. Dr. Daniel Süss Dr. Eveline Hipeli Lic. phil. Sarah Genner www.psychologie.zhaw.ch Zürcher Fachhochschule 27